Eike Stern - Der Tod des Houke Nowa

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Der Tod des Houke Nowa: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf Drängen seines Vaters bricht Houke mit einer Holka zu seiner ersten Handelsfahrt auf. Er wird von Schwertfischern geentert und gezwungen, der Bruderschaft beizutreten. Pollugs, ein alter Fuchs im Kreis der Seeräuber, erbarmt sich des Neuen. Houke wächst in die Mannschaft hinein. Vor Knossos gerät ein Schiff mit Sklaven in ihre Gewalt. Er lernt seine zukünftige Frau Semiris kennen. Als sie im Nil-Delta eine ägyptische Feluke kapern, fällt ihnen ein Mann des rätselhaften westlichen Seevolkes in die Hände, das erst vor einem Menschenalter die Bühne der Weltgeschichte betrat. Pollugs stirbt, und Houke muss Semiris vor der lüsternen Mannschaft beschützen. Oft muss er auch den Gefangenen bewachen, und gemeinsam mit Decgalor, dem jüngsten Prinzen von Atlantis, gelingt die Flucht. Das Trio segelt halb um die Welt, und es folgt der Aufstieg Decgalors. Nach einem Jahr zählt sein neuer Freund zu den Machthabern des gigantischen Sperrturms in der Meerenge vor Sizilien, wo drei Flottenverbände stationiert sind. Von dem aus kontrollieren die Atlanter das östliche Mittelmeer. Decgalor schickt sich an, mit der Seeräuberei aufzuräumen, und Houke lernt durch den Atlanter, um was es geht im Leben. Er entwickelt Prinzipien. Aber sein Vorbild verfügt noch über ein zweites Gesicht…

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Houke konnte es nicht nachvollziehen. Für Momente hing er wieder seinem Problem mit den anderen an Bord nach und versuchte, sich von den bösen Träumereien zu befreien, indem er sich ablenkte. „Wie heißt du?“, fragte er.

Decgalor “, entgegnete der Atlanter. „Die Leute hier an Bord würden Desgalor sagen, aber das «S« wird nur ganz kurz und scharf berührt. Im Gegensatz zum Punischen verfügt unsere Sprache nämlich über einen Buchstaben mehr, wie du hörst, wenn du meinen Namen richtig aussprichst.“

„Und du bist ein Prinz?“

„Das will ich meinen. Der Sohn des Phöbos. Meine rechte Hand möge mir verdorren, sollte ich lügen. Aber da dich mein Wohl zu interessieren scheint, könntest du mir etwas zu essen besorgen? Sie lassen mich fasten, damit ich einer von ihnen werde.“

„Jetzt?“

„Ich habe Hunger“, drängte Decgalor – und Houke beeilte sich.

Kaleb war nicht allein der Schmied und der, der Zähne ziehen konnte, er war zudem der Koch. Unwille zuckte um seinen Mundwinkel, als sei es ihm peinlich, mit Houke zu reden. „Du hast deine Schüssel mit Saubohnen bekommen.“

„Du versäumtest, mir ein Stück Brot zu geben.“

„Die Stücke waren abgezählt“, fuhr der alte Vollbart ihn barsch an, aber gab ihm doch ein kleines Fladenbrot.

Als Houke die Tür spaltbreit öffnete, schob sie der Atlanter weiter auf, und Houke ließ ihn gewähren. „Keine Angst mein Freund, ich verschwinde gleich wieder in meinem Huck. Ich möchte dich nur einen Moment als Menschen vor mir sehen.“

Decgalor musterte ihn und sagte, „du siehst nicht schwach aus, und du hast ein großes Herz. Ich werde mich einmal an dich erinnern.“

Dann biss er in den Fladen, kaute in Ruhe aus und nickte ihm freundschaftlich zu. „Ich habe drei gute Freunde in meiner Heimat, und du sollst auch dazugehören.“

„Wer sind deine Freunde?“

Fyfatrus ist einer mit einem Auge für das Wesentliche, ein wenig schwermütig manchmal, aber scharfsinnig. Und er pflegt seinen Kinnbart wie Frauen ihr Haar, alle drei Tage stutzt er ihn. Mit ihm und Feïgistos habe ich oft im Garten des Poseidon Äpfel vom heiligen Baum gestohlen.“

Langsam fing der Fremde an, Houke sympathisch zu werden, denn er war so offen, und es schien ihm ernst zu sein, mit seinem Streben nach Wahrhaftigkeit.

„Der andere heißt Fimago , ein entfernter Verwandter und der Künstler in unserem Quartett. Gib ihm den Meißel und einen Block Porpyr, und er treibt ein Gesicht heraus, lebensecht, als wäre jemand versteinert.“

„Und zu welcher Rasse würdest du dich und deine Freunde zählen?“

„Wir stammen letztlich von Siedlern aus Sidon ab. Sidonische Seefahrer gründeten Tartessos an der Küste der Westsee, und Atlantis war ursprünglich eine Tochterstadt von Tartessos, ehe es selbst zu einer Metropole wurde.“

„Sidon liegt unter der Hethiterküste“, fiel Houke ein. Und sie unterhielten sich über Stunden, während Semiris im Korbsessel ihren Schlaf nachholte. Als der Sarde eintraf, die Wache zu übernehmen, kündigten gerade einige Erschütterungen von der Decke her an, eben gingen die ersten am Mast vor dem Strich in Wurfstellung. Semiris schlief. Ungern weckte sie Houke, doch es musste sein. Andernfalls hätte man sie gleich geholt, und an seiner Hand traute sie sich dann an Deck. Nach den Blicken des Assyrers war Houke nicht gern gesehen, sie aber willkommen, und Houke spürte, sie war eben noch der Inhalt des Gesprächs, das alle verband. Eigentlich wollte er sie fragen, ob sie seine Frau werden wollte und sie vielleicht in Abu Simbel fliehen könnten, doch das lag in weiter Ferne. Alles stand zum Abend wieder auf Messers Schneide, denn der gesunde Menschenverstand sagte ihm, er würde nicht jedes Mal besser abschneiden als alle anderen beim Wurf nach der Linie. Sie verzogen sich zunächst zu Larban, an den gewohnten schattigen Fleck unter der Heckflosse, am Ruder, da Sanherib noch auf sich warten ließ. Archaz wich seinem Blick aus, dachte Houke, und fand es schwer, mannhaft aufzutreten. Wenigstens hatte in ihrer Abwesenheit niemand Hand an die Truhe gelegt, wie er sich sogleich vergewisserte. Die Seidentücher lagen noch unberührt und gefaltet unter dem Bärenfell, ebenso die Kette, die er Semiris schenken wollte, wenn sie irgendwann einmal allein wären. Plötzlich ertönte wehmütiger Gesang aus dem Bauch der Bireme, und es war unverkennbar Kirsas eigenartige Stimme. Semiris rang um Atem. Es bedeutete das langersehnte Lebenszeichen, auf das sie heimlich gelauert hatte.

„Das ist sie“, hauchte sie und stieß Houke triumphierend den Finger an die Brust. „Ich sags doch, sie lebt.“

Die Augen geschlossen lauschte Houke bewegt, da erstickte Kirsas Stimme. Ein klägliches Aufheulen wurde laut und verebbte wimmernd. Beengt stöhnte Houke auf, und ihm zitterten die Hände, als er sich leicht verspätet wie alle am Blutstrich einfand. Semiris schmiegte sich vor der hämisch gaffenen Menge schutzsuchend an ihn, aber diesmal hatte er Pech: Sanherib gewann Semiris für die nächsten fünf Tage und Nächte und erschien umgehend unter der Heckflosse, um seinen Gewinn abzuholen.

Houke zog durch die Zähne tief Atem ein, denn er wusste: Er und kein anderer musste einschreiten. „Sanherib“, sprach er den Assyrer beherzt an. „Ich biete dir die Truhe samt Inhalt, falls du sie mir lässt, bis wir wieder hier zusammenkommen.“

Es war ihm spontan über die Zunge gerutscht, doch der grimmige Mann im Schuppenhemd kratzte sich die Adlernase und willigte ein. „Viel Spaß, aber danach macht sie für mich die Beine breit.“

Houke hätte ihn anspucken mögen, doch so dumm wäre er vielleicht mal gewesen, er war es nicht mehr. „Fünf Tage haben wir gewonnen“, erlöste er Semiris und berichtete von dem kleinen Handel, von dem Sanherib den anderen kaum jemals etwas verraten würde.

An den abweisen Gesichtern und der Art, wie er bei allem, was er sagte, kurz abgefertigt wurde und vor allem an Archaz‘ Verhalten erkannte er, es musste zu einer Absprache unter der Mannschaft gekommen sein, zumal man ihn geschlossen wie einen Unwerten behandelte. Es erschwerte das Leben, unter diesen Umständen sich selber treu zu bleiben. Er fragte sich ernsthaft, wo Kirsa blieb, selbst wenn Sanherib sie verprügelt haben mochte, und schaute beunruhigt in den Sonnenuntergang. Semiris nickte ihm zu. Auch ihre Gedanken drehten sich einzig um die Freundin. „Warum“, fragte sie sich resignierend, „springen wir nicht einfach ins Wasser und schwimmen zum Fischerdorf hinüber?“

Houke blies schnaufend die Schweißperlen von dem Bart, den er sich neuerdings auf der Oberlippe wachsen ließ. „Möglich, dass Kirsa das auch erwog.“ Er wies ihr an einer übersonnten Sandkerbe im Schilfstrich zahlreiche knorrige Erhöhungen im Wasser, und zwischen jeder einzelnen funkelten kleine, wachsame Augen. „Die Krokodile würden sich freuen“, sagte er tonlos

„Nein, sie lebt noch“, warf sie ihm gereizt zu.

Sein Mund zuckte und verzog sich erbittert, und er überwand sich ehrlich zu sein. „Warum hat keiner nach ihr gefragt, vorhin am Blutstrich?“, entgegnete er vorsichtig.

Nicht lange, und sie fragte ihn erneut: „Und wenn wir jetzt springen? Du weißt, du hast mir etwas versprochen. In ein oder zwei Tagen wären wir zurück zu der Siedlung von eben. Von dort könnten wir uns leicht zur Küste durchschlagen. Es gibt Lastkähne und Ochsengespanne. Zur Not gehe ich zu Fuß.“

„Das ist Sumpfland hier, das Revier der Krokodile und Nilpferde, aber wir werden auch wieder in bewohnte Gebiete kommen. Ich habe Bedun von Abydos reden hören. Gegen Nachmittag sind wir da, meinte er zum Sarden.“

„Verstehe mich nicht falsch“, eröffnete ihm Semiris. „Ich sage dir, ich springe dort ins Hafenbecken und versuche abzuhauen.“

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