Ursula Ohnmacht - Anneles Spruch und die Sauschwänzlebahn

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Anneles Spruch und die Sauschwänzlebahn: краткое содержание, описание и аннотация

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Während Markus verfolgt, wie auf der stillgelegten Bahnstrecke durch das Wutachtal die heutige Touristenattraktion Sauschwänzlebahn entsteht, entdeckt er, dass seine Mutter ein Geheimnis hütet. Anfangs scheint seine Suche erfolglos zu bleiben, doch dann erschliessen sich ihm erste Hinweise und zeigen ihm einen Weg auf, das Rätsel zu lösen.

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Ursula Ohnmacht

Anneles Spruch und die Sauschwänzlebahn

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Inhaltsverzeichnis Titel Ursula Ohnmacht Anneles Spruch und die - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Ursula Ohnmacht Anneles Spruch und die Sauschwänzlebahn Dieses ebook wurde erstellt bei

Schattenwesen

Wirrungen

Spiegelbild

Semmering

Dreikönig

Fadenspiele

Hexensonntag

Schmotziger

Narrenschopf

Funken

Fahrpläne

Staufertag

Glashaus

Auffahrt

Vorstellung

Neunzig

Impressum neobooks

Schattenwesen

„Ihr könnt doch den Buben nicht allein durch Nacht und Nebel fahren lassen! Am Ende geistert`s Annele wieder durch den Wald!“ Vor der Haustüre fuchtelte die alte Bäuerin mit dem Stock. „Karl! Wo ist der Karl? Der soll mitfahren!“

„Der Karl ist im Wald!“ Von der Scheune kam die junge Bäuerin und schleppte einen Korb voller Holzscheite über den Hof. `Aus Liebe zu Deutschland: Freiheit statt Sozialismus ´ forderte am Torflügel das Wahlplakat von 1976, dessen Ränder Wind und Wetter in den zwei Monaten seit der Bundestagswahl kräftig zerfressen hatten.

Den Adventskranz von Tante Agathe hatte er der alten Bäuerin gebracht. Markus schüttelte die Tannennadeln aus der Tasche und klemmte sie auf dem Gepäckträger fest. Er schwang sich auf sein Rad und trat in die Pedale. Als Zehnjähriger brauchte er doch keinen Begleiter vom Nachbardorf nach Hause.

Auf der Bundesstraße von Donaueschingen zur Schweizer Grenze drängten sich die Autos an diesem Freitagnachmittag. Markus folgte dem Weg durch die Felder. In der Biegung zum Wald hinauf fiel er mit dem Rad in den Matsch. Unter seiner Hand spürte er etwas Eckiges und fischte eine Ausweishülle aus dem Schlamm. An seinen Jeans wischte er das Plastiketui ab. „Sauschw“ und „25.9.“ entzifferte er.

Vom Kirchturm schlug es fünf Uhr. Über den Mulden schwebten Nebelschleier. Die Kälte drang in seine Kleider. Kräftig massierte er die Finger und versuchte, sie mit seinem Atem zu wärmen. Er hob sein Rad auf und schob es den Anstieg zum Wald hinauf. Es duftete nach Harz und feuchter Erde. Markus lehnte sein Fahrrad an eine kleine Tanne. Im Unterholz knackten Äste. Wie eine Katze pirschte er an die Büsche heran und lauschte. Etwas kicherte. Ein Mütterchen schwankte auf die Sträucher zu. Der Mantel schlotterte ihr um den mageren Körper. Sie sammelte Tannenzapfen auf und warf sie in einen Korb.

Plötzlich entdeckte sie Markus. Einen Augenblick lang verharrte sie. Langsam hob sie ihren Arm und deutete mit der knochigen Hand auf ihn. Ihre wasserblauen Augen funkelten wie Edelsteine und ihr Blick schien durch ihn hindurch ins Unendliche zu gehen. „Feuer im Wasser - geh durch die Wand!“ Ihre krächzende Stimme hallte durch den Wald. Sie wendete sich um und tänzelte zum Korb zurück. „Es Annele weiß!“ Wie ein Kind sang sie diesen Satz vor sich hin.

Markus rieb sich die Augen. Außer ihm und der Alten war weit und breit niemand zu sehen. Zwischen den Bäumen murmelte es noch leise und die schwankende Gestalt verschwand im Dunkel des Waldes. Markus tapste zum Waldrand. Er schwang sich auf sein Fahrrad und erreichte rasch die Anhöhe über dem Dorf.

Alle Häuser waren verschwunden. Nur die Kirchturmspitze ragte aus dem Nebel. Markus bog in den Feldweg ein und fuhr ins Dorf hinunter. Er sah kaum den Weg vor sich. Endlich lag der Abhang hinter ihm. Gespenstisch tauchte ein Licht aus dem Grau und wurde größer. Vor einem erleuchteten Fenster bewegte sich ein Schatten.

Sein Rad bekam einen Schlag und Markus stürzte. Eine Tür öffnete sich. Im Lichtstreifen schlurfte ein hageres Wesen heraus. Anstelle der Hände baumelten eine Kralle und eine Keule. Ein Lichtstrahl zerschnitt die Nebelschwaden. Die Gestalt suchte den Hof ab. Markus tastete hastig nach seiner Brille. Der Lichtkegel erwischte ihn.

„Wer bist du denn?“ Die tiefe Stimme klang ruhig.

„Tschuldigung! Irgendwas hat mein Rad gestoppt und ich bin runtergeflogen.“ Markus deckte das blendende Licht mit der Hand ab.

„Kannst du aufstehen?“

Markus versuchte, sich aufzurichten. „Mir tut mein Knie so weh!“

Behutsam half ihm der Mann auf die Beine. „Gebrochen scheint nichts zu sein! Aber du zitterst ja!“

Markus schüttelte den Kopf. „Meine Brille muss noch irgendwo liegen!“

„Komm erst mal in meine Werkstatt! Du brauchst keine Angst zu haben! Hier setz dich auf die Kiste!“ Der Fremde brachte ihn in den hellen Raum und ging wieder hinaus.

Neben der Tür stand eine Werkbank unter einem Fenster. Markus genoss die Wärme der braunroten Kacheln links von ihm. Ein Feuer knisterte im Ofen. Auf der Seite gegenüber lagen Werkzeuge in Regalen an der Wand. Daneben hingen an einem Kleiderhaken ein Regenmantel, eine schwarze, mit hellbraunem Pelz gefütterte Jacke und eine speckige, dunkle Mütze.

„Dein Fahrrad habe ich ans Haus gestellt, das schau ich mir noch an. Eine Brille habe ich nicht gefunden. Kannst du jetzt gar nichts sehen?“

„Doch, es geht!“

Der alte Mann stellte einen Klappstuhl auf. „Ich bin Xaver und wie heißt du?“

„Markus Hugel!“

„Und wo wohnst du?“

„Bei Tante Agathe!“

„Agathe? Agathe Huber? Ist das deine Tante?“

„Es ist Mamas Tante!“

„Aber ihr wohnt bei Agathe Huber?“

Markus nickte und betrachtete die Fältchen in dem länglichen Gesicht. In den kurzen grauen Haaren hatte Xaver dunkle Strähnen. Unter buschigen schwarzen Brauen glänzten rehbraune Augen. Die gebogene Nase erinnerte ein wenig an den Schnabel eines Papageien. Die schmalen Lippen waren blass. Eine Kragenspitze seines burgunderfarbenen Hemdes hing aus dem Ausschnitt des dunkelblauen Wollpullovers. Die ausgebeulte blaue Arbeitshose war voller Flecken. An den Profilsohlen der schwarzen Lederschuhe klebte frische Erde. Xaver saß leicht nach vorn gebeugt auf dem Hocker und legte die sehnigen Hände ineinander. Ölige Schwärze hob die Hautleisten hervor und die Fingernägel hatten dunkle Ränder.

„Wohnt ihr schon lange hier?“

„Erst seit dem Sommer!“

Xaver rieb sich mit einem blaugrauen Schnupftuch die Nase. „Wie alt bist du eigentlich?“

„Zehn! Ich geh auf´s FG!“

„FG?“

„Fürstenberggymnasium!“

„Du bist sicher ein guter Schüler!“

„Es geht. Englisch ist nicht so einfach. Mathe macht mir mehr Spaß.“

Xaver schaute auf seine Armbanduhr. „Ich bring dich nach Hause. Bei diesem Nebel will ich dich nicht allein gehen lassen.“ Er stand auf, angelte einen Schlüsselbund aus der Hosentasche und nahm die schwarze Jacke vom Haken an der Wand. „Fritz! Ich schließ ab!“ Irgendetwas kratzte unterm Regal. Xaver schlüpfte in die Jacke. „Fritz! Komm endlich!“

Vor der Tür blieb Markus ganz ruhig stehen und schielte in die Werkstatt. Aus der hintersten Ecke schlich eine graue Tigerkatze und sprang hinaus.

„Bleibt die Katze über Nacht draußen?“

„Fritz macht seine Runde durch die Felder und kommt später zu mir ins Haus.“ Xaver knipste das Licht aus und schloss die Werkstatt ab. Von der schmalen Straße bog er in einen Pfad. Markus folgte ihm, rutschte und hielt sich am Holzzaun. Der Weg wurde steiniger. Im Nebel waren die Häuser nur schemenhaft zu sehen. Lampen schimmerten durch die Dunkelheit. Markus und Xaver stiegen entlang der leuchtenden Kette den Hang hinauf. Aus einigen Giebelfenstern eines Hofes fiel Licht.

„Zu Hause ist jemand!“ Xaver klopfte Markus auf die Schulter. „Bis am Montag!“

„Auf Wiedersehen und danke!“ Markus klingelte. Es duftete nach Holzfeuer, gebratenen Äpfeln und Zimt. Schritte eilten zur Tür und Agathe öffnete. „Mein Gott, Bub! Wie siehst du denn aus! Was ist passiert?“

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