Heike Wolter - SILENCIO

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Was passiert, wenn Sie etwas sehen oder hören, was Sie nicht hätten sehen oder hören sollen?
Dieses Problem entwickelt sich für Molly Flannagan zu einer echten Überlebensfrage. Denn als sie zufällig Zeugin eines Treffens zwischen ihrem Ex-Mann, einem abtrünnigen Beamten des A (Alkohol) T (Tabak) F (Firearms = Schusswaffen) und Luciano Carpetti – einem Waffenhändler und Mafiaboss – wird, fühlt sie sich plötzlich förmlich vom Pech verfolgt.
Völlig ahnungslos tappt Molly von einem Unglück ins nächste …
Ein Schmunzel-Krimi über einen kleinen toten Kanarienvogel, falsche Annahmen, eine offensichtliche Pechsträhne und talentlose Mafiosi

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Flannagan - wenn man vom Teufel spricht … Steven musste sich kurz sammeln, bis er seine plötzlich zitternden Knie wieder unter Kontrolle brachte. Sie hatte doch nicht etwa schon …? Schnell ließ er sich in seinen Schreibtischsessel fallen und drückte auf den Antwortknopf "Sicher, kann reinkommen."

Sekunden später öffnete sich seine Bürotür und Miss Überkorrekt Flannagan stapfte auf seinen Schreibtisch zu. Steven betete darum, dass es nur um den Monatsbericht ging, den sie stets persönlich bei im ablieferte. Sein Blick wanderte zum Kalender. Nein, ging es nicht, der Monatsbericht war noch gar nicht fällig. Steven fühlte plötzlich kalten Schweiß auf seiner Stirn.

Molly bemerkte die Unruhe ihres Gegenübers überhaupt nicht, weil sie mit sich selbst zu tun hatte. Sie schluckte, als sie ihren Boss wieder einmal aus direkter Nähe zu sehen bekam. Hach … Mollymädchen, schau bloß nicht zu genau hin!

Er war einfach ein Hammertyp. Einer von den Männern, um die sich die Frauen reihenweise scharten. Und seine Augen erst – strahlend himmelblau. Molly konnte sie nur als "Steve-McQueen"-Augen beschreiben, etwas anderes fiel ihr dazu nicht ein. Ein Traummann … ihr Traummann.

Über ihre plötzlich Polka tanzenden Hormone leicht verärgert, ließ Molly sich auf dem Sessel vor seinem Schreibtisch nieder, als er ihr Platz anbot, und versuchte energisch, sich auf ihr Anliegen zu konzentrieren.

"Mr. Jacoby, mit diesem Lieferschein hier stimmt etwas nicht. Ist mir schleierhaft, wieso der Zoll das abgezeichnet hat. Da fehlt die Hälfte der Frachtangaben."

Steven fuhr ein heißer Schreck in alle Glieder. Offenbar hatte Carpetti die erste Lieferung schon auf den Weg gebracht. Fieberhaft überlegte Steven, wie er sich aus dieser neuen Klemme herauswinden konnte. Mit diesem Problem hatte er nun wirklich nicht so bald gerechnet. Und weil er keinen Schimmer hatte, wie er das schaffen sollte, sprach er das Erste aus, das ihm in den Sinn kam.

"Sie haben wunderschöne Augen, Miss Flannagan."

Verwirrt blickte Molly ihrem Chef ins Gesicht. "Wie bitte? Äh ... ja, danke. Aber zurück zu …"

"Wie lange arbeiten Sie eigentlich schon für Jacoby International, Miss Flannagan?"

"Zehn Jahre. Aber eigentlich …"

"Warum ist mir noch nie aufgefallen, wie schön Ihre Augen sind? Ist mir unbegreiflich. Darf ich Sie zum Essen einladen, Molly? Ich darf doch Molly sagen, oder? Ich würde wirklich gerne mit Ihnen essen gehen. Vielleicht italienisch? Jeder mag doch italienisches Essen. Ich stelle mir einen richtig romantischen Abend bei einem exquisiten Italiener vor. Und wir unterhalten uns bei einem guten Rotwein darüber, was ich an Ihnen vielleicht sonst noch übersehen habe. Sagen Sie ja, Molly, bitte."

Jetzt war Molly völlig perplex. Ihr Chef, der attraktive Steven Jacoby, der jede Frau haben konnte, die ihm ins Auge stach, wollte mit ihr, einer völlig unauffälligen und langweiligen Buchhalterin ausgehen? Misstrauisch verengten sich ihre Augen.

"Mr. Jacoby, haben Sie vielleicht …" das ' einen gezwitschert' verkniff sich Molly im letzten Moment. Er würde es bestimmt nicht sonderlich gut aufnehmen, wenn seine Angestellte ihm ein Alkoholproblem unterstellte. Mit einem Räuspern setzte sie noch einmal an. "Ähm … geht es Ihnen nicht gut? Ich meine, also ehrlich, ich weiß nicht, was ich davon halten soll."

"Nennen Sie es doch einfach Interesse, Molly. Ich möchte Sie besser kennenlernen. Und ich denke, ein gemeinsames Essen wäre ein guter Anfang. Vielleicht heute Abend um acht, wenn Sie nichts anderes vorhaben?"

Immer noch ungläubig starrte Molly ihren Chef an. Okay, sie war schon seit Jahren heimlich in ihn verknallt, aber das wusste natürlich niemand. Naja, niemand war vielleicht übertrieben, aber er wusste es garantiert nicht. Langsam sickerte die Erkenntnis in Mollys verwirrtes Hirn, dass er sie offenbar endlich bemerkt hatte. Er wollte mit ihr essen gehen. Italienisch. Und sie musste ihm antworten. Irgendwas.

"Ich … ja, gerne, Mr. Jacoby. Das ist … wirklich überraschend, äh, ich meine reizend. Freut mich sehr, danke. Also dann heute Abend. Fein. Ich werd dann mal wieder … arbeiten, unten in meinem Büro. Ja, genau, das werde ich. Auf Wiedersehen, Mr. Jacoby."

Bevor sie noch mehr Schwachsinn von sich geben konnte, sprang Molly auf und verließ im Eilschritt den Raum. Ihre Gedanken kreisten nur noch um die Verabredung, vergessen war der merkwürdige Lieferschein. Steven beobachtete erleichtert ihren schnellen Rückzug. Uff, das war gerade nochmal gut gegangen.

Jetzt musste er nur noch den Abend mit seiner langweiligen Buchhalterin durchstehen und sie endgültig von ihrem Verdacht ablenken.

***

"Brigid, ich brauch dich. Ich hab heut Abend ein Date und keine Ahnung, was ich anziehen soll. Ja, ein Date. Nein, kein Witz." Molly lauschte den intensiven Nachfragen ihrer Schwester, die aus dem Telefonhörer in ihr Ohr waberten. "Meine Güte, so ungewöhnlich ist das doch nun auch nicht, oder? Ist es? Oh … na, egal. Kannst du nachher bei mir vorbeischauen? Ja? Du bist ein Schatz, danke dir, Schwesterchen."

So, die erste Klippe war umschifft. Molly, der Modemuffel, hatte sich Unterstützung gesichert. Es war ja nicht so, dass sie keine Klamotten im Schrank hätte. Aber so auf Anhieb fiel ihr einfach kein passendes Outfit ein, das ihren Boss in irgendeiner Weise auf ihre irgendwo bestimmt vorhandenen Vorzüge aufmerksam machen könnte. Vielleicht war das ja auch gar nicht nötig, ihre schönen Augen hatte er schließlich auch von selbst entdeckt. Allerdings konnte ein wenig optische Hilfestellung keinesfalls schaden.

Drei Stunden später begann Molly ihren Anruf bei Brigid so langsam zu verfluchen. In ihrem Schlafzimmer stapelten sich alle möglichen Kleidungsstücke auf dem Bett, vom permanenten umziehen kam sie langsam ins Schwitzen und Ergebnisse gab's bisher auch noch keine. An allem hatte ihre Schwester etwas auszusetzen.

Die Sachen seien alle viel zu brav. Warum hatte Molly keine Accessoires? Wenigstens ein bunter Seidenschal wär ja schon hilfreich. Die Schuhe seien allesamt ein Albtraum, nicht ein anständiges Paar Pumps zum Ausgehen war da. Das Ganze gipfelte in der Drohung, gleich die nächsten Tage gemeinsam einen ausgedehnten Einkaufsbummel zu unternehmen. Hier zog Molly nun aber eine strikte Grenze.

"Kein Einkaufsmarathon – wozu auch? Entweder, er nimmt, was er kriegt, oder er kann mit der nächsten losziehen. Ich bin nun mal kein Modepüppchen."

Brigid schnaubte unfein. "Auf die Idee würde der Mann auch garantiert nicht kommen. Nicht mit dem Kram hier. Ganz ehrlich, du brauchst unbedingt ein paar neue Sachen. Was ich hier sehe, passt überhaupt nicht zu dir, sondern eher zu einer Nonne. Alles ist so weit geschnitten, dass kein Mensch deine Figur sehen kann – die, unter uns gesagt, gar nicht so übel ist. Du hast keine einzige Bluse mit Ausschnitt, sondern nur hochgeschlossene Shirts. Das Einzige in diesem Schrank hier, was auch nur ansatzweise sexy aussieht, ist dein Morgenmantel, den ich dir übrigens geschenkt habe. Und auch der nur, wenn du nichts drunter hast und ihn offen lässt. Aber den kannst du ja wohl kaum heuten Abend anziehen. Obwohl …"

"Niemals im Leben! Schlag dir das sofort aus dem Kopf - und zwar pronto. Ich zieh diese Hose hier an." Molly griff blind nach einer ihrer schwarzen Stoffhosen. "Und dazu diesen Pulli." Ein hellblauer dünner Pullover landete auf der Hose. "Und noch … irgendwelche Schuhe. So – erledigt."

Brigids Missbilligung leuchtete regelrecht aus ihrer verkniffenen Miene, als sie die beiden Kleidungsstücke in die Hand nahm und auf den großen Stapel in der Bettmitte warf. "So wahr ich hier stehe, Molly Flannagan: Mit diesen Klamotten gehst du nicht zu einem Date! Den Rock hier ziehst du an, diese Bluse und dazu meinen Schal. Ich würde dir ja meine Schuhe leihen, aber die sind dir zu groß und wahrscheinlich würdest du dir beim Laufen auch noch beide Knöchel brechen. Also nimm die schwarzen Ballerinas, das geht wenigstens noch ansatzweise in eine passable Richtung. Und lass die obersten Knöpfe der Bluse offen."

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