Anne Graves - Volksmärchen aus Norwegen
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Asbjørnsen und Moe veröffentlichten ihre Märchensammlung ab 1841. Angeregt durch Jacob Grimm, versuchten sie, das gehörte möglichst originalgetreu wiederzugeben, wodurch sie sich Verdienste um die norwegische Spra-che erwarben.
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Den dritten Tag kam die Katze mit einem Elch an. Als Peter in die Küche auf dem Schloss trat und sagte, er brächte dem König ein kleines Geschenk, ward es dem König sogleich angesagt. Wie dieser nun herauskam und das große schöne Elch erblickte, war er darüber so voller Freude, dass er nicht wusste, »auf welchem Bein er stehen wollte,« und das Mal gab er Petern ein noch weit größeres Trinkgeld, es waren gewiss hundert Taler. Nun wollte aber der König durchaus wissen, wo der Herr Peter wohnte, und forschte und fragte auf alle mögliche Weise; aber Peter sagte, er dürfe es nicht sagen von wegen seines Herrn, denn der hätte es ihm so strenge verboten. »So sage denn dem Herrn Peter, ich ließe ihn bitten, mich zu besuchen,« sagte der König. Ja, sagte der Bursch, er wollte es wohl bestellen. Als Peter darauf zu der Katze kam, sagte er: »Na, Du hast mich in eine schöne Patsche gebracht! Nun will der König, ich soll ihn besuchen, und ich habe ja nichts Anders auf den Leib zu ziehen, als die Lumpen, worin ich gehe und stehe.« - »O, sei deswegen nicht bekümmert!« sagte die Katze: »um drei Tage sollst Du Pferde und Wagen und so schöne Kleider bekommen, dass das Gold heruntertröpfelt; dann kannst Du den König besuchen. Aber Was Du auch beim König siehst, so musst Du immer sagen, Du hättest es noch weit schöner und prächtiger zu Hause; das musst Du nicht vergessen.« Nein, Peter wollte es nicht vergessen.
Als nun die drei Tage um waren, kam die Katze mit Wagen und Pferden und Kleidern und Allem, was Peter gebrauchte. Das Alles aber war so prächtig, wie Niemand dergleichen noch gesehen hatte. Nun fuhr Peter nach dem Schloss, und die Katze lief hinterher. Der König empfing den Burschen sehr freundlich; aber was er ihm auch zeigen und anbieten mochte, so sagte Peter immer, ja, das wäre Alles recht gut, aber er hätte es doch noch weit schöner und prächtiger zu Hause. Das wollte nun dem König gar nicht anstehen, aber Peter blieb immer beim Alten. Zuletzt ward der König so verdrießlich, dass er sich nicht länger halten konnte. »Nun will ich mit Dir reisen,« sagte er: »und sehen, ob es wahr ist, dass Du Alles so viel besser und schöner hast, als ich. Aber Gnade Dir Gott, wenn Du lügst! Ich sage nicht mehr.« - »Ja, nun hast Du mich schön in die Tinte gebracht!« sagte Peter zu der Katze: »nun will der König mit mir reisen nach meinem Hause, aber das ist wohl nicht gut zu finden.« - »Lass Dich das nicht kümmern!« sagte die Katze: »ich werde voran laufen, und folge Du mir dann nur immer nach.« Darauf reisten sie fort: die Katze voran, darnach Peter, welcher hinter ihr her fuhr, und dann der König mit seinem ganzen Hofstaat.
Als sie nun ein gutes Ende gefahren waren, kamen sie zu einer großen Herde Schafe, die hatte Wolle, so lang, dass sie an der Erde schleppte. »Willst Du sagen, dass diese Schafherde dem Herrn Peter gehört, so gebe ich Dir diesen silbernen Löffel,« sagte die Katze zum Hirten - den Löffel aber hatte sie mit aus dem Königsschloss genommen. Ja, das wollte der Hirte wohl sagen. Als nun der König gefahren kam, rief er: »Ei! ei! hab' ich doch nie eine so große schöne Schafherde gesehen! Wem gehört die, mein kleiner Bursch?« - »Die gehört dem Herrn Peter,« sagte der Bursch.
Nach einer Weile kamen sie zu einer schönen großen Herde scheckiger Kühe, die waren so fett, dass sie glänzten. »Willst Du sagen, dass diese Herde dem Herrn Peter gehört, wenn der König Dich fragt, so gebe ich Dir diesen silbernen Handzuber,« sagte die Katze zu der Dirn, die das Vieh trieb - den Zuber aber hatte sie auch aus dem Schloss mitgenommen. »Ja, recht gern!« sagte die Dirn. Als nun der König gefahren kam, wunderte er sich sehr über die große schöne Herde; eine so schöne Viehherde, meinte er, hätte er noch nie gesehen; und als er die Dirn fragte, Wem das Vieh gehöre, sagte sie: »O, das gehört alles dem Herrn Peter.«
Ein Ende weiter hin trafen sie eine große schöne Koppel Pferde an, es waren die schönsten Pferde, die man sehen konnte; alle waren sie groß und fett, und von jeder Farbe waren sechs: rote, fahle und blaue. »Willst Du sagen, dass diese Pferdetrift dem Herrn Peter gehört, wenn der König Dich fragt, so geb' ich Dir diesen silbernen Abguss,« sagte die Katze zum Hirten — den Abguss hatte sie auch aus dem Schloss mitgenommen. Ja, der Bursch wollte es wohl sagen. Als nun der König ankam, war er ganz verwundert über die große schöne Pferdetrift; denn solche Pferde hätte er noch nie gesehen, sagte er, und als er den Burschen fragte, Wem alle die roten und fahlen und blauen Pferde gehörten, sagte der: »Die gehören alle dem Herrn Peter.«
Als sie nun ein gutes Ende weiter gereist waren, kamen sie zu einem Schloss. Die erste Pforte war von Messing, die zweite von Silber, und die dritte von Gold. Das Schloss selbst war von Silber und so blank, dass es Einem in den Augen weh tat, wenn man es ansah; denn es schien grade die Sonne darauf, wie sie ankamen. Die Katze hatte die Gelegenheit ersehen, dem Burschen unbemerkt ins Ohr zu flüstern, er solle sagen, das wäre sein Schloss. Drinnen im Schloss aber war's noch viel prächtiger, als außen: Alles war hier von Gold, sowohl die Stühle, als die Tische und die Bänke. Als nun der König rings umhergegangen war und Alles genau betrachtet hatte, von unten und von oben, da ward er ganz beschämt. »Ja, der Herr Peter hat Alles weit prächtiger, als ich,« sagte er: »es hilft nicht, dass man es leugnet,« und damit wollte er wieder fortreisen. Aber Peter bat ihn, er möchte doch bleiben und bei ihm zu Abend essen.
Während sie nun bei Tische saßen, kam der Troll, dem das Schloss gehörte, und klopfte an die Pforte. »Wer ist es, der mein Essen verzehrt und meinen Met trinkt, als wären Schweine drinnen?« rief er. Als die Katze das hörte, lief sie sogleich hinaus, trat an die Pforte und sprach: »Wart einmal! Ich will Dir erzählen, wie der Bauer es mit dem Winterkorn macht,« und darauf erzählte sie dem Trollen sehr weitläufig vom Winterkorn: wie zuerst der Bauer seinen Acker pflüge, danach ihn dünge, und dann wieder pflüge und so weiter, bis plötzlich die Sonne aufging. »Sieh Dich mal um, dann wirst Du hinter Dir eine schöne herrliche Jungfrau erblicken!« sagte die Katze zum Trollen. Da sah dieser sich um, erblickte die Sonne und zerbarst mitten von einander.
»Nun gehört Alles Dir,« sagte darauf die Katze zu Petern: »Jetzt aber sollst Du mir den Kopf abschlagen, das ist der einzige Lohn, den ich für die Dienste verlange, die ich Dir getan habe.« Das wollte aber Peter durchaus nicht. »Wenn Du es nicht tust,« sagte die Katze: »so kratze ich Dir die Augen aus.« Da konnte Peter nicht anders, sondern musste tun, wie die Katze wollte, so sauer es ihm auch ankam: mit einem Streich hatte er ihr den Kopf vom Rumpf abgehauen. Da stand aber plötzlich vor ihm die schönste Prinzessin, die man je gesehen hat, und Peter wurde augenblicklich ganz in sie verliebt. »Alle diese Herrlichkeit gehörte früher mir,« sagte die Prinzessin: »aber der Troll hatte mich verzaubert, so dass ich als Katze in dem Hause Deiner Eltern sein musste. Nun kannst Du tun, Was Du willst, mich zu Deiner Gemahlin nehmen, oder nicht; denn nun bist Du König über das ganze Reich.« — Der nicht nein sagte, das war Peter, und es ward eine Hochzeit gehalten und ein Gastmahl, das dauerte ganze acht Tage lang. Nun war ich aber nicht länger bei dem Herrn Peter und der jungen Königin.
3. Das Märchen von der einfältigen Griet
Es war einmal ein Witwer, der hatte eine Haushälterin, Namens Griet, die wollte ihn gern zum Mann haben und lag ihm immer in den Ohren, dass er sie heiraten sollte. Zuletzt wurde der Mann es überdrüssig; aber er wusste nicht, wie er's anfangen sollte, um sie los zu werden. Nun war es eben um die Zeit, dass der Hanf geschnitten werden sollte, und weil Griet sich immer für so tüchtig und flink hielt, fing sie an, den Hanf zu schneiden und schnitt so lange, bis sie schwindlig im Kopf ward von dem strengen Geruch und umfiel und auf dem Hanf-Felde liegen blieb. Während sie nun da lag und schlief, kam der Mann mit einer Schere und schnitt ihr den Rock ganz kurz ab; danach beschmierte er sie erst mit Talg und dann mit Ruß, so dass sie ärger aussah, als der lebendige Teufel. Als Griet erwachte und sah, wie hässlich sie war, kannte sie sich selbst nicht mehr.
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