Anne Graves - Volksmärchen aus Norwegen
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Asbjørnsen und Moe veröffentlichten ihre Märchensammlung ab 1841. Angeregt durch Jacob Grimm, versuchten sie, das gehörte möglichst originalgetreu wiederzugeben, wodurch sie sich Verdienste um die norwegische Spra-che erwarben.
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Am Morgen, als es Tag wurde, ließ der Stallmeister die sieben Fohlen aus; diese liefen fort, und der Bursch hinter ihnen her, und darauf ging's über Berg und Tal, durch Feld und durch Busch. Als der Bursch eine gute Weile gelaufen hatte, fing er an, müde zu werden, aber als er's noch eine Zeitlang ausgehalten, da hatte er das Hüten völlig satt. Er stand eben vor einer Bergschlucht, wo ein altes Weib saß und die Spindel drehte; als die den Burschen erblickte, der hinter den Fohlen herlief, dass ihm der Schweiß von der Stirne troff, rief sie: »Komm her, mein schmucker Bursch! Ich will Dir den Kopf kraulen« Das war dem Burschen schon recht; er setzte sich zu dem alten Weib in der Bergschlucht und legte seinen Kopf auf ihren Schoß, und nun kraulte sie ihn den ganzen Tag, während er da lag und sich erholte.
Als es Abend wurde, wollte der Bursch fort: »Es ist wohl am besten, ich gehe nur wieder heim zu meinen Eltern,« sagte er: »denn dass ich aufs Schloss zurückkehre, kann doch nichts nützen.« -- »Warte nur, bis es dunkel geworden ist,« sagte das Weib: »dann kommen die Fohlen hier wieder vorbei, und dann kannst Du mit ihnen zurücklaufen; denn es weiß Niemand, dass Du hier den ganzen Tag auf meinem Schoß gelegen hast, anstatt sie zu hüten.« Als nun die Fohlen ankamen, gab das Weib dem Burschen eine Flasche mit Wasser und einen Büschel Moos; das sollte er dem König zeigen und sagen, das wäre Das, was die sieben Fohlen äßen und tränken.
»Hast Du nun die Fohlen den ganzen Tag treu gehütet?« fragte ihn der König, als er am Abend ankam. »Ja, das hab' ich,« sagte der Bursch. »Kannst Du mir denn sagen, was sie essen, und was sie trinken?« fragte der König.
Da zeigte der Bursch ihm die Flasche mit Wasser und den Büschel Moos, was er von der Alten bekommen hatte. »Da siehst Du, was sie essen, und da siehst Du, was sie trinken,« sagte er. Da wusste nun der König gleich, wie er sie gehütet hatte, und er wurde so zornig, dass er seinen Leuten befahl, sie sollten ihn sogleich aus dem Hause jagen, erst aber sollten sie ihm drei rote Riemen aus seinem Rücken schneiden und Salz hineinstreuen. Als darauf der Bursch nach Hause kam, so kannst Du Dir wohl vorstellen, wie ihm zu Mute war. Einmal wäre er ausgegangen, um zu dienen, sagte er: aber er tät es nicht zum zweiten Mal.
Den Tag darauf sagte der zweite Sohn, nun wolle er auch einmal in die Welt und sein Glück versuchen. Die Eltern aber sagten nein, und er möchte nur den Rücken seines Bruders betrachten; aber der Sohn bat so lange, bis sie ihn denn zuletzt reisen ließen. Wie er nun einen ganzen Tag gewandert hatte, kam er auch zu dem Königsschloss. Da stand der König auf der Treppe und fragte ihn, wo er hin wolle; und als der Bursch sagte, er wolle sich nach einem Dienst umhören, sagte der König, er könne bei ihm in Dienst kommen, wenn er seine sieben Fohlen hüten wolle, setzte ihm aber dieselbe Strafe und denselben Lohn aus, wie er beides seinem Bruder ausgesetzt hatte. Ja, dem Burschen war das recht, und er nahm ohne weiteres Bedenken den Dienst an; denn er meinte, er wolle die Fohlen schon hüten und dem König sagen, was sie äßen und was sie tränken.
Sobald es Tag wurde, ließ der Stallmeister die sieben Fohlen hinaus; diese fort über Berg und Tal, und der Bursch hinter ihnen her. Aber es ging ihm nicht besser, als dem Bruder. Als er so lange hinter den Fohlen hergelaufen war, bis er ganz müde geworden und über und über mit Schweiß bedeckt war, kam er ebenfalls an die Bergschlucht, wo das alte Weib saß und die Spindel drehte. »Komm her, mein schmucker Bursch! ich will Dir den Kopf kraulen,« rief sie. Das gefiel dem Burschen ganz gut; er ließ die Fohlen laufen, wohin sie wollten, setzte sich zu dem Weib in der Bergschlucht, und da lag er nun und rekelte sich den ganzen Tag. Als die Fohlen am Abend zurückkamen, gab das alte Weib ihm auch eine Flasche mit Wasser und einen Büschel Moos, welches er dem König zeigen sollte. Als aber darauf der König den Burschen fragte, ob er ihm sagen könne, was die sieben Fohlen äßen und was sie tränken, und dieser ihm die Wasserflasche und den Moosbüschel hinhielt und sagte: »Da siehst Du, was sie essen, und da siehst Du, was sie trinken,« ward der König so zornig, dass er befahl, auch ihm drei rote Riemen aus seinem Rücken zu schneiden und Salz hineinzustreuen und ihn dann augenblicklich fortzujagen. Wie nun der Bursch zu Hause kam, erzählte er ebenfalls, wie's ihm ergangen war, und sagte, einmal wäre er ausgegangen, um zu dienen, aber er täte nicht zum zweiten Mal.
Den dritten Tag wollte Aschenbrödel sich aufmachen. Er hätte große Lust, sagte er, auch mal zu versuchen, die sieben Fohlen zu hüten. Die Andern aber lachten und hielten ihn zum Besten. »Wenn es uns so gegangen ist,« sagten sie »so sollst Du wohl was ausrichten, Du, der nie etwas andres getan hat, als auf dem Herd liegen und in der Asche wühlen.« -- »Einerlei,« sagte Aschenbrödel: »ich will aber fort; denn ich hab's mir einmal in den Kopf gesetzt,« -- und wie sehr die Brüder ihn auch auslachten, und die Eltern ihn bitten mochten, es half alles nichts: Aschenbrödel musste fort. Als er nun den ganzen Tag marschiert war, kam er endlich gegen Abend auch zu dem Königsschloss.
Der König stand wieder draußen auf der Treppe und fragte ihn, wo er hin wolle. »Ich wollte mich nur nach einem Dienst umhören,« sagte Aschenbrödel. »Wo bist Du her?« fragte ihn der König, denn er wollte sich erst etwas näher erkundigen, ehe er wieder Jemanden in Dienst nahm. Aschenbrödel erzählte ihm nun, wo er her sei, und dass er der Bruder von den Zweien wäre, die vor ihm die Fohlen gehütet hätten, und fragte, ob er den nächsten Tag nicht auch versuchen dürfte, sie zu hüten. »Wie?« rief der König und geriet ganz in Zorn: »bist Du der Bruder von den Zweien, so taugst Du auch wohl nicht viel mehr, als sie; von solchen Leuten habe ich schon Genug gehabt.« -- »Was schadet es?« sagte Aschenbrödel: »da ich doch einmal hier bin, so könnt' ich's ja auch mal versuchen.« -- »Nun ja, wenn Du denn durchaus Deinen Rücken geschunden haben willst, dann meinetwegen!« sagte der König. »Ich möchte weit lieber die Prinzessin haben,« sagte Aschenbrödel.
Am Morgen, als es Tag wurde, ließ der Stallmeister die sieben Fohlen hinaus; diese fort über Berg und über Tal, durch Felder und durch Büsche, und Aschenbrödel immer hinter ihnen her. Als er ihnen eine gute Weile nachgelaufen war, kam er auch zu der Bergschlucht; da saß wieder das alte Weib mit ihrer Spindel und rief Aschenbrödel zu: »Komm her, mein schmucker Bursch! ich will Dir den Kopf kraulen!« -- »Küss mich hinten!« sagte Aschenbrödel, hielt sich fest an dem Schweif des jüngsten Fohlen und sprang fort. Als sie die Bergschlucht hinter sich hatten, sagte das Fohlen zu ihm: »Setze Dich auf meinen Rücken, denn wir haben noch einen weiten Weg,« und das tat Aschenbrödel.
Nun ging's noch ein weites Ende fort. »Siehst Du Etwas?« sagte das Fohlen. »Nein,« sagte Aschenbrödel. Damit ging's noch ein gutes Ende weiter. »Siehst Du jetzt Etwas?« fragte das Fohlen wieder. »Nein,« sagte der Bursch. Als sie nun eine weite, weite Strecke zurückgelegt hatten, fragte das Fohlen wieder: »Siehst Du jetzt Etwas?« -- »Ja, nun seh' ich etwas Weißes schimmern,« sagte Aschenbrödel: »es sieht aus wie ein großer, dicker Birkenstamm.« -- »Da müssen wir hin,« sagte das Fohlen. Als sie nun hinkamen, riss das älteste Fohlen den Stamm aus und warf ihn zur Seite.
Da öffnete sich an der Stelle, wo der Stamm gestanden hatte, eine Tür -- drinnen war ein kleines Zimmer, und in dem Zimmer war nichts anderes, als ein kleiner Herd und ein paar Bänke; und hinter der Tür hing ein altes rostiges Schwert, eine Flasche und ein Krug. »Kannst Du das Schwert schwingen?« fragte das Fohlen. Aschenbrödel machte einen Versuch, aber er konnte es nicht schwingen. Da musste er einen Trunk aus der Flasche tun, erst einmal, dann noch einmal, und dann noch einmal, und da konnte er es schwingen wie gar Nichts.
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