Hans W. Schumacher - Glücksspiel
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Renard schwieg, verschlossen lächelnd. Dupont sah mit seinem weißen Turban und seiner strengen Miene wie ein Mullah aus, der die wahre Lehre verkündet: "Habe ich das verdient?"
Auf die Frage antwortete Renard mit einer Gegenfrage: "Haben Sie nichts aus der Wohnung mitgehen heißen?"
"Was soll das?" murrte der Beturbante verstockt. "Nichts. Das wissen Sie doch! Sie haben mich doch ausnehmen lassen wie eine Weihnachtsgans. Was sollte ich denn entfernt haben?"
"Das frage ich Sie ."
"Nichts, gar nichts, da war ja nichts." Henri war wütend, er hatte Renard einmal halb vertraut, nun war Schluß, zwischen ihnen war Krieg, von dem Buch würde er nichts erfahren.
"Na gut, lassen wir das. Wenn Sie etwas hätten, das Ihre Theorie bestätigt, würden Sie es mir ja wohl verraten," sagte der Kriminalist liebenswürdig und versuchte ihm in die Augen zu sehen. Alter Trick, dachte Henri, und funkelte ihn boshaft an. Zorn deckt alle Falschheit zu.
Renard ließ es dabei bewenden. "Entschuldigung! Ich hätte Sie zuerst fragen sollen, wie es Ihnen geht? Tut es noch arg weh?"
"Danke der Nachfrage. Ich fühle mich wie im siebten Himmel."
"Ja, dieser Vlassens hat einen harten Schlag. Übrigens, Frau Cecchini verzichtet auf eine Anzeige gegen Sie."
"Danke, untertänigsten Dank. Das wäre ja noch schöner."
"Aber wenn Sie in Ihre Firma zurückkommen, wartet eine kleine Überraschung auf Sie."
"Kann ich mir denken. Vlassens wird alles daran setzen, mich vor die Tür setzen zu lassen."
"Erraten, er hat's mir selbst gesagt. Aber nur ruhig, die Dinge werden nie so heiß gegessen, wie sie gekocht werden. Da werden Sie eine weitere Überraschung erleben."
"Na hoffentlich."
Der Kommissar merkte, daß er es mit Henri ziemlich verdorben hatte. Er setzte seine freundlichste Miene auf und verabschiedete sich mit Genesungswunsch und festem, warmem Händedruck: "Aber daß Sie mir nicht wieder Dummheiten machen. Das nächste Mal könnte es vielleicht schlimmer kommen."
"Das lassen Sie mal meine Sorge sein," murmelte Henri, der sich ins Kissen schmiegte und nach dem unterbrochenen Schlummer mit süßen Träumen zurücksehnte.
Kapitel 7
Renard wählte die Nummer von Fräulein Cecchini und sah, während er darauf wartete, daß sie den Hörer abnahm, auf den Boulevard Montparnasse hinunter, der vom dichten Montags-verkehr erfüllt war.
"Hallo, Fräulein Cecchini, hier spricht Renard," sagte er, als ihre Stimme ertönte, "guten Morgen! Ich habe jetzt die Verzichtserklärung tippen lassen, kann ich gleich zu Ihnen kommen oder gehen Sie ins Büro?"
"Ich habe mich schon am Mittwoch für eine Woche beurlauben lassen, weil ich morgen nach Nizza fliegen muß."
"Ja, paßt es Ihnen jetzt?"
"Doch, ja, ich erwarte Sie."
Renard nahm seine Aktentasche unter den Arm und fuhr zu ihr.
Sie war allein und empfing ihn heiterer und hübscher als am Vortag, führte ihn ins Wohnzimmer und hieß ihn sich setzen. Er griff in die Aktentasche, nahm eine Klarsichthülle mit einem Schreiben heraus und reichte sie hinüber.
Fräulein Cecchini nahm sie in die Hand und zog die Erklärung hervor: "Wie unhöflich von mir," murmelte Renard, "das hätte ich tun sollen." Er nahm die Klarsichthülle an einer Ecke und steckte sie in die Tasche zurück.
"Bitte, hier unterschreiben," er zeigte über ihre Schulter hinweg auf eine gepunktete Linie.
Fräulein Cecchini setzte ihre Unterschrift darauf und gab ihm das Blatt zurück.
"Das war's schon," sagte Renard, ließ das Blatt ebenfalls in die Mappe gleiten und erhob sich, "tut mir leid, daß ich Ihnen Ihre Zeit stehlen mußte."
"Ich bitte Sie," erwiderte sie höflich und geleitete ihn hinaus.
In seinem Büro angekommen, rief Renard Laffitte, gab ihm die Klarsichthülle mit spitzen Fingern und bat ihn, die darauf befindlichen Abdrücke fixieren und fotografieren zu lassen. Dann betrachtete er sinnend die Unterschrift Armidas unter der Erklärung, faltete sie zusammen und steckte sie in seine Brieftasche. Der Assistent kam nach einiger Zeit in den Glaskasten zurück, der das Büro Renards von dem der übrigen Beamten trennte, und legte ihm verschiedene Aktendeckel auf den Schreibtisch:
"Hier ist der abschließende gerichtsmedizinische Untersuchungsbericht, außerdem die Analyse der Kleidung, drittens einige inzwischen eingegangene Vermißtenanzeigen aus Paris und der Provinz."
"Gehen wir's mal durch," sagte Renard und las den zweiseitigen Bericht des Leichenbeschauers, "also kurz gesagt: Sie wurde wahrscheinlich vor drei Tagen, also von gestern an gerechnet am Mittwoch Abend oder Donnerstag umgebracht. Der erste Schlag auf den Hinterkopf war direkt tödlich, Schädelbasisbruch, Gehirnquetschung. Die mindestens zwanzig Schläge ins Gesicht führten zu Nasenbeinbruch, na ja, usw., haben wir ja selbst gesehen Sie hat als letztes Coq au vin, Kartoffeln und Brokkoli gegessen. Gepflegte Haut, benutzte ein Parfüm von Lancôme.....Ergibt nicht viel Neues."
Er zog den zweiten Bericht heran: "Das ist schon interessanter: Sie muß einige Zeit in einem kühlen Keller gelegen haben, daher wohl die ersten Differenzen in der Bestimmung der Todeszeit. Die Kleider riechen muffig und nach Trester, Spuren von Schlamm aus der Baugrube sind vermischt mit anderen mineralischen und organischen Bestandteilen, die auf einen Weinkeller hindeuten. Die Kleider stammen von der Firma Cavalcanti, Florenz. Diese liefern an folgende Pariser Boutiquen.... Du lieber Gott, das sind zehn Stück. Die Schuhe sind auch italienisch, Mandolesi, aber die gibt es fast in jedem Schuhgeschäft."
"Dabei ist noch die Frage, ob sie sie hier gekauft hat."
"Ganz recht. Und nun die Vermißtenanzeigen: Eine aus Montpellier, kommt wohl nicht infrage, ist durchgebrannt, erst 17 Jahre oder meinen Sie, daß die Tote so jung war? Und wie käme sie an dieses Kostüm? Das Foto sieht ihr auch kaum ähnlich."
Laffitte guckte ihm über die Schulter und stimmte zu. Renard schob ihm die Meldungen hinüber: "Sichten Sie das, bitte! Und wenn Sie dann noch Zeit haben, befragen Sie die Anwohner der Baustelle in der Rue Béranger, ob Ihnen in der Nacht zum Sonntag etwas Verdächtiges aufgefallen ist. Ich muß für einige Zeit weg. Zur Assurance Internationale, wegen Dupont, Sie wissen, damit dem Esel der Hinauswurf erspart bleibt."
Kapitel 8
Renard ließ sich an der Pförtnerloge des imposanten Versicherungspalastes die Büronummer des Personalchefs Lafayette geben und schritt munter durch den Korridor des Erdgeschosses seinem Ziel zu. Im Vorzimmer ließ er sich anmelden und wurde auch sofort hineingerufen. Erstaunt hörte die Sekretärin lautes Hallo und Schulterklopfen, dann schloß sich die Lederpforte. Zwischendurch nahm sie einen Anruf entgegen. Sie legte auf, suchte in einer Schublade nach einem Schlüssel, fuhr mit dem Fahrstuhl ins dritte Stock, schloß dort eine Tür auf und kehrte wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Nach einer Stunde verabschiedete sich Renard von Lafayette mit lautem Hallo und Schulterklopfen, nickte der Schönen im Empfang heiter zu, verließ das Zimmer, betrat den Fahrstuhl und fuhr zum dritten Stock. Er pfiff leise vor sich hin. Von Lafayette hatte er Verschiedenes erfahren. Armida Cecchini hatte am Mittwoch wegen des Todes ihres Vaters um eine Woche Urlaub gebeten. Dr. Vlassens war am Samstag von einem vierwöchigen Urlaub auf Martinique zurückgekehrt.
Im 3. Stock war weniger Betrieb als im Parterre, er orientierte sich an den Pfeilen und fand schließlich, was er suchte. Er schaute nach rechts und links, konnte niemanden sehen, klopfte vorsichtshalber unter dem Schild A.Cecchini Auslandskorrespondenz Italien an, als er nichts hörte, schlüpfte er hinein und sah sich um. Ein Regal an der Wand, das alle möglichen französisch-italienischen Fachlexika und andere Literatur beherbergte, ein Schreibtisch vor dem Fenster, auf dessen Konsole blühende Topfpflanzen standen, gerahmte Fotos italienischer Städte und Landschaften an den Wänden. Der Schreibtisch war leer bis auf eine Schreibmaschine und einen Aktenordner. Renard setzte sich davor, zog einige Utensilien aus der Jackentasche, breitete sie vor sich aus, schüttete ein weißes Pulver auf die Schreibunterlage, blies es vorsichtig darüber und betrachtete das Ergebnis. Er schüttelte den Kopf, putzte das Pulver mit seinem Taschentuch fort und öffnete den Aktenordner, in dem einige Übersetzungen abgeheftet waren. Er bepuderte ein Trennblatt aus rotem Plastik mit einem Haarpinsel, blies wieder darüber und nickte befriedigt: dann nahm er ein Stück Klebefolie, drückte sie auf den Abdruck, zog sie wieder herunter und verwahrte sie in einem Behälter. Die Prozedur wiederholte er noch an anderen Stellen, dann zog er aus seiner Brieftasche ein Blatt Papier, legte es neben sich und ließ die Augen zwischen den Unterschriften auf den Übersetzungen und dem Blatt daneben pendeln. Er seufzte, dann faltete er das Blatt wieder zusammen, schob es in seine Rocktasche, legte alles wieder so hin, wie er es vorgefunden hatte, pustete noch etwas Puder von der Tischplatte, spähte zur Tür hinaus, sah niemanden, verließ das Zimmer und schritt zum Aufzug.
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