Ines Langel - Anne und die Horde

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Was suchen Erdnüsse in der Küchenschublade und wer stiehlt glänzende Sachen?
Anne ist gerade erst mit ihren Eltern und ihrem Bruder umgezogen, da geschehen merkwürdige Dinge in der neuen Wohnung und als dann auch noch ihr geliebter Kompass verschwindet, ist das Maß voll. Als sie sich nachts auf die Lauer legt, um den Dieb auf frischer Tat zu ertappen, traut sie ihren Augen nicht. Was ist das für ein Wesen, das sie da gefangen hat? Soll das tatsächlich ein Heinzelmann sein? Doch damit nicht genug, in der Buchhandlung um die Ecke geht es nicht mit rechten Dingen zu. Am Eingang hängt ein Frauenkopf aus Stein, von dem Anne sich beobachtet fühlt, im hinteren Teil des Ladens sitzt ein seltener Papagei auf einem roten Sofa, den niemand außer ihr sieht und Mama benimmt sich wie verhext, wenn sie mit dem Buchhändler spricht. Da ihre Eltern ihr nicht zuhören und Bruder Swontje ein Quälgeist ist, bleibt Anne nichts anderes übrig als alleine Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie hinter große Geheimnisse, schon bald ist nichts mehr so, wie es zu sein scheint – Hexen, Zauberer und Dämonen sind keine Märchengestalten. Anne gerät in ein Abenteuer, das nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ganzen Familie ändern wird.

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„Jawohl Meister.“ Sofort sprang Rasmus auf und verließ das Labor.

Berthold Schwarz sah ihm nach. Hoffentlich ließ er den Fuhrmann nicht alles alleine tragen. Der Alte runzelte die Stirn. Er hatte den Knaben nicht in die Lehre nehmen wollen, tat es nur seinem alten Freund zuliebe, der nicht gewusst hatte, wohin mit dem Sohn seiner verstorbenen Schwester. Der Junge war aufsässig und besserwisserisch, ganz anders, als Berthold selber es in diesem Alter gewesen war. Wissbegierig, ja, das war er schon. Daran bestand kein Zweifel. Doch den Gehorsam musste er dem Jungen mit Hilfe einer Gerte einprügeln. Als Mönch des Heiligen Franziskus gefiel sich Berthold nicht sonderlich in der Rolle des Zuchtmeisters. Doch was hätte er machen sollen? Die Mitbrüder waren bereits auf den Jungen aufmerksam geworden. Einige hatten verlangt, er solle das Kloster wieder verlassen. Er störe nur die Ruhe und Gelehrsamkeit dieses Ortes. Das Kloster verlassen, ja, das würde der Junge ohnehin tun. Dieser Bengel war nicht gemacht für ein Leben vor Gott. Allerdings, ein paar Jahre musste er noch bleiben, wenn er was lernen wollte, um draußen in der Welt zu bestehen. Nein, am Anfang hatte es Berthold wirklich nicht leicht gehabt mit seinem Lehrjungen. Doch nach und nach fand er Gefallen an ihm. Der Junge war klüger und fähiger, als es anfangs erschien. Und wer weiß, vielleicht kam es noch dazu, dass es ihnen eines Tages gemeinsam gelang, aus Blei oder sogar Erde Gold zu machen.

Gedankenversunken hatte Berthold den Mörser samt Stößel in die Hand genommen. Plötzlich überfiel ihn das altbekannte Misstrauen. Ob ihm der Bengel auch wirklich gehorchte? Der Kerl brachte es fertig, den Fuhrmann herumzukommandieren, anstatt ihm beim Abladen der Schachteln und Säcke behilflich zu sein. Von Unruhe getrieben erhob sich Bertold vom Schemel und lief zur Tür. Er war so sehr in Eile, dass er im Vorübergehen etwas tat, was er auf keinen Fall hätte tun dürfen: Er stellte den Mörser mit dem schwarzen Pulver auf dem heißen Ofen ab. Kaum hatte er über die Stiege das Erdgeschoss erreicht, hörte er einen ohrenbetäubenden Knall. Er wurde zu Boden gerissen. Der Schreck fuhr ihm in alle Glieder. Er wusste nicht, wie ihm geschah. Er wusste nur: Das Labor war aus irgendeinem dunklen Grunde in die Luft geflogen.

Lodernde Scheiterhaufen

„Es geht nicht“, sagte Anne. „Ich kann nicht hierbleiben. Was sollen meine Eltern

denken? Wenn die merken, dass ich verschwunden bin, werden sie verrückt vor Angst und verständigen die Polizei.“

Anne saß mit Zucker in dessen Bau. Der alte Heinzel verschwand fast in einem großen roten Ohrensessel, der an den Kanten und Ecken stark abgenutzt war. Der kleine Raum wurde durch mehrere Kerzen beleuchtet. Einige Dinge traten im Halbdunkel nur schemenhaft hervor. Anne glaubte, im hinteren Bereich des Baus eine Wiege zu erkennen. Ob Zucker wohl darin schlief? Anne selbst saß auf einem weichgefülltem Sack. Sie versank geradezu darin.

Zucker räusperte sich. „Ich verstehe, dass du nach Hause willst, Anne. Aber woher sollen wir wissen, dass wir dir vertrauen können? Als ältestes Heinzelmännchen muss ich dir sagen, dass wir nicht gerade gute Erfahrungen mit Menschen gemacht haben“.

„Das verstehe ich ja“, antwortete Anne. „Alles nur wegen der neugierigen Schneidersfrau, die Erbsen gestreut hat, auf denen ihr ausgerutscht seid. So war es doch?“

„Ach“, Zucker winkte ab, „Geschichten. Die Menschen denken sich viel über uns aus. Mit der Wahrheit hat das nicht mehr viel zu tun.“

„Was ist denn die Wahrheit über euch?“, fragte Anne.

Zucker sah in die Ferne und schwieg. Anne wartete geduldig. Sie betrachtete das Gesicht des alten Heinzelmännchens. Sein Fell mochte einst rot gewesen sein, doch im Laufe der Zeit war es fast vollständig grau geworden. Die grünen Augen waren wach und klug. Zwei dicke Augenbrauen betonten das noch. Die Nase war klein und rund. Um den Mund befanden sich tiefe Furchen.

Er sieht lieb aus, dachte Anne.

„Nun, Anne, ich sollte dir das nicht erzählen.“

Anne blickte Zucker enttäuscht an. „Warum denn nicht?“

„Du weißt ohnehin schon zu viel.“

Anne überlegte kurz. Dann sagte sie. „Das wäre gerade ein Grund, mir den Rest zu erzählen“.

Zucker sah sie überrascht an.

„Magus, Heinzel, Dämonen, Bannkreise…Das meiste weiß ich schon. Da wäre es doch dumm, mir den Rest zu verschweigen“.

„Nun ja…“, begann Zucker. Doch Anne unterbrach ihn.

„Mal ganz davon abgesehen, dass mir kein Erwachsener diese Geschichte glauben würde“.

„Ich weiß, ich weiß“, fuhr Zucker fort. Aber Anne unterbrach ihn erneut.

„Und außerdem wollte ich gar nicht in diese Sache hineingezogen werden. Zankintos ist bei mir eingedrungen und hat meinen Kompass geklaut“.

„Das war nicht richtig von ihm…“

„Und dann deine Frage, warum der Zauber des Magus auf meine Mama wirkt, aber nicht auf mich“.

„Schon gut, schon gut.“ Zucker hob beschwichtigend die Hände. „Du hast gewonnen. Fangen wir dort an, wo alles begonnen hat.“

„Bei der Schneidersfrau?“

„Nein, noch früher. Ursprünglich waren wir Heinzel sehr naturverbunden. Damals hat es Köln noch nicht gegeben. Doch wir lebten bereits an der Stelle, wo später die Stadt entstehen sollte. Nur ein paar Menschen, Angehörige eines Germanenstammes, lebten außer uns dort. Auch sie waren naturverbunden. Sie wussten viel über Magie. Sie wussten auch von uns, obwohl wir unter der Erde wohnten und jede Berührung mit ihnen vermieden. Du weißt ja, wir sind ein scheues Volk. Aber sie mochten uns und dachten sich die schönsten Geschichten über uns aus, genau wie die Menschen in späteren Zeiten. Wir gehörten zu ihren Mythen.

Die Germanen stritten sich häufig über Wohngebiete, Wasserquellen, Jagdgründe und führten deshalb Kriege untereinander. Ein kleiner Stamm konnte dabei wenig ausrichten. Deshalb schlossen sich kleine Stämme zu großen zusammen, was nur dazu führte, dass auch das Blutvergießen größer wurde. Es war eine unruhige Zeit. Für die größte Unruhe aber sorgten die Römer, die mit ihren Legionen immer weiter nach Norden vordrangen und germanische Stammgebiete in römische Provinzen verwandelten“.

„Ich weiß schon“, warf Anne ein. „Mit den Römern hat alles in Köln begonnen“.

„Stimmt, und wir Heinzel waren mittendrin. Dort, wo die Römer Köln gründeten, war unser Zuhause. Und wir waren nicht bereit, unsere Heimat aufzugeben, egal, ob dort Germanen oder Römer lebten. Natürlich hat sich unser Leben sehr verändert. Es wurde gebaut und gebaut. Aus einem kleinen Siedlungsgebiet wurde eine Riesenstadt. Du kannst dir denken, was das für uns bedeutete. Je mehr Menschen kamen, desto weniger Platz hatten wir für uns. Doch Heinzel sind anpassungsfähig. Wir sind mit der Zeit gegangen und haben durch die Jahrhunderte den Sprung vom Naturvolk zu Großstadtbewohnern geschafft. Wir haben gelernt, schlau und listig vorzugehen. Und dabei, nun ja, wie soll ich sagen, dabei ist uns so eine Art Handel eingefallen.“

„Handel?“, fragte Anne verständnislos, „habt ihr mit Menschen Geschäfte gemacht?“

„Ja, man kann es so nennen. Wir haben uns Dinge genommen, die uns nicht gehörten, an allererster Stelle Lebensmittel, aber auch Stoffe, Werkzeug und Einrichtungsgegenstände. Dafür bekamen die Menschen auch was. Wir haben mit harter Arbeit bezahlt.“

„Und die Menschen haben euch nicht verflucht?“

„Nein, sie bekamen doch was. Mit unseren Fähigkeiten konnten wir die Arbeit der Menschen doppelt so schnell erledigen, wie sie es selber vermochten. Die Menschen waren froh, dass wir da waren. Wir verhalfen Köln zu Reichtum und Ansehen. Die Römer und Germanen, die dort wohnten, wussten das zu schätzen und auch noch deren Nachkommen. Glaub mir, den Kölnern ging es gut.“

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