Ines Langel - Anne und die Horde

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Was suchen Erdnüsse in der Küchenschublade und wer stiehlt glänzende Sachen?
Anne ist gerade erst mit ihren Eltern und ihrem Bruder umgezogen, da geschehen merkwürdige Dinge in der neuen Wohnung und als dann auch noch ihr geliebter Kompass verschwindet, ist das Maß voll. Als sie sich nachts auf die Lauer legt, um den Dieb auf frischer Tat zu ertappen, traut sie ihren Augen nicht. Was ist das für ein Wesen, das sie da gefangen hat? Soll das tatsächlich ein Heinzelmann sein? Doch damit nicht genug, in der Buchhandlung um die Ecke geht es nicht mit rechten Dingen zu. Am Eingang hängt ein Frauenkopf aus Stein, von dem Anne sich beobachtet fühlt, im hinteren Teil des Ladens sitzt ein seltener Papagei auf einem roten Sofa, den niemand außer ihr sieht und Mama benimmt sich wie verhext, wenn sie mit dem Buchhändler spricht. Da ihre Eltern ihr nicht zuhören und Bruder Swontje ein Quälgeist ist, bleibt Anne nichts anderes übrig als alleine Nachforschungen anzustellen. Dabei kommt sie hinter große Geheimnisse, schon bald ist nichts mehr so, wie es zu sein scheint – Hexen, Zauberer und Dämonen sind keine Märchengestalten. Anne gerät in ein Abenteuer, das nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das ihrer ganzen Familie ändern wird.

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Rasmus ließ erneut sein böses Lachen erschallen.

„Aber wie? Wie dir am besten wehtun? Ich habe da einen glänzenden Einfall. Fleisch werde zu Stein! Wie findest du das, mein Herzchen? Dein süßes, junges, atmendes Fleisch verwandelt sich in einen kalten, stummen Stein. Oder kann ein Stein sprechen? Kann ein versteinertes Hexlein sprechen? Na, siehst du, jetzt hast du begriffen. Eine Hexe, die nicht sprechen kann, ist eine Hexe, die nicht zaubern kann.“

Diesmal lachte Rasmus so böse, dass Penelope zusammengezuckt wäre, hätte sie sich bewegen können. Unbeschreibliches Grauen erfasste sie. Sie wusste, dass Rasmus Recht hatte. Sie in Stein zu verwandeln, war die größte Folter, die er ihr antun konnte.

„Ich sehe dich schon als überaus kunstfertige Statue an meinem Haus. Da kannst du zusehen, wie die Welt sich bewegt und verändert. Du kannst den schönen Mädchen und den herausgeputzten Buben hinterher sehen, wie sie zum Tanz gehen oder zur Kirmes. Aber du darfst nicht mitgehen. Du kannst der Postkutsche hinterher starren. Aber du wirst niemals drinsitzen und in die große weite Welt verreisen. Und wer weiß, vielleicht kommt die Zeit, da brauchen die Kutschen keine Pferde mehr. Da fahren sie von selbst. Du wirst es sehen. Du wirst sehen, wie sich die Welt verändert. Aber erleben wirst du es nicht. Nur sehen – sehen, was dir entgeht, während ich warte. Du weißt, ich habe Zeit, eine Ewigkeit Zeit. Was machen mir ein paar Jahrhunderte aus? Die Zeit ist auf meiner Seite. Aber dir rennt sie davon, weil du sie nicht nutzen kannst. Das hältst du nicht ewig aus. Glaub mir, mein Herzchen, es kommt der Tag, da wirst du mich anbetteln, dass du mir deine Zauberkraft schenken darfst, damit du erlöst bist aus deiner Versteinerung. Ich warte darauf. Ich warte, mein Herzchen. Ich warte. Ich warte….“

Penelope fühlte eine bleierne Müdigkeit. Die Stimme von Rasmus entfernte sich immer mehr. Die Starre hatte bereits ihren ganzen Körper ergriffen. Sie konnte nichts mehr für sich tun und auch nichts für ihren Zirkel. Ohnehin wusste sie nicht, ob irgendeine ihrer Schwestern und Brüder überlebt hatte.

Alles meine Schuld! Ich törichtes Ding!

Tränen rollten über Penelopes Wangen. Sie fühlte es schon nicht mehr. Ein dummes kleines Herz schlug in ihrer Brust, ein gutgläubiges, einfältiges Herz. Wie hatte sie dieses Scheusal nur lieben können? Sie musste andere Hexen vor ihm warnen. Sie musste dafür sorgen, dass keine Hexe mehr auf dieses Monster hereinfiel. Sie konzentrierte sich, sog ihre letzte Kraft in die Augen, und als ihr so heiß wurde, dass sie es nicht mehr aushielt, schoss eine geballte Ladung magischer Energie aus ihr heraus.

Rasmus Merymend zuckte zurück. „Was hast du getan?“, schrie er.

Doch sie konnte ihn kaum noch hören. Dieser letzte Funken Magie hatte sie alle Kraft gekostet.

Du Miststück! Was hast du getan?“

Penelope fühlte eine tiefe Befriedigung, als sie zurückdachte an diese letzte verzweifelte Auflehnung gegen den abgrundbösen jungen Magus. Ja, so war es gewesen. Mit letzter Kraft hatte sie dafür gesorgt, dass keine Hexe jemals mehr diesem Scheusal vertraute, damals so wenig wie heute. Von dieser Genugtuung hatte sie gelebt. Diese Genugtuung hatte ihr geholfen, die Jahrhunderte zu überdauern. Von dieser Genugtuung waren alle anderen Gefühle überlagert worden, ihr Hass, ihre Verzweiflung, ihre Ausgeschlossenheit, ihre Langeweile. Ja, mit der Zeit war Ruhe in ihrer Seele eingekehrt. Ruhe? Täuschte sie sich nicht? Sie hatte das Warten verlernt. Aber seit ein paar Tagen wartete sie wieder. Sie wartete voller Ungeduld. Sie wartete auf das Mädchen mit den rotgoldenen Haaren und mit dem wissenden Blick, der ihr wie der einer Schwester erschien.

Flug mit Zantana

Zurück in ihrem Bett, lag Anne wach. Ihre Gedanken überschlugen sich. Eine Hexe? Nein, sie wollte keine Hexe sein. Egal, was der alte Heinzel erzählt hatte, in den Märchen jedenfalls waren Hexen buckelige alte Frauen, die Kinder stahlen und Menschen in Frösche verwandelten. Anne knipste die Nachttischlampe an. Mit den Augen fuhr sie über ihr Bücherregal: Grimms Märchen.Da war das Buch.

Anne stand auf und nahm den bunt illustrierten Märchenband aus dem Regal. Sie ließ sich auf ihrem Schreibtischstuhl nieder. Das Buch auf dem Schoß durchblätterte sie die Seiten. „Hänsel und Gretel“, „Schneewittchen“, „Dornröschen“, alles Geschichten, in denen Hexen vorkamen, und niemals waren sie freundlich oder sogar liebenswert. Anne besah sich die Bilder. Eine besonders abscheuliche Abbildung einer buckeligen, warzennasigen Alten legte Anne aufgeschlagen vor sich auf den Schreibtisch. Sie betrachtete es genau. Diese Hexe war nicht neun Jahre alt, sie lebte nicht bei ihren Eltern, sie hatte keinen nervigen Bruder, und sie ging auch nicht in die Grundschule. Diese Hexe hatte nichts mit der Hexe zu tun, von der Zucker erzählt hatte. Ein naturnahes Wesen zu sein, das könnte Anne schon gefallen.

Mit den Tieren reden, das wäre wunderbar.

Träumend blickte Anne in die Ferne. Ihre Fantasie entwarf Bilder eines unberührten tropischen Waldes. Inmitten dieses grünen Paradieses lebte eine Schimpansenfamilie, und Anne lebte in ihr, in guter Nachbarschaft mit Papageien, Kolibris und Ameisenvölkern. Sie lächelte. Was könnte sie nicht alles erfahren? Was könnte sie nicht alles für die Tiere dieser Welt tun? Das Bild erlosch. Anne klappte das Buch zu. Gedankenverloren strich sie über den Buchdeckel. Dann stand sie auf und kroch in ihr Bett zurück. Sie fröstelte. Ganz tief kuschelte sie sich in ihre Decke. Das Licht vergaß sie zu löschen. Das Bild mit dem grünen Paradies und der Schimpansenfamilie kehrte noch einmal zurück. Aber kaum leuchtete es in allen Farben, begann es sich auch schon wieder aufzulösen, als ob die Nacht hereinbräche.

Die Schimpansen würden mich mögen , dachte Anne noch.

Dann war sie eingeschlafen.

Am nächsten Morgen erwachte sie wie gerädert. Sie schaute auf ihren Wecker und konnte nicht glauben, dass es schon Mittag war. So lange hatte sie noch nie geschlafen. Missmutig kroch sie aus dem Bett. Ihre Beine fühlten sich an wie Butter, und im Magen klaffte ein tiefes Loch.

Hunger, dachte sie und schleppte sich Richtung Küche.

Swontje saß am Küchentisch und spielte mit seinem Handy.

Als er Anne sah, rief er laut: „Mama! Sie ist von den Toten erwacht.“

Anne zuckte zusammen. Musste Swontje so schreien? Sie war doch noch gar nicht richtig wach. Sie warf ihrem Bruder einen wütenden Blick zu und machte sich an die Zubereitung ihres Frühstücks. Haferflocken mit Milch und Honig waren das beste Frühstück, das man sich vorstellen konnte. Mama betrat die Küche, gab Anne einen Kuss und musterte sie dann.

„Maus“, wie geht es dir denn?“

„Nur müde“, murmelte Anne. „Und hungrig auch.“

„Wir haben dich extra schlafen lassen. Was ist denn nur mit dir? Am besten ich bringe dich zum Arzt.“

„Och nein. Mama, bitte nicht.“

Swontje verdrehte die Augen. „Zum Arzt. Wegen dem bisschen Grippe.“

„Es sind schon Menschen an Grippe gestorben“, sagte Mama mit einem missbilligenden Blick auf Swontje.

„Ich habe nicht vor, heute zu sterben!“, sagte Anne gereizt.

„Natürlich nicht mein Engel. Das sagt ja niemand.“

„Kann ich dann jetzt meine Haferflocken essen?“

„Ich weiß nicht, ob Flocken für dich das richtige sind. Was hältst du von Zwieback und geriebenem Apfel?“

„Bitte Mama, mir geht es gut.“

„Na also“, sagte Swontje, „ Dann lass doch den kleinen Mistkäfer seine Gesundheitspampe essen.“

„Swontje, bitte“, rief Mama genervt.

„Ist ja gut“, sagte Swontje beleidigt und ging aus der Küche.

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