Heike Wolter - SILENCIO

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Was passiert, wenn Sie etwas sehen oder hören, was Sie nicht hätten sehen oder hören sollen?
Dieses Problem entwickelt sich für Molly Flannagan zu einer echten Überlebensfrage. Denn als sie zufällig Zeugin eines Treffens zwischen ihrem Ex-Mann, einem abtrünnigen Beamten des A (Alkohol) T (Tabak) F (Firearms = Schusswaffen) und Luciano Carpetti – einem Waffenhändler und Mafiaboss – wird, fühlt sie sich plötzlich förmlich vom Pech verfolgt.
Völlig ahnungslos tappt Molly von einem Unglück ins nächste …
Ein Schmunzel-Krimi über einen kleinen toten Kanarienvogel, falsche Annahmen, eine offensichtliche Pechsträhne und talentlose Mafiosi

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Nacheinander betrachteten sie ihre Kinder, Patrick Junior, ihren Erstgeborenen, Brian und Daniel und die beiden Mädchen, Brigid und Molly. Alle waren sie wohlgeraten und alle hatten etwas aus sich gemacht und standen auf eigenen Füßen. Und dazu dann noch Martin O’Hara, der mit Brigid seit einem halben Jahr verheiratet war und sie auf Händen trug. Ja, sie hatten eine großartige Familie gegründet und sie waren stolz darauf.

Während ihre ganze Familie immer noch über Mollys Einfall lachte, überlegte die hin und her, wie sie ihre große Neuigkeit am besten an den Mann und die Frau bekam. Wahrscheinlich wäre es doch erheblich besser, wenn sie sich die Verkündung bis nach dem Essen aufhob. Davon abgesehen, dass ihr ohnehin keiner auf Anhieb glauben würde und all die Leckereien kalt wären, bevor sie mit dem Erklären fertig war. Molly seufzte. Vielleicht wär es sogar besser, heute Abend gar nichts zu sagen und das Ganze irgendwann in nächster Zeit in erheblich kleinerem Kreis so am Rande einfließen zu lassen.

Ja, das war ein guter Plan. Ein sehr guter Plan.

Ein paar Tage später lehnte Molly ziemlich verkrampft an der Küchentheke ihrer Mutter und überlegte erneut fieberhaft, wie sie ihren Lieben auf möglichst schonende Art und Weise beibringen könnte, dass sie ihren ganz persönlichen siebenten Himmel gefunden hatte. Nun ja, Himmel war vielleicht etwas übertrieben, aber zumindest ihren Traummann. Sie hatte immer noch keinen Schimmer, wie sie ihrer Sippe klarmachen sollte, dass ausgerechnet sie, die unscheinbare Molly, einen solchen Wahnsinnstypen abgeschossen hatte. Das würde ihr kein Mensch abnehmen, der sie auch nur ansatzweise kannte. Sie war zwar nicht gerade schüchtern, aber - was Männer anging - in der Vergangenheit mehr als zurückhaltend gewesen und Steven war der einzige Interessent auf einen Dauerbeziehungsposten in ihrem bisherigen Leben.

Es war ja nicht so, dass Molly hässlich wäre. Aber wenn man sie mit ihren Geschwistern vergleichen würde, dann war Molly das Erdnussbutter-Sandwich zwischen Sahneschnitten. Sie hatte zwar eine schöne Haut und ihre Augen waren ebenfalls nicht gerade klein und hässlich, aber ihre Gesichtszüge wiesen ihrer Meinung nach keinerlei Besonderheiten auf. Sie war gerade mal mittelgroß, ihre Haare waren ein Mittelding zwischen blond und braun, ihre Augen konnten sich farblich je nach Lichteinfall nicht zwischen braun und grün entscheiden - meist glich die Färbung einem Gemisch von beidem. Nur ihre Figur, die sich mit ihren schlanken Kurven und ihrem durchaus üppigen Busen allemal sehen lassen konnte, empfand sie selbst als recht ansprechend.

Da sie aber im Arbeitsleben als Buchhaltungsmanagerin in Stevens Firma ihre Reize geschickt getarnt in Kostümen mit nicht zu engen Röcken und Jacken oder unter Hosenanzügen der gleichen Machart verschwinden ließ und privat eher ein zu-große-T-Shirts-und-Jeans-Typ war, Shorts - die sie ohnehin nur am Strand trug - prinzipiell frühestens knapp unterm Knie endeten und Bikinis in Mollys Kleiderschrank keinen Platz fanden - sie bevorzugte Einteiler, wie sie auch Hochleistungsschwimmer trugen, die Sorte, bei der eigentlich außer Armen und Beinen nichts zu sehen war - ahnte kaum jemand etwas von den wirklich interessanten Vorzügen, die sie vorzuweisen hatte.

Selbst in der Namensfindung, die Patrick und Moira ziemlich einfallsreich für ihre Kinder betrieben hatten, war Molly die einzige der Flannagan-Sprösslinge, deren Vorname bestenfalls gewöhnlich war. Ihre Brüder waren allesamt entweder nach frommen oder berühmten Männern benannt worden, ihre Schwester Brigid erhielt ihren Namen nach einer irischen Heiligen, die zwar zu ihrer Zeit einen etwas zweifelhaften Ruf genoss, aber dennoch als "Maria der Iren" verehrt wurde.

Bei Molly waren den Flannagans die gesegneten Frauen ausgegangen, denn sie bekam den Namen ihrer Großmutter väterlicherseits. Die alte Dame bestach zu Lebzeiten durch ihren ausgeprägten Hang zum irischen Whiskey - was aber niemand in der Familie zugegeben hätte - und ihrer Sturheit, die selbst einen Erzengel in den Wahnsinn getrieben hätte. Insofern passte der Name zumindest in einem Fall für Molly allemal, denn sie war ebenfalls zeitweise stur wie ein Maulesel, wie ihre Geschwister und Freunde ihr häufig versicherten. Molly hätte sich trotzdem liebend gerne umtaufen lassen. Was allerdings an ihrer allgemein unauffälligen Art auch nichts geändert hätte, also Schwamm drüber …

Molly seufzte. Sie konnte sich an ihren zehn Fingern abzählen, was die Familie von ihren Heiratsplänen halten würde. Ausgerechnet dieser Steven Jacoby, an dem Molly bis vor ein paar Monaten trotz ihrer heimlichen Verliebtheit selbst noch kaum ein gutes Haar gelassen hatte. Schließlich war sie des Öfteren Zeugin gewesen, wenn er mit diesen Hungerharken-Modelweibchen abgezogen war. Aber das war Schnee von gestern, dessen war sich Molly mittlerweile hundertprozentig sicher. Steven gehörte jetzt - oh Wunder! - ihr und nur ihr allein. Nur wie machte sie das der Familie klar?

"Mom, Dad … ich werde heiraten." So, nun war sie geplatzt, die Bombe - und zwar im schnörkellosen Holzhammerstil. Zwei völlig konsternierte Augenpaare starrten Molly an, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen.

"Heiraten? Aber wen denn, Mollyschatz? Ich wusste gar nicht, dass da jemand Besonderes in deinem Leben ist. Du Heimlichtuerin, du. Wann lernen wir den jungen Mann kennen? Erzähl schon, wer ist es? Oh Patrick, ich bin so aufgeregt. Mein zweites Mädchen heiratet. Das ist so …" Moira Flannagan fehlten plötzlich die Worte und die ersten Tränen der Rührung schimmerten in ihren Augen. Patrick Senior räusperte sich umständlich, im Hinterkopf schon die Überlegung, wovon er das Spektakel bezahlen sollte, denn seine Barschaft hatte sich von Brigids Hochzeit noch nicht so recht erholt, die er als Brautvater selbstverständlich ausgerichtet hatte. "Das ist ja … toll." War alles, was ihm im Moment dazu einfiel.

"Nächste Woche, Steven Jacoby - meinen Chef, und mach dir keine Sorgen, Dad, das kostet dich nicht einen Cent. Wir fahren einfach nach Vegas." Der Einfachheit halber beantwortete Molly alle gestellten und ungestellten Fragen gleich in einem und hoffte, damit um weitere Erklärungen herumzukommen. Doch diese Annahme war natürlich völlig illusorisch. So leicht kam sie nicht davon. Ihr Vater hatte den Schock verdaut und kam nun in Fahrt.

"Dein Boss? Aber den konntest du doch nie leiden. Ich kann mich gut erinnern, wie oft du über den und seine Weibergeschichten die Nase gerümpft hast. Ausgerechnet diesen Luftikus willst du heiraten? Hat er dich überhaupt schon gefragt oder hast du dir das ausgedacht? Und wieso Las Vegas? Gefällt dir unsere Kirche nicht?"

Mit einem entsetzten "Patrick!" wollte Mollys Mutter sich einschalten, bevor seine deutlichen Worte einen bleibenden Eindruck hinterließen, doch ihre Tochter kam ihr zuvor. Sie streckte ihre Linke vor, an der unübersehbar ein Brillantring prangte.

"Kaum zu glauben, aber er hat mich tatsächlich gefragt, Dad, und ich hab ja gesagt. Ich hab mich verliebt, er ist nämlich ganz anders, als ich dachte. Und du weißt ganz genau, dass ich dieses ganze Brimborium mit allem Drum und Dran nicht mag. Außerdem kann mich Pfarrer Green sowieso nicht mehr leiden, seit ich damals vor meiner Firmung gebeichtet hab, dass wir ihm zwei Flaschen Messwein geklaut und sie ausgetrunken haben. Ich hab heute noch seine Strafpredigten im Ohr, von wegen Teufel Alkohol und so."

"Das ist wohl wahr." Mollys Vater musste sich ein Grinsen verbeißen. Drei Wochen lang hatte Pfarrer Green jede seiner Predigten genutzt, um die jugendlichen Übeltäter zur Socke zu machen. Und sich erst wieder beruhigt, als Patrick Senior ihm eine ganze Kiste Rotwein der gehobenen Preisklasse vor die Kirchenhintertür gestellt hatte. "Also gut, führ uns deinen jungen Mann vor. Und dann schauen wir mal, was draus wird."

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