Dunja Rotkvic - Zwischen Hoffnung und Heilung

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Eine junge 23-jährige Frau erfährt, dass sie an einer schweren, chronischen Krankheit leidet. Wie wird es weitergehen, fragt sie sich besorgt. Nach einigen Jahren verschlechtert sich ihr körperlicher Zustand enorm. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Viel zu müde ist sie, die Außengeräusche sind zu laut, das Denken zu anstrengend, als dass sie noch am normalen Leben teilnehmen könnte. Nach jahrelangem Kampf gegen den eigenen Körper steht sie kurz vor Abschluss ihres Studiums, aber der Kräfteraub hat seine Spuren hinterlassen. Ihr Körper ist am Ende! Die Krankheit scheint sie unerbittlich mit sich in die Tiefe reißen zu wollen. Doch dann stößt die junge Frau auf eine Heilmethode, die fast an ein Wunder grenzt. Durch ihre eigenen Hände beginnt Heilenergie zu fließen… Eine Mut machende Geschichte! Eine wahre Geschichte, die zeigt, dass auch ein harter Schicksalsschlag noch lange nicht das Ende bedeuten muss! Neben dem persönlichen Erlebnisbericht finden sich viele Informationen, Hinweise und Links im Buch eingestreut, die sich mit den medizinischen, alternativmedizinischen und energietherapeutischen Therapiemethoden beschäftigen, die die Autorin auf ihrem Weg ausprobiert hat. Der Leser findet somit konkrete Hinweise, wohin er sich bei Interesse wenden kann. Besonders die Themen «medikamentöse Therapie bei MS», «alternative Schubbehandlung», «Ernährung», aber auch «Geistheilung», «Reiki», «Amalgamsanierung» und «mögliche infektiösen Hintergründe» werden von der Autorin in diesem autobiographischen Buch, das immer auch ein Ratgeber ist, besprochen.

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Siehe generell zur Zwiebel:

http://lexikon.huettenhilfe.de/gewuerze/zwiebel/zwiebel-biochemisches-und-heilkunde.html(15.10.2012)

Peter Pukownik: „Kleine Hausapotheke Gottes“, 1999, S.121ff.

Ulrich Ravens: „Die geheime Kraft der Zwiebel. Verblüffend einfache Rezepte für Gesundheit und Wohlbefinden“, 1997.

Damals waren meine Empfindungsstörungen in den Beinen, die kleine, kaum sichtbare Gangstörung und die Schreibblockade meiner Hand innerhalb von einigen Wochen immer mehr verblasst und ließen sich drei Jahre später tatsächlich nicht mehr nachweisen als Schäden im Nervengewebe des Rückenmarks. Was für eine Wirkung hatte man mit diesem kleinen, unscheinbaren Hausmittel doch erreichen können! Ich war voller Hoffnung gewesen. Vor allem hatte mich diese Erfahrung in meinem Glauben an die Alternativmedizin gestärkt.

Mein Verhältnis zu den Ärzten war schon immer ein zwiespältiges gewesen, schon von Anfang an. Ich mochte die Distanz nicht, mit der sie uns Patienten begegneten, ihren hilflosen Lakonismus, wenn sie ihre Unsicherheit vor der Wahrheit einer so unberechenbaren und zerstörerischen Krankheit zu verbergen suchten, und ich mochte ihre Selbstgefälligkeit nicht, mit der sie herumwedelten, dass nur ja jeder mitbekam, dass sie die einzige Instanz waren, die sich jetzt noch eine Einschätzung erlauben durfte. Ab jetzt, dem Eintritt der Krankheit in mein Leben, würden sie das Ruder übernehmen, ob ich wollte oder nicht, eine schreckliche Vorstellung für mich, die ich die letzten Jahre den Doktor gemieden hatte wie die Katze das Weihwasser. In Wahrheit traute ich ihnen nicht. Ich hatte tagelang im Krankenhaus gelegen, hatte lauter Untersuchungen, Nadelstiche und Tabletten über mich ergehen lassen, ohne dass ich im Geringsten darüber aufgeklärt worden war, was hier gerade geschah. Von einem auf den anderen Tag mitten in dieses Krankenhausgetümmel geworfen, war ich doch völlig alleine mit meiner Angst vor dieser plötzlichen Entwicklung, vor den Vorgängen in meinem Körper und mit der Vorausahnung, dass es etwas Schlimmes sein könnte, etwas Unerhörtes, das doch so nicht sein durfte. – Ich an ihrer Stelle würde ins Krankenhaus fahren, hatte mir der nette Bereitschaftsarzt der medizinischen Notfallstelle geraten. Ich war gerade ganz aufgelöst nach Hause gekommen, nachdem man mir die MRT-Bilder meines Rückenmarks in die Hand gedrückt hatte. (Magnet-Resonanz-Tomographie, ein radiologisches Bildgebungsverfahren, das mit Magnetfeldern arbeitet.)Auf mein vorsichtiges Fragen hin war ich von dem behandelnden Radiologen nur angefahren worden. - Was wollen Sie denn von mir wissen? Extra für Sie werden die Kollegen am Wochenende Überstunden machen, dass Ihre Ärztin so schnell wie möglich den Arztbericht in Händen hält! Extra für mich sollten Wochenendschichten geschoben werden? Das musste etwas Schlimmes sein! Ich hatte mich damals wegen eines Taubheitsgefühls im linken Bein, das zuerst nur ganz punktuell im Bereich des hinteren Oberschenkels zu spüren gewesen war, an diese Ärztin gewandt.

Dabei hatte ich eine wahre Odyssee zurücklegen müssen, um zu dem Termin zu kommen. - Zu viel zu tun. Sie müssen warten. Ein paar Monate. Ein halbes Jahr. Das war die Antwort der meisten neurologischen Praxen gewesen. Ich war irritiert, wieso bemühte ich mich eigentlich um einen Termin? Wegen dieser leichten Empfindungsstörung!? Wahrscheinlich hatte sich nur ein Nerv eingeklemmt. Ich hatte damals viel Stress gehabt. Hatte in einem schmucken, gutbürgerlichen Restaurant meine festen Arbeitsschichten absolviert. War viel gerannt, hatte lächeln müssen, freundlich und dabei immer in Bewegung. Gerade hatte ich mich entschlossen, mein Studium der Volkswirtschaftslehre an den Nagel zu hängen, weil mir sein Sinn abhanden gekommen war. Mich langweilten das ganze Auswendiglernen und die leere, stumpfe Wissensabfrage, aber im Grunde genommen hielt ich dem Druck nicht mehr stand. Das lange nächtliche Arbeiten und morgens früh die wichtigen Vorlesungen. Ich war seit einiger Zeit so unerklärlich müde gewesen, so wenig belastbar und konzentrationsschwach. Dann die Statistikstunden. Dieser weltentrückte, bizarre Professor, der hinter seinem Pult Kapriolen schlug mit Zahlen und Ableitungen von Zahlen, die sich im unendlichen Raum mathematischer Relativitäten verloren. Ich saß mit nur wenigen anderen in seiner Veranstaltung. Die meisten hatten ihn wohlweislich gemieden. Aber für mich war dieser Schein in diesem Semester wichtig gewesen. Ich hatte mir viel vorgenommen und kapitulierte am Ende vor meiner eigenen Abgeschlagenheit. Woher kam diese ungewohnte Müdigkeit, die mich am frühesten Abend schon einlullte und mir die Konzentration raubte für mein Studium? Jetzt hing ich also in der Luft, arbeitete viel, lief viel, machte mich zum Bückling derer, die dem Genuss von guter Speise und Bedienstetenschikane frönten, wollte eigentlich ganz woanders sein und musste doch Geld verdienen.

Und dann kam diese Empfindungsstörung, die sich in Höhe des Gesäßknochens manifestierte, erst erbsengroß, dann irgendwann wie ein langes Band bis in den Unterschenkel hineinreichend. Ich hatte sie einige Wochen beflissentlich ignoriert. Bis ich dann irgendwann doch Sorge empfand und mich um ärztliche Begutachtung bemühte. Dann plötzlich ging alles ganz schnell, nachdem ich die Bilder in Händen hielt. Drei Tage später lag ich schon mit Nachtkittel im Krankenhaus. Man führte hier alle Untersuchungen, die man für nötig befand, durch und ließ mich dennoch im Unklaren. Ich war hilflos, ich war gereizt, ich hatte Angst. Neben mir lag eine Parkinsonpatientin, der sie die Gebärmutter entfernt hatten. Jetzt hatte sie das Gefühl, dass in ihrem Bauchraum die Würmer hausten. Wenn sie die Klingel drückte, was sie ungern tat, wurde sie von den Schwestern erst einmal ausgeschimpft. Irgendwann verlor ich dann selbst die Nerven. Man hatte mich tausendfach gepiekst. Hatte mir Nadeln in den Körper gesteckt und sie einfach drinnen gelassen, provisorischer Weise. Ich hasse diese Nadeln bis heute, nachdem mir als Kind eine resolute Krankenschwester ganz scheinheilig zur Begrüßung die Hand entgegengestreckt hatte. Kaum hatte ich sie ergriffen, wurde mir meine schon umgedreht und eine dicke Nadel steckte mitten in meinem Handgelenk. Ich war vielleicht neun und der Vertrauensmissbrauch schockierte mich so sehr, dass seitdem jede Blutabnahme für mich ein Martyrium ist. Der junge Assistenzarzt bemühte sich ehrlich um mich, aber ich hatte schon längst meine Nerven verloren. Er versuchte es immer wieder. Nur eine einfache Blutentnahme. Ich hatte derer aber in den letzten Tagen so viele gehabt, dass sich meine Armbeuge dagegen wehrte und sich krampfhaft zusammenzog. Entspannen Sie sich, sagte er. Meine Muskeln zogen sich nur fester zusammen. Er versuchte es auf der anderen Seite. Auch hier das gleiche Spiel. Er schaute verzweifelt und ich musste lachen. Langsam wurde er wütend. - Hören Sie auf, sagte er. Aber mich hatte der Lachkrampf erwischt, ich kam aus dem Lachen gar nicht mehr heraus, lachte ihn aus, seine Hilflosigkeit, meine eigene Hilflosigkeit. Tatsächlich unterlag mein Lachen der gleichen nervösen Anspannung wie meine Armbeuge.

Ich war am Ende. All die Ungewissheit, die Rumschieberei, das Ausgeliefertsein zerrten an meinen Nerven. Daher bat ich die Oberärztin mir zu sagen, was Sache sei. Sie schaute mich abwehrend an. Aber dann hat sie mich doch in diesen Raum geholt. Es ging alles ganz schnell. Plötzlich saß ich auf einer provisorischen Kiste, mitten zwischen offenen Lüftungsschächten, Kabeln, die überall herumlagen, sowie allen möglichen Kisten. Ich saß im Innersten dieses Krankenhauses, in das kein Patient jemals einen Blick werfen darf, weil es hier nicht mehr um Patientenbehandlung geht, sondern rein um die Selbsterhaltung des Gebäudes. Und nur hier in diesem Abstellraum schien es den schützenden Bereich für ein offenes Arzt-Patienten-Gespräch zu geben. - MS, sagte sie. - Sehr wahrscheinlich Multiple Sklerose. Ich schaute sie erschrocken an, aber eigentlich hatte ich so etwas schon fast erwartet. - Dreißig, dreißig, dreißig, sagte sie. So oft würde ich diese Zahlen nachher noch hören. Bei dreißig Prozent verläuft die Krankheit relativ moderat, sie bleiben beweglich. Dreißig Prozent müssen nach Jahren mit erheblichen bleibenden Einschränkungen rechnen. Und bei dreißig Prozent zeigt sich die Krankheit von Anfang an äußerst aggressiv. Ich beschloss sofort, dass ich zu den dreißig Prozent gehörte, bei denen die Krankheit sich nur verhalten melden würde. Am liebsten gar nicht mehr. Die Diagnose schockierte mich. Aber wenigstens hing ich nicht mehr in der Luft. Ich war der Ärztin wirklich dankbar für ihr unkonventionelles Entgegenkommen.

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