Simone Lilly - Die vergessene Welt

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Leona muss weg – denn sie ist schwanger, nicht verheiratet und noch nicht einmal siebzehn. Zuflucht findet sie auf einem Schiff.
Ahnungslos flieht sie so vor ihrer Vergangenheit. Genau dieses Flucht findet ein jähes Ende als das Schiff gekapert, Leona entführt und ihre Spuren verwischt werden.
Wer ist der geheimnisvolle Pirat, der sich Slake nennt? Und warum hält er sie gefangen? Welche Last muss er ertragen?
Mit eben diesen Fragen muss sie sich konfrontieren als sie dem fremden Mann in die Augen sieht, sie weiß nicht, das genau sie diese Last verkörpert. . .

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1.

Es war seit langem eine wolkenverhangene Nacht, aber das kam ihr gerade recht. Während ihre Eltern wie immer in ihrem Schlafzimmer am Ende des Flurs schliefen, war Leona bereits aufgestanden, hatte ihren Koffer zu sich aufs Bett gezogen und damit begonnen, verschiedene Kleider hineinzuwerfen. Sie musste weg. Das war ihr einziger Gedanke. Aber wie hätte sie das bis jetzt anstellen sollen? Einfach davonlaufen? Nein, das hätten sie gemerkt, eine „Bei Nacht und Nebel“ Aktion musste es sein, anders ging es nicht. Also fuhr sie beschwingt damit fort. Ein edles Kleid nach dem anderen landete in dem kleinen haselnussbraunen Koffer. Kaum als sie fertig war, hielt sie inne und überlegte, wenn sie wirklich das tun wollte, was sie vorhatte, dann würden ihr diese Kleider nicht das Geringste nützen. Also entschied sie sich anders und legte stattdessen mehrere Hosen und einfach Hemden oder einige leichte Sommerkleider hinein.

Der Morgen graute, das Wetter sollte an diesem Tag trüb werden, das konnte sie erkennen. Aufgewühlt saß sie auf ihrem Bett und ließ ihren Blick ein letztes Mal durch den Raum schweifen. Ihr großes Himmelbett, der kleine Kleiderschrank und die Sitzgelegenheit nahe dem Fenster. Auf ihr hatte sie so oft gemeinsam mit ihrem Bruder Jordan gesessen und in die Sterne geschaut.

Stundenlang.

Jetzt würde sie ihn allein lassen, jetzt musste sie es. Sie war 16, alt genug, doch sie hatte keinen Mann, das war ihr Problem. Ihre Mutter hätte sie vielleicht verstanden, ihr geholfen, aber sie lebte nicht mehr, leider. An ihrer Stelle lag nun ihre Stiefmutter in ihrem Bett, was Leona nichts ausmachte, denn sie mochte sie. Zwar war sie fünf Jahre älter als ihre Mutter es war, hatte sie aber immer gut behandelt. Ihr Vater-der Bürgermeister der Stadt-hatte mit ihr einen Sohn, Jordan bekommen, da war Leona erst zwei Jahre alt gewesen. Sie liebte ihn über alles, er war ihr ein und alles. Der immer bei ihr war, der ihr immer half, immer freundlich und hilfsbereit. Er hatte wie sie pechschwarze, lockige Haare und ein schmales Gesicht. Dafür hatte er volle Lippen, die sie immer haben wollte, und giftgrüne Augen. Manchmal fragte sie sich, wie ein Mensch so engelsgleich aussehen konnte, wie er es tat.

Die Kirchturmuhr schlug vier Uhr. Hastig sprang sie vom Bett, rückte ihre Reiterhosen zurecht und band sich ihre langen Haare wie ein Junge am Kopf zusammen und versteckte sie anschließend unter dem knabenhaftersten Hut den sie finden konnte.

Jetzt war sie so weit. Angst durchflutete sie, als sie ihren Koffer durch ihre Tür hievte, vorbei an Jordans Zimmer. Er schlief tief und fest. Angehalten wagte sie einen langen Blick auf ihn zu werfen. Wie friedlich sich sein Bauch auf und ab bewegte und sein Gesicht vollkommen entspannt auf dem Kissen ruhte.

Nein Leona, geh, mach dass du hier wegkommst. Die Mahnung trieb sie vorwärts. In der Küche begann es, zu rumoren, Madlen, ihre Haushälterin war bereits aufgestanden und hatte damit begonnen Leckereien für das Frühstück zuzubereiten.

Sollte sie sich noch etwas zu Essen mitnehmen? Hin und her gerissen riet sie sich selbst davon ab. Es wäre zu auffallend, würde sie an Madlen vorbeilaufen, sich etwas in ihre Tasche packen und gehen.

Benebelt trat sie wenig später in die kühle Morgenluft ihrer kleinen Küstenstadt. Ein hellroter Streifen durchzog den Himmel über ihrem Kopf und beleuchtete alles in einem matten Rotton.

Schweren Herzens schleppte sie den Koffer weiter, bis zum Anlegeplatz. Es gab ein Schiff, den „Schwanenflügel“, sie musste es nehmen, ein anderes würde an diesem Tag nicht in See stechen und sie musste von hier fort.

Schnell hatte sie ihr Ziel erreicht. Das Schiff war zwar nicht das größte im Hafen, dennoch würde es reichen. Hoffte sie. Wohin es fuhr, wusste sie nicht, aber alles würde besser sein als hier zu bleiben. Soviel stand für sie fest.

Heimlich blickte sie sich um. Keiner war zu sehen. Rasch lief sie die schon heruntergelassene Leitplanke hinauf, schlüpfte dort unter Deck und wartete. Auf was wusste sie nicht. Auch nicht ob sie keiner entdecken würde, aber sie hatte den ersten Schritt schon geschafft. Den, so glaubte sie, schwierigsten, sie war an Bord.

2.

Stunden schienen zu verstreichen. Leona wusste nicht, was sich außerhalb der Bretter, die den Schiffsbauch bildeten, abspielte. Eingeengt kauerte sie in ihrer Ecke. Ihr Kopf stieß hin und wieder gegen die Bank, unter der sie saß. Ihre Knie waren eng an ihren Körper gezogen und kribbelten schmerzhaft. Ihr Magen knurrte, jetzt bereute sie es, sich nicht doch noch etwas zu Essen an Madlen vorüber geschmuggelt zu haben.

Geräusche ertönten. Musik? Und schwere Schritte klangen dumpf über ihr wider, als mehrere Gestalten über ihren Kopf hinwegschritten. Durch die kleinen Ritzen im Verlauf des Holzes sah sie einen Schatten nach dem anderen vorbeiziehen. Was würden sie machen, wenn sie sie entdeckten? An Bord, nach der Abfahrt? Würden sie sie an irgendeiner Insel aussetzten? Oder würden sie sie über Bord schicken? Ihre Gedanken überschlugen sich und schienen ihren Kopf schier zu zerreißen, schlimmer wurde es, als die Treppe links von ihr, unheilvoll knarzte. Unwillkürlich zuckte sie zusammen und stieß mit dem Brett zusammen. Schmerz durchfuhr sie und Leona musste sich beherrschen um keinen Schrei loszulassen. Dieser hätte sie verraten.

Der Mann, der zu ihr getreten war, war kaum älter als sie selbst. Vielleicht 17 oder 18. Er hatte überhaupt kein vernarbtes Gesicht, was führt einen Seemann sehr selten war, gleich hinter ihm, betrat ein anderer den Raum.

Der jüngere setzte sich genau auf die Bank über ihr und Leona hielt angsterfüllt den Atem an, seine schweren Stiefel standen direkt vor ihr und sie hatte Mühe, sie nicht zu berühren, um das zu verhindern raffte sie ihren Körper noch enger zusammen. Was oben vor sich ging, wusste sie nicht, es war ihr auch egal, sie hoffte nur, dass das Schiff in nächster Zeit endlich ablegen würde, und sie alles hinter sich lassen konnte, alles und jeden. Die plötzliche Erinnerung schmerzte sie und trieb ihr die Tränen in die Augen. Sie wollte es nicht. Sie wollte stark sein, ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Der Junge und der andere Mann unterhielten sich dumpf. Ihre Stimmen waren irgendwie beruhigend. Langsam wog sie sich in Sicherheit und entspannte sich etwas.

In dieser Sekunde wurde es still, zu still. Der ältere der beiden stand auf und ging. Der Junge blieb, legte seine Füße hoch, sodass Leona ihn nun nicht mehr sehen konnte. Lediglich seine schweren Atemzüge waren vernehmbar.

Stumm kauerte sie an ihrem Platz. Wie spät es war, wusste sie nichts, auch fand sie es erschreckend, wie wenig sie wusste. Vielleicht wäre es doch das Beste, wenn sie einfach aufspringen würde, und hinausrennen würde. Aber das konnte sie nicht, allein ihr Stolz hielt sie davon ab.

„Christjan?“

Die Bank über ihr knarrte und man sah, dass sie an Gewicht verlor, neben ihr gingen die Füße des Jungen auf die Erde. „Ja, Sir?“ Dehmütig stand er auf, wobei er plötzlich ganz und gar nicht mehr jung aussah. Im Gegenteil, alt und mitgenommen funkelten seine Augen in die Luft, dorthin, wo die Treppe mündete.

Neugierig wollte sie sich strecken, um zu sehen, mit wem er sprach. Doch sie konnte nichts erkennen. Noch nicht einmal einen Schatten oder Umrisse. Also musste sie warten. Mitansehen, wie Christjan sich von ihr entfernte und nach oben ging. Lange Zeit war nichts dergleichen zu hören, sodass Leona am Ende sanft in den Schlaf geschaukelt wurde.

3.

„Jetzt, Slake?“

Die Luft war herrlich kühl, weißer Nebel schwebte vor ihnen und verbarg ihr Schiff vor wachsamen Augen.

„Nein, noch nicht.“, übermütig kletterte er einige Schritte nach oben um besser nach Vorne spähen zu können. Erneut klang die Stimme hinter ihm an sein Ohr. „Jetzt, Slake?“

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