Ines Langel - Anne und die Horde

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Was suchen Erdnüsse in der Küchenschublade und wer stiehlt glänzende Sachen?
Anne ist gerade erst mit ihren Eltern und ihrem Bruder umgezogen, da geschehen merkwürdige Dinge in der neuen Wohnung und als dann auch noch ihr geliebter Kompass verschwindet, ist das Maß voll. Als sie sich nachts auf die Lauer legt, um den Dieb auf frischer Tat zu ertappen, traut sie ihren Augen nicht. Was ist das für ein Wesen, das sie da gefangen hat? Soll das tatsächlich ein Heinzelmann sein? Doch damit nicht genug, in der Buchhandlung um die Ecke geht es nicht mit rechten Dingen zu. Am Eingang hängt ein Frauenkopf aus Stein, von dem Anne sich beobachtet fühlt, im hinteren Teil des Ladens sitzt ein seltener Papagei auf einem roten Sofa, den niemand außer ihr sieht und Mama benimmt sich wie verhext, wenn sie mit dem Buchhändler spricht. Da ihre Eltern ihr nicht zuhören und Bruder Swontje ein Quälgeist ist, bleibt Anne nichts anderes übrig als alleine Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie hinter große Geheimnisse, schon bald ist nichts mehr so, wie es zu sein scheint – Hexen, Zauberer und Dämonen sind keine Märchengestalten. Anne gerät in ein Abenteuer, das nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ganzen Familie ändern wird.

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„Bist du sehr böse auf mich?“

Anne nickte und versuchte ein grimmiges Gesicht aufzusetzen. Zankintos Augen füllten sich augenblicklich mit Tränen.

„Uijuijuijui, Oh jemine, uijuijui“, heulte er.

Anne sah ihn verständnislos an.

„Was hast du denn gedacht? Du brichst in unsere Wohnung ein und klaust unsere Sachen. Ist doch klar, dass ich nicht glücklich darüber bin.“

„Hab doch bezahlt.“

„Mit Erdnüssen, die nichts wert sind. Und ich habe dir auch erklärt, dass man fragen muss, wenn man etwas haben will.“

Zankintos wischte mit der Schwanzspitze über die Augen.

„Kann aber doch niemanden fragen.“

„Warum nicht?“

„Darf nicht reden mit Menschen.“

„Sagt wer?“

„Zucker.“

„Wer?“, fragte Anne.

„Oberster Bruder.

„Dein ältester Bruder heißt Zucker?“

„Ist nicht mein Bruder, ist ältestes Hordenmitglied. Kennt sich

aus mit den Menschen. War dabei, als Schneidersfrau Erbsen

ausstreute, um Heinzel zu fangen.“

„Die Schneidersfrau?“, Anne verstand kein Wort.

„Wie in altem Gedicht“, meinte Zankintos, zog einen Zettel aus dem Beutel, der um seinen Hals hing und gab ihn Anne. In schnörkeliger Schrift stand da geschrieben:

Neugierig war des Schneiders WeibUnd macht` sich diesen Zeitvertreib:Streut Erbsen hin die andre Nacht.Die Heinzelmännchen kommen sacht;Eins fährt nun aus, schlägt hin im Haus,Die gleiten von Stufen und plumpsen in Kufen,Die fallen mit Schallen,Die lärmen und schreienUnd vermaledeien.Sie springt hinunter auf den SchallMit Licht: husch, husch,verschwinden all. Anne erinnerte sich, das Gedicht schon mal gehört zu haben. Sie musste eine Weile nachdenken, bevor es ihr wieder einfiel.

„Stimmt“, rief sie aus. „Das ist das Heinzelmännchengedicht. Mama hat es mir

schon mal vorgelesen. Und mit der Schule haben wir ein Theaterstück über Heinzelmännchen besucht.“ Skeptisch sah sie Zankintos an.

„Das kann aber nicht sein. Heinzelmännchen sehen ganz anders aus.“

Zankintos war verblüfft. „Anders? fragte er. „Wie anders?“

Anne stand auf und ging zu ihrem Bücherregal. Sie brauchte nicht lange, da hatte sie das kleine gebundene Buch gefunden, das sie gesucht hatte.

Die Heinzelmännchen von Köln

„Hier“, sagte sie und hielt Zankintos das aufgeschlagene Buch vor die Nase.

Dieser sah sich interessiert die Abbildung an.

„Ist ja ein Gartenzwerg!“, rief er aus.

Jetzt betrachtete auch Anne das Bild genauer.

„Stimmt“, meinte sie. „Doch so sehen Heinzelmännchen nun mal aus. Und du hast keine Ähnlichkeit mit dem hier. Du hast ja noch nicht mal eine rote Zipfelmütze auf dem Kopf.“

„Bin aber trotzdem Heinzelmann“, beharrte Zankintos.

„Kannst du das beweisen?“

„Beweisen?“

„Ja, eigentlich macht ihr doch sauber und seid hilfsbereit. Du bist aber ein

Dieb und wahrscheinlich auch ein Lügner.“

„Uijuijuijui“, heulte Zakintos.

Sofort tat es Anne leid. „Hey, nicht weinen.“, sagte sie und rutschte näher

an den kleinen Heinzelmann heran. „Ich bin nur sauer, weil du meinen Kompass

geklaut hast.“

„Du mich nicht mögen“, jammerte Zankintos.

„Doch, eigentlich mag ich dich schon.“

Anne legte den Arm um ihn. Zakintos sah fragend zu ihr auf.

„Wirklich?“

„Ja“, sagte Anne, „ich finde dich süß.“

Zankintos Nase wurde ganz rot. Schnell blickte er zu Boden.

„Dich ich auch“, flüsterte er. „Hab euch zugesehen beim Einziehen. Mochte dich auf ersten Blick. Mag rote Haare bei dir und Sommersprossen. Hast so traurig ausgesehen. Wollte ein bisschen auf dich aufpassen. Heimlich. Wenn Zucker das hätte gewusst… uijuijuijui… Hätte er gar nicht gut gefunden. Wollte wirklich nur aufpassen auf dich, ehrlich. Doch all die Dinge, so glänzend und schön, konnte Zankintos nicht widerstehen.“

Anne wurde ganz warm ums Herz. Da gab es wirklich jemanden, der sich um sie gekümmert hatte. Spontan drückte sie Zankintos einen Kuss auf den runden Kopf.

„Oh!“, hauchte dieser und krallte sich an seinem Schwanz fest.

Anne lächelte.

„Was machst du mit den Sachen, die du hier weggenommen hast?“, fragte sie.

„Ich meinen Bau schmücken. Willst du sehen?“

„Ja, gerne.“

Zankintos sprang auf. „Dann mitkommen, ich dir zeigen.“

„Jetzt?“, fragte Anne.

„Ja, schnell.“

„Es ist mitten in der Nacht“

„Weiß ich. Na und?“

„Überleg doch mal. Wie sollen wir hier unbemerkt rauskommen?“

„So wie Zankintos reingekommen. Gleicher Weg. Ganz einfach.“

Bisher hatte sich Anne noch keine Gedanken gemacht, wie der

Heinzelmann in die Wohnung gekommen sein konnte.. Doch jetzt, wo er davon sprach…. natürlich, ganz klar, es musste einen Weg geben, den außer ihm niemand kannte.

„Durch den Schornstein bist du jedenfalls nicht ins Haus gekommen.“

„Nicht Schornstein“, sagte Zankintos, „durch Wand“.

Durch die Wand

Anne hatte einen Geheimgang vermutet. Sie hatte genug Drei ??? – CD´s gehört, um ausreichend über derlei Dinge Bescheid zu wissen. Doch was jetzt geschah, hatte sie nicht erwartet. Zankintos rieb seine Hände aneinander, immer schneller, bis ein leises Zirpen zu hören war, dem einer Grille nicht unähnlich. Dann legte er seine Zauberhände auf eine beliebige Stelle der Wand. Sogleicht verflüssigte sich die berührte Stelle

„Sieht nur aus wie Wasser“, sagte Zankintos, „ist aber ganz trocken. Schnell beeil dich, hält nicht lange an.“

Anne überwand ihre Scheu und schlüpfte durch die Wand. Sie war tatsächlich nicht nass geworden. Es hatte sich angefühlt, als wäre sie von ihrem Zimmer einfach in den Flur gegangen. Vom Hausflur gelangten sie unbemerkt ins Freie.

„Das ist unglaublich“, rief Anne. „Woher kannst du das?“

„Jedes Heinzelmännchen kann das.“

„Kann man das lernen?“

„Nein.“

„Woher weißt du das? Hast du schon mal versucht, es jemandem beizubringen?“

Zankintos schüttelte den Kopf. „Nein, aber die Heinzelmädchen können es auch nicht.“

„Was?“ Anne war empört. Sie hatte zu oft von Swontje zu hören bekommen, dass Mädchen dümmer seien als Jungs. Und bei den Heinzeln schien diese Meinung ebenfalls vorzuherrschen. Eine Gemeinheit war das, eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.

„Ungerecht? Wieso ungerecht?“ Zankintos begriff die Welt nicht mehr.

Annes Augen blitzten vor Zorn. „Kapierst du das nicht? Eure Jungs dürfen durch Wände gehen. Und eure Mädchen, was dürfen die? Häkeln und malen und artig sein. Oder was?

„Nein“, sagte Zakintos ein wenig beleidigt. „Mädchen bei uns nicht häkeln. Jungs können gehen durch Wand. Mädchen bei uns können fliegen.

„Fliegen?“ Von einem Augenblick zum anderen verflog Annes Zorn. Sie war sprachlos vor Staunen.

Zankintos nickte. „Ja, klar, Mädchen bei uns haben Flügel.“

„Flügel?“

Zankintos nickte wieder. „Ja, ganz allein Mädchen. Noch keinem Heinzelmann Flügel gewachsen. Jeder hat seins. Ist doch gerecht.“

Anne nickte. Sie schämte sich etwas, weil sie so vorschnell geurteilt hatte. „Wohin gehen wir?“, fragte sie schnell.

Zankintos zeigte in Richtung Kinderspielplatz. „Dort lang.“

Sie stapften los. Zankintos lief ziemlich schnell für seine Größe. Anne konnte kaum mithalten. Hinter dem Spielplatz begann ein Wäldchen. Zankintos verschwand plötzlich im Unterholz. Anne, völlig außer Atem, konnte ihren Begleiter nirgendwo sehen.

„Zankintos!“, rief sie erschrocken. Sie bekam keine Antwort. Wieder: „Zankintos!“ Wieder keine Antwort. Wo konnte er nur sein? Eben war er noch neben ihr gewesen. Zögerlich lief sie weiter.

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