Philipp Langenbach - Clearwater

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Clearwater, Colorado, im Jahre 1869. Eine junge Frau wird vergewaltigt, den Verbrecher ereilt seine Strafe. Bisher ohne Sheriff, bekommt das Städchen jetzt einen. Und die räumt mit ihren ganz eigenen Methoden auf, während die Stadt sich entwickelt, wächst und immer wieder beweist, daß «Bleichgesichter alle krank unter Skalps!» sind.
Nicht, daß die Rothäute viel besser wären. Als Eisenbahnaktionäre, Richter und anderes mischen sie sich immer wieder ein, sorgen dafür daß ein Governor und ein Präsident sich gegenüber den anderen Nicht-Bleichgesichtern sehr viel moderner beweisen müssen, als sie eigentlich wollten, und wenn garnichts hilft, dann wird so lange Pow-Wow gehalten, bis die anderen, … aber lesen Sie selbst.
Es hält sich auch hartnäckig das Gerücht, daß Revolvermänner nichts mit Bildung am Hut hätten, Puritaner unflexibel und echte Briten im Westen fehl am Platz wären. Ts, ts! Immer diese Klischees! Da setzen wir uns doch lieber mit einer Tasse Tee und der Bibel in die Bibliothek, es sei denn, im Saloon gäbe es etwas von Interesse, eine Schlägerei etwa, von der man dann am nächsten Morgen in der Zeitung lesen kann – im Lokalteil, gleich hinter den Börsennachrichten.
Nun, ja: Clearwater eben.

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„Vielleicht keine schlechte Idee, Emily,“sagte er und empfahl sich.„Ich muß zum Bürgermeister.“

Drei Stunden später trafen sich die Ältesten der Kirchengemeinde Clearwater, zu denen kein Alder gehörte, auf Bitten des Pastors zu einer Dringlichkeitsberatung.

„Was ist denn los, Arthur?“fragte Ole Hanson.„Und warum sitzt Deine Tochter in dieser Runde.“

„Wir müssen uns dringend um die sittliche Erziehung unserer jungen Erwachsenen kümmern,“erklärte Arthur,„und der Sheriff als Vertreterin der öffentlichen Ordnung hat dazu einen Vorschlag.“Das erinnerte Hanson daran, wer die offizielle Bestellung zum Sheriff durchgesetzt hatte. Alle nickten. Einige waren selbst Väter von Kindern in diesem Alter.

„Der Reverend und ich kommen gerade vom Bürgermeister,“fing der Sheriff sehr förmlich an, wobei alle sich zurückhalten mußten.„Ausgehend von der Beschwerde einer jungen Dame von siebzehn Jahren, die sich dadurch zurückgesetzt fühlte, daß sie nie die Chance hatte, ähnlich mir ihr Verantwortungsbewußtsein und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, trafen wir folgende Vereinbarung, daß nämlich die jugendlichen Einwohner Clearwaters mit Erreichen des siebzehnten Lebensjahres für ein Jahr im Wechseldienst Deputy sein sollen. Für das erste Jahr werden auch alle Unverheirateten bis zum zweiundzwanzigsten Lebensjahr einbezogen werden.“

„Auch die Indianer?“fragte Isaiah.

„Die Indianer leben nach ihren eigenen kulturellen Regeln,“erklärte Arthur,„haben daher nicht die gleichen Probleme wie wir. Für sie ist die Teilnahme zunächst freiwillig.“

Wieder nickten alle, dachten offensichtlich angestrengt nach.

„Heißt das etwa auch, daß unsere Töchter im Ernstfall Streit im Saloon schlichten müßten?“fragte Roger Willow, Vater von Zwillingen in dem Alter.

„Alle Rechte, alle Pflichten,“grinste Mary-Rose,„aber hier kommt Ihr ins Spiel.“

„Deinem Lächeln entnehme ich,“stellte Julius fest,„daß Du uns gleich einen schweren Brocken servieren wirst.“

„Wird ziemlich unverdaulich sein,“brummte Ole.

„Danke für ihr Vertrauen, Gentlemen,“übertrieb Mary-Rose maßlos, um sofort ernst zu werden.„Ich schlage einen verpflichtenden Kurs der Kirchengemeinde zur sexuellen Moral und den Umgang mit den ehelichen Pflichten vor, getrennt nach Geschlechtern. Männer und Frauen sind einfach anders.“

„Ich will Gründe,“sagte Ole nur.

„Gut, Onkel Ole,“nahm Mary-Rose sich zusammen.„Über die Hälfte der Männer, die ich wegen Straftaten unter Alkoholeinfluß aus dem Saloon hole, werden von ihren nörgelnden, lieblosen Ehefrauen dorthin getrieben.“Sie blickte in die Runde. Das Problem war allen bekannt.„Diese Lösung ist nicht richtig, wird aber in der Mehrzahl der Fälle gewählt, und man kann froh sein, wenn es dabei ohne Verletzungen abgeht.“

Alle nickten.

„Außerdem sind gewisse Berufe immer noch romantisch verklärt, was mitunter für Probleme sorgt.“

Wieder konsensuales Nicken.

„Wen schlägst Du als Lehrer vor?“fragte Roger.

„Zwei Menschen, die die Welt und ihre Niederungen kennen, die wissen, wovor man sich wirklich in Acht zu nehmen hat,“sagte Mary-Rose mit einem unsicheren Blick auf ihren Vater. Der nickte ihr zu.„Für die Jungs, Jack Alder, vielleicht auch Mike, und für die Mädchen, Jacqueline Granger-Ford.“

„Warum gerade sie?“fragte Ole.

„Sie hat mir geholfen,“erklärte der Sheriff offen.

„Wie?“

Der Sheriff dankte dem Himmel, daß sie vorher mit Jacqueline gesprochen hatte.

„Sie hat mir einfach ihre Lebensgeschichte erzählt, die ungeschminkte Wahrheit,“grinste die Vierzehnjährige.„Das hat gereicht.“

„Hab‘ ich gemerkt,“lächelte ihr Vater. Der Rest der Versammlung war eher geschockt, vielleicht bis auf Julius.

Ole Hanson nickte nur, war offensichtlich in Gedanken versunken. Am Ende sah er auf und sagte:„Es ist gut, wenn unsere jungen Leute Verantwortung lernen, auch im Umgang miteinander und mit der Waffe. Versuchen wir das.“

Alle anderen stimmten ebenfalls zu. Hier hätte es nur der Pastor gewagt, Ole zu widersprechen.

Am nächsten Morgen standen dreiunddreißig junge Menschen, auch Myrna Jenkins und Emily Benson, meist mit den Waffen ihrer Väter, vor dem Sheriff und wurden als Deputies vereidigt. Danach kam in der Schule ersteinmal Waffenkunde bei Jack Alder. Nur Jim Whoolston bekam eine Privatstunde beim Sheriff, die sich aber als relativ ineffektiv herausstellte, wie sein Vater fand. Der Zeitanteil des Nichtküssens war einfach zu gering.

Abends drückte George Whoolston seinem Sohn zwanzig Dollar in die Hand.

„Für den Pokertisch,“sagte er,„und mach mir keine Schande.“

Jim grinste, steckte stumm das Geld ein und verschwand auf seinem Zimmer. Als er wieder erschien, hätte sein Vater beinahe laut gelacht. Mike Alder als Jugendlicher! Ja, das war der passende Vergleich. Jim schnallte seinen Gurt um, prüfte, ob der Revolver geladen war, und verließ das Haus.

Seine Mutter blickte ihm kopfschüttelnd durchs Fenster nach, ging wortlos wieder an ihre Stickerei.

„Wir sind jetzt im Westen,“meinte George. Jenna nickte nur.

Später am gleichen Abend nahm Mary-Rose ihre Großväter zur Pokerrunde mit, während die Anderen zuhause blieben. Als die Sonne so langsam unterging, bat Blanche ihren Schwiegersohn nach draußen auf die Gartenbank. Sie setzten sich und schwiegen eine Weile.

„Artür,“fing Blanche dann an,„isch muß Disch um Verseihung bitten.“

„Warum?“fragte Arthur nur. Der Akzent machte Blanche beinahe unverständlich.

„Weil isch Disch von Anfang an so schlescht behandelt 'abe,“erklärte Blanche.„Eigentlich 'ätte isch froh sein sollen, daß meine Tochter einen guten Mann gefunden 'at.“

„Aber…?“

„Nün, ja,“druckste Blanche.„Marges Männergeschmack entsprach schon immer in etwa Deinem Aussehen.“Ihre Augen schweiften in die Ferne.„Leider hatten nischt alle in etwa Deinen Charakter, pas du tout.“Blanche grinste verlegen.„David müßte sogar einige hinausjagen. Das gab dann ein paar Probleme mit Marge.“

Arthur, der das Temperament seiner Frau und seiner Schwiegermutter kannte, konnte sich die Szenen zwischen der üppigen, rothaarigen Marge und der zierlichen, dunkelhaarigen Blanche lebhaft vorstellen, mußte sich anstrengen, nicht laut zu lachen.

„Lach ruhig,“meinte Blanche.„Isch 'ätte ja froh sein müssen, daß meine Tochter endlisch einen vernünftigen Mann gefunden 'atte, der ihr gefiel, aber Du warst den anderen so ähnlisch.“Sie blickte ihren Schwiegersohn direkt an.„Bitte verzeih mir: Du warst immer der perfekte Schwiegersohn, ünd isch leider die böse Belle-Mère“

Arthur nahm seine Schwiegermutter in den Arm.

„Ich hab‘ Dir schon lange verziehen,“sagte er.

„Aber jetzt sehe isch, daß Du der ideale Mann für Marge bist,“fuhr Blanche fort.„Du läßt Mary-Rose genau die Freiheit, die sie braucht, auch wenn isch züerst etwas choquée war.“Jetzt lachte sie.„Meine Enkelin als Sheriff! Incroyable!“

„Ich hab‘ mich auch noch nicht daran gewöhnt,“meinte Arthur.

„Marge noch viel weniger,“stellte Blanche fest.„Aber Jim ist ein guter Junge, ünd er wird ein guter Beau-Fils, wenn er es schafft, der ruhende Pol in Mary-Roses Leben zu werden.“

Arthur nickte, schwieg aber, genoß die Zeit der Stille.

Marge schreckte aus dem Schlaf hoch, als sie den Schuß hörte. Mit einem Blick erfaßte sie, daß ihr Wecker 10.00 Uhr anzeigte und Aaron nicht in seinem Kinderbett war. Innerhalb eines Augenblicks stand sie im Morgenmantel im Garten, sah ihre Mutter und ihre Schwiegermutter mit ihrer Tochter im Garten stehen und Zielübungen veranstalten, während Aaron auf seinem Stuhl saß, mit einer Brotrinde winkte. Die drei anderen Frauen hatten sie noch nicht bemerkt, also schlich Marge sich an, stibitzte ihrer Tochter den Revolver aus dem Gurt, prüfte, ob der geladen war, und zielte.

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