Anne Graves - Volksmärchen aus Norwegen
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Asbjørnsen und Moe veröffentlichten ihre Märchensammlung ab 1841. Angeregt durch Jacob Grimm, versuchten sie, das gehörte möglichst originalgetreu wiederzugeben, wodurch sie sich Verdienste um die norwegische Spra-che erwarben.
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Nun sprang der Prinz schnell hinzu und hieb dem Trollkönig die zwölf Köpfe ab, so dass das Blut wie ein großer Bach strömte. Als der Troll getötet war, ruderte der Prinz wieder nach dem Schiff zurück und verbarg das Schwert. Es deuchte ihm, dass er jetzt Genug getan hätte, und da er den Leichnam nicht allein aus dem Schloss schaffen konnte, so wollte er dass die Andern ihm helfen sollten. Er weckte sie daher auf und sagte, es wäre eine Schande, dass sie da liegen sollten und schlafen, während er die Prinzessinnen gefunden und sie von dem Trollen befreit hätte. Da lachten die Andern über ihn und sagten, er hätte wohl eben so gut geschlafen, als sie alle, und es hätte ihm bloß geträumt, dass er ein solcher Held wäre; denn wenn irgend Jemand die Prinzessinnen sollte befreit haben, so wäre es doch weit wahrscheinlicher, dass einer von ihnen es getan hätte, als er. Aber der Königssohn erzählte ihnen, wie sich Alles zugetragen hatte, und als sie ans Land fuhren und zuerst den Blutbach erblickten und darnach das Schloss und den Trollen und die zwölf Köpfe und die Prinzessinnen, da sahen sie wohl, dass er die Wahrheit geredet, und halfen ihm nun die Köpfe und den ganzen Rumpf in die See werfen.
Alle waren nun fröhlich und guter Dinge; aber Keiner war froher, als die Prinzessinnen, die nun nicht mehr nötig hatten, den ganzen Tag über da zu sitzen und den Trollen zu lausen.
Von all dem Gold und Silber und dem kostbaren Gerät, das sich im Schlosse vorfand, nahmen sie so viel mit, als das Schiff nur tragen konnte. Darauf gingen Alle an Bord, die Prinzen mit samt den Prinzessinnen. Als sie aber eine Strecke weit in die See hinausgekommen waren, sagten die Prinzessinnen, dass sie in der Freude ihre goldnen Kronen vergessen hätten, die in einem Schrank auf dem Schlosse lägen, und die wollten sie doch gern mithaben. Da nun Keiner von den Übrigen sie holen wollte, sagte der jüngste Königssohn: »Hab' ich schon so Viel gewagt, so kann ich auch wohl die goldnen Kronen holen, wenn Ihr nur die Segel herablassen und so lange warten wollt, bis ich wiederkomme.« Ja, das wollten sie, sie wollten die Segel herablassen und so lange warten, bis er wiederkäme. Als aber der Prinz so weit von dem Schiff ab war, dass sie ihn nicht mehr sehen konnten, sagte der Ritter Röd, der gern selber der Vornehmste sein und die jüngste Prinzessin haben wollte, es könne nichts nützen, dass sie da still lägen und auf ihn warteten; denn das könnten sie sich wohl denken, dass er doch nicht zurückkehren würde; sie wüssten überdies, sagte er, dass der König ihm, dem Ritter Röd, die Vollmacht gegeben hätte, zu segeln wann und wohin er wolle, und nun sollten sie sagen, er sei es, der die Prinzessinnen befreit hätte, und wenn Jemand anders sagte, dann solle er das Leben verlieren. Die Prinzen wagten nicht, anders zu tun, als der Ritter Röd ihnen befohlen hatte, und sie segelten nun weiter.
Derweil ruderte der jüngste Königssohn ans Land und ging auf das Schloss, wo er auch sogleich den Schrank mit den goldnen Kronen fand; und er mühte sich so lange ab, bis es ihm gelang, denselben ins Boot zu schaffen. Als er nun aber in die See hinausgekommen war, konnte er nirgends das Schiff erblicken. Er sah sich um nach allen Seiten; aber von dem Schiff war keine Spur zu sehen; da merkte er denn wohl, wie es zugegangen war. Ihnen nachzurudern konnte nichts helfen, und er musste daher umkehren und ans Land zurückrudern. Er fürchtete sich zwar, die Nacht allein im Schlosse zuzubringen, aber es war nun einmal kein andrer Rat. Er fasste daher Mut, verschloss alle Türen und Pforten und legte sich in einem Zimmer, wo ein aufgemachtes Bett stand, schlafen. Aber angst und bange war er, und er ward es noch mehr, als es nach einer Weile anfing, oben im Dach und in den Wänden zu knacken und zu krachen, als ob das ganze Schloss bersten wollte. Auf einmal raschelte es neben sein Bett nieder wie ein ganzes Fuder Heu.
Bald darauf aber hörte er eine Stimme, die rief ihm zu, er solle sich nicht fürchten.
»Der Vogel Dam ist hier,
»Wo Du nicht kannst, da hilft er Dir«
sprach die Stimme, und dann sagte sie: »Wenn Du morgen aufwachst, musst Du sogleich aufs Stabur gehen und vier Tonnen Roggen für mich zum Frühstück holen; die muss ich erst zu Leibe haben, denn sonst kann ich Nichts für Dich tun.« — Als der Prinz am andern Morgen aufwachte, erblickte er neben seinem Bett einen entsetzlich großen Vogel, der hatte eine Feder im Nacken, die war so groß wie eine halb ausgewachsene Tanne. Der Königssohn ging nun aufs Stabur und holte vier Tonnen Roggen für den Vogel Dam. Als dieser sein Frühstück zu Leibe hatte, sagte er zu dem Königssohn, er solle ihm nun den Schrank mit den goldnen Kronen an der einen Seite um den Hals hängen und so viel Gold und Silber nehmen, dass es den Schrank aufwöge, und es ihm an der andern Seite um den Hals hängen, und dann solle er sich ihm auf den Rücken setzen und sich nur gut an der Nackenfeder fest halten. Als der Prinz das getan hatte, ging es in einem Sausen fort durch die Luft, und es dauerte nicht lange, so waren sie über dem Schiff. Der Königssohn wollte gern an Bord, um das Schwert zu holen, das, wie der Troll ihm gesagt hatte, die Andern nicht sehen dürften; aber der Vogel Dam sagte zu ihm, das könne nicht angehen; »der Ritter Röd wird es nicht zu sehen bekommen,« sagte er: »kommst Du aber an Bord, so trachtet er Dir nach dem Leben, denn er will gern die jüngste Prinzessin haben; aber für die kannst Du ganz ruhig sein, denn sie legt jede Nacht ein bloßes Schwert vor sich ins Bett.«
Endlich und zuletzt kamen sie bei dem Trollprinzen an, und da wurde nun der Königssohn so wohl aufgenommen, dass es gar nicht zu sagen ist. Der Trollprinz wusste nicht, Was er ihm all für Gutes erzeigen sollte, weil er seinen Herrn getötet und ihn zum König gemacht hatte. Er hätte dem Königssohn gern seine Tochter und das halbe Reich dazu gegeben; aber der war nun einmal so in die jüngste von den Prinzessinnen verliebt, dass er nur an sie dachte und durchaus wieder fort wollte. Aber der Troll bat ihn, sich noch eine Zeitlang zu gedulden und sagte, dass die Andern beinahe noch sieben Jahre zu segeln hätten, ehe sie wieder nach Hause kämen. Von der Prinzessin sagte der Troll Dasselbe, was der Vogel Dam gesagt hatte: »Für die,« sagte er: »kannst Du ganz ruhig sein; denn sie legt immer ein bloßes Schwert vor sich ins Bett. Und wenn Du mir nicht glauben willst, so kannst Du an Bord gehen, wenn sie hier vorüber segeln, und Dich selbst davon überzeugen und mir dann zugleich das Schwert wiederbringen; denn wiederhaben muss ich es durchaus.« Als nun nach sieben Jahren die Andern dort vorübersegelten, war es vorher wieder ein heftiges Unwetter gewesen.
Und wie der Königssohn an Bord kam, schliefen sie alle, und jede der Prinzessinnen schlief bei ihrem Prinzen, nur die jüngste Prinzessin schlief allein mit einem bloßen Schwert vor sich im Bette, und auf dem Boden vor dem Bette schlief der Ritter Röd. Der Königssohn nahm nun das Schwert und ruderte wieder ans Land, ohne dass Jemand es bemerkt hatte, dass er an Bord gewesen war. — Der Prinz war indes beständig unruhig und wollte immer wieder fort; und als endlich die sieben Jahre zu Ende gingen und nur noch drei Wochen fehlten, sagte der Trollkönig zu ihm: »Nun kannst Du Dich zur Reise fertig machen, da Du doch einmal nicht bei uns bleiben willst. Ich will Dir ein eisernes Boot leihen, das geht von selbst auf dem Wasser, wenn Du bloß sagst: »Boot, geh vorwärts!« Im Boote liegt ein eiserner Kloben, und den Kloben sollst Du ein wenig in die Höhe heben, wenn Du das Schiff grade vor Dir siehst; dann bekommen sie einen solchen Fahrwind, dass sie vergessen, sich nach Dir umzusehen. Wenn Du dann neben das Schiff kommst, sollst Du den Kloben noch einmal aufheben; alsdann wird es ein solcher Sturm, dass sie wohl etwas Anders zu tun bekommen, als nach Dir auszugucken. Und wenn Du an ihnen nun vorbei gekommen bist, sollst Du den Kloben zum dritten Mal in die Höhe heben; aber Du musst ihn immer wieder vorsichtig niederlegen, denn sonst wird es ein solches Wetter, dass sowohl Du, als die Andern darin umkommen. Sobald Du nachher ans Land gekommen bist brauchst Du Dich nicht weiter um das Boot zu bekümmern, sondern schieb' es dann nur umgewendet in die See und sprich: »Boot, geh wieder nach Hause!«
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