Gabriele Beyerlein - Die Göttin im Stein

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Wer oft Brot und Brötchen isst, braucht auch was Leckeres dazu. Ob süß oder herzhaft – unterschiedliche Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung. Zum Frühstück gibt es Schokoladencreme mit Zimt und Knuspermandeln, Holunderblütengelee oder einen Aufstrich aus Trockenfrüchten auf das Brötchen. Zum Brunch überzeugen herzhafte Aufstriche, darunter der Feta-Aufstrich mit Tomate und Pizzakräutern, der auch zum Überbacken geeignet ist. Wer dagegen Fisch bevorzugt, sollte den Apfel-Lachs-Aufstrich probieren. Auch verschiedene feine Salate machen sich gut auf dem Brot. Wie wäre zum Abendessen mit einem würzigen Käsesalat mit Radieschen oder dem Eiersalat mit Kresse? Die Zubereitung ist nicht schwer. Auch wer wenig Erfahrung in der Küche hat, kann die Aufstriche zubereiten. Insgesamt gibt es im Buch 20 abwechslungsreiche Rezepte, alle mit Fotos der fertigen Aufstriche und Salate.

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Erschöpft ließ sie sich wieder zu Boden sinken.

Die dritte Nacht im Grab – oder ist schon der vierte Tag? –, bald ist es soweit – du wirst Stimmen hören und Bilder sehen, in denen Erkenntnis liegt –

Die Wölfe, warum die Wölfe – Männer gibt es, die sind in Wahrheit gar keine Menschen – es waren die Wölfe – Blut troff von ihren Lefzen – die Sandberge halten sie auf – die Sandberge fließen nach Westen – die Hitze – die Sterne künden Unheil – die Priesterin ist in großer Sorge – eine weite Reise ohne Abschied – der Bach war ausgetrocknet – vor acht Sommern – Zirrkans Dorf – die Wölfe – der Bach war ausgetrocknet – das Zeichen – du bist doch meine Mutter – warum hast du meine Zeichen nicht verstanden.

Auf einmal war sie da, die Erkenntnis: die Söhne des Himmels. Männer, die Wölfe sind. Sie werden uns überfallen.

Die Große Göttin hat sich nicht von uns abgekehrt. Sie will uns helfen. Die Trockenheit ist ihre Warnung. Sie ist unsere Mutter. Sie hat uns ein Zeichen gegeben.

Aber wir haben es nicht verstanden.

»Taku!«, schrie sie. »Taku! Komm und hol mich hier raus! Ich weiß, was wir wissen müssen! Ich muss es euch sagen! Ich muss euch warnen! Die Wölfe kommen! Fliehen! Wir müssen fliehen!«

Kalt und stumm umschlossen sie die Steine. Taku hört mich nicht. Er holt mich erst am Abend. Ich muss bis zum Abend durchhalten. Ich muss nachdenken. Mein Kopf, alles ist so wirr, kein klarer Gedanke – Zirrkans Dorf – das darf uns nicht geschehen. »Mütter, Ahnen!«, keuchte sie. »Ich bin Blut von eurem Blut, durch unzählige Fäden mit euch verbunden! Helft mir! Sagt mir, was ich tun soll!«

Den Allgemeinen Dorfrat muss ich einberufen, noch am Abend, sobald Taku mich hier befreit hat. Es ist meine Aufgabe. Ich bin die Mutter des Allgemeinen Dorfrates. Wir müssen fliehen, werde ich ihnen sagen, sofort, noch diese Nacht! Aber wohin?

Wir müssen unsere Vorräte mitnehmen und unser Vieh. Aber die Ernte ist noch nicht eingebracht! Und wir können doch unsere Felder nicht zurücklassen, den Boden, in dem wir verwurzelt sind. Und unsere Gräber, unsere Mütter und Ahnen – Nicht einen Mann, nicht ein Kind. Und die Frauen und Mädchen –

Ich muss es verhindern.

Und wenn wir uns verstecken? Doch wo? Und wann? Und wie lange?

Oder uns zur Wehr setzen? In aller Eile Befestigungen bauen? Aber wir können doch nicht kämpfen!

Die Streitaxt. Krieger, die von frühester Kindheit das Töten gelernt haben. Keine Menschen –

Ich weiß nicht, ich kann nicht, ich muss –

Naki wälzte sich herum. Erst hatte sie nicht einschlafen können, und nun wachte sie dauernd auf! Noch immer war es dunkel. Aber irgendetwas hatte sich verändert. Etwas war da.

Naki lauschte. Da war nichts. Nur die ruhigen Atemzüge der Schlafenden und der Wind im Rindendach. Noch immer kein Regen. Sie würde wieder den ganzen Tag Wasser tragen müssen. Und dann auch noch Brot backen! Sie sollte lieber schlafen.

Doch alles Zureden half nicht. Eine unerklärliche Unruhe hatte von ihr Besitz ergriffen. Es hielt sie nicht mehr im Bett. Vorsichtig schob sie den kleinen Rablu beiseite, der sich dicht an sie gekuschelt hatte, richtete sich auf, kletterte über Uori und stieg vom Lager.

Sie tastete sich zur Tür, öffnete sie leise, trat hinaus. Die Luft war frisch. Das erste schwache Grau kündete das Ende der Nacht an.

Kaum im Freien, fühlte Naki sich ruhiger. Sie lehnte sich an einen der beiden Pfosten, die das vorgezogene Hausdach trugen, und sah nach Osten, beobachtete das Verblassen der Sterne. Zeichneten sich nicht Schleier am Himmel ab, die ersten Vorboten aufziehender Wolken? Gespannt wartete sie, ob Morgenrot von baldigem Regen künden würde.

Und nichts, kein Vorgefühl warnte sie mehr.

Eine Männerhand presste sich hart auf ihren Mund. Ein Männerarm umschlang sie von hinten, drückte sie an den Pfosten.

Und die Welt, die sie bis zu diesem Augenblick geborgen hatte, hörte auf zu bestehen.

Schreiend fuhr Haibe auf. Sie horchte. Das Blut dröhnte in ihren Ohren. Dahinter, schwach, fern, wie zum Echo zerfetzt – verzweifelte Schreie? Sie strich sich über die Stirn: Wo war die Wirklichkeit, wo der Wahn? Sie presste die Fäuste an die Schläfen. O Göttin, hilf! Lass mich nicht schwach werden!

Sie durchforschte die Finsternis, sah die dünne Linie und das sich erweiternde Dreieck des Lichts. Der vierte Tag war angebrochen.

Diesen einen Tag lass mich noch durchstehen. Ihn überleben. Ich muss die anderen warnen. Völlig entkräftet sank sie zusammen.

Sie tanzte mit den Frauen des Dorfes vor dem Grab den Tanz der Erneuerung. Die Kraft strömte aus der Erde in ihre Füße, durch ihren Körper hindurch, verband sich mit den anderen, verband sich mit den Müttern und Ahnen.

Unter ihren Füßen tat die Erde sich auf, tiefer und tiefer tanzten sie hinab, tanzten in den Ursprung der Erde.

Ein schriller Schrei. Der Kreis zerriss , wurde zur Schlange. In immer enger werdenden Windungen tanzten sie in die Mitte einer Schnecke. Dort im Zentrum brannte ein Feuer. Beißend hing der Rauch in der Luft.

Die erste Frau erreichte das Feuer, verschwand darin, die zweite, die dritte. Verschwand und kehrte nicht wieder. Ich muss umkehren, dachte Haibe, dort im Feuer wartet der Tod. Sie versuchte sich gegen die Richtung des Tanzes zu wehren, vom Feuer weg zu tanzen, doch mit unheimlicher Kraft zog ihre linke Nachbarin sie weiter, zog sie näher ans Feuer. Haibe stemmte sich dagegen, vergebens, sie wollte ihre Hand zurückreißen, doch die vor ihr Tanzende umklammerte sie fest. Mit Fingern ohne Haut und Fleisch.

Entsetzt sah Haibe der Frau ins Gesicht: Ein Totenschädel grinste sie an. Um den knöchernen Hals schimmerte die Bernsteinkette. Dann verschwand das Skelett im Qualm des Feuers. Doch unerbittlich hielt sie die Knochenhand.

Sie zerrte und zog, bekam ihre Hand nicht frei. Der Qualm biss in ihren Hals.

Haibe wimmerte. Sie roch den Rauch. Ein Traum, nur ein Traum. Aber das Feuer, in dem ich verbrennen werde – ich rieche den Rauch! Sie krümmte sich.

Ich darf nicht dem Wahn verfallen! Lüre hat mir vorhergesagt, dass es so kommen werde. Du wirst deinen Sinnen nicht mehr trauen können und die Grenzen deines Körpers verlieren … Du wirst dich dem Tode nah wissen …

Nah wissen. Aber nicht sterben. Ich darf nicht sterben. Ich muss ihnen die Botschaft bringen! Fliehen, wohin, sagt es mir –

Sie glitt in einen tiefen Abgrund.

Da, plötzlich, hörte sie ein Dröhnen, im Schlag ihres jagenden Herzens dröhnte es lauter, die Steine hallten wider von diesem Dröhnen, und dann setzten sie sich in Bewegung, kamen immer näher, sie spürte es im Finstern, die gewaltigen Deckensteine senkten sich auf sie herab, die Trägersteine rückten heran, gleich würden sie sie umschließen, zermalmen. Aus der Tiefe des Grabes schrien die Mütter.

Haibe presste die Hände an die Ohren. Schon berührte sie der kalte Atem der Steine. Da plötzlich wichen die Steine zurück, weiteten sich, wurden durchsichtig, ließen den Blick frei, ließen Haibe in den Wald sehen.

Die Abendsonne schien durch die Bäume. Wie Kupfer glühten die Stämme. Rötlich schimmerte der Sand auf dem Pfad, der über die kleine Lichtung führte.

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