Jürgen Ruhr - Gefahren - Abwehr

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Ein vertauschter Koffer bringt Jonathan Lärpers und seine Freunde auf die Spur einer großangelegten Erpressung. Mit der Drohung die Infrastruktur des Landes zu sabotieren, sollen fünfzig Millionen Euro erpresst werden.
Es kommt zu einigen Anschlägen, die die Landesregierung erfolgreich vertuschen kann. Jonathan und seinen Freunden, die an der Aufklärung des Falles mitarbeiten wollen, sind aber, auf allerhöchste Weisungen hin, die Hände gebunden.
Unauffällig und im Hintergrund beginnen sie zunächst mit Recherchen um den verschwundenen Koffer und kommen so allmählich den Erpressern auf die Spur.
Jonathan, frisch aus dem Urlaub zurück und voller Tatendrang, gelingt es schließlich sich in die Erpresserbande einzuschleusen, indem er vorübergehend bei einem Sicherheitsunternehmen anheuert.
Und dann plötzlich überschlagen sich die Ereignisse, als Bernd Heisters und seine Leute endlich von Regierungsseite den offiziellen Auftrag bekommen, bei den Ermittlungen mitzuwirken.

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Weser wedelte mit der Hand: „Warten sie, warten sie.“ Er hob den Blick zur Decke und ich folgte ihm mit den Augen. Eine lustige Girlande aus Spinnweben schaukelte leicht hin und her.

Die Sekunden vergingen.

„Ich hab‘s“, gab Weser schließlich von sich. „Nichts Edles und Heilsames bereitet mir allein Freude und Wissen.“

„Fast richtig, lieber Herr Weser“, bestätigte Gisbert. „Genau übersetzt heißt es aber: Nichts, und sei es noch so edel und heilsam, kann mir Freude bereiten, wenn ich es für mich allein wissen soll.“

„Bravo, junger Mann“, begeisterte sich Weser. „Wie ist es aber hiermit: Fas est et ab hoste doceri?“

Gisbert blickte nun ebenfalls zur Decke, brauchte aber nur einen Bruchteil der Zeit, die Weser zum Überlegen genutzt hatte. „Recht ist es, auch vom Feind zu lernen“, übersetzte er schließlich mit einem breiten Grinsen.

„Bravo, bravo! Ganz ausgezeichnet, junger Mann. Sie scheinen ihre Hausaufgaben aber gemacht zu haben. Und dieser hier: Istis dice…“

„Halt, halt“, unterbrach ihn der Praktikant, „jetzt bin ich dran: Non vitae sed scholae discimus.“

Weser klatschte lachend in die Hände. Diesmal blickte er nicht zur Decke und zu seinen Spinnweben, sondern lieferte direkt die Lösung: „Nicht für das Leben, sondern für die Schule lernen wir. Aber wer hat’s gesagt? Nun, junger Mann, wissen sie das auch?“

„Natürlich. Das Zitat stammt von Lucius Annaeus Seneca.“

„Ausgezeichnet, ausgezeichnet!“ Weser konnte sich vor Freude kaum noch halten, während ich überlegte, ob mein Revolver auch komplett geladen war. Schließlich wollte ich nicht, dass mir die Kugeln ausgingen, wenn ich diese beiden Idioten jetzt erschießen würde …

„Seneca verwendete ihn in einem Brief an seinen Schüler Lucillius.“ Gisbert schien in seinem Element zu sein. Jetzt galt es diesem Unsinn ein Ende zu bereiten, sonst säßen wir heute Abend noch hier.

„Prima, prima meine He…“, hob ich zu sprechen an, wurde aber von Weser unterbrochen.

„Homines, dum docent, discunt“, verkündete der alte Mann und hob dabei theatralisch die Arme. Ich kam mir vor wie bei einer schlechten Schüleraufführung.

„Beim Lehren lernen die Menschen“, sprudelte es auch sogleich aus Gisbert hervor und diesmal trat der dicke Weser zu dem sitzenden Jungen, streckte ihm seine rechte Hand mit der Innenfläche hin und meinte: „Fiff me five.“

Gisbert klatschte lachend ein.

„Error human isst“, gab ich jetzt meine mühsam zusammengekratzten Lateinkenntnisse zum Besten. Was die beiden konnten, bereitete doch einem Jonathan Lärpers keine Mühe.

„Errare humanum est“, erklang es von Weser und Gisbert gleichzeitig und beide sahen mich kopfschüttelnd an.

„Können wir dann endlich zum Thema kommen?“, wollte ich wissen und nahm jetzt ebenfalls auf einem der Sessel Platz.

„Eines noch“, verkündete Weser und blickte den Praktikanten verschmitzt an: „Fällt ihnen zu dem Spruch von Herrn Liepers noch etwas ein?“

Gisbert nickte ernst: „Die Redewendung ist nicht vollständig, sondern müsste korrekt lauten: Errare humanum est, sed in errare perseverare diabolicum. Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch. Der Spruch stammt aber nicht von Seneca, sondern geht auf den Kirchenvater Sophronius Eusebius Hieronymus zurück.“

„Sehr gut, sehr gut“, begeisterte sich Weser. „Sie sind ja das reinste wandelnde Lexidon.“

„Lexikon“, korrigierte ich jetzt grinsend und schob direkt hinterher: „Herr Weser wir sind nicht wegen irgendwelcher veralteten Sprüche hier, sondern wegen ihres verschwundenen Koffers. Vielleicht laden sie den jungen Mann ja einmal zu sich ein, dann können sie so viel über tote Dichter und Sprachen reden wie sie wollen. Jetzt setzen sie sich aber endlich und lassen sie uns zum Thema kommen!“

„Darf ich ihnen etwas zu trinken anbieten?“, fragte Weser ungerührt meiner Worte. „Einen Saft vielleicht, Herr Lüfters?“

„Ja“, nickte ich. „Ein Saft wäre jetzt genau das Richtige.“ Vor lauter Lateinquatsch war mir die Kehle ganz trocken geworden.

„Das sieht ihnen ähnlich“, ließ sich der Dicke jetzt vernehmen. „Wieso wollen sie immer das trinken, was ich nicht im Haus habe?“

„Aber … aber sie haben mir“, stammelte ich und es verschlug mir die Sprache. Wenn er keinen Saft im Haus hatte, warum bot er ihn mir erst an? „Was haben sie denn?“

„Wasser. Klares, gesundes Wasser.“

„Gut, denn nehme ich auch ein Mineralwasser“, seufzte ich und sehnte mich zurück an meinen Strand in Spanien. Noch ein paar Stunden bei diesem furchtbaren Menschen hier und vier Wochen Erholung wären für die Katz gewesen.

Weser verschwand in der Küche, die ebenfalls mit diesen klobigen und hässlichen Eichenmöbeln vollgestopft war. Sekunden später hörte ich den Wasserhahn rauschen.

„So, hier. Sehr zum Wohle.“ Weser reichte dem Praktikanten und mir Gläser mit Wasser. Skeptisch schaute ich mir das Getränk an. Von ‚Sprudel‘ konnte da keine Rede sein. Oder verfügte der alte Mann nur über stilles Wasser? „Ohne Kohlensäure?“, fragte ich deshalb auch und betrachtete mehrere kleine bräunlich - graue Stücke, die am Boden des Glases lagen. Ich hätte schwören können, dass es sich dabei um Kalk handelte. Aber das konnte doch eigentlich nicht sein, oder? Vielleicht wurde das Glas nicht ordentlich ausgespült.

Vorsichtig nahm ich einen Schluck. Die Brühe war lauwarm und schmeckte im günstigsten Fall ‚merkwürdig‘.

„Kohlensäure?“ Weser schüttelte ungläubig den Kopf. „Das ist Leitungswasser, da ist keine Kohlensäure drin!“

„Herr Weser, wir sind wegen ihres Koffers hier. Er ist ihnen am Flughafen in Düsseldorf abhandengekommen. Das stimmt doch, oder ist er schon in Polen verschwunden?“ Vielleicht wurde ja doch mein Einsatz vor Ort erforderlich. Und wenn schon nicht Dublin, dann wenigstens Lublin in Polen.

„Ja, das wissen sie ja schon alles. Der Koffer ist in Düsseldorf verschwunden. Ich habe da so am Gepäckband gestanden aber mein Koffer kam einfach nicht. Dann war ich ganz alleine. Ohne Koffer.“

„Gut“, bestätigte ich ein wenig enttäuscht. Also doch Düsseldorf. „Wie sah der Koffer denn aus?“

„So wie ein Koffer halt aussieht. Kofferartig.“

Jetzt mischte sich unnötigerweise wieder das Praktikantenbürschchen ein: „Welche Farbe hatte der Koffer denn und wie groß war er ungefähr?“

Das wären auch meine nächsten Fragen gewesen.

„So silbern“, erklärte Weser. „Wie Alukoffer halt aussehen. Und er war so groß.“ Weser riss die Arme auseinander und stieß dabei mein Wasserglas um. Lauwarmes Leitungswasser, reichlich ausgestattet mit Kalkresten, ergoss sich über meine Hose. Entgeistert blickte ich auf meine nassen Hosenbeine.

„Oh, das tut mir aber Leid“, seufzte der Alte grinsend, machte aber keine Anstalten ein Handtuch oder etwas Ähnliches zu holen. Zum Glück war das Glas nicht zersprungen und ich musste an meinen Spiegel denken. Hatte man eigentlich auch Unglück, wenn so ein Spiegel nur von der Wand fiel? Es kam mir fast so vor, denn vielleicht war dies hier alles die Strafe dafür, dass er heruntergefallen war. Mit der bloßen Hand wischte ich über den feuchten Stoff, bewirkte aber nichts.

„Fällt ihnen sonst noch etwas zu dem Sch... Koffer ein? Was war denn eigentlich da drin?“, erkundigte ich mich schlecht gelaunt. Es wurde Zeit, das Weite zu suchen.

Weser räusperte sich und setzte eine verschwörerische Mine auf: „Ich musste ja nach Polen reisen, weil eine entfernte Tante von mir gestorben war und ich zu den Miterben gehöre. Wir haben uns in dem Haus der Tante getroffen und alles aufgeteilt, was wir gebrauchen konnten. Allerdings war das hauptsächlich alter Krempel, die Tante musste ein wenig verschroben gewesen sein. Ich habe mich entschieden, einige Vasen und hauptsächlich Heiligenbilder und so etwas mitzunehmen. Vielleicht sind die Sachen ja sogar wertvoll und ich kann sie irgendwo verkaufen. Aber jetzt sind sie weg, verschwunden mit meinem Koffer zusammen. Mehr weiß ich aber auch nicht.“

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