Hans W. Schumacher - Glücksspiel
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"Das haben wir bald," meinte er und machte eine Notiz für die Schwester, die vor der Ankunft des Polizeibeamten das Zimmer verlassen hatte, "ein paar Tage Bettruhe und nicht viel bewegen. Sie haben eine Gehirnerschütterung. Wie ist das denn passiert?"
Die Frage hatte Henri befürchtet, er stammelte etwas von Leiter, herunterstürzen usw.. Wie blöd, durchfuhr es ihn im gleichen Moment, der Arzt würde die Wahrheit sowieso bald erfahren, dann stand er auch noch als Lügner da. Oh Schmach und Schande, was hatte er sich bloß eingebrockt? Da klopfte es an der Tür und ein Gendarm in schwarzblauer Uniform betrat den Raum:
"Herr Doktor," sagte er, "ich habe den Befehl, die Kleider dieses Mannes zu durchsuchen und den Tascheninhalt zu beschlagnahmen. Er ist bei einem Einbruch gestellt worden. Dabei hat er einen Schlag auf den Kopf bekommen."
Der Arzt erhob sich steif vom Bett. Henri sah, wie sich sein Gesicht versteinerte. Die Aversion, die sich in ihm malte, übertrug sich wie Gift auf ihn. Sein Kopf toste plötzlich von rasendem Schmerz, das war der Blutandrang, er fühlte wie sein Gesicht glühte.
"Es war ganz anders," stammelte er, "ich bin kein Einbrecher. Ich bin Detektiv." Das war wieder eine halbe Lüge, er kam aus dem Netz nicht mehr heraus. "Ich wollte sagen..." murmelte er, er merkte, wie Schwäche seine Zunge lähmte, der Mund fiel ihm zu.
"Das können Sie dem Kommissar erzählen," sagte der Polizeibeamte nüchtern, "wo sind die Anziehsachen?"
Der Arzt wies widerwillig auf den Schrank, der Polizist deponierte alles, was er fand, auf dem Tischchen an der Wand und begann eine Aufstellung zu schreiben.
"Moment," unterbrach er sich plötzlich, "hat er hier vielleicht irgendwo etwas versteckt?" Henri durchfuhr der Schreck wie eine Rakete, und sie explodierte im Kopf. Ein Brechreiz überfiel ihn. Er stöhnte.
"Unmöglich," sagte der Arzt, der Henri besorgt ansah, "als er eingeliefert wurde, war er noch halb bewußtlos. Er mußte von der Krankenschwester ausgezogen werden."
"Na gut, hier ist die Quittung," sagte der Polizist und legte sie auf den Nachttisch, "kommen Sie, wenn Sie wiederhergestellt sind, aufs Revier Da können Sie Ihr Eigentum wieder abholen. Auf Wiedersehen." Und er zog ab.
Die Schwester brachte Henri Tabletten, die er gehorsam schluckte, der Kopfschmerz verebbte, er dämmerte ein. Er sah Ritter auf ein Schloß zusprengen, Rüstungen rasselten, Standarten wehten, aus dem Turmzimmer winkte eine Frauenhand. Weiße Brüste wölbten sich, Armida hob das liebliche Gesicht, um ihn zu küssen, er näherte sich den geöffneten Lippen und fuhr zurück: er sah eine blutige Fleischmasse, in der sich Würmer ringelten. Er stürzte in einen tosenden Abgrund, Felswände sausten vorbei, dann schlossen sich Wellen über ihm. Wohlige Wärme durchzog ihn, er schlief tief und fest.
Kapitel 5
In dem kleinen Lokal, in dem Renard und sein Assistent zu essen pflegten, war Hochbetrieb, Stimmengewirr, das leise Klirren von Gläsern und Porzellan waren die Tafelmusik. Laffitte war hungrig wie ein Wolf, er bestellte Cassoulet, Renard Kalbsbraten. Während sie aßen, sagte der Kommissar: "Der Fall war doch nicht so schnell zu erledigen, wie ich hoffte, wäre ja auch zu schön gewesen. Immerhin, wir haben's versucht."
Er sah von seinem Teller zu seinem Assistenten auf und grinste spitzbübisch: "Also good bye, Dupin-Dupont!"
Laffitte nickte zufrieden.
"Fangen wir also wieder von vorne an! Sagen Sie, Inspektor, kommt Ihnen an der Leiche nichts komisch vor?"
Laffitte sammelte sich, bisher hatte er darüber noch nicht nachgedacht, Renard war ihm im Gefolge des Spürhunds Dupont zu schnell vorgeprescht, aber blitzartig fügten sich in seinem Schädel Gedanken zusammen:
"Das Ganze steckt voller Ungereimtheiten," begann er langsam, "warum hat der Mörder die Leiche ausgerechnet mitten in Paris abgeladen? Er hätte sie in den Wald von Rambouillet bringen und still und leise vergraben können. Er hatte doch Zeit genug dazu. Erinnern Sie sich, daß der Arzt sagte, die Frau müsse schon seit mindestens zwei, möglicherweise auch vier Tagen tot sein."
"Das hat mir auch schon zu schaffen gemacht," meinte Renard zwischen zwei Bissen, er goß sich Rotwein nach, "und sonst noch?"
"Das zerschlagene Gesicht. Wenn ihm daran gelegen war, daß man nicht erkannte, wer die Tote ist, warum hat er ihr nicht darüberhinaus die Hände abgehackt, um zu verhindern, daß man sie anhand der Fingerabdrücke identifiziert? Warum hat er sie nicht im Ofen verbrannt wie Landru seine Angetrauten oder mit Salzsäure in die Kanalisation gespült? "
"Sehr gut, " sagte Renard wie ein Prüfer beim Examen. "Sie haben aber weiß Gott ziemlich rohe Vorstellungen. Vielleicht verfügte nicht über die entsprechenden Werkzeuge oder Chemikalien."
"Nehmen wir an, es war ein crime passionel, dann schlägt der Liebhaber der untreuen Frau zwar den Schädel ein, aber er macht nicht Hackfleisch aus ihrem Gesicht."
"In der Wut ist vieles möglich..."
"Das Notizbuch. Wenn er die Leiche so lange bei sich herumliegen hatte, müßte er doch darauf gestoßen sein, warum hat er es dringelassen und dazu noch mit den Initialen?"
"Vielleicht, um uns irrezuführen?"
"Aber warum damit? Das Geschreibsel ist doch viel zu unklar, als daß, außer Dupont, zugegeben, jemand damit etwas anzufangen wüßte. Und Dupin-Dupont hat sich erledigt."
"Warten wir noch die Untersuchung des Taschentuchs ab.. Ich glaube zwar, daß es auch nichts bringen wird, aber vorher ist es noch zu früh, das abzuhaken."
"Die Kleider. Die Schuhe. Das Kostüm ist zwar kein Einzelstück, eine italienische Marke aus einer Boutique. Also gibt es nicht allzu viele davon. Der Täter konnte sich doch denken, daß man herauskriegt, wo es gekauft wurde und daß sich jemand an die Käuferin erinnert."
"Auch gut, aber wenn er von Mode wie wir keine Ahnung hat und annimmt, es seien Tausende von Exemplaren im Umlauf."
"Nehmen wir mal spaßeshalber an, die Tote ist wirklich Armida Cecchini, dann wird der Mörder ihr doch nicht die Kleider anlassen, anhand deren Dutzende von Kollegen und andere Bekannte und Freunde sie identifizieren könnten. Er wird ihr andere angezogen haben. Außerdem war sich Dupont gerade beim Kleid nicht sicher."
"Lassen wir Dupont jetzt mal in Frieden ruhen. Ich muß ihn übrigens nach dem Essen besuchen, der Arme hat es verdient, daß man ihn tröstet. Kommen Sie mit?"
"Chef, ich bin seit 6 Uhr auf den Beinen, außerdem ist Sonntag. Kann ich mich heute nachmittag bitte mal meiner Familie widmen?" sagte Laffitte, Renard vorwurfsvoll fixierend.
"Selbstverständlich," beeilte sich Renard zu versichern, er war Junggeselle und mit seinem Beruf verheiratet, er hatte diese Sorgen nicht, "und grüßen Sie Ihre Frau von mir. Wir sehen uns morgen früh wieder, dann liegt wohl der Laborbericht über die Kleider und der abschließende Bericht des Leichenbeschauers vor. Vielleicht gibt es auch schon weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Wir müssen noch in der Umgebung der Baustelle fragen, ob jemand etwas Verdächtiges beobachtet hat."
Laffitte verabschiedete sich und verließ das Restaurant. Renard folgte ihm mit freundlichem Blick, trank gemächlich seinen Rotwein, stopfte sich die Pfeife mit einer weiteren von Laffitte geborgten Zigarette und lehnte sich auf die Lederbank zurück.
Kapitel 6
Renard breitete die Gegenstände, die der Polizist aus Henris Anzug genommen hatte, auf der Bettdecke vor ihm aus. Henri sah verbissen auf das Ensemble hinunter.
"Hier haben Sie Ihre Brieftasche, Schlüssel, Taschenmesser usw. zurück, es fehlt doch nichts?"
"Warum haben Sie mir das angetan? Sie wußten doch, weshalb ich dort war," zischte Henri zwischen seinen Zähnen hindurch, "na klar, ich ahne, Sie wollten mir eine Lektion erteilen!"
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