Sabrina Heilmann
Liebesroman
Dieses Werk ist reine Fiktion. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sowie Schauplätzen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle darin beschriebenen Vorkommnisse sind frei erfunden.
Copyright © Sabrina Heilmann, Juli 2018
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Korrektur: Silke Vozaiti, Anna Korrekturfee
Coverbild © Sabrina Heilmann
Coverfotos: © Ekaterina Pokrovsky, www.123rf.com
Bad Hair Day inklusive Bad Hair Day inklusive Sabrina Heilmann Liebesroman
Über das Buch Über das Buch Ein Unglück kommt selten allein: Job weg – Wohnung weg – Freund weg – Bad Hair Day inklusive! Nelia war nie abergläubisch – bis zu diesem verhängnisvollen Freitag, den 13., an dem sie alles verliert. Ihre Chefin glaubt nicht an sie, ihre Wohnung gleicht einem Haufen Schutt und Asche und ihr Freund spielt lieber mit lebendigen Barbies. Erschöpft und planlos steigt Nelia in einen Fernbus nach Paris, um Berlin für immer den Rücken zuzukehren. Sie braucht eine Auszeit, einen Moment zum Nachdenken und zum Haare ordnen. Denn nicht nur ihre Frisur hat dem Unglückstag nicht standgehalten, sondern auch der Rest ihres Lebens. Aber das Schicksal lässt ihr keine Zeit zum Verschnaufen. Als sie während der Fahrt den attraktiven Marketingchef René kennenlernt, holt ihr persönlicher Albtraumtag zu einem letzten, unerwarteten Schlag aus. Freitag, der 13. – 23:59 Uhr Zwei Menschen, Gefühle, die nicht sein dürfen, und ein Lächeln, irgendwo zwischen Berlin und Paris! So süß und luftig wie ein frisches Croissant – der neue Liebesroman von Sabrina Heilmann.
Nelias Albtraum
Auf und davon
Vive la France
Mütterliche Hysterie
Nelias Neuanfang
Pariser Leichtigkeit
Nelia und der Mut
Bröckelnde Fassade
Woche der Zweifel
Nelias Konflikt
Alte Wunden
Alles auf Anfang
Das Karussell
Mütterliche Angst
Renés Geheimnis
Auf den Stufen der Sacré-Cæur
Kindliche Intuition
Renés dunkelste Stunde
Resignation
Nelias Abschied
Home Sweet Home
Das Rauschen der Wellen
Kindliche Ehrlichkeit
Der Kompromiss
Die Einladung
Am Strand
Estelles Zeichnung
Disneyland Paris
Danksagung
Die Playlist
Über die Autorin
Impressum
Ein Unglück kommt selten allein:
Job weg – Wohnung weg – Freund weg
– Bad Hair Day inklusive!
Nelia war nie abergläubisch – bis zu diesem verhängnisvollen Freitag, den 13., an dem sie alles verliert.
Ihre Chefin glaubt nicht an sie, ihre Wohnung gleicht einem Haufen Schutt und Asche und ihr Freund spielt lieber mit lebendigen Barbies.
Erschöpft und planlos steigt Nelia in einen Fernbus nach Paris, um Berlin für immer den Rücken zuzukehren. Sie braucht eine Auszeit, einen Moment zum Nachdenken und zum Haare ordnen. Denn nicht nur ihre Frisur hat dem Unglückstag nicht standgehalten, sondern auch der Rest ihres Lebens.
Aber das Schicksal lässt ihr keine Zeit zum Verschnaufen. Als sie während der Fahrt den attraktiven Marketingchef René kennenlernt, holt ihr persönlicher Albtraumtag zu einem letzten, unerwarteten Schlag aus.
Freitag, der 13. – 23:59 Uhr
Zwei Menschen, Gefühle, die nicht sein dürfen, und ein Lächeln, irgendwo zwischen Berlin und Paris!
So süß und luftig wie ein frisches Croissant – der neue Liebesroman von Sabrina Heilmann.
Wir können immer noch frei sein,
wir haben immer noch Paris.
- Glasperlenspiel
Nelia zog die Bettdecke wieder über ihren Kopf, nachdem der Wecker sie unsanft aus dem Schlaf gerissen hatte. Grummelnd krallte sie sich in ihr Kissen und hasste den Tag, bevor er überhaupt begonnen hatte. Sie hatte Kopfschmerzen und ahnte instinktiv, dass dieser Freitag, der Dreizehnte kein Geschenk für sie bereithalten würde.
Dass der Tag der schlimmste ihres bisherigen Lebens werden würde, darauf war sie in diesem Augenblick noch nicht eingestellt.
Wieder klingelte Nelias Handywecker schrill und ihre Hand schoss unter der Bettdecke hervor. Blind tastete sie nach dem Störfaktor auf ihrem Nachttisch und stieß dabei das Wasserglas um, das sie am Abend zuvor mit ans Bett genommen hatte. Sie konnte es nicht ausstehen, in der Nacht aufstehen zu müssen, weil sie Durst bekam.
»Lass das jetzt nicht wahr sein«, jammerte sie und lugte unter der Decke hervor. So sehr sie auch hoffte, gleich aus diesem bösen Traum aufzuwachen, sie tat es nicht. Das Wasser, das sich noch vor wenigen Sekunden in ihrem Glas befunden hatte, lief nun in kleinen Bächen von ihrem Nachtschrank und tropfte in die Pfütze, die sich auf dem Fußboden gebildet hatte.
Der Druck auf Nelias Kopf wurde schlimmer, als ihr Handy sich erneut lautstark bemerkbar machte. Doch dieses Mal war es nicht der Wecker, der sie daran erinnerte, dass sie zur Arbeit musste, sondern ein eingehender Anruf.
Notgedrungen warf Nelia die Decke zurück, griff nach ihrem Telefon, welches das Wasser nicht verschont hatte, und wischte es lieblos an ihrer Bettdecke trocken, bevor sie den Anruf entgegennahm.
»Hallo?«, meldete sie sich und fuhr in einer schnellen Bewegung mit den Fingern durch ihre brünette Lockenmähne.
»Kannst du mir erklären, wo du steckst?«, fuhr ihre Kollegin Jennifer sie an. »Stella läuft Runden in ihrem Büro und fragte mich alle fünf Minuten, ob du schon da bist. Sie will dringend mit dir sprechen. Hast du eine Ahnung, was das bedeutet?«
»Meine Kolumne verbucht endlich Erfolge ...«, hauchte sie und konnte es selbst kaum glauben.
Vor einem halben Jahr, nach Ende ihres Germanistik-Studiums, hatte Nelia sich bei Stella Ahlers Lifestyle-Magazin Berlin Trends beworben. Sie hatte ihren Abschluss mit Bravour gemeistert, was Stella beeindruckt hatte. Die Chefin des Magazins bot ihr ein einjähriges Volontariat an und gab ihr die Chance, nicht nur Einblicke in den Magazinalltag zu bekommen, sondern auch eine kleine Online-Kolumne über die Trends ihrer Generation zu schreiben.
Seit ihre Kolumne Nelias Welt das erste Mal online gegangen war, wartete sie auf Feedback. Stella hatte sie immer vertröstet und ihr gesagt, sie müsse die Entwicklung der Kolumne erst abschätzen können. Nach zwei Monaten war klar, dass die Beiträge der Zweiundzwanzigjährigen keinen großen Anklang beim Publikum von Berlin Trends fanden. Doch das hatte Nelia nicht entmutigt. Sie gab sich noch mehr Mühe, arbeitete Umfragen mit ein und unterhielt sich mit Gleichaltrigen. Die Klickzahlen stiegen, auch wenn der große Erfolg ausblieb. Sollte sich dieser Wunsch endlich erfüllt haben?
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