Gabriele Beyerlein - Die Göttin im Stein

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Wer oft Brot und Brötchen isst, braucht auch was Leckeres dazu. Ob süß oder herzhaft – unterschiedliche Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung. Zum Frühstück gibt es Schokoladencreme mit Zimt und Knuspermandeln, Holunderblütengelee oder einen Aufstrich aus Trockenfrüchten auf das Brötchen. Zum Brunch überzeugen herzhafte Aufstriche, darunter der Feta-Aufstrich mit Tomate und Pizzakräutern, der auch zum Überbacken geeignet ist. Wer dagegen Fisch bevorzugt, sollte den Apfel-Lachs-Aufstrich probieren. Auch verschiedene feine Salate machen sich gut auf dem Brot. Wie wäre zum Abendessen mit einem würzigen Käsesalat mit Radieschen oder dem Eiersalat mit Kresse? Die Zubereitung ist nicht schwer. Auch wer wenig Erfahrung in der Küche hat, kann die Aufstriche zubereiten. Insgesamt gibt es im Buch 20 abwechslungsreiche Rezepte, alle mit Fotos der fertigen Aufstriche und Salate.

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Dort war die Baustelle. So anders sah von hier oben alles aus. Die lange Grabkammer aus den riesigen Findlingen mit den sorgfältig durch kleinere Steine vermauerten Fugen war mit einem Blick zu überschauen. Auf einer Seite führte eine Erdrampe bis zur Höhe der gewaltigen Decksteine. Im Abstand um die Grabkammer hatte der Muga einen schmalen Graben gezogen. Sieben große Steine waren bereits in der Linie des Grabens errichtet, standen dicht an dicht. Daneben war schon die Grube für den nächsten Stein ausgehoben.

Jetzt konnte sie es erkennen. Wenn alle äußeren Steine standen, würden sie so etwas wie einen langgezogenen Kreis bilden, der die Grabkammer umschloss.

Und wenn dann der Zwischenraum zwischen äußeren Steinen und Grabkammer mit Erde aufgefüllt und über der Grabkammer der Hügel aufgeschüttet war, würde es tatsächlich aussehen wie ein Ei. Sie wiegte sich leicht im Baum, hin und her, hin und her. Ein hünenhaftes Ei.

Sie wippte. Hin und her, auf und ab. Sie schloss die Augen, ließ sich ganz in die sanfte Bewegung gleiten. Da sah sie es vor sich, das Ei. Gras wuchs auf seiner Wölbung, Blumen blühten. Hell glänzte das steinerne Rund, vollkommen glatt und schön. Aber da, ein Sprung bildete sich an der Oberfläche des Eies, wurde breiter, größer. Etwas drang daraus hervor, wuchs in die Höhe: ein junger Baum.

Er wuchs und sprengte das Ei, breitete seine Arme, gedieh zur mächtigen Eiche, erhob sich bis in den Himmel. Eine Schlange kroch aus dem Ei, wand sich den Baum hinauf. Ein Vogel kam geflogen und ließ sich auf einem Zweig nieder.

Sie öffnete wieder die Augen. Dort unten stand die Mutter mit den Männern neben der Baustelle. Alles war unverändert. Und doch war das Ei dagewesen, der Baum, der Vogel und die Schlange.

Sie kletterte die Eiche hinunter, sprang auf die Wiese, hob eine Eichel auf. Dann lief sie zum nahen Bach und suchte Kiesel, sammelte sie in ihrem Rock, trug sie zum Eichenhain. Sie kniete nieder, riss Gras aus, glättete die Erde, versenkte die Eichel darin und begann um die vergrabene Eichel herum eine lange Kammer aus Kieselsteinen zu errichten. Noch einmal musste sie zum Bach rennen, noch einmal Steine sammeln. Sie deckte Kiesel über die Steinkammer. Nur in der Mitte, über der Eichel, ließ sie sie offen. Dann ritzte sie den Umriss des Eies um die Kammer herum in den Boden, grub Kiesel in die vorgezeichnete Linie, füllte Erde dazwischen, drückte sie fest, glättete mit den Fingern ihr Werk.

»Was hast du denn da gebaut, Naki?« Die Mutter setzte sich neben sie ins Gras.

»Ein Ei«, erklärte sie.

Die Mutter nickte. »Da oben fehlt aber noch ein Stein! Und Erde!«

»Nein, das muss so sein. Weil der Baum aus dem Ei wachsen muss. Weil die Schlange aus dem Ei kriecht. Weil der Vogel im Baum wohnt.«

»O Kind!« Die Mutter legte die Arme um sie, zog sie an sich, presste ihren Kopf an die Brust, drückte sie ganz fest, so fest hatte die Mutter sie noch nie gedrückt, es nahm ihr ja die Luft!

Sie sträubte sich. »Lass mich!«

Der Griff der Mutter lockerte sich. »Ja, ich lass‘ dich!« Die Mutter zog sich ein kleines Lederbeutelchen über den Kopf, das sie an einer Schnur unter ihrer Kleidung verborgen um den Hals trug, und legte es ihr, der kleinen Tochter, um. »Das schenke ich dir. Es ist ein Stein darinnen. Heb ihn gut auf. Es ist kein gewöhnlicher Stein. Ein ganz besonderer. Die Göttin ist in ihm. Nun wird Sie immer bei dir sein.« Die Mutter stand auf und ging.

Naki fühlte nach dem Stein in seinem Beutel, spürte ihn zwischen ihren Brüsten.

Das Ei, der Vogel und die Schlange – Zeichen der Göttin. Hatte die Göttin sich ihr damals offenbart – und ihr angekündigt, dass Sie sie in Ihre besonderen Dienste nehmen wollte? Und hatte die Mutter verstanden, was sie, das Kind, noch nicht einmal geahnt hatte?

Ja, ich lass‘ dich. Plötzlich wusste sie: Ihr Wunsch würde die Mutter nicht unvorbereitet treffen. Schon damals hatte die Mutter begriffen, dass sie ihre einzige Tochter für den Dienst der Göttin freigeben musste. Und sie mit dem geweihten Stein dafür gesegnet. Könnte sie nur gleich mit der Mutter darüber reden, über alles!

Naki ging zum Haus zurück. Sie öffnete die Tür. Beißend schlug ihr der Geruch von angebranntem Essen entgegen. Der Brei!

Die Brüder, die Oheime, die Vettern und Kusinen, Tante Mulai und Tante Gwinne, alle waren im Raum. Und alle sahen sie an.

»Ist ja ganz großartig, dass du auch schon da bist!«, sagte ihr Bruder Karu. »Kannst du uns verraten, wie man das Zeug runterbekommen soll?«

»Tut mir leid!« Erschrocken sah sie auf den Brei. Sie hatte ihn ans Feuer gestellt und vergessen! Sie kostete davon, versuchte den Widerwillen zu unterdrücken. Es schmeckte wirklich sehr angebrannt. Nein, das konnte man niemandem mehr anbieten. Aber wegschütten durfte man es auch nicht – undenkbar.

Naki sog an ihrer Lippe. Sie spürte, dass ihr Großer Oheim sie wartend ansah, und wusste, dass er ebenso wenig nachgeben würde wie Tante Mulai. Sie zögerte, holte tief Luft. »Ich esse es allein! In ein paar Tagen habe ich es geschafft. Ihr könnt ja heute mal Brot essen!«

»Das können wir!« Tante Gwinne lächelte Naki an.

Tante Mulai erklärte bestimmt: »Dann musst du heute Abend aber noch Mehl mahlen und Sauerteig ansetzen, Naki, damit wir neues Brot backen können!«

Naki unterdrückte ein Stöhnen. Kurz sah sie zu ihrem Großen Oheim hin. Er nickte kaum merklich, stimmte mit den Augen zu.

»Arme Schwester! Kein Glückstag für dich!«, sagte Wirrkon leise. Jeder wusste, dass sie das Mahlen hasste. Naki setzte sich neben ihn und zuckte die Schultern.

Tante Mulai holte einen Laib aus dem Holzkasten, schnitt ihn in Scheiben, sprach den Segen darüber und stellte eine Schüssel mit Frischkäse dazu. Alle langten nach dem Brot und fuhren damit in den Käse. Nur Naki nicht. Und auch nicht Wirrkon. Er lud sich eine Schale voll Brei und löffelte ihn, ohne eine Miene zu verziehen. »Zur Abwechslung mal ein anderer Geschmack«, meinte er und grinste Naki an. Sie grinste zurück. Auf einmal machte es ihr nichts mehr aus, den Brei zu essen.

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