Klaus F. Kandel - Mystische Schwarzwaldgeschichten

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Mystische Schwarzwaldgeschichten
Reichtum …? Vermögen …? Einfluss …? Macht …? Aber ja, gerne! Der Preis dafür? Eine Kleinigkeit! Kaum der Rede wert! Nur Deine unwichtige, unnütze, überflüssige, wertlose Seele.
Nichts Besonderes! Oder? Liebe und Glück? In der heutigen Zeit? Belanglos! Nein? Entscheide Dich! Schnell, bevor die Zauberebene des Spiegels durchbrochen wird!
Wenn Du mit ›Ihm‹ einen Pakt eingehst, solltest Du nicht versuchen, ›Ihn‹ um seinen Lohn zu betrügen! In der Hand eines unschuldigen Mädchens verhilft der von den Erwachsenen vergessene und übersehene Spiegel dem Fürst der Finsternis zu seinem wohlverdienten Lohn!
Die Nebel des Schwarzwaldes! Ihr geheimnisvoller Zauber trägt Dich durch Raum und Zeit! Den Guten helfend, die Bösen bestrafend! Im finsteren Schacht des alten Stollens erfüllt sich ein gnadenloses Schicksal. Und die irdische Gerechtigkeit muss da zurückstehen, wo höhere Mächte in die Geschicke der Menschen eingreifen!
Nicht umsonst steht an vielen Ruinen des Schwarzwaldes: Betreten und Aufenthalt während eines Gewitters verboten! Im kalten Grau der tiefhängenden Wolken kündigen feurige Schatten vom Ende einer stolzen Festung. Vom Untergang ihrer Bewohner und aller, die es dorthin verschlug! Vom Elsaß her zieht, schnell und gnadenlos, das nächste Unwetter herbei.

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Ihre Haare! Wie fein gesponnenes Silber, in denen Wassertropfen, eisblauen Diamanten gleich, funkelten und glitzerten! Einladend wies sie zum Boot. Klar und rein sprach sie, mit sanfter, heller Stimme. Niemals vermeinte er, je ein liebreizenderes Geschöpf gesehen zu haben.

»Unsere Königin erwartet Euch! Steigt ein!«

Schon wollte er ablehnen. Wie konnte er ihr in seinem schäbigen, klatschnassen, schmutzigen Aufzug folgen?

Ein Blick an sich herunter brachte ihn beinahe vollends um die eh schon mühsam bewahrte Fassung. Seine Kleidung! Sie war sauber, warm und trocken!

Zaghaft stieg er ins Boot, gefolgt von der Frau. Nur einen Augenblick später glitten sie übers dunkle Wasser hinaus. Ruhig und gleichmäßig schlug sein Herz. Keine bedrückende, qualvolle Enge mehr. Ein flüchtiger Blick zurück.

Kurz bemerkte Peter die schemenhaften Gestalt eines Mannes in Flößerkleidung, welche ihm enttäuscht nachzuschauen schien. Was soll's! Mit dem Holländer-Michel wollte er wirklich nichts zu tun haben!

*

Lautlos glitt der gläserne Nachen übers nun spiegelglatte Wasser. Wie wurde das Boot eigentlich angetrieben? Fragend wandte er sich der jungen Dame zu. Diese schien seine Gedanken zu erraten.

»Das Boot ist aus einem einzigen Stück Bergkristall geformt und lenkt von selbst! Hier, in unserer Welt, hinter dem Spiegel, gelten Eure Naturgesetze nicht! Wir haben eigene Regeln!«

»Hinter dem Spiegel? Und wieso bin ich in ›Eurer‹ Welt?«

»Die Seeoberfläche, das spiegelnde Wasser, trennt die Welt der Menschen von der Seenwelt und ihren Bewohnern! Während die Menschen die Natur zerstören, werden wir sie bewahren und beschützen, solange wir existieren!«

»Aber warum kann ich Eure Welt sehen und alle anderen Menschen nicht?«

»Nicht nur Ihr könnt diese Welt sehen! Unschuldige Kinder und Menschen, die sich ihre Fantasien und ihre Träume bewahrt haben, gelangen manchmal ebenfalls, allerdings nur für eine kurze Zeit, hierher! Aber es gibt eine weitere Möglichkeit! So wie Ihr hierher gelangtet! Bald werdet Ihr den Grund von selbst erkennen! Wenn die Zeit dafür gekommen ist!«

Ein Schatten huschte über ihr Antlitz. Er wagte nicht, weiterzufragen. Außerdem war er von dem Anblick, der sich ihm nun eröffnete, ganz in Anspruch genommen. Ihr Zauberboot war in den Nebel über dem See eingetaucht. Wie gebannt hing sein Blick an dem sich nun zeigenden Wunder. Für Peter gab es nur eine Erklärung.

Träume, von Feen und Elfen gewoben, hatten den nun vor ihm erscheinenden, in reinstem Licht erstrahlenden Kristallpalast erschaffen, errichtet auf einer Insel aus Alabaster! Stumm, staunend und ergriffen nahm er das Wunder in sich auf ...

... und vergaß Irene!

Wunderschöne Mädchen, sie glichen seiner Führerin, geleiteten ihn aus dem Boot, die weite, geschwungene Freitreppe hinauf zu einem sich langsam öffnenden Portal.

Goldenes, warmes Licht aus tausenden von hell brennenden Kerzen, gebrochen und gespiegelt in unzähligen Kristalltropfen, empfing ihn. Funkelnde Bergkristalle, mit meisterhaft geschliffenen Facetten, an Silberkettchen und goldenen Schnüren aufgefädelt, angeordnet in Vorhängen, schmückten den Palast, eine Pracht, wie er sie nie zuvor erblickt hatte! Silberne Kandelaber, brokatverkleidete Wände, Paneele aus edlem Rosenholz, gold- und silbergefasste Spiegel und ...

Langsam durchschritt er die Säle. Sanfte Musik, sehnsuchtsvoll und anziehend, erfüllte sie. Flüchtig durchdrangen ihn Erinnerungen an all die irdischen Märchenschlösser eines unvergessenen Königs, an den Eispalast der Schneekönigin und an Cinderellas Träume.

Ein Hauch, ein Gedanke von weit her. »Sie alle, sie sind nur ferne Schatten dieses Schlosses!«

Tiefer und tiefer gelangte er in das mystische Feenschloß. Und danach ... der Thronsaal! Ohne sein bewusstes Zutun schritt er immer weiter auf die ferne, dennoch klar hervorgehobene Gestalt zu, welche ihn auf einem prachtvollen Thron erwartete.

Die Königin! Eine junge Seekönigin! Kein alter, grauslicher König, wie die Menschen immer fantasiert hatten! Neben ihrer Schönheit und Anmut verblassten selbst die ihm eben noch so unwiderstehlich vorgekommenen Mädchen.

Langsam erhob sich die Frau und schritt die Thronstufen herab auf ihn zu. War ihre Schönheit allein schon überwältigend, so nahm ihn der Zauber der lieblichen Stimme vollends gefangen.

»Sei mir Willkommen, Peter! Ich kenne das Angebot des Holländer-Michels! Und ich weiß um deinen Kummer und deine Sorgen! Stets standest Du auf der Seite der Natur! Oft hast Du dem stillen Wasser des Sees deine Nöte und Kümmernisse, deine Gedanken und Hoffnungen anvertraut!«

Peter wagte kaum zu atmen.

»Alle hundert Jahre erwähle ich einen Sterblichen, für eben diese Zeit, zu meinem Gemahl! Ich biete Dir hundert Jahre Glück und Liebe an meiner Seite! Danach gebe ich Deine Seele frei! Wähle, Peter, wähle schnell, denn es bleibt Dir nicht viel Zeit!«

Peter hatte alles um sich herum vergessen. Dieses war also das zweite Angebot! Nun, was hatte der Holländer-Michel seinerseits schon viel zu bieten? Nichts als Tand, billigen, weltlichen Tand! Nur äußerer Schein! Talmi!

Die Entscheidung fiel ihm leicht. Freudig nickte er.

Die Seekönigin schloss die Augen. Ihre vollen, roten Lippen, fein geschwungenen Rosenblättern gleich, boten sich ihm zum besiegelnden Kuss. Glücklich beugte er sich dem wunderschönen Wesen zu.

*

Donnernd, krachend, splitternd, in unmenschlichen Tönen grausam zerspringend, barst der Kristallpalast. Ohne noch einen Blick auf die Seekönigin erhaschen zu können, riss ihn eine tiefe, tödliche Schwärze mit sich. Schmerzvoll seine Brust zerreißend, sich schwertgleich in sein Herz bohrend, waberten feurig rote, blitzende Flammen um ihn und durch ihn hindurch, ließen ihn in unsäglichen Qualen schreien.

Unvermittelt öffnete er die Augen. Diese Schmerzen!

Die Sonne stand hoch am wolkenlosen Himmel und er selbst lag nun mitten auf dem großen Parkplatz, vor dem Berghotel, auf einer Trage! Ein ihm völlig unbekannter Mann kniete neben ihm, seltsame Gegenstände, ähnlich kleinen Bügeleisen, in der linken, eine Spritze in der rechten Hand haltend.

»... Adrenalin ... Ich musste es Ihnen injizieren ...«

Zwar hörte Peter die Worte, doch verstand er deren Sinn nicht. Was machte der Mann da mit ihm? Warum ließ er ihn nicht in Ruhe? Er wollte nur eines! Zurück zur Seekönigin!

Vorsichtig drehte er den Kopf zur Seite. Verdammte Gaffer! Wieder sprach der Mann auf ihn ein.

»Hören Sie! Ich bin Notarzt! Sie haben einen Herzinfarkt erlitten und müssen umgehend in eine Klinik! Hier! Sehen Sie!« Der Mann zeigte auf die Bügeleisen.

»Wir haben Sie wiederbelebt! Verstehen Sie mich? Antworten Sie!«

Peter versuchte zu begreifen.

»Schauen Sie dort hinüber!«

Mühsam drehte er den Kopf. Langsam begann sein Verstand wieder zu arbeiten. Daher also die schier unerträglichen, immer wieder auftretenden Brustschmerzen seit heute Morgen! Ein Herzinfarkt! Aber er hatte die Anzeichen nicht verstanden! Andererseits, eigentlich hatte er sie sehr wohl bemerkt! Nur, er hatte sie nicht zur Kenntnis nehmen wollen! Nicht vor Erreichen seines Zieles.

Bis zum See hatte er es gerade noch geschafft. Danach war er umgekippt. Da die anwesenden Touristen ihn sofort gefunden sowie umgehend Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet hatten, der Notarzt rasch herbeigerufen wurde, hatte man ihn wieder ins Leben zurückgeholt!

Sch... Handys! Zum Kuckuck mit allen Touristen! Hätten sie ihn doch einfach am See liegen lassen!

Die zwei kleinen Bügeleisen? Trotz seines Zustandes musste er innerlich leise Lachen. Natürlich, ein Defibrillator! Daher die zusätzlichen Schmerzen und die feurigen Blitze! Mist! Dabei hätte er nur noch ein paar Sekunden hinter dem Spiegel gebraucht!

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