Simone Lilly - Fall eines Engels

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Sie leben hoch über den Wolken, das Volk der Engel. Eigentlich in Frieden – jene mit weißen Flügeln und jene mit schwarzen auch «Teufel» genannt.
Dann jedoch beginnt sich das Blatt zu wenden. Das Schicksal der unterdrückten Teufel wird sich mit der Geburt eines ungleichen Geschwisterpaares zum Besseren wenden und die beiden Brüder ihre Völker in den Krieg führen.
Raphal und Adral sind ein solches Paar. Der eine mit wunderschönen weißen Federn, der andere mit Schwarzen.
Bald schon teilt sich ihre Welt in zwei Seiten, Freunde werden zu Feinden. Als sich die schöne Merlina auch noch in seinen verhassten Bruder verliebt, sieht Adral nur noch einen Ausweg: er muss Raphal vom Himmel stürzen um die Macht an sich reißen zu können.
Sich dessen sicher setzt er seinen Plan bald schon in die Realität um. Und Raphal muss seine Tage fortan unter den Menschen fristen.
Hasserfüllt versucht er die seltsamen Wesen zu erdulden nur um dann in die Wolken zurückzukehren und sich zu rächen. – als sich ihm jedoch die Chance dazu bietet, findet er plötzlich Gefallen an dem fremden neuen Leben …

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Prolog

„Schon seit vielen Jahren – nein, Jahrhunderten wissen wir, wie eitel die Menschen sind. Sie denken doch tatsächlich, sie seien die Schöpfer der Erde, nur sie hätten das Recht andere Lebewesen zu quälen und sie zu übertrumpfen. Sie glauben in ihrem Tun das einzig richtige zu vollführen, es gäbe kein falsch, kein Unrecht. In ihrem Übermut nehmen sie doch tatsächlich an, sie wären die Einzigen, selbstverliebt stehen sie mit beiden Beinen auf der Erde, beherrschen sie, führen sich auf als wären sie reine Götter. Doch keiner von ihnen hat in all den Jahrhunderten und Jahrtausenden, unsere Welt bemerkt.

Natürlich existierten Bücher und Filme von unserer Welt, doch sind diese vielmehr Hirngespinste, Wunschdenken. Dass es hoch über den Wolken wirklich ein Reich – ach was rede ich – ein Königreich gibt, das weiß niemand, keiner von ihnen.

Aber es ist vorhanden, von Wolken begrenzt schwebt es unsichtbar über ihren Köpfen, prächtige Schlösser erheben sich von ihnen und stechen bis zur Himmelsdecke empor. Noch nie hat ein Mensch diese Pracht zu Gesicht bekommen, noch nie haben sie unsere Geschichte erfahren. Ja, unsere Geschichte, geprägt von Neid, Habgier und Missgunst, Tod und Vernichtung.

Wir waren nicht immer so glücklich, wie wir es nun sind. Wir lebten nicht immer derart friedlich und ebenbürtig mit den Teufeln zusammen. Ich erinnere mich noch ganz genau, als es anders war, als mir meine Mutter damals die berühmte Sage erzählte. Ganz nebenbei, als wäre es das Normalste auf Erden, als wäre es nur ein Mythos, ich aber weiß es besser, ich weiß, dass es wahr ist:

Seit Anbeginn der Zeit lebten wir Himmelsmenschen hoch über den Köpfen der anderen, wir blieben versteckt, zeigten uns nie, um Problemen aus dem Weg zu gehen, sie gar nicht erst zu schaffen. Dabei brauchten wir das gar nicht, denn hatten wir selbst Probleme genug.

Es gab viele von uns, mit weißen, wunderschönen Flügeln, sie strahlten mit der Sonne um die Wette, wann immer wir uns glanzvoll in den Himmel erhoben. Dann wiederum gab es Himmelsmenschen, welche mit schwarzen Flügeln geboren wurden, ihr Haar war nicht wie das der anderen blond, sondern dunkel wie die Nacht. Von allen wurden sie „Teufel“ genannt, man unterstellte ihnen sogar, einen Pakt mit ihm abgeschlossen zu haben, sie hätten außergewöhnliche Kräfte und böse Absichten. Obgleich diese Vorurteile existierten und nicht aus unseren Gedächtnissen verschwinden wollten, kamen wir mit ihnen aus, sie waren ein Teil von uns, von unserem Leben.

Vor vielen Tausenden von Jahren wurde, in einer wolkenverhangenen Nacht, ein Geschwisterpaar geboren. Nichts besonderes. Doch während der Knabe mit weißen Federn und blondem Haar gesegnet wurde, schmückten schwarze Haare und eben gleiche Flügel das Mädchen. Der Teufel war ihm auf dem Leib geschnitten und ließ sich nicht mehr aus ihm verbannen.

Noch nie zuvor war es geschehen, dass ein „Engel“ und ein „Teufel“ eines Fleisches und eines Blutes waren, niemals zuvor wurden beide Rassen in einer Familie vereint. Manche behaupteten es wäre das Werk des Leibhaftigen, welcher dazu übergegangen war, mithilfe seiner ausgesandten Teufel Unglück und Verderben der Himmelsmenschen herbeizuführen, andere glaubten aber, es wäre ein Zeichen dafür, dass beide Rassen einzigartig wären, dass es keine Unterschiede gäbe und dass man einem jeden mit Respekt und Achtung gegenübertreten sollte.

Die Jahre verstrichen und die Meinungen festigten sich. Stämme wurden durch sie getrennt, Familien auseinandergerissen, der Hass überschattete beinahe jedes Haus. Wie eine Krankheit wurde er schlimmer und unheilbarer, wie ein gefräßiges Tier nährte er sich von immer stärker werdender Wut der Menschen, von Streit und Gräueltaten. Bruder tötete Schwester, Mutter tötete Vater, Ehemann tötete Ehefrau.

So geschah es auch, dass sich das ungleiche Geschwisterpaar verfeindete, blind vor Zorn ließ es sich von den anderen entfremden, einnehmen als wären es leblose Hüllen. Das Mädchen zog sich immer mehr in den Bann der Teufel, der Knabe aber, blieb den Engeln treu.

In dem Glauben in ihnen nun endlich ihre Anführer gefunden zu haben, entbrannte bald darauf eine erbitterte Schlacht der Völker. Vierzig Tage und vierzig Nächte lang kämpften sie gegeneinander. Nachbar gegen Nachbar, Freund gegen Freund, Bekannte gegen Bekannten, wer es war, war ihnen gleich, es waren schließlich Teufel, die es galt zu besiegen.

Die Himmelswelt glich der Hölle selbst, es gab kein Glück, keine Freude, keine Liebe mehr dort oben. So kam es in der letzten Nacht, dass sich Bruder und Schwester gegenübertraten, bereit zum letzten Schlag auszuholen, als der Vater selbst vor sie trat. Gütig schloss er sie in seine Arme, zog sie zu sich und richtete sie vor aller Augen.

Alles hatte ein Ende, ohne Führer, sahen Engel wie auch Teufel keinen Ausweg mehr, sie versöhnten sich und schlossen Frieden. Bis heute. Doch noch immer hofft man, mit der lang herbeigesehnten Geburt eines neuen ungleichen Geschwisterpaares, die Prophezeiung würde sich mit ihnen erfüllen und der Kampf von damals endlich fortgeführt und gewonnen werden …“

Aufgeregt wie er war, lehnte er an der kalten Mauer. Seine Flügel wurden an ihr eingedrückt und lagen flach an seinem Körper, doch es kümmerte ihn nicht. Immerhin war es das was er wollte, sich verstecken.

„Und Raphal, wie geht es dir?“, sanft ruhte eine Hand auf seinem Kopf, wuschelte ihm kurz durch die blonden Haare und begann ihn leicht von der Wand fortzuziehen, von seinem einzigen Schutz, der ihn umgab.

Offen verzog er das Gesicht. „Es würde mir besser gehen, wenn das alles vorbei wäre.“ Zum ersten Mal umklammerte er die Hand seiner Mutter.

Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere. Ruhig hatte er geschlafen, war in der Früh aufgestanden, dennoch war etwas anders: es war sein erster Schultag. Seine Eltern hatten alles daran gesetzt ihn in die Schule bringen zu können.

Raphal schauderte. Überhaupt war es schon schwer genug gewesen IHM einen Platz dort zu verschaffen, wie wäre es dann erst bei Adral, seinem Bruder? Warnend sah er zu ihm hinauf. Der kleine Junge saß auf dem Arm seines Vaters. Seine Flügelchen waren noch zu schwach um ihn zu tragen. Schaffen ihn in die Lüfte zu heben, sodass seine Beine den Boden nicht mehr berührten, würden sie es erst in ein paar Monaten. Sein erster Flug würde damit beginnen und damit enden, dass seine Beine den Boden sofort wieder berührten – unsanft.

Sie beide, seine Mutter und er gingen vorneweg, sein Vater und Adral folgten ihnen. Schon von weitem um ihn herum konnte er gleichaltrige Engel erkennen. Gleichaltrige Engel, mit Engeln als Eltern. Betroffen blickte er zu Boden, wollte den Blick gar nicht heben, den anderen damit begegnen und sie wissen lassen, dass er ein Mischling war, dass er Eltern hatte, die Teufel waren. Sein Schulleben wäre somit vorbei, seine Tage auf der Schule gezählt, es würde fortan nur noch aus Schikane bestehen. Kennen konnte er noch keinen, denn er hatte noch niemals mit einem anderen Engel gespielt. Immer nur mit seinen Eltern und als Adral geboren worden war, mit ihm. Als er noch lebte manchmal auch mit Adriel, seinem Großvater. Mit wem sollte er auch spielen? Schon von klein auf wusste er, dass es schlecht war mit Teufeln gesehen zu werden, dass es verpönt war sich mit ihnen abzugeben, das als Engel! Zu ihnen gehörte er, sie hatten ebenso weiße Flügel. Aber was sollte Raphal denn tun? Andere Kinder zu sich nachhause einladen? Dort mit ihnen spielen und alle wissen lassen, dass seine restliche Familie aus eben diesen Teufeln bestand? Das konnte er doch nicht.

„Wir müssen dort hinüber.“, sagte seine Mutter, zog ihn an den Flügeln mit sich mit in eine kleine Halle hinein. Hier war alles viel heller als sonst irgendwo. Die Wolkenwand war hier weniger dicht als sonst. Sofort als seine Eltern den Raum betraten, hafteten alle Augenpaare auf ihnen, nicht auf Raphal. Denn er war normal.

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