Simone Lilly - Die vergessene Welt

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Leona muss weg – denn sie ist schwanger, nicht verheiratet und noch nicht einmal siebzehn. Zuflucht findet sie auf einem Schiff.
Ahnungslos flieht sie so vor ihrer Vergangenheit. Genau dieses Flucht findet ein jähes Ende als das Schiff gekapert, Leona entführt und ihre Spuren verwischt werden.
Wer ist der geheimnisvolle Pirat, der sich Slake nennt? Und warum hält er sie gefangen? Welche Last muss er ertragen?
Mit eben diesen Fragen muss sie sich konfrontieren als sie dem fremden Mann in die Augen sieht, sie weiß nicht, das genau sie diese Last verkörpert. . .

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Slake bemerkte die Hitze, die in ihm stieg und fühlte, wie seine Ohren begannen, rot zu werden. Er lachte auf und füllte sein Glas erneut. Die Musik war laut und heizte die Stimmung nur noch mehr an. Letzten Endes hatte auch er genug getrunken, packte seine Frau und zerrte sie dicht ans warme Feuer, dort nahm er kläglich Haltung an und tanzte, so wie er seit langem nicht mehr getanzt hatte.

Schwerfällig schlug er eines seiner Augenlider nach oben. Es herrschte dichter Nebel, man konnte kaum etwas erkennen. Es musste früher Morgen sein. Alles war ruhig. Eigentlich wollte Slake sich sofort aufsetzen, doch schon bei der ersten Bewegung merkte er, wie sein Kopf schmerzte, so als müsste er jeden Moment zerspringen. Unbequem lag er auf einem Baumstamm. Neben ihm seine Frau, ein paar seiner Männer und hier und da auch einige Kinder. Ob sie auch getrunken hatten? Jammernd kniff er die Augen fest zusammen. Schwarze Punkte tanzten vor ihm auf und ab und vermischten sich bald zu einem einzigen dunklen Fleck. Da es langsam heller wurde, stand er auf und taumelte wenige Schritte auf und ab um seinen Kreislauf wieder auf Vordermann zu bringen. Doch es half nichts. Während alle anderen schnarchten und keuchten, war jeder Ton die reinste Tortur für ihn. Seine Schläfen pochten, sodass Slake sich rasch zum Meer kämpfte, sich über die matschige Wasseroberfläche beugte und sein Gesicht kurzerhand in das kalte Nass tauchte. Die Kälte tat ihm gut und er verweilte einen Moment ins seiner Position. In der Ferne, fast am Horizont, begann der Nebel sich zu lichten, er wurde dünner und immer dünner. Hinter ihm, kam jedoch nicht der trübe Himmel, sondern ein riesiger, schwarzer Schatten zum Vorschein. Slake brauchte einen Wimpernschlag, um es eindeutig zu erkennen. Jetzt, da er es getan hatte, zog er seine Hände hitzig aus dem wohltuenden Nass, seine Miene erstarrte. Zielsicher kam es näher, wurde größer und bedrohlicher -für eine Sekunde überlegte Slake, ob es derselbe Anblick war, wie bei seinem Schiff, wenn er aus dem Nichts erschien und anderen das Blut in den Adern gefror. Diesmal war es anders, denn jetzt war es sein Blut.

Wütend wirbelte er herum, machte auf dem Absatz kehrt und rannte zurück zu seinen Männern. Auf dem Weg riss er einen von ihnen in die Höhe. „Ein Schiff!“, schrie er und lief zum Nächsten. „Ein Schiff!“

Obwohl einige aussahen, als weilten sie längst nicht mehr auf dieser Welt, holte seine tiefe Stimme sie ins Leben zurück. So, als wäre nichts gewesen, sprangen sie von ihren Plätzen, eilten durcheinander, um sich zu bewaffnen und um wenig später zu Slake zu treten. Kühl und ohne jede Regung standen sie da, den Blick stur auf das nahende Schiff gerichtet. Er hörte, wie die Hinteren ihrer Truppe damit begannen, die schlafenden Frauen und Kinder zu wecken und sie in Sicherheit zu bringen, in den schützenden Wald hinein.

Die Zeit schien still zu stehen. Slake sah, wie das Schiff vor Anker ging, wie es stoppte, laute Rufe daraus erklangen und schließlich, wie kleine Punkte aus ihm heraus, in Boote strömten.

Alles geschah derart langsam, dass er meinte, das Bild würde vor seinen Augen gefrieren. Um ihn herum wurde es kälter, so als wüsste die Natur, was sich bald ereignen würde.

Diese Kälte tat ihm gut, sie spornte ihn an, als sie vertraut über seine Wangen strich. Wie eine Mutter, die versuchte, ihr aufgebrachtes Kind zu trösten.

Die kleinen Holzboote kamen näher, anscheinend hatten sie Slake und seine Leute noch nicht entdeckt, ein Vorteil, den er ganz für sich nutzen konnte. Genau das wollte er, sie zerschlagen, seine Heimat verteidigen. Obwohl er nicht einmal wusste, wer sie waren und was sie wollten. Aber sie waren auf seiner Insel, in seiner Heimat! Stellten eine Bedrohung da. Wut stieg in ihm. Etwas hielt ihn davon ab, los zu laufen und sie zunichte zu machen, und das obwohl er seine Finger schon erwartungsvoll um den Knauf seines Schwertes klammerte. Auch seine Männer und sein engster Vertrauter, fingen an bereits zu sticheln und unruhig von einem Fuß auf den anderen zu treten.

Sein Zögern machte ihn wütend, denn jede Sekunde war wertvoll. Sie konnten sie überraschen, schließlich rechneten sie zu diesem Zeitpunkt mit keinem Angriff.

„Mach schon.“, flehte Zoys, sein bester Freund, der dicht an ihn herangetreten war. Auch seine innere Stimme ließ ihm keine Ruhe. „Mach“.

Nie, noch nie hatten sie einen Kampf verloren. Natürlich hatte es hin-und wieder Situationen gegeben, in denen er dachte, es wäre soweit, es wäre die Zeit gekommen, in der seine Glückssträhne vorüber wäre, war es aber nicht und er hatte gewiss nicht vor, sie an diesem Morgen zu beenden.

Der Erste betrat das sandige Ufer. Er war unauffällig gekleidet und Slake konnte höhnend feststellen, dass er nicht bewaffnet war.

Ohne es steuern zu können, reagierte sein Arm, indem er die schwere Klinge nach vorne fahren ließ, sein Mund öffnete sich angetrieben durch eine ihm unbekannte Kraft. „Jetzt!“

In Kampfeslust stürmten sie los, einer nach dem anderen. Durch die frische Morgenluft, ihrem erschrockenen Gegner entgegen.

8.

„Eins und Zwei, Eins und Zwei…“

Dieses alte Kinderleid auf den Lippen, das rhythmisch genau zu ihren Bewegungen passte, musste Leona qualvoll unterdrücken, um es nicht laut vor sich hin zu singen.

Das Deck zu wischen war keine sonderlich schwere Aufgabe, dennoch war sie mit jeder Minute, die verstrich anstrengender, als sie schien.

Singen, war nichts verwerfliches, selbst die robusten Seeleute hatten seit Stunden fröhliche Melodien zum Besten gegeben. Trotzdem fühlte sie sich nicht wohl. Überhaupt nicht.

Erschöpft hielt sie inne und lehnte sich an die Reling. Es musste erst gegen Mittag sein. Gebannt schielte sie zu Christijan, der in schwindelerregender Höhe zwischen dicken Seilen herumturnte. Rasch glitt er davon zu ihr hinunter, als sich ihre Blicke trafen. Beinahe dicht vor ihren Füßen, kam er auf und zupfte sich das Hemd übertrieben penibel zurecht.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte er und wischte sich mit dem Handrücken glitzernde Schweißperlen von der Stirn.

Sie nickte verlegen: „Ja“

„Ist das alles?“, lachte er und entblößte eine Zahnlücke, die Leona fasziniert musterte.

Als sie nicht antwortete hob er die Hand und berührte sie damit leicht an ihrer Schulter. „Ich habe dich was gefragt.“

Seine Worte rissen sie abrupt in die Gegenwart zurück. „Ich habe Angst, große Angst sogar.“

„Wovor?“

Salzige Tränen stiegen ihr in die Augen.

Er wurde ernst, sein Lachen brach ab. „Ich auch.“

Erstaunt sah sie ihn an. „Du?“, der überraschte Unterton war ihr peinlich, aber sie konnte ihn nicht unterdrücken.

„Ja, ich.“, sagte er beinahe enttäuscht, „Jeder hat das, denn man weiß nie, was auf solch einer Fahrt geschehen kann. Und ob du von ihr überhaupt zurückkehrst.“

Ein mürrischer Mann drängte sich zwischen sie, und trieb sie so auseinander. Bedrückt warteten sie, bis er außer Hörweite war.

„Werden sie mich töten?“, fragte sie unverwandt und mied seinen Blick.

Langes Schweigen stahl sich zu ihnen. „Ich weiß es nicht…“

Erregt schnitt sie ihm das Wort ab. „Werden sie mich töten, sollten sie mich finden?“, fragte sie erneut und stützte sich schwindelnd mit einem Arm an dem rauen, splitternden Holz ab.

„Ich…“

„Christijan?!“

Stumm nickte er und gab es auf, sich aus der Frage zu schlängeln. „Ja, das werden sie. Wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen.“

Ihr wurde übel, so übel, dass Leona meinte, sie müsste sich jederzeit übergeben. Angeekelt legte sie ihre freie Hand auf den Mund. Die Wahrheit hatte sie gekannt, ihre Vermutung jetzt aber doch bestätigt zu bekommen, war ein Stich in ihr Herz. Warum war sie überhaupt gegangen? Wie konnte sie nur so leichtsinnig gewesen sein? Wie? Sie war noch ein Kind. Ein heftiger Schluckauf überkam sie, als sie ihren traurigen Blick direkt auf Christijan richtete, der ihn ebenso traurig erwiderte. Unbeholfen trat er auf sie zu. „Ich werde dir helfen, egal was ich tun muss.“, beschwichtigend nahm er ihre Hand, die immer noch auf dem Holz ruhte. „Du wirst diese Reise überleben. Solange ich lebe, werde ich dir helfen.“

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