Gabriele Beyerlein - Die Göttin im Stein

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Wer oft Brot und Brötchen isst, braucht auch was Leckeres dazu. Ob süß oder herzhaft – unterschiedliche Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung. Zum Frühstück gibt es Schokoladencreme mit Zimt und Knuspermandeln, Holunderblütengelee oder einen Aufstrich aus Trockenfrüchten auf das Brötchen. Zum Brunch überzeugen herzhafte Aufstriche, darunter der Feta-Aufstrich mit Tomate und Pizzakräutern, der auch zum Überbacken geeignet ist. Wer dagegen Fisch bevorzugt, sollte den Apfel-Lachs-Aufstrich probieren. Auch verschiedene feine Salate machen sich gut auf dem Brot. Wie wäre zum Abendessen mit einem würzigen Käsesalat mit Radieschen oder dem Eiersalat mit Kresse? Die Zubereitung ist nicht schwer. Auch wer wenig Erfahrung in der Küche hat, kann die Aufstriche zubereiten. Insgesamt gibt es im Buch 20 abwechslungsreiche Rezepte, alle mit Fotos der fertigen Aufstriche und Salate.

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Gabriele Beyerlein

Die Göttin im Stein

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Inhaltsverzeichnis Titel Gabriele Beyerlein Die Göttin im Stein Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Gabriele Beyerlein Die Göttin im Stein Dieses ebook wurde erstellt bei

Titelseite Titelseite Gabriele Beyerlein DIE GÖTTIN IM STEIN Roman Mit Nachwort und Personenverzeichnis Edition Gegenwind

PROLOG PROLOG Wo endet die Gegenwart, beginnt die Vergangenheit, der Weg zurück, lässt er sich gehen? Hinabgleiten in den unergründlichen Brunnen? Durchlässig-werden der Wände? Oder immer nur: das Echo unserer eigenen Stimmen, der Widerhall unserer Schmerzen, Sehnsüchte und Ängste? Es gab eine Zeit … Brauchen wir das, sagen zu können: Es gab eine Zeit, da nahm seinen Anfang, woran wir heut leiden? Und was war davor? Es gab eine Zeit, da war alles anders. Gab es sie je? Und sei es im Nirgendwo. Seit langem suche ich sie. In Büchern, Denkmälern, Altertümern, in Fakten, Theorien und Mythen. Jetzt also hier. Sie lässt sich nicht fassen, nur träumen. Nun denn. Ich schreibe Zeichen in den Wind – verklungene Zeugen vergessenen Glaubens. Ist der Faden gerissen? In meiner Hand das Wissen um die Schwere der steinernen Streitaxt. Dies unabweisbar. Welch furchtbare Waffe gegen Menschenschädel, die kein Helm schützte. Wer führte einst solche Axt? Langsam wage ich mich ins Dunkel. Dicht die gewaltigen Findlinge des Grabraumes über mir, um mich herum: sprechendes Schweigen. Einst bargen sie wohl die Toten eines ganzen Dorfes, Frauen, Männer und Kinder. Knochen und Scherben. Ich mein‘ sie zu spüren. Wenn der Ausgang verschlossen wäre mit einem Stein. Wenn keiner öffnete, mich zu erlösen … Da ahn‘ ich sie kommen. Als erstes die Frau, die Männer dicht nach ihr. Sie sprechen kein Wort.

KAPITEL 1

KAPITEL 2

KAPITEL 3

KAPITEL 4

KAPITEL 5

KAPITEL 6

KAPITEL 7

KAPITEL 8

KAPITEL 9

KAPITEL 10

KAPITEL 11

KAPITEL 12

KAPITEL 13

KAPITEL 14

KAPITEL 15

KAPITEL 16

KAPITEL 17

KAPITEL 18

KAPITEL 19

KAPITEL 20

KAPITEL 21

KAPITEL 22

EPILOG

NACHWORT

DIE WICHTIGSTEN PERSONEN DES ROMANS

Wie hat Ihnen der Roman gefallen?

DIE BERLIN-TRILOGIE

EDITION GEGENWIND

Impressum neobooks

Titelseite

Gabriele Beyerlein

DIE GÖTTIN

IM STEIN

Roman

Mit Nachwort

und Personenverzeichnis

Edition

Gegenwind

PROLOG

Wo endet die Gegenwart, beginnt die Vergangenheit, der Weg zurück, lässt er sich gehen?

Hinabgleiten in den unergründlichen Brunnen? Durchlässig-werden der Wände?

Oder immer nur: das Echo unserer eigenen Stimmen, der Widerhall unserer Schmerzen, Sehnsüchte und Ängste?

Es gab eine Zeit …

Brauchen wir das, sagen zu können: Es gab eine Zeit, da nahm seinen Anfang, woran wir heut leiden?

Und was war davor? Es gab eine Zeit, da war alles anders.

Gab es sie je? Und sei es im Nirgendwo.

Seit langem suche ich sie. In Büchern, Denkmälern, Altertümern, in Fakten, Theorien und Mythen. Jetzt also hier.

Sie lässt sich nicht fassen, nur träumen. Nun denn.

Ich schreibe Zeichen in den Wind – verklungene Zeugen vergessenen Glaubens. Ist der Faden gerissen?

In meiner Hand das Wissen um die Schwere der steinernen Streitaxt. Dies unabweisbar. Welch furchtbare Waffe gegen Menschenschädel, die kein Helm schützte. Wer führte einst solche Axt?

Langsam wage ich mich ins Dunkel. Dicht die gewaltigen Findlinge des Grabraumes über mir, um mich herum: sprechendes Schweigen. Einst bargen sie wohl die Toten eines ganzen Dorfes, Frauen, Männer und Kinder.

Knochen und Scherben. Ich mein‘ sie zu spüren.

Wenn der Ausgang verschlossen wäre mit einem Stein. Wenn keiner öffnete, mich zu erlösen …

Da ahn‘ ich sie kommen. Als erstes die Frau, die Männer dicht nach ihr.

Sie sprechen kein Wort.

KAPITEL 1

Sie sprachen kein Wort. Nur die Schritte der beiden hörte Haibe hinter sich, schwer und bedächtig: Männerschritte. Haibe blieb stehen. Sofort stockten auch die Schritte.

Über der Lichtung lagen noch Schatten, doch hinter dem Wald färbte sich der Himmel. Und dann tauchte die aufgehende Sonne den flachen Höhenzug in Licht und ließ den Umriss des alten Grabes hervortreten.

Mitte des Mysteriums – errichtet für die Ewigkeit.

Plötzliches Schaudern ließ Haibe erzittern. Eine schwielige Hand legte sich auf ihre Schulter. Haibe erkannte diese Hand, ohne sie anzusehen. Ritgo, ihr Bruder.

Haibe ging weiter und stieg eine Bodenwelle hinauf. Wieder knirschte der Sand. Bei jedem Schritt sank sie ein, rutschte ein Stück zurück: als halte die Erde selbst sie von ihrem Vorhaben ab. Der Pfad führte auf die lange Front der Großsteine zu und endete in ihrer Mitte am Eingang zum Grab.

Dann standen sie vor dem kurzen Tunnel: zwei Findlinge rechts, zwei Findlinge links, der Zwischenraum fugenlos vermauert. Im Dunkel die schwere Steinplatte, die das Grab verschloss.

Haibe kniete nieder, stellte die brennende Öllampe und den Korb ab. Mit den Händen fuhr sie über das Pflaster, neigte sich vor, bis die Stirn den Boden berührte, und verharrte so, spürte die Kälte des Steines in ihren Kopf dringen: magische Kraft.

Große Göttin, gewähre mir Zutritt zu Deinem geheiligten Leib.

Mit gebeugtem Rücken zwängte sich Taku an Haibe vorbei in den Gang, eine Eibenholzstange in der Hand. Ritgo blieb hinter Haibe im Freien. Sie spürte seine Gegenwart wie die der Steine. Taku murmelte den Segensspruch und setzte die Stange an. Die Steinplatte bewegte sich nicht.

Haibe erhob sich auf die Knie und nahm getrocknete Misteln und Eibennadeln aus dem Korb. Dann hielt sie die geschwungene Flasche mit dem zierlichen Kragen und dem weit ausladenden Bauch in der Hand und fuhr die Gestalt des Gefäßes nach in Erinnerung an den gesegneten Leib der Göttin, ehe sie den Verschluss herauszog und das geweihte Öl über Blättern und Nadeln versprengte. Sie hielt die Lampe daran. Hoch schoss die Flamme auf, brannte nieder, verglomm. Mit der heißen Asche malte Haibe Zeichen auf den Steinboden, rief mit ihnen die Göttin an in jeder ihrer Gestalten: Ich bete Dich an, die Du Eins bist in Drei und Drei in Eins. Du allmächtige Lebensspenderin, lass mich zu Dir kommen. Mutter Erde, nimm mich auf in Deinem feuchten, schwarzen Schoß. Göttin des Todes, behalte mich nicht.

Mit unwilligem Knirschen rührte sich die Steinplatte und ließ sich langsam verschieben. Taku keuchte. Trotz der Grabeskälte glänzte Schweiß auf seinem braungebrannten Rücken. Der Stein war zur Seite gerückt. Ein schwarzer Spalt gähnte: der Eingang in die andere Welt. Haibe stand auf, trat vor das Grab. Sie bebte.

»Noch kannst du zurück«, meinte Ritgo.

Sie schüttelte den Kopf. Ein letzter Blick auf die wenigen Häuser und Speicher des Dorfes und auf die dürre Insel im endlosen Wald: Emmer, Gerste und Einkorn standen schütter und niedrig, die Blätter mit den vertrockneten Spitzen zum unerbittlichen Himmel gestreckt. Der Ackerboden war hart und gerissen.

Haibe straffte die Schultern. »Bring am vierten Tag das Opfer! Du und ich – wir tun, was getan werden muss.«

Ritgo nahm ihren Kopf zwischen seine großen Hände, beugte sich zu ihr herab und berührte mit den Lippen ihre Stirn. »Mögest du gütige Aufnahme bei der Göttin finden, Rat und Hilfe bei den Müttern und Ahnen – und Schutz und Kraft für deinen gefahrvollen Weg!« Sie nickte kaum merklich.

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