Dieter Aurass - Frankfurter Kreuzigung

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In einer Kirche in Frankfurt wird die gekreuzigte und entmannte Leiche des dortigen Pfarrers entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass es zahlreiche Personen gibt, die den Pfarrer gehasst haben und am liebsten hätten ermorden wollen. Die Mordkommission II des PP Frankfurt um Gregor Mandelbaum ermittelt in verschiedene Richtungen. Es tauchen zahlreiche Verdächtige auf und auch die nächste Leiche lässt nicht lange auf sich warten.
Die Spur führt in eine Richtung, die niemand aus dem Team erwartet hätte.

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»Wann?«

Der Mann fackelte nicht lange. Er stellte einfache und sachliche Fragen, hinterfragte nicht, woher er die Informationen hatte und fing nicht an zu argumentieren oder zu feilschen. Gut so.

»So schnell wie möglich. Sie haben doch sicherlich Zugriff auf reichlich Geld, da wird das doch kein Problem sein.«

»Wie kann ich Sie erreichen?«

Die Stimme am anderen Ende klang überraschend cool und unaufgeregt. Er hatte wahrhaftig etwas anderes von diesem Mann erwartet.

»Auf dieser Nummer. Es handelt sich um ein Prepaid-Handy, das nicht auf meinen Namen gemeldet ist, also dürfte es relativ sicher sein. Nun, wie sieht es aus?«

»Ich melde mich.«

Das Fehlen jeglicher Geräusche verriet ihm, dass sein Gesprächspartner unmittelbar nach dem letzten Wort aufgelegt hatte. Egal, er hatte das Gefühl, es war wesentlich besser gelaufen, als er zu hoffen gewagt hatte. Wenn er vorsichtig war, konnte er in Kürze seine Träume verwirklichen und in die Karibik abhauen. Vor seinem geistigen Auge erstreckte sich ein fast weißer Sandstrand in gleißender Sonne, einige Palmen, ein Liegestuhl und darin liegend: Er in einer grellen Bermudashorts mit einem bunten Drink mit Schirmchen in der Hand.

Kapitel 11

Pünktlich um 08:00 Uhr trafen die beiden Dienstwagen vor dem Pfarrhaus ein. Zusätzlich zu den beiden Teams Irina und Jenny, sowie Mutti und Schmuddel, waren noch zwei Streifenwagenbesatzungen erschienen, von denen eine bei der Durchsuchung unterstützen sollte und die Zweite für die Außensicherung des Gebäudes zuständig war. Sie hatten dafür zu sorgen, dass allzu neugierige Pressevertreter oder Nachbarn auf Abstand gehalten wurden.

Bereits am Abend zuvor hatte Gregor einen Anruf ihres Chefs, Dr. Lohmeyer, bekommen, der ihn nochmals daran erinnert hatte, wie sensibel das Thema eines Mordes im Umfeld der Kirche war und wie hoch das Medieninteresse daran sein würde, sobald auch nur das kleinste Detail der Tatumstände an die Öffentlichkeit dringen würde. Bislang war es noch gelungen, die Presse über die grausigen Umstände des Todes von Pfarrer Bock im Dunkel zu halten.

Gregor hatte direkt nach dem Gespräch mit Lohmeyer per SMS alle Teammitglieder davon in Kenntnis gesetzt und sie nochmals ausdrücklich um absolute Verschwiegenheit gebeten.

Das Pfarrhaus war ein kleines Fachwerkhaus direkt gegenüber der Kirche, an das ein moderner Flachbau angebaut war, der durch ein großes Schild als »Altenbegegnungsstätte« ausgewiesen wurde.

Mutti hatte wie selbstverständlich die Führung übernommen und läutete an der Eingangstür. Schmuddel hielt sich direkt hinter ihr, während Irina und Jenny ein paar Schritte weiter weg warteten. Da Mutti den Auftrag hatte, die Haushälterin zu vernehmen, war sie es auch, die ihr den Durchsuchungsbeschluss für das Pfarrhaus eröffnen musste und sie dann so schonend wie möglich auf die Maßnahme vorbereiten sollte.

»Hast du schon mal bei einem Geistlichen eine Durchsuchung durchgeführt?«, fragte Irina leise ihre Lebensgefährtin. Sie fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut. Ihre religiöse Erziehung war russisch-orthodox gewesen und sie empfand sich selbst als gläubig. Dabei war sie sich nicht sicher, ob ihr Glaube mehr auf der Erziehung beruhte oder sie wirklich im tiefsten Inneren glaubte. Sie hatte sich lange unwohl gefühlt, als sie erkannte, dass ihre sexuelle Präferenz bei Frauen lag. Mittlerweile vermutete sie, dass ihr Glaube durch den Realismus des Lebens abgeschwächt worden war.

»Nein, hab ich noch nicht«, antwortete Jenny und riss sie dadurch aus ihren Gedanken.

Irina kehrte wieder in die Realität zurück. »Ist dir nicht unwohl bei dem Gedanken, in dem Privatleben eines Geistlichen zu wühlen?«

Jenny schien in sich hineinzuhorchen und ihre wirklichen Empfindungen zu suchen.

»Wenn ich ehrlich bin ... eigentlich nicht. Ich bin nicht wirklich religiös, wie du weißt, und wenn ich so die Presseberichte der letzten Jahre über die Kirche bedenke, sehe ich auch keinen echten Grund dafür.«

Sie zuckte entschuldigend mit den Schultern und sah Irina dann sorgenvoll von der Seite an. »Aber dir scheint es nicht so richtig gut damit zu gehen, oder?«

Irina überlegte, ob das der richtige Moment war, Jenny über ihre religiösen Probleme zu berichten. Sie entschloss sich dazu, zumindest einen Teil des Problems offenzulegen. Sie standen noch immer auf dem Bürgersteig vor dem Haus, während Mutti die Haushälterin des Opfers auf das vorbereitete, was gleich geschehen würde.

»Ich bin in dem Glauben erzogen worden, dass Geistliche gute Menschen seien. Bis heute habe ich nur darüber gelesen, dass das nicht immer der Fall ist und ...«, sie machte eine Pause, »ich denke, ich habe Angst davor, heute zum ersten Mal persönlich bestätigt zu bekommen, wie wenig sich Geistliche von allen anderen Menschen unterscheiden.«

»Wäre das denn so schlimm?«, warf Jenny überrascht die Frage auf.

Irina machte ein säuerliches Gesicht, da sie bemerkte, dass die Diskussion über dieses Thema ein abendfüllendes Programm ergeben würde. Jetzt und hier waren aber weder der Ort noch die Zeit, dies alles zu besprechen.

»Lass uns das ein andermal vertiefen. Ich glaube, wir können jetzt rein, Mutti scheint der Haushälterin alles so weit erklärt zu haben.«

Ihr war klar, Jenny würde es nicht auf sich beruhen lassen, sondern das Thema bei der nächstbesten Gelegenheit wieder aufgreifen würde. Aber grundsätzlich war es ja genau das, was sie an ihrer Freundin liebte: Offenheit, Ehrlichkeit und keine Angst davor, auch heikle Sachverhalte bis ins kleinste Detail auszudiskutieren.

Gemeinsam näherten sie sich mit zwei Uniformierten, einer jungen Kollegin und einem älteren Kollegen, der Eingangstür. Im direkt hinter der Tür liegenden Vorraum übernahm Jenny, die schon länger als Irina bei der MK II war, wie selbstverständlich die Führung.

»Okay, ich schlage vor, wir teilen uns auf. Wer von euch kann besser zeichnen?«, richtete sie die Frage an die beiden Uniformierten. Die beiden sahen sich kurz an, und es wurde sofort klar, dass sie nicht das erste Mal bei einer Durchsuchung unterstützten.

»Das mit der Grundrisszeichnung übernehme ich«, erklärte sich die junge Beamtin sofort bereit.

Irina war sich sicher, dass sie wusste, worauf es ankam. Sie sollte weder eine technische Zeichnung noch einen Grundriss wie vom Architekten erstellen, lediglich eine Zeichnung, auf der für jedes Stockwerk ersichtlich war, welches Zimmer wo lag oder an welchen andern Raum angrenzte.

In diesem groben Plan würden alle Zimmer eine fortlaufende Nummer erhalten. Dann konnten alle eventuellen Funde mit einer eindeutigen Nummer versehen und in dem Plan eingezeichnet werden.

»Gut, danke«, fuhr Jenny fort, der beide Kollegen namentlich bekannt waren, »Sei du bitte so gut, Horst, nimm dir den Keller vor, ich fange im Erdgeschoss an und du, Irina, nimmst dir das Obergeschoss vor. Ich denke mal, wir werden vor keine unlösbare Aufgabe gestellt, so groß ist das Haus ja schließlich nicht.«

Bevor sie jedoch mit der eigentlichen Durchsuchung begannen, gingen sie alle Räumlichkeiten des Pfarrhauses ab, um sich gemeinsam einen Überblick zu verschaffen.

Das Erdgeschoss wies vier Räume auf, die unschwer als die Domäne der Haushälterin zu erkennen waren: Eine Küche, ein Esszimmer, einen Schlafraum und ein kleines Bad. Über eine sehr steile und schmale Treppe ging es in das Obergeschoss, wo das Schlafzimmer des Pfarrers, sein Büro sowie sein Badezimmer beheimatet waren.

Da sie unten begonnen hatten, trennten sie sich im Obergeschoss auf, ließen also Irina dort zunächst allein zurück. Vorher wies Jenny alle an, sich sofort zu melden, wenn sie etwas von Wichtigkeit finden würden.

Dabei hatte sie allerdings nicht gesagt, was in ihren Augen ›von Wichtigkeit‹ sein könnte, dachte Irina.

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