Wieland Barthelmess - ECHNATON

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Von einem Tag auf den anderen findet sich Ani, ein Bauernbub, am Hof des Pharaos wieder. Er freundet sich mit Amenhotep, einem der Prinzen an. Als der Kronprinz ums Leben kommt, wird Anis Freund zum Thronfolger. Zum Pharao gekrönt, sieht Amenhotep, seine Aufgabe darin, die Welt besser zu machen.
Eine bessere Welt. Ein Traum so alt wie die Menschheit. Vor fast 3400 Jahren wagte es der mächtigste Herrscher der damaligen Welt, diesen Traum zu verwirklichen: Amenhotep IV. der sich später Echnaton nannte. Das Dunkel sollte dem Sonnenlicht weichen, die Lüge der Wahrheit, das Böse dem Guten.
Mitten in der Wüste errichtete er sein Utopia, um die Menschen davon zu überzeugen, dass ein anderes, ein friedliches, ein gerechtes Leben möglich ist. Er wollte den Menschen die Angst nehmen vor den Göttern der Finsternis und gab ihnen als Erster den einen, den einzigen Gott. Die Liebe sollte herrschen in seinem Reich, wie zwischen ihm und seiner Königin Nofretete, deren Schönheit und Klugheit legendär war. Kaum zehn Jahre dauerte der Traum.
Der Autor hält sich an die neuesten archäologischen Erkenntnisse, zieht aber teilweise vollkommen andere Schlüsse daraus, die eine neue Sicht auf die viel diskutierte Amarna-Zeit ermöglichen. Vor allem wird ein Blick von innen auf die umwälzenden Ereignisse jener Jahre bis zu Tut-anch-amuns Tod geboten.

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„So, das wäre mal wieder geschafft!“ Sogar Pharao seufzte erleichtert, als er sich mit seiner gesamten Familie wieder auf der königlichen Barke Glanz des Aton eingefunden hatte. „Jetzt haben sie sich wieder einmal davon überzeugen können, dass ihr Herrscher weiterhin mit dem Einverständnis der Götter regiert.“ Pharao nahm auf seinem Thronsessel unter dem Baldachin Platz, links und rechts begleitet von seinen Großen königlichen Gemahlinnen Teje und Mutemwia, während Thutmosis als Thronfolger zu seinen Füßen saß. Amenhotep lagerte wie seine Schwestern auf dicken Polstern, sich dessen vollkommen bewusst, dass sie dazu ausersehen waren, glücklich auszusehen und eine prächtige Staffage abzugeben, die das Familienglück und den Reichtum seines Vaters bekunden sollte. Also gab er sich Mühe, zu lächeln. „Na komm schon, Bruder“, meinte Sit-amun plötzlich. “Nur die Mundwinkel nach oben zu ziehen, reicht nicht. Zeig ihnen, dass dein Herz vor Glück jubelt!“

Zurück im Palast zogen sich alle zunächst in ihre Gemächer zurück, um sich für den Abend vorzubereiten. Dies bedeutete stundenlanges Baden, Schminken und sich in erlesene Gewänder kleiden zu lassen. Mentuhotep hatte Ani noch einmal bestätigt, welche der acht Gaufürsten mit ihren Familien an diesem ersten Abend empfangen werden würden. Eigentlich hätte Meri-ptah, als Fürst von Waset und Oberster Priester des Amun, auch gleich am ersten Abend geladen sein müssen. Aber Pharao bestand darauf, ihn im Ungewissen zu lassen, an welchem Tag er denn schließlich in den Palast gebeten werden würde. Es machte ihm eine geradezu kindliche Freude, sich vorzustellen, wie Meri-ptah bang auf den Boten wartete, der endlich die Einladung überbringen würde. Stattdessen wurde Ra-messe, der Statthalter des 13. unterägyptischen Gaus als Erster geladen. Befand sich doch in seiner Hauptstadt Iunu der Haupttempel des Gottes Re, den Pharao seit langem versuchte, in eine Personalunion mit Amun zu zwingen. Die Tatsache, dass Ra-messe vor Meri-ptah eingeladen war, zeigte ein weiteres Mal ganz unmissverständlich, dass Pharao den Sonnengott Re über Amun stellte.

Ani nutzte die Zeit bis zum Abend, um noch einmal einen Blick in die Dossiers der Gäste zu werfen. Dann genoss er es, sich von Merit-amun ausgiebig baden, rasieren und ölen zu lassen. Und als er schließlich in ihr strahlendes Gesicht blickte, wusste er, dass sie mit ihrer Arbeit zufrieden war. Zusammen mit Amenhotep, dessen Laune sich erfreulicherweise deutlich gebessert hatte, brach Ani zum königlichen Audienzsaal auf, nachdem beide von Schesehmu sorgfältig geschminkt worden waren. An der dem Eingang gegenüberliegenden Wand des Saales standen die Thronsessel für Pharao, Teje und Mutemwia auf einem Podest, daneben die Throne für ihre Kinder, allen voran Thutmosis, der bislang als Einziger schon Platz genommen hatte, geradewegs so, als gälte es, seinen Sessel gegen mögliche Usurpatoren zu verteidigen. Er schaute gelangweilt und quälte einen seiner Diener damit, dass der irgendetwas an seinen Sandalen richten sollte, was ihm offenbar missfiel. Wie zu erwarten, endete dies mit Tritten und Gebrüll sowie verzweifelten Tränen auf Seiten des Dieners. Schnell ließ Ani Amenhotep wissen, dass er der Ankunft der Gäste lieber im Innenhof des Palastes beiwohnen wollte, um sich die zu den jeweiligen Namen gehörenden Gesichter schon ein wenig einprägen zu können. Amenhotep entließ ihn, nicht ohne Ani daran zu erinnern, dass er unbedingt auf seine Gegenwart zählte, sobald die Gäste eingelassen würden.

Der ganze Palast war prächtig herausgeputzt worden. Nirgendwo mehr gab es an den Wänden Stellen mit abblätternder Farbe oder jene kleinen Schmuddelecken, die während des Alltagsbetriebes schon einmal entstehen konnten. Alles war blitzsauber und sah aus wie neu. Standarten flatterten im Wind und überall hingen Blumengirlanden von den Brüstungen. Ein beeindruckendes Spalier Bewaffneter wies den ankommenden Gästen den Weg, bestand es doch aus den kräftigsten und schönsten Soldaten des Reiches, die Pharao sich nicht hatte nehmen lassen, persönlich auszusuchen. Frisch gebadet und eingekleidet, dufteten die Krieger wie Gott Month selbst und bezeugten, dass Macht und Schönheit überall am königlichen Hof anzutreffen waren. Der ansonsten so aufgeräumte Rechmire rannte mit hochrotem Kopf von einer Ecke in die andere und gab letzte Anweisungen. Als er Ani sah, winkte er ihn herbei. „Ich werde gleich jeden der Gäste mit Namen und Titel willkommen heißen. Wenn du in meiner Nähe bleibst, wirst du sie gleich zuordnen können. Sie müssen sich vorerst alle im Innenhof versammeln, bis sie schließlich in den Audienzsaal geführt werden. Eine hervorragende Gelegenheit“, zwinkerte Rechmire, „um sie schon ein wenig näher kennen zu lernen. Die Aufregung wird groß sein und das Geplapper lebhaft. Und du wirst schnell erkennen, wer voller Freude hier erscheint und wer voller Angst.“ Der aufbrandende Jubel vor den Toren des Palastes zeigte es deutlich: „Sie kommen!“

Ra-messe war der erste der Fürsten, die Rechmire in aller Ausführlichkeit begrüßte, damit auch ja keiner ihrer Titel und Ehrenbezeichnungen ausgelassen wurde. Die rundliche Gattin des Gaufürsten hatte ein rotes, einfältiges Gesicht und murmelte irgendetwas vor sich hin, als sie das Spalier der Soldaten abschritt. Kaum wagte sie, ihre Augen zu heben. Wollte sie es doch wohl unbedingt vermeiden, mit einem möglicherweise als Ausdruck des Verlangens missverstandenen Blick auf die Körper der Krieger ertappt zu werden. Ihre sechs Töchter hingegen zierten sich weniger und tuschelten und kicherten, ja, sie machten einander sogar auf besonders bemerkenswerte Soldaten aufmerksam und diskutierten ungeniert deren körperliche Vorzüge.

„Minemhat, der Fürst von Achmim, Gottesfreund sowie Bruder der Gottesmutter, Onkel der Großen königlichen Gemahlin Teje“, kündigte Rechmire die nächsten Besucher an. Ani meinte sogleich die Ähnlichkeit mit Mutemwia erkennen zu können. Dieselben Falten, die von der Nasenwurzel aus über die Wangen liefen und dasselbe spitze Kinn, die auch Tejes Gesicht prägten. Minemhats Frau war eine überaus elegante Dame, die trotz ihres hohen Alters eine makellose Schönheit war. Die zahllosen Falten und Fältchen in ihrem Gesicht trug sie wie Auszeichnungen, die sie sich mit jedem Lachen und jeder Träne ihres Lebens stolz erkämpft hatte. Sie wurde ungeniert begafft, während ein Raunen durch die Menge ging, als sie beim Abschreiten des Spaliers einem jeden der Soldaten liebenswürdig ins Gesicht lächelte. In ihrem Gefolge waren die drei Söhne, alle schon längst erwachsen und verheiratet, die mit ihren Frauen und Kindern erschienen. Schließlich folgten noch ihre sechs Töchter, von denen vier ebenfalls mit Ehemännern und Kindern gekommen waren. Die beiden anderen Töchter, so wusste Ani aus den Dossiers, waren nicht verheiratet. Eine war Erste Sängerin des Gottes Min, während die andere ihren Eltern wohl schon viel Kummer bereitet hatte. Es musste jene ausnehmend schöne junge Frau sein, überlegte Ani, die mit sichtlichem Vergnügen das Spalier der Soldaten abschritt und deren prachtvolle Körper einen nach dem anderen wohlwollend in Augenschein nahm. Sie war ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten und doch meinte Ani, eine noch größere Ähnlichkeit mit Nofretete erkannt zu haben. Allein die Gruppe der Verwandten aus Achmim mit Kindern und Kindeskindern zählte jedenfalls schon 37 Häupter. Eine fruchtbare Sippe offenbar, meinte Ani.

Fast fürchtete er schon, dass der Abend darüber zu Ende gehen könne, bis denn alle Gaufürsten mit ihren vielköpfigen Familien das Spalier abgelaufen hätten. Im Innenhof herrschte inzwischen lautes Geschnatter, Gelächter und Geplauder. Kannte man sich doch untereinander und hatte sich in den meisten Fällen seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Es gab also genug zu erzählen und ebenfalls genügend neue Ehemänner, Ehefrauen und Kinder vorzustellen, die zum ersten Mal an Pharaos Hof geladen waren.

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