Alexander Neumeyer - Wir Sternenkinder

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Der Roman umfaßt einen Zeitraum von über sechzig Jahren. Die Geschichte beginnt mit der Geburt eines Mädchens und endet im Jahre 2000. Aus der Sicht von Großmutter, Tochter und Enkel werden die Lebensschicksale vieler Menschen geschildert, bevor sie wieder zu dem vergehen, aus dem sie alle entstanden sind – zu Sternenstaub.

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Alexander Neumeyer

Wir Sternenkinder

Das Dodekaeder

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Inhaltsverzeichnis Titel Alexander Neumeyer Wir Sternenkinder Das Dodekaeder - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Alexander Neumeyer Wir Sternenkinder Das Dodekaeder Dieses ebook wurde erstellt bei

Prolog Prolog Dieser Roman entfaltet vor uns das Schicksal dreier Generationen, aber dennoch beleuchtet er nur einen einzigen Tag im Leben der Menschheitsgeschichte.

Wasser oder das Ikosaeder

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

Feuer oder das Tetraeder

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

Erde oder das Hexaeder

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

Luft oder das Oktaeder

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

Epilog

Impressum neobooks

Prolog

Dieser Roman entfaltet vor uns das Schicksal dreier Generationen, aber dennoch beleuchtet er nur einen einzigen Tag im Leben der Menschheitsgeschichte.

Wasser oder das Ikosaeder

Als Ilse geboren wird schüttet es wie aus Eimern. Die vom Himmel herabstürzenden Wassermassen prasseln auf die Ziegel des Hausdaches, strömen in überlastete Regenrinnen und mit Getöse durch enge Fallrohre. Kurz darauf verschwindet das Naß gurgelnd im Erdreich. Unweit entfernt taucht das feuchte Element bald wieder auf und ergießt sich, als halbwegs gebändigte Flut, in den träge dahin gleitenden Rhein.

Vom Wohnzimmer dröhnen zwölf Schläge der Standuhr ins Schlafzimmer hinauf. Aus den Fenstern sieht man keine zwei Meter weit. War es beim Einsetzen der Wehen draußen noch hell gewesen, ist es mittlerweile stockdunkel geworden. Die Mutter hatte sich vor Monaten mit dem Vater auf den Namen Ilse verständigt, falls das Kind ein Mädel werden sollte und Heinrich, wenn ihnen ein Bub geboren würde. Die Namen sind keineswegs originell, aber brav folgt man dem Brauch, Vornamen aus dem verwandtschaftlichen Umfeld zu wählen. Eben deswegen heißen die Kinder oft Ilse, Karin, Heinrich oder auch Rudolf. Überdies herrscht im Deutschen Reich seit ein paar Jahren die Mode, einen neugeborenen Knaben Adolf zu nennen. Nach den höllischen Schmerzen ist Hedwig total erschöpft, aber auch sehr erleichtert, daß das winzige Wesen in ihren Armen gesund aussieht. Die Hebamme beglückwünscht Frau Schmid zu ihrem ersten Kind. Während ihres langen Berufslebens hat sie bereits zahllose Geburten gemeistert. Ihre sachliche doch freundliche Art wirkt stets beruhigend auf die angespannten Nerven gebärender Mütter.

Der Vater des Säuglings ist weit weg, er schippert gerade auf einem Boot flußabwärts in Richtung Holland. Von Beruf Rheinschiffer arbeitet er als Matrose auf dem Kahn ´Minerva´. Der Besitzer des Schiffes ist sein Vater, ein Partikulier, denn so nennt man alle Schiffsführer, die weniger als vier Kähne ihr eigen nennen. Schon seit vielen Generationen ist die Familie Schmid in diesem Gewerbe tätig, allerdings könnte niemand mehr angeben, welcher Vorfahre diese Tradition begründet hatte. Der Partikulier und sein Sohn werden erst in zwei Wochen nach Hause kommen und dann endlich erfahren, daß mit der Geburt alles gut gegangen ist. Jedoch erwartet die Schiffer auch ein kleiner Wermutstropfen, hofften sie doch von Anfang an, ein Stammhalter werde das Licht der Welt erblicken. Gegenüber Hedwig hatten sie dies jedoch, aus einem gewissen Taktgefühl heraus, nie erwähnt.

Der Säugling blickt, umschlungen von einem wärmenden Handtuch, mit inhaltsleeren Augen in die ungewohnte Welt. Zwar können Kinder von Geburt an ausgezeichnet hören, reagieren auf Töne und Laute, das scharf erkennende Sehen müssen sie aber erst noch üben.

Kaum hat die Hebamme das Neugeborene wieder behutsam an sich genommen, fällt seine Mutter in einen unruhigen Schlaf. Die Augen des Säuglings füllen sich im Traum mit Leben. Es macht ein paar unbeholfene Schritte in Richtung Tür. Da ist die frischgebackene Mutter plötzlich selbst das Kind. Die Tür öffnet sich. Ein fremder Mann tritt ein. Er sieht schmutzig aus. Aus seiner fahlen Gesichtshaut ragen schwarze Bartstoppeln. Die fremde Gestalt flößt dem kleinen Mädchen Angst ein. Der Unbekannte beginnt zu sprechen. Hedwig fängt an zu weinen. Wie aus dem Nichts erscheint ihre Mutter. Die Mutter sieht noch erstaunlich jung aus und lächelt sie an. Hedwig vernimmt das Wort Vater. Die Gestalt hebt sie hoch und drückt sie an sich. Direkt vor Hedwigs Nase quellen aus dem Gesicht mit den ekeligen Bartstoppeln die Augen hervor. Aus den Augen sickert Wasser, immer mehr Wasser. Es rinnt in zwei kleinen Bächen an dem Mann hinunter, und überschwemmt die Holzdielen des Zimmers. Das Wasser schmeckt unangenehm salzig. Sie schreit und streckt ihre Arme nach der Mutter aus, aber die ist verschwunden. Sie hört Worte, deren Bedeutung sie nicht versteht: ´Verfluchter Krieg´. Der Fremde streichelt sie, will sie beruhigen, doch sie schreit weiter und versucht, sich seiner Umklammerung zu entwinden. Der Mann stellt sie mit seinen rauhen Händen vorsichtig zurück auf die Füße. Das Wasser ist schlagartig verschwunden. Sie rennt los. Um sie herum wachsen jetzt zierliche Bäume und der Dielenboden hat sich in Erde verwandelt. Sie läuft bergauf entlang fein säuberlich gereihter Rebstöcke. Grell scheint die Sonne und brennt ihr aufs Gesicht. Sie blickt nach oben, sieht zwischen grünem Laub Büschel von gelblich reifen Beeren hängen. Mit beiden Händen greift das Kind zu, stopft sich die süß schmeckenden Früchte in den Mund, soviel wie eben hineinpassen. Hedwig kaut, der Rebensaft sickert aus ihrem Mund, über ihre Lippen, tropft auf ihr Kleid, auf die braune bröselige Erde. Da steht erneut der fremde Mann vor ihr. Aber diesmal hat sie keine Angst, sie erkennt ihn sofort, es ist ihr Vater. Er ruft sie beim Namen, und sie schaut blinzelnd zu ihm auf. Er ruft abermals ihren Namen. Langsam kommt Hedwig zu sich. Sie schwitzt, hat Durst und sieht das schmale Gesicht der Hebamme über sich, hört die Frau sagen: „Sie haben lang geschlafen Frau Schmid, es wird Zeit, ihrem Kind die Brust zu geben.“

Wie erwartet, kehren zwei Wochen nach diesem Ereignis Vater und Großvater des Neugeborenen aus Holland zurück. Es ist Mitte April. Der scheußliche Dauerregen hat sich verzogen, und seit Samstag strahlt die Sonne wieder vom Himmel. Alle spüren ihre zunehmende Kraft. Es ist Sonntag, um ganz genau zu sein, Sonntagnachmittag. Etliche Personen sind bei Kaffee und Kuchen im Wohnzimmer des unscheinbaren Hauses versammelt, denn das neue Mitglied der Familie muß selbstverständlich gebührend gefeiert werden. Am Vormittag war die Taufe gewesen, wobei der Pfarrer Ilses nacktes Köpfchen mit reichlich geweihtem Wasser begossen hatte. Diese Prozedur war von dem Kind nicht gut aufgenommen worden und es hatte mit einem herzerweichenden Gebrüll reagiert. Jetzt sitzt die engere Verwandtschaft, dicht gedrängt, an dem ausladenden Holztisch, genießt einen der raren Momente der Muße und nutzt das gemütliche Beisammensein, um über Gott und die Welt zu plaudern. Der Vater von Hedwig, obwohl von Beruf Winzer, kennt sich trotzdem in den Belangen der Rheinschiffahrt aus. Der Rebenhang, der ihm gehört, hatte nie so viel Ertrag abgeworfen, daß davon eine ganze Familie satt geworden wäre.

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