Alles steht in Flammen Alles steht in Flammen Sabrina Heilmann Liebesroman
1. Vorwort 1. Vorwort Dieses Buch behandelt ein Thema, das mir schon seit einiger Zeit sehr auf der Seele brennt. Ein Thema, das viel zu wichtig ist, um es weiter totzuschweigen oder es gar als Tabuthema zu betiteln. Gewalt an Frauen, vor allem im häuslichen Bereich, ist Realität. Leider ist es aber so, das noch immer zu wenig darüber gesprochen und geschrieben wird. Die Frauen selbst, die sich in so einer Situation befinden, haben oft kaum den Mut dazu. Ist es dann nicht unsere Pflicht für sie zu sprechen? Müssen nicht wir dann aktiv werden und diesen Frauen Mut geben? Genau das ist es, was ich mit diesem Buch erreichen möchte. Ich werde über das Thema »Häusliche Gewalt« schreiben, ich werde mich nicht davor scheuen, die Situationen authentisch darzustellen, aber vor allem werde ich euch zeigen, dass niemand in Hoffnungslosigkeit und Angst verenden muss. Ihr habt alle eine Stimme, die gehört werden möchte! Lange Rede, kurzer Sinn. Dieses Buch wird keine Rosa-Zuckerwatte-Geschichte, sondern ein vom Leben geschriebener Roman über eine junge Frau, die nicht mehr an ihr Glück glaubt. Daher meine Bitte an die Leser, die sich vor dem Thema »Häusliche Gewalt« scheuen oder es gänzlich ablehnen: Bewertet ein Buch nicht schlecht, weil das Thema euch Angst macht oder weil es euch »zu heftig« ist. Man geht automatisch mit einer negativen Grundeinstellung an ein Buch, wenn man sich nicht für die eigentliche Problematik interessiert. Bedenkt das bitte. Wer sich davon hat nicht abschrecken lassen, dem wünsche ich schöne Lesestunden mit Nele, die hoffentlich genauso schnell einen Platz in eurem Herzen findet wie in meinem. Alles Liebe, Sabrina.
2. Prolog 2. Prolog Um mich herum war es still geworden und ich wusste nicht mehr, wo ich eigentlich war. Mein Kopf dröhnte und jeder einzelne Teil meines Körpers brannte wie Feuer. Unter Schmerzen versuchte ich, die Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Ich war zu schwach. Meine Welt war zum Stillstand gekommen. Ich erlag meiner eigenen Feigheit und wurde von der Macht, die ein einziger Mensch über mich haben konnte, zu Boden gedrückt. Ich befand mich dort, wo er mich haben wollte, wo er mich schon gesehen hatte, als ich ihn kennengelernt hatte. Nun hatte er alles erreicht, was er jemals wollte. Wenn das Leben ein letztes Mal gütig zu mir sein wollte, beendete es meine Qualen und gab mir endlich die Freiheit, die ich mir schon seit Ewigkeiten wünschte. Ich wollte frei sein wie ein Vogel. Wollte durch die Lüfte fliegen, mit den Wolken tanzen und den Gegenwind spüren, der mich vor so langer Zeit verlassen hatte. Eine letzte, sanfte Woge meiner Wünsche und Träume hüllte mich ein, gab mir noch einmal das Gefühl von Glück und riss mich schließlich in den tiefen, schwarzen Abgrund. Ich war verloren ...
3. Ein Blick ins Herz
4. Rückzug
5. Ein Moment Geborgenheit
6. Zwischen Angst und Liebe
7. Die Einladung
8. Die Proberaum-Party
9. Misstrauen
10. Gedankenchaos
11. Die erste Wahrheit
12. Ein Funken Mut
13. Gefangen in Dunkelheit
14. Verzweifelte Lügen
15. Nacht der Erkenntnis
16. Befreiung aus der Hölle
17. Das Versprechen
18. Alles steht in Flammen
19. Die Entscheidung
20. Tanz im Schnee
21. Verfolgungsangst
22. Das Fest der Liebe
23. Hast du mich vermisst?
24. Der Preis der Freiheit
25. Verloren im Wind
26. Epilog
27. Dein Gratis-Geschenk
28. Die Autorin
29. Bald erhältlich
30. Impressum
Impressum neobooks
Sabrina Heilmann
Liebesroman
Dieses Werk ist reine Fiktion. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sowie Schauplätzen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle darin beschriebenen Vorkommnisse sind frei erfunden.
2. Auflage
Copyright © Sabrina Heilmann, 2020
Der Inhalt dieses eBooks ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren, Vervielfältigen und Weitergabe sind nur zu privaten Zwecken erlaubt. Der Weiterverkauf des eBooks ist ausdrücklich untersagt. Der Abdruck des Textes, auch nur in Auszügen, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin.
Lektorat / Korrektur: KKB – Korrektur und Lektorat
Coverbild © Sabrina Heilmann
Coverfotos: © Natalia Vorontsova, www.123rf.com
Dieses Buch behandelt ein Thema, das mir schon seit einiger Zeit sehr auf der Seele brennt. Ein Thema, das viel zu wichtig ist, um es weiter totzuschweigen oder es gar als Tabuthema zu betiteln.
Gewalt an Frauen, vor allem im häuslichen Bereich, ist Realität. Leider ist es aber so, das noch immer zu wenig darüber gesprochen und geschrieben wird. Die Frauen selbst, die sich in so einer Situation befinden, haben oft kaum den Mut dazu.
Ist es dann nicht unsere Pflicht für sie zu sprechen? Müssen nicht wir dann aktiv werden und diesen Frauen Mut geben?
Genau das ist es, was ich mit diesem Buch erreichen möchte. Ich werde über das Thema »Häusliche Gewalt« schreiben, ich werde mich nicht davor scheuen, die Situationen authentisch darzustellen, aber vor allem werde ich euch zeigen, dass niemand in Hoffnungslosigkeit und Angst verenden muss.
Ihr habt alle eine Stimme, die gehört werden möchte!
Lange Rede, kurzer Sinn.
Dieses Buch wird keine Rosa-Zuckerwatte-Geschichte, sondern ein vom Leben geschriebener Roman über eine junge Frau, die nicht mehr an ihr Glück glaubt.
Daher meine Bitte an die Leser, die sich vor dem Thema »Häusliche Gewalt« scheuen oder es gänzlich ablehnen: Bewertet ein Buch nicht schlecht, weil das Thema euch Angst macht oder weil es euch »zu heftig« ist. Man geht automatisch mit einer negativen Grundeinstellung an ein Buch, wenn man sich nicht für die eigentliche Problematik interessiert. Bedenkt das bitte.
Wer sich davon hat nicht abschrecken lassen, dem wünsche ich schöne Lesestunden mit Nele, die hoffentlich genauso schnell einen Platz in eurem Herzen findet wie in meinem.
Alles Liebe,
Sabrina.
Für Christina
Um mich herum war es still geworden und ich wusste nicht mehr, wo ich eigentlich war. Mein Kopf dröhnte und jeder einzelne Teil meines Körpers brannte wie Feuer. Unter Schmerzen versuchte ich, die Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Ich war zu schwach.
Meine Welt war zum Stillstand gekommen. Ich erlag meiner eigenen Feigheit und wurde von der Macht, die ein einziger Mensch über mich haben konnte, zu Boden gedrückt. Ich befand mich dort, wo er mich haben wollte, wo er mich schon gesehen hatte, als ich ihn kennengelernt hatte. Nun hatte er alles erreicht, was er jemals wollte.
Wenn das Leben ein letztes Mal gütig zu mir sein wollte, beendete es meine Qualen und gab mir endlich die Freiheit, die ich mir schon seit Ewigkeiten wünschte. Ich wollte frei sein wie ein Vogel. Wollte durch die Lüfte fliegen, mit den Wolken tanzen und den Gegenwind spüren, der mich vor so langer Zeit verlassen hatte.
Eine letzte, sanfte Woge meiner Wünsche und Träume hüllte mich ein, gab mir noch einmal das Gefühl von Glück und riss mich schließlich in den tiefen, schwarzen Abgrund.
Ich war verloren ...
** Nele **
Nachdenklich saß ich auf der Fensterbank und blickte auf die Menschen herab, die durch die Straßen eilten. Aufgrund der bunten Sommerkleider der Frauen leuchtete die Stadt und durch das offene Fenster drang das fröhliche Lachen der Kinder. Es war ein schöner Freitagabend im August. Die Sonne schien freundlich vom Himmel und wärmte London mit ihren hellen Strahlen. Kaum eine Wolke zog über den Horizont, nur die Dämmerung hielt langsam Einzug und es war gänzlich windstill. Der perfekte Tag, um das Haus zu verlassen und in einem kleinen Eckcafé noch eine Eisschokolade mit seinen Freunden zu trinken.
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