Ines Langel - Anne und die Horde

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Was suchen Erdnüsse in der Küchenschublade und wer stiehlt glänzende Sachen?
Anne ist gerade erst mit ihren Eltern und ihrem Bruder umgezogen, da geschehen merkwürdige Dinge in der neuen Wohnung und als dann auch noch ihr geliebter Kompass verschwindet, ist das Maß voll. Als sie sich nachts auf die Lauer legt, um den Dieb auf frischer Tat zu ertappen, traut sie ihren Augen nicht. Was ist das für ein Wesen, das sie da gefangen hat? Soll das tatsächlich ein Heinzelmann sein? Doch damit nicht genug, in der Buchhandlung um die Ecke geht es nicht mit rechten Dingen zu. Am Eingang hängt ein Frauenkopf aus Stein, von dem Anne sich beobachtet fühlt, im hinteren Teil des Ladens sitzt ein seltener Papagei auf einem roten Sofa, den niemand außer ihr sieht und Mama benimmt sich wie verhext, wenn sie mit dem Buchhändler spricht. Da ihre Eltern ihr nicht zuhören und Bruder Swontje ein Quälgeist ist, bleibt Anne nichts anderes übrig als alleine Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie hinter große Geheimnisse, schon bald ist nichts mehr so, wie es zu sein scheint – Hexen, Zauberer und Dämonen sind keine Märchengestalten. Anne gerät in ein Abenteuer, das nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ganzen Familie ändern wird.

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Ich muss wohl warten, bis ich etwas vermisse, dachte Anne und erhob sich.

Krachend stieß sie beim Aufstehen mit dem Hinterkopf an ihre Nachttisch-Schublade, die sie wohl gestern Abend zu schließen vergessen hatte. Murrend setzte sie sich zurück auf ihr Bett und blickte in die offene Lade. Was sie sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Das Kästchen war offen, der Kompass verschwunden. Im Kästchen lagen Erdnüsse.

Entsetzt schrie Anne auf.

„Das geht zu weit! Du kannst alles haben, aber nicht den Kompass!“

Schreiend und tobend lief sie durch ihr Zimmer und suchte nach ihrem liebsten Schatz, obwohl sie wusste, dass es sinnlos war. Der Dieb war bereits über alle Berge und würde erst dann wieder auftauchen, wenn er den nächsten Gegenstand holte. Wenn sie ihren Kompass jemals wiedersehen wollte, dann musste sie das haarige Ding einfangen. Sie musste ihm eine Falle stellen und es zwingen, alles wieder herzugeben, was es geklaut hatte.

Mamas verschlafenes Gesicht erschien in Annes Türrahmen.

„Anne? Was machst du für einen Krach?“

„Das behaarte Ding hat meinen Kompass gestohlen und dafür Erdnüsse zurückgelassen.“

Mama rieb sich die müden Augen und gähnte.

„Du meinst die große Spinne?“

„Keine Spinne!“, schrie Anne, so laut sie konnte.

Mama sah sie befremdet an. „Anne, was ist das für ein Ton?“

Ja, wie redete sie mit ihrer Mutter? Anne tat es sogleich leid.

Swontje erschien hinter Mama und nörgelte: „Kann man denn hier nie seine Ruhe haben?“

„Ach, lass doch“, meinte Mama, „Anne hat einen Aussetzer. Das geht vorüber. Ich geh mal und mache Frühstück. Möchtest du ein Ei, Bärchen?“

Swontje zog missbilligend die Augenbrauen hoch. „Mama, ich bin zu alt dafür.“

„Für Eier?“ Mama gähnte erneut.

„Nein“, flüsterte Swontje, „für Bärchen.“

Mama tippte Swontje auf die Nase. „Das mag sein, doch ich bin es noch nicht, und solange ich es noch nicht bin, wirst du Kosenamen ertragen müssen, obwohl du psychologisch betrachtet völlig im Recht bist, mein Murmeltier“.

Mama ließ Swontje stehen und ging in die Küche. Anne grinste.

„Mein Murmeltier“, äffte sie ihre Mutter nach, wobei sie ziemlich genau deren Tonfall traf.

„Du bist ja bescheuert!“, knurrte Swontje und verschwand in seinem Zimmer.

Anne stieß einen Seufzer aus. Normalerweise machte es ihr mehr Spaß, Swontje zu ärgern. Aber ihr Kummer war durch das kleine Zwischenspiel mit Mama und Bruder nicht ausgeräumt.

„Mein schöner Kompass“, seufzte sie leise und fühlte, wie sich ihr Magen zusammen zog.

Sie brauchte etwas Glänzendes, etwas, das leuchtete, funkelte, glitzerte, so schön, dass dieses haarige Wesen unmöglich widerstehen konnte. Es durfte nur nichts Wertvolles sein, schon gar nicht, wenn es Mama oder Papa gehörte.

Anne setzte sich auf ihren Schreibtischstuhl und dachte nach.

Was glänzt und ist schön?

Anne schnippte mit den Fingern. Das war die Idee: Weihnachtsbaumschmuck.

Schnell zog sie sich den Morgenmantel und die Hauschuhe an. Im Flur schnappte sie sich Haus- und Kellerschlüssel vom Haken und schlich, so leise sie konnte, mit schlechtem Gewissen aus der Wohnung. Papa wollte nicht, dass seine Kinder allein in den Keller gingen. Eigentlich war Anne auch nicht sehr scharf darauf. Es war dunkel, staubig und gruselig dort unten. Doch für den Kompass würde sie fast alles tun. Im Parterre begegnete sie Herrn Friedel, einem netten alten Mann, der den Kolbekindern öfter mal Süßigkeiten zusteckte. Man sah ihm an, dass er auch selber der süßen Versuchung nicht abgeneigt war. Anne fand, dass er ein bisschen aussah wie Humti Dumti. Alles an ihm war rund, der Bauch, der Kopf, die Nase, die Augen, der lächelnde Mund, sogar die kleine Brille, die er immer trug. Der Eindruck wurde dadurch verstärkt, dass er kaum noch Haare auf dem Kopf hatte und der Hals sehr kurz war.

„Anne!“, rief Herr Friedel und lachte. „Mensch, das ist ja schön, dich zu sehen. Hast du dich mittlerweile bei uns eingelebt? Was machst du denn so früh hier unten im Schlafanzug?“

„Morgen Herr Friedel“, stotterte Anne und hoffte, dass Mama nichts mitbekommen hatte. „Ich möchte in den Keller.“

„Ganz alleine? So mutig war ich in deinem Alter aber nicht.“

„Ist ja nur kurz“, sagte Anne schnell und hoffte, dass Herr Friedel ihr die Aufregung nicht anmerkte. “Und Sie? Morgenspaziergang?“

Herr Friedel zeigte auf seinen Dackel. „Otto muss Pipi.“

Anne lächelte, bückte sich und streichelte den Hund.

„Na Otto, wie geht es dir heute Morgen? “

„Otto hat immer gute Laune“, meinte Herr Friedel fröhlich.

Anne lächelte. „Das hat er von Ihnen.“

Herr Friedel schaute erst überrascht drein, lachte dann aber herzlich.

„Da hast du Recht, Anne. Wenn man so lange zusammenlebt, wird man sich immer ähnlicher“

Anne lachte ebenfalls. Herr Friedel suchte und fand in seiner Tasche zwei Karamellbonbons.

„Hier Anne, gib eins deinem Bruder, ja? Wir müssen. Otto drängt. Viel Spaß im Keller.“

Friedel blinzelte ihr mit dem rechten Auge zu. Anne tat es ihm gleich, obwohl sie nicht wusste, warum. Sie sah den beiden nach, wie sie in die Sonne traten, dann setzte sie ihren Weg in den Keller fort. Die Kellertüre quietschte, als Anne an ihr zog, fast wie in den Gespenstergeschichten, die Mama manchmal zum Besten gab. Anne atmete tief ein. Sie wusste, dass es keine Gespenster gab. Allerdings war dieses Wissen durch die Ereignisse der letzten Tage ein wenig geschwächt worden. Das Neonlicht surrte, ansonsten war es still. Anne brauchte einige Zeit, bis sie den richtigen Holzverschlag gefunden hatte. Papa hatte den Familiennamen auf die Tür geschrieben, sonst hätte Anne wohl alle Schlösser durchprobieren müssen. Das Schloss öffnete sich problemlos. Der Keller war so gut wie leer. Mama hatte vieles weggeworfen, als sie umgezogen waren. Papas Werkzeug war ordentlich in einem Regal an der rechten Wand untergebracht. Auf der linken Seite befanden sich Mamas Dekorationssachen für Karneval, Ostern, Weihnachten und Kindergeburtstage. Anne wusste, dass in den blauen Kartons der Weihnachtsschmuck war. Sie öffnete einen und schaute verzückt auf eine Reihe kleiner roter Glöckchen. Sie waren genau wie die Kugeln aus dünnem Glas und glänzten wie poliert. Anne nahm ein Glöckchen aus der Schachtel. Es war leicht wie eine Feder. Ein kleiner Klöppel steckte in seinem Hohlkörper. Wenn man es schüttelte, bimmelte es sogar. Dieses kleine Glöckchen war die perfekte Falle für jemanden, der glänzende Dinge stahl. Da war sich Anne ganz sicher.

Die Glöckchenfalle

Anne saß auf ihrem Bett und drehte das Glöckchen in ihren Händen. Bei jeder Umdrehung schlug der kleine Klöppel an.

Pling, pling, pling, pling…

Anne hörte es gar nicht, sie war mit ihren Gedanken weit weg. Sie musste sich eingestehen, dass sie Angst hatte. Sie hatte keine Ahnung, mit wem sie es hier zu tun hatte. Doch eines wusste sie ganz sicher, dieser Jemand war kein Mensch. Allerdings auch kein Tier. Für ein Tier war er zu intelligent. Intelligente Wesen konnten sehr viel gefährlicher werden als zum Beispiel ein wilder Elefant. Das sagte Papa immer, und Anne glaubte ihm. Aber sie durfte sich nicht einschüchtern lassen. Sie musste ihren Kompass wiederhaben, unbedingt. Sie brauchte ihn. Anne seufzte tief. In diesem Augenblick betrat Mama ihr Zimmer.

„Anne-Maus, Zeit zum Schlafen.“

Anne nickte stumm, legte sich auf die Seite und wartete, dass Mama die Decke über sie zog.

„Geht es dir immer noch nicht gut?“, fragte Mama fürsorglich und befühlte Annes Stirn.

„Geht schon“, meinte Anne.

Mama lächelte und zog die Decke über ihre Tochter.

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