Maik Marten - Von alten und neuen Bürowelten

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"Egal wie sehr du es versuchst, du kannst solchen Leuten nicht vorschreiben, was sie denken sollen. Wenn du ihnen aber nicht vorschreiben kannst, was sie denken sollen, musst du lernen, das Umfeld zu managen, in dem sie denken. Und daraus einen Ort zu machen, den sie jeden Tag gern aufsuchen." CEO Google, Eric Schmidt
Der technologische Fortschritt nimmt immer weiter an Fahrt auf. Innovationsfähigkeit gehört mittlerweile zum wichtigstes Kapital erfolgreicher Unternehmen. Wer an den Produkten und Lösungen von morgen arbeitet, braucht permanent neue Ideen und Innovationen. Und dies setzt die Mitarbeit vieler, kreativer Köpfe voraus. Doch wie ticken die Wissensarbeiter von heute? Und wenn sie sich nicht mehr so einfach managen lassen wie Eric Schmidt behauptet: Wie sehen dann Räume aus, in denen sie sich frei entfalten können?
Maik Marten geht in seinem Buch den wechselseitigen Beziehungen von inspirierender Arbeitsumgebung, Motivation und Innovationsstärke genauer auf den Grund. Dabei blickt er zurück zu den Anfängen der Büroarbeit und entdeckt auf seiner Reise bis in unsere Gegenwart erfolgreiche, aber auch gescheiterte Bürokonzepte.
Die Evolution der Büroarbeit ist noch nicht abgeschlossen. Mobilfunktechnik, Cloud, das Internet der Dinge und Virtual Reality werden unsere Arbeitsweise in den nächsten Jahren radikal verändern. Fast scheint es so, als ob das Büro bald gar nicht mehr notwendig ist. Oder gewinnt es sogar noch an Bedeutung, gerade dann, wenn es um die intensive Zusammenarbeit von Menschen geht, die an den Produkten von morgen arbeiten?

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Auch in Europa tauchten Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Bürogebäude auf. Etwa das 1864 errichtete Oriel Chambers aus Liverpool oder das Hauptquartier der Sun Insurance Company aus dem Jahr 1849. 5Aber im Vergleich zu ihren amerikanischen Vorbildern aus New York, Philadelphia und Chicago waren sie deutlich kleiner und kamen insgesamt seltener vor.

Open Spaces

Für Eric Sundstrom, Dozent für Umweltpsychologie an der Universität von Knoxville und Verfasser des im Jahr 1986 veröffentlichten Buches Work Places - The Psychology of the Physical Environment in Offices and Factories , gehört die Erfindung der Stahlskelettbauweise zum wichtigsten Einflussfaktor auf das Interior Design amerikanischer Büroräume. 1Die neue Bautechnik ermöglichte den weitestgehenden Verzicht auf tragende Außen- und Innenwände. Vermieter konnten damit flexibel auf die verschieden nachgefragten Quadratmeterflächen und Anforderungen der Mieter reagieren. Mieter präferierten ohnehin open spaces. Bereits 1924 hieß es: "Large open offices are better than the same space cut into smaller rooms, because they make control and communication easier and provide better light and ventilation.“ 2

Einheitliche Bautechnik und ähnliche Arbeitsprozesse bedingten auch die gleichförmige Gestaltung des Gebäudeinneren. In der Mitte jedes Geschosses befand sich ein Erschließungskern, in dem die Treppenhäuser, Fahrstühle und Schächte für die technische Infrastruktur des Gebäudes angeordnet waren. Um diesen im Verhältnis zur Gesamtfläche relativ kleinen Kern verlief die nutzbare Bürofläche. Der open space war das Herzstück jeder größeren Firma. Hier arbeitete der Großteil der Angestellten: Sekretärinnen, Schreibmaschinenkräfte, Buchhalter, Maschinisten und Hilfsarbeiter. Das Inventar war schlicht, zweckmäßig und standardisiert. Die Metal Office Furniture Company (heute Steelcase ) , eine der ersten Firmen, die sich auf Büromöbel spezialisierte, stellte 1915 den Modern Efficiency Desk vor; eine einfache Konstruktionen, bei der Tischbeine und Arbeitsplatte aus robustem Stahl geformt waren. 3Sie war billig zu produzieren, lange haltbar und nicht entflammbar. Aus dem gleichen Material stammten Regale, Schränke und Hängeregister, die Unmengen von Dokumenten beherbergten. Um den offenen Arbeitsbereich herum gruppierte man die Meetingräume und Einzelbüros für die leitenden Angestellten. Je höher ihr Rang im Unternehmen war, umso größer und hochwertiger ausgestattet durften auch ihre Büros sein. Es war das sichtbare Zeichen der Stellung des Einzelnen im Unternehmen. Ein mittlerweile wichtiges Abgrenzungsmerkmal und Statussymbol, da der einheitliche Kleidungsstil über alle Ränge hinweg die äußerliche Unterscheidbarkeit zunehmend erschwerte.

In den 1910er Jahren systematisierte man die Büroarbeit weiter. Man führte die alphabetische Ablage ein; stellte vermehrt Arbeitskräfte ein, die mit der Verwaltung der immer komplexer werdenden Systeme betraut wurden; man begann die Arbeit in Abteilungen zu organisieren, die sich auf bestimmte Funktionen spezialisierten und man mechanisierte im großen Stil die Arbeitsprozesse. Büromaschinen wie die 1874 von Remington entwickelte Schreibmaschine, das in den 1860er Jahren erfundene Telefon oder die Additionsmaschine aus den 1880er Jahren 4gehörten bereits zum üblichen Inventar. Aber erst mit dem im neuen Jahrhundert sprunghaft gewachsenen Bedarf an Dokumenten- und Zahlenverarbeitung und der steigenden Komplexität der Büroarbeit, war der Nährboden für einen flächendeckenden Einsatz einer ganzen Armada von Gerätschaften geschaffen worden. Arbeit erschuf Arbeit. Über die folgenden Jahrzehnte hinweg sollte ein riesiger Markt für Büromaschinen entstehen. Allein zwischen 1915 und 1921 kamen jährlich über hundert neue Büromaschinen auf den Markt. Nahezu jedes Büro besaß gleich mehrere Varianten einer Schreibmaschine und etwa jede dritte Bürokraft bediente zudem mindestens eine weitere Maschine. In den 1940er Jahren konnte man auf den einschlägigen Fachmessen bereits über 3000 Büromaschinen begutachten: Es gab Kollatoren, dessen dünne Metallfinger einzelne Papierseiten von Dokumentenstapeln aufnehmen konnten, um sie in einer vorgegebenen Reihenfolge zusammenzuheften; es gab Ticket- und Geldzählmaschinen, mechanische Radiergummies und Signaturgeräte. Maschinen konnten mechanisch Addieren, Subtrahieren und Multiplizieren. Man entwickelte Anlagen für das Eintüten von Briefen in Versandumschläge und das anschließende Abstempeln und Adressieren; und es gab Abrechnungsmaschinen, die große Stapel und Rollen von Rohpapier aufnehmen, zurechtschneiden, perforieren, zweifarbig bedrucken und adressieren konnten.

Die Anschaffung und Pflege von Büromaschinen war sehr kostspielig. Um sie rentabel zu halten, musste man sie permanent mit riesigen Mengen an Dokumenten und Informationen füttern. Zudem war es ratsam, die Bürotätigkeiten zu zentralisieren und an die technischen Anforderungen der Maschinen anzupassen. In einer damaligen Richtlinie hieß es: „Bevor eine Produktionslinie eine maximale Wirksamkeit erreichen kann, müssen die Maschinen so angeordnet sein, dass der ungehinderte Fluss von Teilen oder Produkten von einer Station zur nächsten gewährleistet wird. Nur wenn alle die für die Papierproduktion benötigten Schreibmaschinen, Rechenmaschinen, Tabulatoren, Buchhaltungsmaschinen, Möbel und Büroausstattungen richtig ausgerichtet und abgestimmt sind, kann eine effiziente Büro-Produktionslinie entstehen.“ 5Dann waren aber auch Produktivitätszuwächse von 25 bis 300 % im Vergleich zu manuell ausgeführten Tätigkeiten zu verzeichnen. 6Ein Vorteil, den vor allen Dingen Unternehmen, die über ausreichend große Mengen an gleichförmiger Arbeit verfügten, für sich verbuchen konnten. Auch in der Büroarbeit wirkte sich also das Prinzip economy of scales aus: Je mehr man die Büroarbeit rationalisierte und der Maschinenarbeit anglich, umso kostengünstiger die Stückkosten und damit die Rentabilität der Unternehmen. In den 1950er Jahren war das Angebot an Maschinen derart umfangreich und vielseitig geworden, dass C. Wright Mills zufolge 80 % aller damals ausgeübten Bürotätigkeiten hätten mechanisiert werden können. 7Dass es letztendlich dazu nicht kam, lag nicht etwa an der fehlenden Bereitschaft der Arbeitgeber, die menschliche Arbeitskraft durch Maschinen zu ersetzen, sondern am anhaltend starken Wachstum der Wirtschaft und dem damit verbundenen überproportionalen Bedarf an Büroarbeit, sodass unter dem Strich trotz zunehmender Automatisierung die Beschäftigungszahlen weiter stark anstiegen.

Curtain Walls

If your eyes could penetrate the opaque masses of the facades, they would see an incredible spectacle: three hundred thousand, five hundred thousand men and women, perhaps more, at work in a pool of space at the same time. A humanity having broken its millenary destiny which was to be attached to the ground, which is suspended between heaven and earth, going up and down at high speed in clusters of twenty and in sheaves of two hundred. Is it a new scene in purgatory?

It is modern society experimenting on a grand scale with the machinery which will someday enable it to create the "radiant city," when everything will be well calculated, justly valued,

exactly measured out.

(Le Corbusier, When the Cathedrals Were White) 1

In den 1930er Jahren besuchte der Architekt und Architekturkritiker Le Corbusier auf Einladung des MoMA, dem Museum of Modern Art, New York. Sofort war er völlig eingenommen von der imposanten Entwicklung in den Geschäftsvierteln der Stadt. Voller Neugier betrachtete er mit seinem städtebaulichen Blick die in den Himmel von Manhattan ragenden Riesen. Er trat in die Gebäude ein und inspizierte Konstruktion, Grundrisse, Materialien und das Interieur der modernen Büroetagen. Viel Lob fand er dort für die freundlichen, offenen und technisch vollausgestatteten Büros im Vergleich zu denen aus Europa:

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