Lisa Ravenne - Spuren im Strom der Zeit

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Wie kann etwas, das vor mehr als viertausend Jahren in Ägypten geschah, Auswirkungen auf die Gegenwart haben?
Stephen lernt in einer verzweifelten Situation Kayla kennen. Sie kann ihm helfen und verspricht, ihm Meditationstechniken beizubringen. Dabei lernt er auch Rückerinnerungen kennen. Er entdeckt, dass er schon mehrmals gelebt hat. Auch Kayla ist nicht nur seine Lehrerin. Sie ist mit ihm auf eine geheimnisvolle Weise verbunden.
Gelingt es Stephen, hinter dieses Geheimnis zu kommen, wird es seine Welt für immer verändern.

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„Was sind denn sonst deine Pflichten, Merit?“

„Nun, ich halte den Raum sauber und sorge für Eure Mahlzeiten, Herr. Außerdem kümmere ich mich um Eure Kleidung. Muss etwas gereinigt werden?“

Bei diesen Pflichten fühlte sich Merit sicher und konnte ohne Verlegenheit antworten. Wie schon am Tag zuvor hatte Shokar sie mit ihrem Namen angesprochen. Er schien recht freundlich zu sein.

„Nein, das ist heute nicht notwendig. Wenn ich dies wünsche, gebe ich dir Bescheid.“

Ein Gong ertönte und rief Shokar zu seinen Pflichten. Er verließ eilig den Raum. Sollte Merit ihm sagen, dass Hast nicht erwünscht war? Nein, das war wohl unangemessen. Schließlich war sie nur eine niedere Dienerin. Die Priester würden ihn einweisen.

Sie räumte das Tablett mit den Resten des Morgenmahls hinaus und begab sich zur Kochstelle, wo alle Dienerinnen die Mahlzeiten bereiteten. Dort traf sie auf Bessara und Noala.

Während Noala einen zufriedenen Eindruck machte und ein gewisses Funkeln in den Augen hatte, wandte sich Bessara stets ab, wenn sie angesprochen wurde. Merit fragte sich warum, bis sie einen Blick in Bessaras Gesicht erhaschte, als diese es nicht mehr vermeiden konnte, dass man sie ansah.

Merit erschrak. Bessaras Gesicht war voller blauer Flecke! Und nicht nur das. Auf den Armen setzten sich die Male fort. Der restliche Körper wurde von der Tunika verborgen, doch Merit hatte keinen Zweifel, dass es auch dort solche Male gab. Man konnte es an der Art sehen, wie sich Bessara vorsichtig bewegte. Sie war geschlagen worden! Keiner der Priester hatte so etwas bisher getan, also blieb nur Kerlak übrig.

Warum tat er das nur? Bessara war eine zuverlässige Dienerin. Sie hatte sich nie etwas zuschulden kommen lassen. Merits fragender Blick fiel nun auch Bessara auf.

„Tu nur nicht so unschuldig. Du weißt genau, warum ich so aussehe. Ich habe gestern bemerkt, wie er dich angesehen hat. Und weil er dich nicht bekommen konnte, hat er seinen Zorn an mir ausgelassen. Das hätten deine Male sein sollen. Oder vielleicht hätte er sich bei dir anders benommen. Doch er ist ein grober Kerl.“

Bessara lief weinend davon. Noala und Merit sahen sich betreten an. Sie wussten nicht, was sie sagen sollten. Tun konnten sie nichts. Sie waren alle Eigentum des Tempels, ohne Rechte.

Dennoch war Kerlaks Verhalten unangemessen. Als Dienerinnen konnten sie sich jedoch nicht dazu äußern. Hoffentlich bekam einer der Priester mit, was da vor sich ging und unternahm etwas. Bis dahin würde Bessara weiter leiden.

Noala und Merit konnten beide froh sein, dass die ihnen zugewiesenen Anwärter sich anders benahmen. Wenn Merit Noala ansah, wünschte sie sich beinahe, dass Shokar an ihr ein ähnliches Interesse zeigen würde, wie Farik an Noala.

Am Abend gingen drei müde Anwärter zurück in ihre Unterkünfte. Den ganzen Tag über hatte es Unterweisungen gegeben. Nur für ein karges Mittagsmahl war eine kurze Pause eingelegt worden.

Die drei älteren Priester hatten dies absichtlich getan, denn die Bedürfnisse des Körpers sollten zurückgestellt werden. Nur wer in der Lage war, dies auszuhalten, war für das Amt eines Priesters geeignet. Der Geist musste die Kontrolle über den Körper behalten.

Die Anwärter stammten aus adligen Familien. Diese hatten vielleicht ihre Kinder verweichlicht, eben weil man sich als Reicher alle Wünsche erfüllen konnte. Also musste man ihnen jetzt zeigen, dass es höhere Ziele anzustreben galt.

Als die jungen Männer in ihren Unterkünften eintrafen, hatten ihre Dienerinnen bereits ein Abendmahl bereitet, das sie nun auf Tabletts heranbrachten. Merit musste nun an Kerlak vorbei laufen. Plötzlich packte dieser sie am Arm und zischte ihr zu:

„Nachher habe ich noch eine Aufgabe für dich! Finde dich später in meinem Raum ein!“ Kerlaks Augen schienen sie zu durchbohren. Doch da hörte sie plötzlich die Stimme von Shokar.

„Merit, ich werde dich den ganzen Abend bei mir brauchen. Vielleicht sogar die ganze Nacht. Du bist meine Dienerin, also gehorche mir!“

Shokar blickte fest in Kerlaks Augen und bemerkte: „Du hast deine eigene Dienerin, also halte dich fern von meiner. Sie wird in nächster Zeit ständig beschäftigt sein. Lass sie in Ruhe!“

Merit war noch nie so froh über einen Befehl gewesen, wie jetzt gerade. Sie eilte mit gesenktem Blick zu Shokar. Das Tablett in ihren Händen zitterte.

Kerlak war zornig. Er bekam sonst immer, was er wollte. Und er hätte zu gern gesehen, wie dieses Mädchen unter ihm gezittert hätte. Schließlich war sie nur eine Dienerin und hatte zu tun, was man ihr sagte. Zugegeben, sie sah recht ansprechend aus, mit ihren langen Haaren und den schlanken Gliedern. Dennoch zählte das nicht. Ihr einziger Daseinszweck bestand darin, Befehle auszuführen. Seine Befehle, wenn möglich.

Jetzt musste er sich wieder an Bessara schadlos halten. Doch das machte keinen Spaß mehr, denn er hatte ihr in der vorigen Nacht schon bewiesen, wer die Macht hatte.

Shokar folgte Merit in seine Unterkunft. Sie stellte ihr Tablett ab und wartete ängstlich auf neue Anweisungen. Sollte es keine Befehle mehr geben, war sie gezwungen, den Raum zu verlassen. Sie war sich sicher, dass Kerlak draußen irgendwo wartete und sie dann zu sich befehlen würde. Er würde nicht so schnell aufgeben. Bessaras blaue Flecken gingen ihr nicht mehr aus dem Sinn.

Shokar betrachtete sie mitleidig. Er hatte genau verstanden, was gerade geschehen war. Die Sorgen standen Merit ins Gesicht geschrieben. Sie erinnerte ihn an seine kleine Schwester.

Doch die Adligen seines Volkes hatten keine langen Haare. Männer und Frauen trugen Perücken und hatten auf dem Kopf alle Haare abrasiert. Das hatte mit der Körperpflege zu tun. Die Perücke gab man dann einer Dienerin, die sie säubern musste.

„Warum hast du so lange Haare?“, fragte er neugierig. „Wäre es nicht einfacher, sie abzuschneiden?“

Merit erschrak. Sie war stolz auf ihre Haare und dachte, sie wären das Beste an ihrem Aussehen. Natürlich hatte sie als Dienerin kein Recht, so zu denken.

„Als Dienerin wurde mir befohlen, die Haare wachsen zu lassen, bis sie eine gewisse Länge erreicht haben. Dann werden sie abgeschnitten und verkauft, damit man Perücken für edle Damen herstellen kann.“

Shokar war betroffen. Er hatte nicht daran gedacht, dass die Haare für Perücken ja irgendwo herkommen mussten. Eine Dienerin durfte also noch nicht einmal über ihre Frisur bestimmen.

„Wünscht Ihr, dass ich meine Haare abschneide, Herr?“, fragte Merit zaghaft.

„Nein, auf gar keinen Fall! Ich mag deine Haare so, wie sie sind. Solange du meine Dienerin bist, sollst du sie weiter wachsen lassen. Sie umrahmen deine Gestalt ganz vortrefflich.“

Merit wurde rot bei dieser Äußerung. Zum Glück war dies wegen ihrer etwas dunkleren Hautfarbe nicht so sehr zu sehen. Sie wandte sich ab. Ein Herr sollte dies nicht zu einer Dienerin sagen. Er musste ihr doch keine Komplimente machen.

Shokar sah, wie sie bereits wieder ängstlich zur Tür schielte, als erwartete sie, gleich weggeschickt zu werden. Doch auch ihm war klar, was dann mit ihr geschehen würde. Der Ausdruck in Kerlaks Gesicht hatte ihm gar nicht gefallen.

„Leiste mir Gesellschaft bei meinem Mahl und erzähle mir von dir. Ich möchte dich kennenlernen. Und nimm dir einen Teil des Essens, es ist viel zu viel für mich.“

Merit war verlegen. „Es ist mir nicht gestattet, mein Mahl gleichzeitig mit einem Herrn einzunehmen. Man erwartet von mir, dass ich warte, bis mein Herr gegessen hat. Dann darf ich von den Resten nehmen, wenn er es erlaubt.“

„Nun, dann unterhalte mich. Wie lange bist du schon hier im Tempel? Wie bist du hergekommen und welches sind deine Aufgaben?“

Shokar zeigte ungewöhnliches Interesse an ihr, doch langsam gewöhnte sie sich daran. Solange sie ihn unterhielt, würde er sie nicht nach draußen schicken.

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