Dunja Rotkvic - Zwischen Hoffnung und Heilung

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Eine junge 23-jährige Frau erfährt, dass sie an einer schweren, chronischen Krankheit leidet. Wie wird es weitergehen, fragt sie sich besorgt. Nach einigen Jahren verschlechtert sich ihr körperlicher Zustand enorm. Plötzlich ist nichts mehr so, wie es einmal war. Viel zu müde ist sie, die Außengeräusche sind zu laut, das Denken zu anstrengend, als dass sie noch am normalen Leben teilnehmen könnte. Nach jahrelangem Kampf gegen den eigenen Körper steht sie kurz vor Abschluss ihres Studiums, aber der Kräfteraub hat seine Spuren hinterlassen. Ihr Körper ist am Ende! Die Krankheit scheint sie unerbittlich mit sich in die Tiefe reißen zu wollen. Doch dann stößt die junge Frau auf eine Heilmethode, die fast an ein Wunder grenzt. Durch ihre eigenen Hände beginnt Heilenergie zu fließen… Eine Mut machende Geschichte! Eine wahre Geschichte, die zeigt, dass auch ein harter Schicksalsschlag noch lange nicht das Ende bedeuten muss! Neben dem persönlichen Erlebnisbericht finden sich viele Informationen, Hinweise und Links im Buch eingestreut, die sich mit den medizinischen, alternativmedizinischen und energietherapeutischen Therapiemethoden beschäftigen, die die Autorin auf ihrem Weg ausprobiert hat. Der Leser findet somit konkrete Hinweise, wohin er sich bei Interesse wenden kann. Besonders die Themen «medikamentöse Therapie bei MS», «alternative Schubbehandlung», «Ernährung», aber auch «Geistheilung», «Reiki», «Amalgamsanierung» und «mögliche infektiösen Hintergründe» werden von der Autorin in diesem autobiographischen Buch, das immer auch ein Ratgeber ist, besprochen.

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Natürlich hatte ich Angst. Vor allem war ich furchtbar enttäuscht. Ich wollte gar nicht daran denken, dass sie wieder da war, diese Krankheit. Und ich dachte, ich sei sie losgeworden. Mein Magen fühlte sich flau an, als wolle er in sich zusammensacken. All meine Enttäuschung und der Schrecken rumorten in ihm. In meinem Kopf flogen die Gedanken durcheinander, gleichzeitig war er so leer. Ich war doch voller Hoffnung gewesen, dass mit mir alles normal sei. Dass ich das gleiche Leben führen konnte wie all die anderen jungen Leute um mich herum, auf Partys gehen, studieren, arbeiten, Geld verdienen. Das gehörte doch alles dazu. Und jetzt verweigerte mir mein Körper wieder die Mitarbeit. Hatte ich diese Krankheit nicht einigermaßen erfolgreich aus meinem Leben gedrängt? Hatte von all diesen Dingen, die plötzlich in meinem Nervengewebe vor sich gingen, eigentlich nichts wissen wollen. Hatte mir Ruhe gegönnt, soweit sie nötig war, mich um regelmäßige Essens- und Schlafenszeiten gekümmert, war gemütlicher geworden und vorsichtiger. Mir schien es so gewesen, als ob ich mein Leben gut im Griff gehabt hatte. Die Krankheit jedenfalls hatte eine ganze Zeit keine Macht über mich gehabt. Aber die Angst war ja doch da gewesen, dass alles wieder hoch kommen könnte. Wie ein Damoklesschwert hatte sie über meinem Kopf gehangen und mir die Unbeschwertheit, die Selbstverständlichkeit meines Lebens genommen. Wenn die anderen lachten, so hatte ich mitgelacht. Ein ausdrückliches Lachen war es gewesen, laut und herausfordernd, im Grunde genommen voller Furcht, es einmal endgültig zu verlieren. Denn wenn man genau hinhörte, hätte man heimliche Nervosität heraushören können. Man hätte erspüren können, dass etwas auf diesem meinem Lachen lag, das es niederdrückte. War sie doch immer da gewesen, die Angst vor dem Unwirklichen, vor dem Unfassbaren, dass da so plötzlich in mein Leben getreten war und es für die Zukunft bestimmen sollte, ohne Möglichkeit, zu entkommen. Da war etwas Endgültiges an dieser Krankheit, das ich so in meinen jungen Jahren noch nicht kennengelernt hatte. Ich hatte es nicht glauben können. Mit manch anderer Diagnose wäre ich wohl leichter zurechtgekommen, aber diese Krankheit, die in vielen Fällen früher oder später im Rollstuhl endet. Das wusste man doch. Die einem schleichend, aber fast sicher langsam alle motorischen Fähigkeiten nehmen würde, bis man nur noch ein unbewegliches Wrack war.

Das durfte nicht war sein! Alle hatten sie sich geirrt. Ich würde es ihnen schon zeigen, hatte ich gedacht und mein Leben wieder in ruhigere Bahnen gelenkt, hatte das Rauchen aufgegeben und auch die mich ernährende Unsitte von Brot mit Käse, Brot mit Wurst. Die Krankheit hatte gut darauf angesprochen und sich wie ein unterlegener Feind zurückgezogen. Aber jetzt war sie wieder da. Diesmal hatte sie kein lautes Tamtam eingeleitet, keine große innere Unruhe und Zerrissenheit, wie damals, als ich geahnt hatte, wieso er plötzlich eingeknickt war, mein Körper. Jetzt gab es nur den Stress auf Arbeit. Und gerade das erschien mir so unfair, als ob es mein Leben auf ungebührliche Weise einschränkte. Jeder hatte doch Stress, war immer wieder größeren Belastungen ausgesetzt. Man biss halt die Zähne zusammen und machte weiter. So lange, bis sich der Druck wieder legte und ruhigere Zeiten kamen. Mein Körper aber reagierte plötzlich mit dieser gefährlichen Krankheit auf Überforderung. Das war ein teurer Preis, Nervenzellen zu verlieren für ein bisschen Aktionismus, aber damals war mir noch nicht bewusst gewesen, wohin das Ganze führen konnte. Nicht, weil ich nicht auch davon gelesen hätte, von arbeitsunfähigen, schwerstbehinderten Menschen, im Extremfall vom langsamen Siechtum in den Tod hinein. Aber ich hatte das alles nicht wirklich an mich heranlassen können. Es erschreckte mich zu sehr. Und ich hatte dieses Leben, in dem ich stand. Ich hatte Verpflichtungen, das Studium, das abgeschlossen werden wollte, die Wohnung, die zu finanzieren war, und ganz generell die ganzen Lebenserhaltungskosten, die da tagtäglich auf einen zukamen. Wie sollte ich das alles meistern mit einer solchen Krankheit im Rücken? Ich hatte gekämpft für diesen so anständig bezahlten Job. Hatte gute Aussichten, hier eine gesicherte Arbeitsstelle zu erhalten. Ich war doch eine junge Frau mit Hoffnungen und Plänen. Und dann streikte mein Körper einmal wieder, nachdem er sich längere Zeit - eine schöne, hoffnungsvolle, Mut machende Zeit - ruhig verhalten hatte. War das gerecht? Nein, das war es nicht. Aber es war Realität. Ich versuchte sie dennoch zu umgehen. Doch die plötzliche Schwäche der Hand kam immer deutlicher zum Vorschein. Ich spürte die Blockade bei jeder kleinsten Bewegung. Sie ließ sich nicht mehr abtun, schon gar nicht leugnen. Die Belastung auf Arbeit nahm enorm zu. Meine Hand schrie nach Ruhe. Jede einzelne ihrer Nervenfasern sehnte sich nach Bewegungs- und Spannungslosigkeit.

Diese Behinderung meiner Hand war mir, wenn ich ehrlich war, nicht neu, sie war vor einigen Jahren schon einmal aufgetreten, damals, als ich von einer auf die andere Sekunde Probleme hatte, die Vorlesung des Professors mitzuschreiben, weil mir die Stiftführung plötzlich schwer fiel und meine Hand so fürchterlich stockte, dass sie nur noch eine unleserliche Krakelschrift aufs Papier brachte. Meine Banknachbarin hatte - ich erinnere mich genau - erschrocken auf das Blatt Papier unter meiner Hand gestarrt, auf diese völlig scheppen Buchstaben einer Schreiblegasthenikerin, und ich hatte angefangen zu schwitzen. Jetzt war sie wieder da, die Bewegungsblockade, lange hatte sie sich nicht mehr gemeldet. Oder war es nur ein ähnliches Symptom? Als Zwillingsbruder getarnt, der doch nichts mit der früheren Symptomatik zu tun hatte? Jedenfalls wurde es innerhalb von Tagen stärker. Die Hand entzog sich immer mehr meiner Kontrolle und ich musste nach einiger Zeit einsehen, dass es nur noch schaden würde weiterzumachen. Jetzt saß ich bei meinen Eltern zuhause. Ich war hierher geflüchtet, wie jedes Kind bei Enttäuschung nach Hause flüchtet und Trost sucht. Ich weinte vor meiner Mutter, die mich traurig ansah und versuchte mir wieder Hoffnung zu machen. – Es wird schon wieder. Du wirst sehen. Auch die anderen Symptome haben sich ja wieder zurückgebildet. Dann fuhren sie in den lange geplanten Urlaub und ließen mich alleine zurück. Vorher aber hatte ich mir für die Nächte von meinem Vater abends ein Leinentuch, in das ich klein gehackte, frische Zwiebeln gewickelt hatte, auf den Rücken binden lassen. Dort, wo ich das Gefühl hatte, dass die Entzündung saß. Dieses seltsam anmutende Vorgehen hatte ich dem Tipp einer türkischen Freundin zu verdanken, der mir schon einmal gute Dienste geleistet hatte. Zwiebel hilft bei Entzündungen, hatte sie mich in das Haus- und Heilwissen ihrer Mutter Einblick nehmen lassen und ich hatte es einfach ausprobiert. Zu verlieren gab es nichts. Ich war damals wirklich erstaunt gewesen von der Wirksamkeit dieser einfachen Methode und hatte sie ein paar Nächte, die Wirbelsäule entlang, angewendet. Nur der stechende Geruch, der noch Tage danach an meiner Haut und in der Matratze hing, war eine wirklich unangenehme Begleiterscheinung.

Die Zwiebel wird nicht nur als Küchenkraut verwendet, sondern kann auch als Heilpflanze eingesetzt werden, besitzt sie doch viele wertvolle Inhaltsstoffe wie das Allicin, eine antibiotisch wirksame, schwefelhaltige Verbindung. Daher lässt sich Zwiebel bei jeder Art von äußeren, aber auch inneren Entzündungsvorgängen anwenden. Für die äußere Anwendung wird ein Zwiebelwickel empfohlen, bei dem Zwiebelscheiben oder auch Zwiebelbrei auf ein Tuch gegeben werden, das um die betroffene Körperstelle gebunden wird, so dass der Zwiebelsaft für einige Zeit, am Besten über Nacht, durch die Haut einwirken kann. Zwiebelwickel helfen z. B. bei Abszessen, verschleimten Bronchien, Gichtanfällen der Hände und Füße, wieso dann nicht auch bei Entzündungen des Rückenmarks, dachte ich mir. Ist die Zwiebel frisch, wird gründlich klein gehackt und als feuchter Wickel auf den betroffenen Teil der Wirbelsäule gebunden, habe ich die besten Erfahrungen bei akuten Schüben oder noch nicht ganz so alten Herden gemacht. Man sollte sich aber unbedingt einige Tage der Ruhe und Regeneration gönnen, um den Heilprozess, der hierdurch im Körper angestoßen wird, nicht zu unterlaufen. Und man sollte generell eher unempfindlich gegen den stechenden Zwiebelgeruch sein, der sich schnell an Körper und Matratze bindet.

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