Ines Langel - Anne und die Horde

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Was suchen Erdnüsse in der Küchenschublade und wer stiehlt glänzende Sachen?
Anne ist gerade erst mit ihren Eltern und ihrem Bruder umgezogen, da geschehen merkwürdige Dinge in der neuen Wohnung und als dann auch noch ihr geliebter Kompass verschwindet, ist das Maß voll. Als sie sich nachts auf die Lauer legt, um den Dieb auf frischer Tat zu ertappen, traut sie ihren Augen nicht. Was ist das für ein Wesen, das sie da gefangen hat? Soll das tatsächlich ein Heinzelmann sein? Doch damit nicht genug, in der Buchhandlung um die Ecke geht es nicht mit rechten Dingen zu. Am Eingang hängt ein Frauenkopf aus Stein, von dem Anne sich beobachtet fühlt, im hinteren Teil des Ladens sitzt ein seltener Papagei auf einem roten Sofa, den niemand außer ihr sieht und Mama benimmt sich wie verhext, wenn sie mit dem Buchhändler spricht. Da ihre Eltern ihr nicht zuhören und Bruder Swontje ein Quälgeist ist, bleibt Anne nichts anderes übrig als alleine Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie hinter große Geheimnisse, schon bald ist nichts mehr so, wie es zu sein scheint – Hexen, Zauberer und Dämonen sind keine Märchengestalten. Anne gerät in ein Abenteuer, das nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ganzen Familie ändern wird.

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„So, nun mummel dich ganz fest ein, und morgen sieht die Welt schon wieder viel

besser aus.“

Anne lächelte ihre Mutter an: „Ja, bestimmt.“

„Ganz bestimmt“, sagte Mama und küsste sie auf die Wange. „Schlaf gut, mein Mausezahn.“

„Nacht“, sagte Anne und schloss die Augen.

Mama löschte das Licht und zog beim Rausgehen die Tür hinter sich zu. Kaum war sie draußen, richtete sich Anne wieder auf. Sie legte das Glöckchen, das sie die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte, auf den Nachttisch. Dann zog sie das Rollo so weit hoch, dass genügend Licht von der Straße hereinfiel, um das Glöckchen im Auge zu behalten. Es würde nicht leicht sein, im Dunkeln wach zu bleiben und aufmerksam alles zu beobachten, was vor sich ging. Doch Anne musste es versuchen.

Die Minuten verstrichen. Annes Augenlider wurden immer schwerer. Ihr war klar, dass sie wahrscheinlich nicht die ganze Nacht durchhalten würde, deshalb hoffte sie innständig, dass bald etwas passierte. Sie hatte kein Talent, lange wach zu bleiben. Noch nicht mal Sylvester schaffte sie es, bis Mitternacht durchzuhalten. Das hier war eine echte Herausforderung.

Zwei Mal waren ihr die Augen zugefallen, zwei Mal war sie erschrocken wieder zu sich gekommen und hatte mit Erleichterung festgestellt, dass die Glocke noch da war. Angestrengt überlegte sie, wie sie sich wach halten konnte, als sie plötzlich ein Geräusch hörte. Anne hielt die Luft an und lauschte. Jemand war vor ihrer Tür. Sie konnte ein leises Schaben hören. Anne starrte auf die Klinke.

Sie konnte sie im Dunkeln kaum erkennen, hätte aber schwören können, dass sie sich bewegte. Und tatsächlich, ihre Zimmertür wurde langsam aufgeschoben. Anne zog sich die Decke bis unter die Nase. Gebannt starrte sie Richtung Tür. Das Herz schlug ihr bis zum Halse. Dann sah sie etwas das Zimmer betreten. Es konnte nicht größer als einen Meter sein und war in der Dunkelheit kaum zu sehen. Langsam kam dieses Etwas auf sie zu. Annes Finger verkrampften sich in der Decke. Sie schloss die Augen bis auf einen Schlitz, durch den sie beobachtete, was geschah. Anne meinte, einen runden Kopf mit spitzen Ohren auf einem gedrungenen Körper zu erkennen. Als das Wesen noch näher kam, sah sie das dunkle Fell. Annes Herz raste. Das konnte der Dieb sein, den sie fangen wollte. Aber der mutige Vorsatz war untergegangen in ihrer Angst. Sie wollte schreien und brachte keinen Ton heraus.

Der Eindringling stand nun so dicht vor ihr, dass sie ihn hätte berühren können. Das Wesen aber beachtete Anne nicht, ja schien sie nicht mal zu bemerken. Es starrte nur auf das Glöckchen auf dem Nachttisch, das im einfallenden Licht der Straßenlaterne matt glänzte. Anne zweifelte nicht länger an der Absicht des haarigen Wesens. Trotzdem war sie erleichtert. Wenn das Wesen nur Augen für das Glöckchen hatte, drohte ihr offenbar keine Gefahr. Sie fasste wieder Mut.

„Oh“, flüsterte das Wesen. „Glänzeding. Feines Glänzeding.“

Anne schluckte. Das Wesen konnte sprechen. Seine Stimme klang hell und ein bisschen näselnd. Das machte Anne noch ein bisschen mutiger. Wenn das Wesen sprechen konnte, war es auch möglich, sich mit ihm zu verständigen. Aber dazu musste verhindert werden, dass es weglaufen konnte. Gerade streckte das Wesen die Pfote nach dem Glöckchen aus, da nahm Anne sich ein Herz, schoss hoch, riss die Decke von sich und warf sie über den Eindringling. Dann sprang sie aus dem Bett und warf sich selber über ihn. Das Wesen unter ihr gab panische Laute von sich. Fast hatte Anne Mitleid mit ihm, doch diese Regung verging schnell, als ihr bewusst wurde, dass sie den Kompassdieb vor sich hatte. Jetzt zog sie die Decke noch fester zu. Als sie sicher war, dass der Eindringling nicht entkommen konnte, tastete sie nach dem Schalter der Nachttischlampe. Ihre Augen mussten sich erst an das Licht gewöhnen. Blinzelnd betrachtete sie den Haufen. Das Wesen rührte sich nicht. Nichts deutete darauf hin, dass unter der Bettdecke etwas Lebendiges lag.

„Hallo“, sagte Anne.

Keine Antwort.

„Hallo“, sagte sie noch mal.

Immer noch keine Antwort.

„Ich weiß, du bist da drinnen, und ich weiß, du kannst sprechen.“

„Uijuijuijui“, sprach es unter der Bettdecke. „Uijuijui, das geht doch nicht, nein, nein, wirklich nicht.

Das Wesen klang verzweifelt.

„Ich will meine Sachen wieder haben, klar? Vor allem meinen Kompass“. Anne bemühte sich, streng zu klingen, war sich aber nicht sicher, ob ihr das gelang. Das Wesen antwortete nicht, schien gar nicht zuzuhören, sondern fing an, mit sich selber zu sprechen.

„Hohlkopf. Zankintos Hohlkopf. So dumm, so dumm. Uijuijui, schlimme Sache. Viel zu warm hier. Zankintos keine Luft kriegen. Uijuijui.“

Anne lauschte der dumpfen Stimme. Dann begriff sie.

„Zankintos? Heißt du Zankintos?“

Der Gefragte antwortete nicht. Anne wartete ungeduldig.

„Zankintos. Das ist doch dein Name?“

Zuerst blieb es weiter still. Dann fragte das Wesen schüchtern:

„Woher du wissen?“

„Du hast mit dir selber geredet.“

„Ach“, kam es aus der Decke. „Zankintos Hohlkopf.“

„Nein, bist du nicht“, sagte Anne, die gerne etwas Nettes sagen wollte. Irgendwie rührte sie ihr Gefangener. „Aber du bist ein Dieb.“

„Stimmt nicht“, kam die Antwort.

„Du hast meinen Kompass geklaut“, sagte Anne streng.

„Ich bezahlt haben, immer Erdnüsse dagelassen.“

„Das ist doch keine richtige Bezahlung. Mein Kompass ist viel mehr wert als deine drei Nüsse. Außerdem ist es nur dann kein Diebstahl, wenn ich einverstanden bin. Aber du hast ja nicht mal gefragt.“

Darf Zankintos doch nicht“, sagte Zankintos beleidigt, „Darf nicht sprechen mit Menschen, nie, nie, nie.“

„Tja“, meinte Anne, „gerade sprichst du mit einem Menschen.“

„Uijuijuijui.“

„Ach hör doch auf. Sag mir lieber, wo mein Kompass ist.“

„Geht nicht“, sagte Zankintos zerknirscht.

„Klar geht das.“

„Nein, geht nicht“, kam prompt die Antwort. Und dann: „Zankintos Hohlkopf. Saudummer Heinzel.“

„Hör zu“, sagte Anne, die langsam die Geduld verlor, „du sagst mir jetzt, wo mein Kompass ist oder ich tu dir weh, klar?“

„Geht nicht, geht nicht.“

Anne zog die Bettdecke enger um ihren Gefangenen und drückte zu. Dabei sagte sie immer wieder:

„Wo ist der Kompass, wo ist der Kompass, wo ist der Kompass?“

Zu Anfang hatte das Wesen noch gestrampelt. Doch nun lag es ganz still. Anne erschrak. Sie horchte.

„Was ist mit dir?“, fragte sie.

„Luft“, kam die Antwort.

„Was?“, fragte Anne.

„Krieg keine Luft.“

Wie zur Bestätigung hustete der Gefangene.

Anne erschrak. Was sollte sie tun? Sie hatte nicht vor, das Wesen zu ersticken oder ihm wirklich weh zu tun.

„Also gut“, sagte sie. „Ich werde dich raus lassen – unter einer Bedingung: Ich kriege meinen Kompass zurück.

„Uijuijui. Geht doch nicht. Na gut. Muss gehen. Versprochen“, sagte Zankintos mit trauriger Stimme.

Anne zog die Bettdecke vorsichtig zur Seite und erstarrte. Zakintos hatte Ähnlichkeit mit einem Affen, war aber kein Affe. Auf seinen großen runden Kopf saßen die Ohren wie bei den Katzen obenauf. Noch eindrucksvoller als die kleine runde Nase und der weiche Mund waren die großen, meerblauen Augen mit langen Wimpern. Zankintos war kaum größer als 50 Zentimeter. Sein ganzer Körper war mit dunkelbraunem Fell bedeckt. Es sah so weich aus, dass Anne ohne zu überlegen die Hand ausstreckte, um es zu streicheln. Zankintos sah sie mit großen Augen an.

„Du bist so weich“, sagte Anne.

Zankintos entspannte sich. Er zog dabei seinen langen, schwarz-weiß geringelten Schwanz nach vorn. Mit der linken Hand – er hatte wirklich Hände und keine Pfoten - hielt er ihn umklammert, während die Finger der rechten mit der Schwanzspitze spielten.

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