Sabrina Heilmann - AMANDA

»Luca, lass mich bitte vorbei. Ich kann nicht darüber reden.« Sie zog ihre Jacke an und nahm ihren Rucksack.

»Hat es mit dem Abend vor zwei Jahren zu tun? Du warst damals so aufgelöst gewesen ...«

»Das geht dich nichts an, und jetzt lass mich gehen. Ich kann das einfach nicht.«

Amys Blick war schwach und ihr standen schon wieder Tränen in den Augen. Weil ich wusste, dass ich sie zu nichts zwingen konnte und das auch nicht wollte, trat ich zur Seite und ließ sie gehen.

»Es tut mir leid, Luca«, flüsterte sie und öffnete die Wohnungstür. Sie eilte in den Hausflur. Als sich die Fahrstuhltüren öffneten, rannte Amy gerade zur Treppe. Irritiert stieg Danielle aus dem Fahrstuhl und warf einen Blick auf Amy, die sich allerdings nicht mehr umdrehte.

»Wer war das?«, wollte meine Exfreundin wissen, doch ich würde ihr diese Frage nicht beantworten.

»Danielle, was willst du hier? Ich habe keine Zeit.«

»Es ist Samstag, natürlich hast du Zeit. Lass uns gemeinsam frühstücken.«

»Ich habe schon gefrühstückt und ich muss dringend noch ein paar Sachen erledigen. Tut mir leid.«

Bevor sie zu einem weiteren Widerspruch ansetzen konnte, schloss ich die Tür. Ich war wirklich nicht in der Stimmung, den heutigen Tag mit Danielle zu verbringen. Am liebsten wäre ich Amanda nachgelaufen, doch ich ahnte, dass das die Situation nur schlimmer machen würde. Also ließ ich es ...

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