Gabriele Beyerlein - Die Göttin im Stein

Здесь есть возможность читать онлайн «Gabriele Beyerlein - Die Göttin im Stein» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Göttin im Stein: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Göttin im Stein»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wer oft Brot und Brötchen isst, braucht auch was Leckeres dazu. Ob süß oder herzhaft – unterschiedliche Geschmacksrichtungen sorgen für Abwechslung. Zum Frühstück gibt es Schokoladencreme mit Zimt und Knuspermandeln, Holunderblütengelee oder einen Aufstrich aus Trockenfrüchten auf das Brötchen. Zum Brunch überzeugen herzhafte Aufstriche, darunter der Feta-Aufstrich mit Tomate und Pizzakräutern, der auch zum Überbacken geeignet ist. Wer dagegen Fisch bevorzugt, sollte den Apfel-Lachs-Aufstrich probieren. Auch verschiedene feine Salate machen sich gut auf dem Brot. Wie wäre zum Abendessen mit einem würzigen Käsesalat mit Radieschen oder dem Eiersalat mit Kresse? Die Zubereitung ist nicht schwer. Auch wer wenig Erfahrung in der Küche hat, kann die Aufstriche zubereiten. Insgesamt gibt es im Buch 20 abwechslungsreiche Rezepte, alle mit Fotos der fertigen Aufstriche und Salate.

Die Göttin im Stein — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Göttin im Stein», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Ich werde mich sofort nach dem Essen auf den Weg machen«, ergriff der Große Oheim das Wort, »und das Schwein zu den Heiligen Steinen treiben. Dann bin ich zu Einbruch der Dunkelheit dort und kann es mit Lüre gleich morgen früh opfern. Auf dem Rückweg von den Heiligen Steinen will ich noch in einigen Dörfern Besuche machen. Vielleicht gelingt es mir, jemanden zu finden, bei dem wir gegen Gwinnes Töpferwaren Gerste oder Weizen eintauschen können, sonst wird es eng für uns im Winter. Ich bleibe wahrscheinlich ein paar Tage weg. Ihr kommt doch ohne mich mit dem Brunnen zurecht?«

Oheim Aktoll nickte bedächtig. »Werden wir wohl, Ritgo! Was ist, Jungs, wollen wir uns nicht wieder an die Arbeit machen?«

Die Jungen standen auf. Unmöglich, den Oheim warten zu lassen.

Die Grenzen zwischen Wachen und Schlafen verwischten sich. Hatte sie eben etwas gehört, oder war es ein Traum?

Unruhig wälzte Haibe sich herum, stieß an Knochen und Scherben, hatte nicht mehr die Kraft, sie beiseite zu schieben.

Mit brennenden Augen durchforschte sie die Finsternis. Noch immer zeigte sich nicht die geringste Andeutung einer Lichtspur über dem Eingang. Ihre letzte Nacht im Grab nahm und nahm kein Ende.

O Göttin, steh mir bei!

Der Durst glühte in Augen, Nase, Mund und Rachen. Ihr ganzer Körper ein Schrei nach Wasser. Mit der ausgedörrten Zunge fuhr sie sich über die rauen Lippen: Sand auf dürren Blättern.

Gnadenlos brannte die Sonne vom Himmel. Hitze flimmerte über dem Getreide. Glühend stand die Luft über dem sengenden Feld. Längst waren die Lieder verstummt. Nun versickerten auch die Gespräche, versiegten, wie der Bach versiegt war.

Seite an Seite kämpften sie sich durch das Feld, alle Frauen und Mädchen des Dorfes. Ein Bündel Ähren mit der Linken zusammenraffen, mit der Sichel abschneiden, in den Korb werfen, weiter.

Gewöhnlich war die Ernte ein Fest, Höhepunkt des Jahres. Doch heute war es nichts als eine Schinderei: jede Bewegung eine schier unerträgliche Last. Selbst die Ältesten konnten sich nicht an eine vergleichbare Hitze erinnern. Trocken klebte die Zunge am Gaumen, der Durst brannte in der Kehle.

Die kleine Naki sammelte mit der kleinen Uori, Mulais Tochter, herabgefallene Ähren in einen Korb. Ihr Gesicht war hochrot. »Geh, Naki, lauf zum Brunnen, schöpf Wasser, trink und kühl dich! Und du auch, Uori!« Dankbar sahen die beiden Mädchen sie an, stellten den Korb ab, wandten sich erleichtert zum Gehen.

Mulai richtete sich auf. »Aber dann kommt ihr zurück und bringt zwei Ledereimer Wasser mit!«, rief sie den Mädchen nach.

Haibe strich sich den Schweiß von der heißen Stirn, reckte sich kurz. Da sah sie gegen die Sonne den Mann über den abgeernteten Acker auf sie zukommen. Die schlanke, schmale Gestalt. Er kann es nicht sein. Nicht nach acht Jahren.

Sie starrte ihm entgegen. Ließ die Sichel sinken. Warf sie in den Korb. Setzte sich in Bewegung. Ihm entgegen. Dann stand sie vor ihm. Wusste, er war es. Und erkannte ihn kaum. Sein Gesicht war furchtbar verändert. Eingefallene Wangen. Tiefe Linien um seinen Mund. Und ein Ausdruck in den Augen

»Tot«, sagte er leise. »Sie sind alle tot. Meine Vettern, mein Oheim, meine Freunde. Die Kinder meiner Frau, die Kinder meiner Schwester, alle Kinder. Tot. Alle tot.«

Sie konnte nicht sprechen. Wortlos streckte sie die Hände nach ihm aus, wortlos umfasste sie sein Gesicht, wortlos zog sie seinen Kopf zu sich heran, barg ihn an ihrer Schulter. Er weinte. Sie streichelte sein Haar, hielt ihn umfangen, wiegte ihn wie ein Kind. »Die Wölfe«, flüsterte er heiser, »es waren die Wölfe.«

Haibe zog Arme und Beine an und rollte sich zusammen wie ein ungeborenes Kind, barg sich zitternd in sich selbst. Sie war so schwach, dass ihr jeder Atemzug zu schwer erschien.

Ich überstehe es nicht, dachte sie. O Göttin, es war alles umsonst. Meine Kraft reicht nicht für den vierten Tag. Sie reicht ja nicht einmal für die dritte Nacht. Ach, Zirrkan!

Sie glitt hinweg in einen ohnmächtigen Schlaf.

Ein Sandsturm blies ihr ins Gesicht. Heiße Sandkörner bissen in ihre Haut, brannten in ihren Augen, glühten in ihrem Mund. Sie lief, stemmte sich gegen den Sturm. Dort vorn war die Mutter. Sie musste zu ihr. Die Mutter schrie etwas. Sie konnte es nicht verstehen. Der Sturm heulte. Die Mutter gab ihr Zeichen mit Armen und Händen. Was wollte sie ihr sagen?

Sie rannte der Mutter entgegen durch glimmenden Sand. Da plötzlich gab der Boden unter ihr nach. Ihre Füße staken fest, sanken ein. Entsetzt sah sie nach unten: Treibsand. Sie sank tiefer. Bis zu den Hüften. Bis zur Brust. Sie schlug und ruderte mit den Armen. Sie wurde weitergezogen. Glut hielt sie gefangen.

Die Sandberge, dachte sie, die Sandberge fließen nach Westen. Sie reißen mich mit. Das Gesicht der Mutter über ihr, unendlich traurig. »Warum hast du mich nicht gehört?«, fragte die Mutter. »Warum hast du meine Zeichen nicht verstanden?«

»Mutter, hilf mir!«, schrie sie. »Zieh mich raus!«

Das Gesicht der Mutter sehr fern. »Aber ich hab‘ keine Hände!«

Sie rannte über rotglühende Kohle. Die Hitze flammte an ihrem Körper empor. Dann sah sie die sonnenbeschienene Wiese. In deren Mitte einen großen Stein. Auf dem Stein eine Schlange. Plötzlich war da ein Stier. Die Schlange glitt von dem Stein, glitt auf den Stier zu, richtete sich auf, ihm entgegen. Der Stier senkte seine Hörner, stürmte auf die Schlange zu. Und er zertrat sie unter seinen Hufen. Nein! wollte sie schreien, das ist nicht möglich! Nie würde ein Stier die Schlange zertreten!

Aber da lag sie, die Schlange – tödlich verletzt.

Der Himmel wurde schwarz und Blitze zuckten herab, die Welt hallte wider von Donnergetöse und die Erde bebte von Pferdehufen. Und Wölfe drangen aus dem Wald hervor und Blut troff von ihren Lefzen.

Mit rauem Schrei fuhr Haibe in die Höhe, starrte in die Finsternis. Ihr Puls jagte. Es dauerte lang, bis sie begriff, wo sie sich befand.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Göttin im Stein»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Göttin im Stein» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Göttin im Stein»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Göttin im Stein» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x