Simone Lilly - Die vergessene Welt

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Leona muss weg – denn sie ist schwanger, nicht verheiratet und noch nicht einmal siebzehn. Zuflucht findet sie auf einem Schiff.
Ahnungslos flieht sie so vor ihrer Vergangenheit. Genau dieses Flucht findet ein jähes Ende als das Schiff gekapert, Leona entführt und ihre Spuren verwischt werden.
Wer ist der geheimnisvolle Pirat, der sich Slake nennt? Und warum hält er sie gefangen? Welche Last muss er ertragen?
Mit eben diesen Fragen muss sie sich konfrontieren als sie dem fremden Mann in die Augen sieht, sie weiß nicht, das genau sie diese Last verkörpert. . .

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Wieder winkte er ab und wog seinen Säbel wohlwollend in der Hand. Er war schwer, doch konnte er mit Leichtigkeit damit hantieren. Schon seit seiner Geburt war er nichts anderes gewesen. Pirat. Wie sein Vater, sein Großvater und Urgroßvater vor ihm. Der Kapitän ihres Schiffes „Nebula“.

Den Namen trug das Schiff nicht umsonst. Die Vorgehensweise seines Vaters war es gewesen, durch den Nebel unbemerkt an ihre Opfer heranfahren zu können, um dann aus heiterem Himmel zu schlagen zu können. Diese Tradition, dieses Erkennungszeichen seines Vaters wollte er fortführen, um jeden Preis.

Während seine Mannschaft routiniert und geschäftig durcheinander stob, blieb er locker und entspannt stehen, legte eine Hand auf das Steuerrad und wartete. Wartete und ließ sein Ziel keine Sekunde aus den Augen.

Der Abstand wurde kürzer. Die Wellen brachen sich immer deutlicher an dessen Schiffsbauch. Erwartungsvoll spannte Slake jeden Muskel, den er besaß, bis aufs Äußerste an. Er wurde langsam nervös. Jetzt, von nahem schien es größer zu werden, als er es erwartet hätte. Und doch, würden sie es schaffen. Sie mussten.

Näher und näher. Bald konnte er Stimmen hören. Ahnungslose Menschen, die bestimmt nicht mit einem Angriff rechneten. Lautlos glitten sie enger an es heran. Wenn Slake sich streckte würde er bereits mit den Fingerspitzen über deren Reling greifen können. Sein Herz hämmerte in seiner Brust. Lachend hob er seinen Säbel in die neblige Luft: „Männer, jetzt!“

Ihm war bewusst das sie jetzt entdeckt worden waren, und er liebte es, liebte es die erschrockenen und angsterfüllten Schreie der anderen Seemänner zu hören, wenn diese orientierungslos umherirrten, während sie ihr Schiff betraten.

Das Schnarchen wurde unerträglich. Träge und mit einem schlechten Gefühl im Magen spähte Leona aus ihrem Versteck. Nachdem es schleichend Abend geworden war, hatten die Männer sich schlafen gelegt, zuerst betrunken, ehe sie wie von selbst der Reihe nach in ihre Kojen gesunken waren.

Genervt stand sie leise auf und streckte sich ausgiebig. Den ganzen Tag eingeengt unter dieser Bank zu sitzen hatte seine Spuren hinterlassen. Jeder Knochen schmerzte und sie hatte so viel Hunger wie nie zuvor. Ihr Magen knurrte. Alarmiert hielt sie inne, sich langsam umzusehen. Hatte es jemand gehört?

Nein, sie waren so betrunken gewesen, dass sie nichts und niemand wecken könnte, jeder schlief. So als würden sie nie wieder aufwachen.

Leise pirschte sie sich nach oben, jede knarrende Stufe der Holztreppe weiter und immer weiter. Die Nachtluft war kühl und Leona fröstelte, als sie von ihr umhüllt wurde. Sie hatte auch nichts Wärmeres dabei. Oben angekommen, blieb sie erst einmal stehen. Alles wirkte so friedlich. Bei Nacht, wenn keiner über das Deck rannte und brüllte, konnte man meinen, sie wäre ganz alleine.

So war sie am liebsten.

Das Wasser rauschte leise als sie hinüber zur Reling schritt und sich dort gemütlich über sie beugte. Zu sehen war nichts, es war viel zu dunkel. Aber sie konnte es erahnen, und riechen. Einen salzigen Geruch der ihr tief in ihre Nase zog. Erst das ungewohnte Gefühl in ihrem Magen holte Leona in die Gegenwart zurück. Sie hatte Hunger. Aber wo konnte sie etwas zu Essen finden? In der Schiffsküche, klar, aber wie sollte sie dorthin gelangen? Wo war sie und was sollte sie dort essen?

„Schön hier, nicht wahr?“

Erschrocken fuhr sie herum. Neben ihr, genau an der Reling, lehnte ein Mann. Abschätzend musterte sie ihn kurz. Er war vielleicht etwas älter als sie selbst, und hatte kohlrabenschwarzes Haar, das kurz geschnitten war-es war Christjan.

Unbeirrt erwiderte der Mann ihren aufdringlichen Blick, was sie beschämte. „Es ist ungewöhnlich eine Frau, noch dazu eine so junge auf einem Schiff wie diesem anzutreffen.“, sagte er mit seiner starken und kräftigen Stimme.

Sie ließ Leona das Blut in den Adern gefrieren. Wer war er? Sie konnte nicht anders als nicken.

Er lachte. „Verstehe, ich wusste gleich, dass du eigentlich nicht hier sein dürftest.“

Die Welt um sie herum schien stillzustehen. Mit angehaltenem Atem versuchte sie zu sprechen. „Woher weißt du das?“

Christjan lächelte erneut. „So verhält sich niemand, der nichts zu befürchten hat. Weißt du eigentlich, was geschieht, wenn sie dich hier entdecken?“, fragte er und wurde augenblicklich ernst.

Ein heftiger Windstoß erreichte sie und riss sie beinahe von ihm fort. Mühevoll klammerte sie sich an das Holz des Geländers. „Ja, das weiß ich, sie werden mich vermutlich über Bord werfen, oder“, sie überlegte kurz. „Oder Ähnliches.“

Der Wind ließ nach und sie entspannte sich etwas, Christjan ergriff ihre Hand und drehte sie kurz entschlossen zu sich um. „Nein, was sie tun ist schlimmer. Diese Fahrt ist lang. Mehrere Monate. Sie werden sich nehmen was ihnen am meisten fehlt.“, sagte er fast flehend und blickte ihr tief in die Augen.

Leona bekam es mit der Angst zu tun. Dieser Moment war derart komisch, dass sie sich am liebsten auf das Holz gestellt hätte und sich in das nasse, kalte Wasser hätte fallen lassen wollen. Doch das konnte sie nicht-nicht nur da sie festgehalten wurde.

„Mädchen, ich weiß zwar nicht wer du bist, auch nicht was du hier zu suchen hast, aber lass mich dir eines sagen, du darfst nicht bleiben wer du bist. Keine Frau.“, schloss er und ließ von ihr ab.

„Wie meinst du das?“

„Hier…“, ohne lange zu zögern, zog er sich sein Hemd vom Leib und überreichte es ihr. Unwillkürlich musste Leona ihn ansehen. Von oben bis unten, zumal sie es nicht gewohnt war, einen nackten Mann vor sich zu haben. Auch war Christjan alles andere als schlecht gebaut.

Er lachte. „Hier nimm endlich.“

Mit hochrotem Kopf nahm sie das raue Hemd entgegen, hielt es aber skeptisch in der Hand. „Was soll ich damit tun?“

„Dir anziehen. Du hast kein Glück heil von diesem Schiff zu gelangen, wenn du aussiehst wie eine Frau, wenn du eine bist. Du musst dich anpassen, dich verstecken.“

Es leuchtete ihr ein. Aber sie konnte es nicht tun. Das Hemd roch unangenehm nach Schweiß und war so rau, dass es ihr bestimmt die Haut wundgescheuert hätte.

„Nun mach schon.“, drängte Christjan und unterdrückte ein langes Gähnen.

Mit zusammengebissenen Zähnen tat sie wie ihr geheißen. Als sie es geschafft hatte, war es unerwartet warm.

Urplötzlich sprang der Junge auf sie zu, riss einen Dolch aus seinem Hosenbund, richtete ihn auf sie und packte ihre Haare, sodass sie sich nicht wehren konnte.

Für einen Augenblick funkelte das Metall des Messers hell in dem Licht einer Laterne, die das Deck matt erleuchtete, dann, schnellte sie auf Leona zu. Doch anstelle einen Schmerz zu verspüren, fühlte sie nur, wie ein ganzes Bündel Haare neben ihr zu Boden fiel. Ihr Haar!

Ein lauter Aufschrei durchfuhr die Nacht als sie sich erschrocken und perplex an den kahlen Hinterkopf fasste. „Was hast du getan?“

Den Tränen nahe sank sie auf die Knie um das Bündel aufzusammeln. Wie stolz war sie darauf gewesen. Und jetzt? War nichts mehr davon übrig.

„Das war nötig. So auszusehen bedeutet auch…“, er überlegte kurz. „Eben so auszusehen. Stell dich nicht so an. Sie wachsen wieder.“

Noch ehe sie reagieren konnte, nahm er ihr das Bündel aus den zittrigen Händen und warf es kurzerhand über Bord. Lange Zeit starte sie ihm hinterher.

Christjan blieb neben ihr. Gedankenverloren starrte er auch auf das, sich sanft im Nachtwind wogende Wasser. Ihm war kalt, sodass er eine leichte Gänsehaut bekam, lies es sich aber nicht anmerken.

Jetzt wollte sie es wissen: „Wie alt bist du?“

So als hätte er auf eine Frage gewartet, schnellte sein Kopf in ihre Richtung, wobei seine haselnussbraunen Augen sie durchdringend musterten. „19, und du?“

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