Simone Lilly - Gegen die Zeit

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Sven findet einen Brief. Zunächst scheint es ein ganz Gewöhnlicher zu sein. Schnell merkt er aber, dass es sich bei ihm um wesentlich mehr handelt. Um seine neue Erfindung, eine Zeitmaschine zu testen, beschließt er in die Vergangenheit zu reisen und das Leben des Verfassers von grundauf zu ändern.
Bald aber scheint sein Plan kläglich zu scheitern, da er nicht nur auf dem damals größten Schiff der Welt landet, dessen Untergang verhindert, sondern als er auch merkt, wie verstrickt die Bande der Zeit doch sein können. . .

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Gebannt ließ er sich auf das Sofa fallen und zog einen Stoß Blätter-identisch mit denjenigen, die er soeben erhalten hatte zu sich heran.

Sorgenfalten bildeten sich auf seiner Stirn. Es war anstrengender, als er es erwartet hatte. Zwischen zwei Zeiten umherzureisen. Noch dazu zwischen 1912 und 2030. Was einen viel zu großen Unterschied ausmachte. Sorgfältig faltete er das Papier zusammen, um es vorsichtig aneinander heften zu können.

Niemand, nicht einmal die Regierung, oder der engste Verwandtenkreis, wusste von ihrem Projekt. Ebenso hatte keiner den Anlass zu glauben, Zeitreisen würden tatsächlich existieren. Sven jedoch, war schon vor vielen Jahren auf die Technik, die dahinter steckte, gestoßen. Diese hatte er über die Zeit hinweg, zusammen mit Max verfeinert und ausgefeilt.

Vor gut einem Monat, hatte Sven, es war an seinem 25 Geburtstag gewesen, einen veralteten Brief entdeckt. In Gedanken zog er ihn-die mitgenommenen Blätter-näher an sich heran.

Schon auf den ersten Seiten war ihm klar geworden, dass dies kein gewöhnlicher Brief war. Nicht nur das Datum: 1912/15. April sondern auch der Name: Nathan Emrick, war ihm im Gedächtnis geblieben. Es war zudem vielmehr ein Tagebuch. Nur auf mehrere Blätter aufgeteilt. Es wurden viele Jahre nachträglich verfasst. Schon damals war Sven klar geworden, dass es für ihn eine Aufgabe gab. Für ihn und seine Erfindung. Mit ihr hatte er die Chance, es zu verändern.

Insgesamt hatte es in Nathans Leben vier Schnittpunkte gegeben. Vier Punkte, in denen es am günstigsten für ihn gewesen war, ihm zu erscheinen.

An dem Tag, als er das Dach vom heruntergefallenen Laub reinigte. Der Tag in der Schule, als er sein Vertretungslehrer war. Jakes Geburtstagsfeier und schließlich die Titanic. Diesen Punkt hatte Sven unbedingt vermeiden wollen. Nicht nur, da es das größte Schiffsunglück der Welt war und er die Tragödie nicht ertragen konnte, sondern auch da er wusste, wie schwer es war, zu wissen welches Schicksal sie alle ereilte, und nichts dagegen zu unternehmen. Immerhin war es ihm möglich, das Schiff zu retten. Was dies aber für die weitere Entwicklung der Geschichte bringen würde, konnte, wollte er sich nicht vorstellen.

Um neue Kraft zu tanken, schenkte er sich ein Glas Whisky ein und schüttete ihn durstig seine vertrocknete Kehle hinunter. Dann, blätterte er bis zu dem neuerstem Datum und begann zu lesen:

12 April 1912

Ich wusste nicht, was es war, aber irgendetwas kam mir seltsam vor. Nicht nur der Umstand, auf dem bis dahin, größten Schiff der Welt zu sein, sondern auch das Verhältnis zu Jake. Ich merkte, wie ich mich durch ihn immer weiter von Catherine entfernte. Erzählte sie mir etwas, war es Jake, der meine Aufmerksamkeit erhielt, stand er bei uns. Auch im Allgemeinen verbrachte ich zu der Zeit immer mehr und mehr Zeit mit ihm. Es war einfach befreiend.

Bis das Schiff sank, hatten wir jede Menge Spaß zusammen. Das einzige was uns damals störte, war, wie meine Mutter versuchte, mich und das Mädchen einander näher zu bringen. Eines ist mir über die Jahre klar geworden-auch mehr durch Sven-einen Mann, der auch auf der Titanic als Offizier gearbeitet hatte-dem ich aber früher begegnet war. Ich liebte sie nicht. Wenn ich heiratete, dann eine andere Frau, Catherine würde ich aber immer als gute Freundin behalten.

Zuerst war Sven darüber erstaunt gewesen, dass sich Buchstaben vor seinem Auge neu formatiert hatten. Jetzt, war es jedoch für ihn verständlich. Natürlich hatte Nathan ihn erwähnt. Immerhin war er ihm schon erschienen und hatte somit die Geschichte ein klein wenig verändert.

Ermüdet ließ er das Bündel aus Blättern auf den weichen Boden fallen und sank in seine Kissen.

Noch bevor er seine Gedanken ordnen konnte, verfiel er in tiefem Schlaf.

5.

„Jake, lass und lieber wieder hinunter in unsere Kabine gehen“, besorgt und übervorsichtig lockerte Nathan seinen Griff um das saubere Metall der Reling.

Starke Windböen hatten ihnen, vom immer schneller werdenden Fahrtwind, entgegengeschlagen, waren einem jeden durch dessen Haare gefahren und sorgten dafür, dass sie sich so frei und unbeschwert fühlten, wie so lange nicht mehr.

Die Sonne stand tief am Himmel, dieser war blutrot verfärbt. Schweren Herzens stimmte Jake ihm zu und wendete den Blick von der Farbenpracht, die sich direkt vor ihnen am Horizont abzeichnete.

„Es ist besser so, du weißt, Mutter kann sehr wütend werden.“

„Ja, schon.“, traurig drehte er sich zu seinem Freund um. „Nathan?“

Abrupt blieb dieser stehen. „Was ist?“

Auch Jake schien plötzlich unsicher. „Ich weiß es nicht. Aber… irgendetwas stimmt hier nicht. Fühlst du das nicht auch?“

„Nein, ich weiß nicht was ich fühlen sollte.“

Von Jakes tiefgründige Frage irritiert, nickte er mit dem Kopf in Richtung Treppe, die nach unten führte. Sofort folgte er ihm.

Allein schon der Gang, auf dem sie zu ihrem Zimmer gelangten, war hoheitsvoll und prachtvoll geschmückt. Wie für Könige. Nathans Eltern waren immer reich gewesen, doch selbst ihr Haus, das gewiss zu den besten der kleinen Stadt gehörte, war hingegen dieses Schiffes und vor allem ihres Raumes, nur ein kleines Häuschen.

Stolz traten sie ein. Betrachteten noch einmal das kleine Wohnzimmer, das Schlafzimmer und das Bad. Aufgedreht warf Nathan seinen Koffer auf seine Hälfte des Doppelbettes, zog seinen neuen Anzug heraus und warf ihn sich eilig über. Jake tat ihm gegenüber dasselbe.

Schon des Öfteren hatte er einen solchen Anzug getragen, jedoch half ihm seine Mutter oder sein Vater jedes Mal mit dem Binden der Fliege. Beide waren diesmal nicht hier.

Mühsam und entnervt, verwarf er sein Werk von Neuem, als er merkte, dass es ihm in den Händen zerfiel. Jake erging es nicht besser. Nach minutenlanger Arbeit, hatte sein Freund es aber durch Zufall und sehr viel Glück geschafft.

Spöttelnd kam er auf ihn zu. „Na, soll ich dir helfen?“

„Nein!“ Lachend war er auf das Bett gesprungen, hatte sich rasch die erstbesten Kissen geschnappt und schlug damit wild auf Jake ein. Schützend breitete dieser seine Hände vor seinem Gesicht aus und tastete sich nah an Nathan heran, umklammerte plötzlich seine Beine, was leicht war, denn er stand auf dem Bett, und riss ihn hinunter. Als wäre dieser Fall nicht Sieg genug, kletterte Jake selbst darauf, setzte sich breitbeinig auf dessen Hüfte und umklammerte mit seinen Fingern Nathans Hände. Dieser konnte sich sogar mit größter Anstrengung nicht wehren. Prustend wollte er ihn immer wieder abschütteln. Ohne Erfolg.

Das halb geöffnete Fenster bereitete für die kühle Abendluft den Weg zu ihnen hinein. Die sanfte Brise erfüllte bald den gesamten Raum. Leise fing Nathan an zu flüstern. „I…ich denke wir sollten bald gehen.“

Jake wurde Ernst. „Ja, das …“, seine Stimme brach ab, als sich ihre Blicke trafen. „Das wäre wohl das Beste.“

Nathan wusste nicht, was zwischen ihnen geschah. Eine derartige Situation war schon viele Male vorgefallen. Oft hatten sie Kissenschlachten ausgetragen, oft hatte Jake ihn besiegt. Doch nun, war es anders.

Jakes tiefblaue Augen schienen ihn zu verzaubern. Ihn anzuziehen. Sein Körper entspannte sich. Er wusste, das Jake ihn genau beobachtete. Ob er dasselbe dachte?

„Jake…“

Er winkte ab.

Wie in Trance ließ er von ihm ab und stütze seine Hände neben ihn auf die Matratze. Er wusste sich nicht gegen Jakes Blick zu wehren und kam langsam immer näher an ihn heran. Auch er atmete flacher, entspannte sich.

Zitternd und unkontrolliert, legte er ihm seine Handfläche auf die Wange.

Stimmgewirr war von Draußen zu hören. Menschen machten sich auf den Weg, hinunter in den Festsaal. Das, was sie auch tun sollten. In Nathans Kopf meldete sich eine Stimme.

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