Ines Langel - Anne und die Horde

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Was suchen Erdnüsse in der Küchenschublade und wer stiehlt glänzende Sachen?
Anne ist gerade erst mit ihren Eltern und ihrem Bruder umgezogen, da geschehen merkwürdige Dinge in der neuen Wohnung und als dann auch noch ihr geliebter Kompass verschwindet, ist das Maß voll. Als sie sich nachts auf die Lauer legt, um den Dieb auf frischer Tat zu ertappen, traut sie ihren Augen nicht. Was ist das für ein Wesen, das sie da gefangen hat? Soll das tatsächlich ein Heinzelmann sein? Doch damit nicht genug, in der Buchhandlung um die Ecke geht es nicht mit rechten Dingen zu. Am Eingang hängt ein Frauenkopf aus Stein, von dem Anne sich beobachtet fühlt, im hinteren Teil des Ladens sitzt ein seltener Papagei auf einem roten Sofa, den niemand außer ihr sieht und Mama benimmt sich wie verhext, wenn sie mit dem Buchhändler spricht. Da ihre Eltern ihr nicht zuhören und Bruder Swontje ein Quälgeist ist, bleibt Anne nichts anderes übrig als alleine Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie hinter große Geheimnisse, schon bald ist nichts mehr so, wie es zu sein scheint – Hexen, Zauberer und Dämonen sind keine Märchengestalten. Anne gerät in ein Abenteuer, das nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ganzen Familie ändern wird.

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„Haben sich die Kölner nicht gefragt, wer da ihre Arbeit erledigt hat?“, erkundigte sich Anne.

„Nun, sie wussten es ja. Zumindest die erste Zeit noch.“

„Das verstehe ich nicht.“ Anne runzelte die Stirn. „Ihr habt das doch heimlich gemacht?“

„Nun“, sagte Zucker „wie ich schon sagte, die Germanen wussten von uns, auch wenn wir nur heimlich auftraten. Um an uns zu glauben, mussten sie uns nicht mit ihren Augen sehen. Wir waren Teil ihres magischen Glaubens. Die Römer haben einige Ideen und Bräuche der Germanen übernommen. Und was diese ersten Kölner über uns wussten, das haben sie an ihre Kinder weitergegeben. Und so lebten die Heinzel-Geschichten fort, von einer Generation zur anderen.“

„Doch heute weiß keiner mehr was über euch“.

„Ganz so ist es nicht. Auch heute noch kennen Menschen die alten Geschichten, wie dieses hübsche kleine Gedicht beweist. Allerdings kennen sie nicht mehr die ganze Wahrheit.“

Anne überlegte angestrengt. Dabei drehte sie ihre langen Haare zwischen den Fingern, eine Angewohnheit, die sich nur dann zeigte, wenn Anne sehr konzentriert war.

„Du darfst nicht vergessen“, fuhr Zucker fort, erst mal ist sehr viel Zeit vergangen. Und dann kamen verschiedene äußere Umstände hinzu, so die Vermischung mit weiteren Kulturkreisen, einige Kriege und die Inquisition.“

Das Wort Inquisition hatte Anne noch nie gehört. Doch die Art, wie Zucker es aussprach, sagte ihr, dass es etwas sehr Schlimmes sein musste. Der alte Heinzelmann blickte versonnen ins Weite. Nach einer Weile nickte er leicht, so als wollte er sich seine Gedanken bestätigen.

„Ja, die Inquisition. Da hat die Kirche große Schuld auf sich geladen. Diese furchtbare Jagt auf magische Wesen hat alles verändert. Es war grausam, Anne. Im Namen Gottes wurden Tausende von Menschen, vor allem unschuldige Frauen, auf dem Scheiterhaufen verbrannt.“

„Warum?“, fragte Anne betroffen.

„Man warf ihnen vor, Hexen und Zauberer zu sein, besessen von Dämonen. Doch die Menschen, die im Feuer starben, waren keine Magi und Dämonenbesessenen. Sie besaßen nur eine Begabung, die andere nicht hatten. Das furchtbare Morden führte dazu, dass kein Mensch mehr mit Magie in Verbindung gebracht werden wollte. Die Angst hielt alle in ihrem Bann. Wir Heinzel haben uns damals tief in die Erde zurückgezogen. Und es dauerte nicht lange, da lebten wir nur noch in der Fantasie der Menschen.“

Anne lehnte sich zurück und sah gedankenverloren in die Ferne. Bilder von großen Scheiterhaufen loderten in ihrem Kopf.

„Vielleicht bist du selbst ein magisch begabtes Wesen“, sagte Zucker in die Stille hinein. „Das würde erklären, warum der Zauber des Magus auf deine Mama, aber nicht auf dich wirkt. Als Hexe bist du immun.“

„Hexe?“ Anne fuhr hoch. „Ich bin doch keine Hexe“.

Zucker nahm ihre Hand ganz sacht in seine. „Siehst du, Anne, auch du kennst nur noch die Hälfte der Wahrheit. Auch dir haben die Scheiterhaufen Lügen in den Kopf gebrannt. Die Hexen sind ganz und gar nicht so, wie sie in den Märchen beschrieben werden. Sie sind keine alten Frauen mit Warzen, die sich mit dem Teufel eingelassen haben, Kinder fressen und nackt um ein Feuer tanzen.“

„Was sind sie dann?“

Zucker dachte nach, dann antwortete er: „Frauen, die im Mittelalter als Hexen bezeichnet und von Männern deshalb verfolgt wurden, waren in Wahrheit kluge, besondere Frauen, die viel von den Elementen und den Kräften der Natur verstanden und auch von geheimen Dingen, zu denen normale Menschen keinen Zugang haben. Sie waren verschwiegen und mussten es sein. Denn die Geheimnisse, die sie hüteten, wären ja sonst keine gewesen.“

Anne überlegte. Dabei sah sie Zucker fragend an. “Aber was hat das mit mir zu tun?

„Frag nicht, Anne“, sagte Zucker. „Für heute soll es genug sein. Es hat keinen Zweck, darüber zu reden, bevor wir dich nicht getestet haben.“

„Testen? Wie meinst du das?“

„Du wirst es morgen erfahren, morgen Nacht“. Zucker ließ ihre Hand los und lehnte sich zurück. „Und jetzt wird Zankintos dich nach Hause bringen.“

„Ich darf gehen?“, fragte Anne überrascht?

„Gewiss“, sagte der Heinzel. „Du bist nicht unsere Gefangene. Du bist unser Gast.“

„Eine Frage habe ich noch“, sagte Anne. „Sind Hexen nur mit Pflanzen verbunden oder auch mit den Tieren?“

Zucker sah sie lächelnd an. „Sicher mit beiden. Warum fragst du?“

„Du darfst aber nicht lachen“, sagte Anne. „Versprichst du das?“

Zucker nickte amüsiert. Er hob die Hand wie zum Schwur und sagte: „Ich verspreche es“.

„Mein größter Traum ist es, mit Tieren reden zu können. Ob Hexen sowas können?“

Der Heinzel nahm wieder Annes Hand. „Ich weiß es nicht. Doch wenn es ein Wesen gibt, das dazu fähig ist, dann sicherlich eine Hexe.“

Hexenkerker

Penelope dachte nach. Ihren Körper konnte sie nicht bewegen, umso mehr ihren Geist. Sie konnte sich täuschen, doch sie glaubte, dass dieses Mädchen sie angesehen hatte – nicht wie andere Menschen es taten, die sahen nur den Stein. Doch dieses Kind hatte noch etwas anders gesehen. Vielleicht die Frau in dem Stein?

Penelope hatte Hoffnung. Das Mädchen würde wiederkommen und beim nächsten Mal vielleicht noch genauer hinsehen. Seitdem Rasmus sie gefangen hielt, war sie nicht mehr so zuversichtlich gewesen. Wie lange war das her? Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Doch es musste sehr viel Zeit vergangen sein, seitdem der Magus sie zu Stein gemacht hatte. Die Welt hatte sich verändert. Aus Pferdekutschen waren Motorkutschen geworden, die Frauen trugen Hosen und manche Männer Röcke. Der Staub war von den Straßen verschwunden, dafür war er nun in der Luft. Während die Welt sich veränderte, war Penelope zum stillen Zuschauen verdammt. Doch in der letzten Zeit war sie oft abwesend, wie in einem traumwandlerischen Zustand. Erst das Mädchen hatte sie zurückgeholt an diesen furchtbaren Ort, ihr Gefängnis.

Oh, was war das für eine Nacht gewesen. Sie erinnerte sich mit Grausen an ihre Einkerkerung. Ihr Körper hatte nicht mehr ihr gehört. Sie lag am Fuße der großen Treppe und konnte sich nicht bewegen, doch sehen konnte sie. Sie starrte an die Decke aus rosarotem Gewebe, durchfurcht von dunkelroten und blauen Adern. Nicht nur an der Decke war dieses Gewebe, auch auf dem Boden, an den Wänden, selbst die Regale und Schränke waren mit diesem Stoff ausgelegt. Oh, und was dort in den Regalen stand, ließ das Blut in den Adern gerinnen. Sie würde es nie vergessen können. Der Anblick hatte sich in ihre Netzhaut gebrannt, unauslöschbar: Leichen, überall Leichen, Plastinate, umgeben von einer konservierenden Flüssigkeit in luftdichten Behältern. Und schon hörte sie Fußtritte auf der Treppe.

Er kommt, um mich zu holen. Ich bin ein neues Stück seiner Sammlung. Bald schwimme ich in diesen Behältern.

Die Treppe war lang, doch Rasmus war schnell. Sie wusste, dass er jeden Augenblick bei ihr sein musste. Sie versuchte zu schreien, doch kein Laut drang über ihre wächsernen Lippen. Sie versuchte, sich zu bewegen, doch Arme, Beine, Rückgrad lagen schwer, kalt und leblos auf dem Boden. Nur ihre Augen bewegten sich. Sie versuchte Kontakt mit den Elementen aufzunehmen, doch auch das gelang nicht.

Ich werde hier sterben .

Schon hatte Rasmus das Ende der Treppe erreicht.

„Ah, Herzchen, da bist du ja. Wie töricht von mir, wo solltest du auch hingehen? Wusste ich doch, dass mein neues Mittelchen dich anästhesiert.“

Sie versuchte, einen Zauber zu erwirken. Angestrengt bemühte sie sich, die Lippen zu spreizen. Rasmus lachte böse.

„Aber Herzchen, versteh doch. Kein Zauber wird dir über die Lippen kommen. Ich habe Macht über dich – kein Gold, aber Macht. Was interessiert mich der Alchimistentraum, Blei oder Erde in Gold zu verwandeln. Ich will kein Gold. Ich will dich. Ich will deine Zauberkraft. Du hast es dir doch überlegt, Herzchen? Du gibst mir doch deine Zauberkraft? Ach, du willst nicht? Mein armes Herzchen, das tut mir jetzt leid, aufrichtig leid. Ich werde dir wehtun müssen. Ja, ich werde dich foltern müssen. Schlimm, schlimm.“

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