Klaus F. Kandel - Mystische Schwarzwaldgeschichten

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Mystische Schwarzwaldgeschichten
Reichtum …? Vermögen …? Einfluss …? Macht …? Aber ja, gerne! Der Preis dafür? Eine Kleinigkeit! Kaum der Rede wert! Nur Deine unwichtige, unnütze, überflüssige, wertlose Seele.
Nichts Besonderes! Oder? Liebe und Glück? In der heutigen Zeit? Belanglos! Nein? Entscheide Dich! Schnell, bevor die Zauberebene des Spiegels durchbrochen wird!
Wenn Du mit ›Ihm‹ einen Pakt eingehst, solltest Du nicht versuchen, ›Ihn‹ um seinen Lohn zu betrügen! In der Hand eines unschuldigen Mädchens verhilft der von den Erwachsenen vergessene und übersehene Spiegel dem Fürst der Finsternis zu seinem wohlverdienten Lohn!
Die Nebel des Schwarzwaldes! Ihr geheimnisvoller Zauber trägt Dich durch Raum und Zeit! Den Guten helfend, die Bösen bestrafend! Im finsteren Schacht des alten Stollens erfüllt sich ein gnadenloses Schicksal. Und die irdische Gerechtigkeit muss da zurückstehen, wo höhere Mächte in die Geschicke der Menschen eingreifen!
Nicht umsonst steht an vielen Ruinen des Schwarzwaldes: Betreten und Aufenthalt während eines Gewitters verboten! Im kalten Grau der tiefhängenden Wolken kündigen feurige Schatten vom Ende einer stolzen Festung. Vom Untergang ihrer Bewohner und aller, die es dorthin verschlug! Vom Elsaß her zieht, schnell und gnadenlos, das nächste Unwetter herbei.

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Sauwetter! Erleichtert bog er ein paar Minuten später in den Hof ab. Geschafft! Gleich darauf kroch er müde ins Bett. Schwach vernahm er das ferne Geheul von Martinshörnern. Wer da wohl wieder nicht aufgepasst hatte? Welch Glück, dass er ein so sicherer Fahrer war!

*

Fröhlich, den bunten Ball unter den Arm geklemmt, hüpfte Lisa zur Tür. Das Klingeln der Türglocke war nicht zu überhören gewesen.

Die Nacht von Samstag zu Sonntag hatte sie, wie schon öfters, wenn ihre Eltern ausgingen, bei ihrer Tante verbracht, wo sie am Sonntagmorgen von Mama und Papa abgeholt wurde. Die Eltern! Endlich! Freudig riss sie die Tür auf, um gleich darauf erstarrt stehen zu bleiben.

»Guten Morgen, Lisa! Hol' bitte deine Tante!«

Ernst sah der junge Polizist auf sie herab, Lisa kannte ihn flüchtig. Sie brauchte ihre Tante nicht zu rufen, die kam bereits hinter ihr hergelaufen. Als diese das kummervolle Gesicht des Beamten sah, erfasste sie eine furchtbare Vorahnung.

»Was ist passiert?« Nur mühsam brachte sie die Worte hervor.

»Lisas Eltern sind heute Nacht von der Straße abgekommen und ganz in der Nähe des Sägewerkes in den Bach gestürzt! Vermutlich hat sie einer von der Straße abgedrängt! Ein Mann, welcher den Unfall von Ferne beobachtet hat, benachrichtigte zwar sofort die Polizei, doch wir kamen zu spät! Das verunglückte Fahrzeug wurde vom Hochwasser weit mitgerissen. Der Aufprall und dann die Eiseskälte ...«

»Horcht!«

Lisa lauschte mit geneigtem Kopf und entrücktem Blick den leise vom Wind herbeigetragenen Glockentönen.

»Mama und Papa! Sie grüßen uns und sagen Lebewohl!«

Verträumt verfolgte das kleine Mädchen noch einen Moment die feinen, schwachen Klänge. Danach wurde Lisas Blick starr, leer und inhaltslos. Nie wieder füllte ein Lächeln ihr Gesichtchen, nie wieder sprach sie ein Wort. Sie hatte der Welt, die ihr das Liebste genommen hatte, für immer den Rücken gekehrt.

*

Lautlos rannen die Tränen über Mariellas Wangen. Seit Tagen hatte sie die Hinterlassenschaft ihrer verunglückten Schwester und deren Mann gesichtet und aufgeräumt. Sie war jetzt Lisas Vormund und hatte die Kleine immer bei sich. Lisa ließ sich geduldig waschen und anziehen. Wenn sie Hunger hatte, aß und trank sie, was man ihr vorsetzte. Wurde sie ausgezogen und ins Bett brachte, schlief sie nach einiger Zeit ein. Was man auch immer zu ihr sagte, ihr zeigte, Lisa reagierte nicht. Verloren und leer ihr Blick. Meist saß sie in einem Kinderstühlchen am Fenster, die Augen in unendliche Fernen gerichtet, das Gesicht zu einer puppenhaften Maske erstarrt.

Mariella öffnete gerade eine altes, liebevoll geschnitztes Eichenkästchen, als urplötzlich Lisa auftauchte. Gespannt, wild und unheimlich flackernd hing ihr Blick plötzlich voll Interesse an der unscheinbaren Truhe.

Für einen kurzen Augenblick erschrak Mariella. Anschließend öffnete sie den Deckel. Ein paar alte, vergilbte Bücher, größtenteils modrig, vergammelt und unleserlich, schwache Reste magischer Zeichen und lateinischer Sprüche erkennen lassend. Achtlos legte sie den Plunder zur Seite.

Ganz unten lag noch ein angeschimmeltes, feuchtes Tuch. Angewidert hob sie es hoch. Klirrend fiel eine handtellergroße Stahlplatte heraus. Vorsichtig, scharf von Lisa beobachtet, hob sie das Metallstück hoch und wischte es blank. Ein Druidenstern und unbekannte Runen fassten die polierte, unerklärlicherweise völlig rostfreie Innenfläche ein. Ein alter Handspiegel, Mariella erkannte dies sofort.

Ehe sie reagieren konnte, hatte Lisa ihr den Spiegel mit einem scharfen, katzenhaften Fauchen aus der Hand gerissen und hielt das Ding wie einen kostbaren Schatz fest an sich gepresst.

»Du kannst den alten Spiegel gerne behalten, Lisa!«

Mit äußerster Kraft zwang Mariella sich zu einem beruhigenden Tonfall. Langsam schwand Lisas hasserfüllter, ja geradezu dämonischer Blick und machte der üblichen seelenlosen Leere Platz. Den Spiegel eisern festhaltend, zog sie sich in ihr Stühlchen am Fenster zurück, Sekunden später gewohnt teilnahmslos hinausstarrend.

Sachte rieselten erste Schneeflocken herab.

*

Gerüchte, Getuschel. Leise, heimlich.

›Damals ...?!‹

›In jener Nacht?!‹

›War da nicht der Karl, angetrunken wie des Öfteren, in seinem GTI unterwegs, gerade zu dieser Zeit?‹

Natürlich sprach es niemand offen aus, doch Karl fühlte deutlich die fragenden, forschenden, nachdenklichen Blicke. Zwar mied ihn niemand direkt, doch in dem Maße, wie die Zahl seiner Freunde abnahm, stieg sein Bierkonsum. Zudem trug ihm sein aufbrausendes, jähzorniges Verhalten kaum Sympathien ein. Jedoch mit dem Ende des Winters, dem aufkommenden Frühling, vergaßen die Leute im Dorf allmählich den Vorfall, die Gerüchte verstummten langsam, zögernd.

*

»Lisa! Lisa! Lisa!!!«

In heller Aufregung, lauthals rufend, suchte Mariella ihre Nichte. Lisa war verschwunden!

Für ein paar Minuten war Mariella im Keller gewesen. Diese kurze Zeitspanne musste Lisa ausgenutzt haben, um das Haus zu verlassen. Nachdem sie Haus und Garten gründlich abgesucht hatte, konnte sie nur noch die Polizei benachrichtigen. Und warten.

*

»Hallo, Lisa!«

Die alte Bäuerin, ihr Hof lag ganz in der Nähe auf dem Billersberg, kannte die Kleine und trat neugierig näher. Natürlich hatte sie von Lisas traurigem Schicksal vernommen.

Zu Füßen des Gekreuzigten, auf dem feuchten Boden, an das verwitterte Holz gelehnt, beschirmt von den drei zart grünenden Linden, saß das Mädchen regungslos, unbewegt durch die vorbeifahrenden Autos hindurchsehend. Gleichgültige Blicke streiften das Kind.

Als die Bäuerin nähertrat, erkannte sie ein altes Lied aus ihrer Kindheit, welches Lisa leise vor sich hinsummte. Verwundert lauschte die alte Frau den kaum vernehmbaren Tönen. Wer hatte Lisa diese längst vergessene Melodie beigebracht? Wie erschrak sie aber, als ihr die Bedeutung der unscheinbaren Metallscheibe, welche Lisa krampfhaft in der Hand hielt, klar wurde.

Ein Bergspiegel! Finstere, verbotene, Unheil bringende Teufelskunst! Aber ungeachtet des Sakrilegs Schwarzer Magie schien der Erlöser huldvoll auf das Kind herabzulächeln.

Unschlüssig stand die Frau vor Lisa. Ein Polizeiwagen schoss heran, bremste scharf ab, bog in den Feldweg ein und hielt an.

*

Erleichtert schloss Mariella die stumm und steifbeinig aus dem Polizeifahrzeug ausgestiegene Lisa in die Arme. Für einen Moment schien die Kleine kurz zu reagieren, doch dann verfiel sie gleich darauf wieder in ihre gewohnte Teilnahmslosigkeit.

Allerdings blieb da noch ein ziemliches Rätsel. Die freundlichen Beamten konnten nicht erklären, wie Lisa, gut zehn Kilometer von hier entfernt, zu den drei Linden gelangt war. Sie war einfach da gewesen, wie vom Himmel gefallen. Niemand hatte das Mädchen unterwegs gesehen. Reichlich mysteriös!

Die Polizisten verabschiedeten sich freundlich und Mariella brachte Lisa ins Haus. Ohne Zögern marschierte Lisa zu ihrem Stühlchen am Fenster, sorgenvoll beobachtet von ihrer Tante. Aber Lisa verhielt sich, als ob nichts geschehen wäre.

*

Mariella verzweifelte beinahe. In unregelmäßigen Abständen verschwand Lisa.

Kurz darauf tauchte sie in der Nähe der drei Linden wieder auf, sich zielstrebig zu Füßen des Kreuzes niederlassend. Die ausladenden Blätterkronen beschützten das Kind vor der Tageshitze genauso wie vor dem Regen.

Ließ man sie ungestört, setzte sie sich nach Einbruch der Dämmerung in Bewegung und lief seelenruhig nach Hause. Meist las irgendjemand aus der Nachbarschaft Lisa auf und fuhr die Kleine das letzte Stück. Aber niemals konnte man erkennen, wie Lisa verschwand! Mariella gab sich alle Mühe, aber Lisa schien es direkt zu spüren, ob sie beobachtet wurde oder nicht.

Erneut kam es im Tal zu Getuschel und Geraune. Hexerei! Gab es da nicht eine finstere, längst vergessene Magie? Flüsternd machte unter den Alten ein nur scheu hinter vorgehaltener Hand weitergetragener Satz die Runde:

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