Helene Hammerer - Turbulenzen im Paradies

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Die junge Lehrerin Felicia lässt sich zu Beginn der 1980er Jahre in den malerischen Wintersportort Auenfeld versetzen. Sie hofft, dort ideale Bedingungen für ihre Arbeit vorzufinden. Doch weit gefehlt! Carina, die Tochter des verwitweten Hotelbesitzers Alexander Felder macht ihr das Leben zur Hölle. Kein Wunder, dass Lehrerin und Vater nicht gut auf einander zu sprechen sind. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Alexanders temperamentvolle italienische Schwiegermutter Luisa in Auenfeld eintrifft und die Dinge in die Hand nimmt.

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Um zwei Uhr traf sich der Chor zum Einsingen in der Kirche. Nach der kurzen Probe gingen die Sänger wieder vor die Kirche für den Einzug des Jubelpaares. Inzwischen hatten sich zahlreiche Gäste und Leute aus dem Dorf eingefunden. Felicia sah sich neugierig um. Viele Frauen trugen ihre Trachten oder festliche Kleider und die Männer dunkle Anzüge mit weißen Hemden und Krawatten oder Trachtenanzüge. Dazwischen drückten sich kleinere Kinder an die Röcke ihrer Mütter. Es war ein farbenprächtiges Bild und die Vorfreude auf das Fest war deutlich zu spüren. Da hörte man auch schon die Blasmusik. Mit einem zünftigen Marsch führten sie das Jubelpaar zur Kirche. Automatisch bildeten die Leute ein Spalier zu beiden Seiten. Plötzlich hörte Felicia eine Kinderstimme: »Fräulein!«, und sah auch schon Carina in einer Wolke aus hellblauem Tüll auf sich zustürmen. Sie hatte sich wohl von der Hand ihrer Großmutter losgerissen. Felicia begrüßte das kleine Mädchen und schaute sich nach Therese um, konnte sie aber nirgends entdecken. »Nimm sie mit auf den Chor, dort sieht sie alles gut«, meinte die praktisch denkende Roswitha, »Therese wird sie dann schon holen.« Felicia zweifelte stark daran, ob es eine gute Idee war, beim Chor zu singen und gleichzeitig auf Carina aufzupassen aber die Feier ging gleich los und die Sänger drängten bereits dem Eingang zu. »Du kannst mit mir auf die Empore kommen. Deine Oma suchen wir dann nachher«, sagte sie zu dem Kind. »Au ja«, rief Carina und strahlte, »komm schnell!« Damit zog sie ihre Lehrerin zum Eingang. Markus schaute etwas betreten drein, als er Carina mitten im Sopran erblickte. Felicia zuckte die Schultern, sie konnte im Moment nichts tun. Dann hörten sie schnelle Schritte und als sich alle umwandten, kam Alexander Felder auf den Chor, um seine Tochter zu holen. Er wirkte leicht gehetzt und war deutlich erleichtert, Carina zu sehen. Als er jedoch auf sie zuging, versteckte sich die kleine Hexe hinter Felicias Rock und ihrem Vater blieb nichts anderes übrig als zu warten, wenn er nicht Verstecken spielen wollte. Felicia konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht verkneifen und hätte dadurch fast den Einsatz zum ersten Lied verpasst. Gleich darauf folgten das Kyrie und das Gloria. Carina spähte vorsichtig hinter dem Rock ihrer Lehrerin zu ihrem Vater hinüber, sobald dieser jedoch in ihre Richtung schaute, zog sie den Kopf schnell wieder zurück. Den Chor erfasste indessen eine Welle der Heiterkeit, was dem Gesang nicht gerade zuträglich war. Markus runzelte ärgerlich die Stirn und alle waren sehr erleichtert, als das Gloria mit einem gemeinsamen Akkord endete. Die Unruhe vor der Lesung nützte Felicia, um Carina hoch zu heben und zu ihrem Vater zu tragen. »Wir setzen uns zu deinem Papa, dann sehen wir es besser«, flüsterte sie mit Verschwörermiene und damit war das Spiel gewonnen. Alexander lächelte sie dankbar an und seltsamerweise bekam sie von diesem Blick weiche Knie. Carina war doch ziemlich schwer, versicherte Felicia sich selbst, nur deshalb fühlten sich ihre Beine so schwach an. Als die Leute zum Evangelium wieder aufstanden, nützte sie die Gelegenheit zur Flucht und kehrte schnell zum Chor zurück. Carina war in das Geschehen unter ihr vertieft und merkte nichts. Die Zeremonie dauerte noch lange und mit der Zeit wurde die Kleine unruhig. Sie zappelte herum, redete halblaut, spielte mit dem Gesangbuch und zog sich die Missbilligung der älteren Chormitglieder zu. Fast hatte Felicia Mitleid mit Alexander, aber nur fast. Anschließend spielte die Blaskapelle noch einige Stücke vor der Kirche und alle gratulierten dem Jubelpaar.

Nach diesen Strapazen gab es Kaffee im Adler, einem bodenständigen Gasthaus mit holzgetäfelten Stuben und niedrigen Decken. Felicia schien es, als habe sie noch nie solche Berge von Kuchen, Torten und Kipferln gesehen. Auf den festlich gedeckten Tischen standen Schalen mit Schlagsahne und die Kellnerinnen liefen geschäftig mit großen Kaffeekannen umher. Alle langten kräftig zu, man war hungrig und durstig geworden und aus allen Ecken hörte man fröhliches Geplauder. Felicia saß inmitten der Sängerinnen und Sänger und fühlte sich mehr als satt nach einem großen Stück Torte und zwei Tassen Kaffee. Da zog sie jemand an der Hand. »Ich komme ein bisschen zu dir, Fräulein, bei Papa und Oma ist es so langweilig«, verkündete Carina und kletterte ohne Umschweife ihrer Lehrerin auf den Schoß. Felicia faltete dem Kind aus ihrer unbenutzten Papierserviette eine Rose, was der Kleinen großen Spaß machte. Bald hatte sie alle unbenutzten Servietten des Chors eingesammelt und verwandelte sie mit Felicias Hilfe in Rosen. Kaspar, der ältere Basssänger, schaute ihr belustigt zu. »Na, Fräuleinchen, in der Kirche warst du nicht gerade brav. Wenn ich dein Papa wäre, würde ich dir die Hosen stramm ziehen«, brummte er. Carina ließ sich davon gar nicht stören und zupfte an ihrer Rose weiter. »Lass sie in Ruhe, du alter Brummbär«, fiel ihm seine Frau Frieda ins Wort. Ihr war das Ganze sichtlich peinlich und sie lächelte Carina wohlwollend an. Diese hielt ihr die eben fertiggestellt Rose hin. »Die schenke ich dir«, strahlte sie und die ganze Runde brach in schallendes Gelächter aus. »Jetzt hat sie's dir aber gegeben, Kaspar«, grinste Markus und Kaspar schmunzelte gutmütig.

Gegen sechs Uhr brach man auf. Die Reidelsippe ging zum Abendessen und später war das ganze Dorf zur Nachhochzeit mit Tanz in den Saal der Alpenrose eingeladen. Felicia hatte nicht vor, hinzugehen. Sie musste noch alles für den morgigen Unterricht vorbereiten. Am Nachmittag würde sie putzen und ihre Wohnung auf Vordermann bringen, denn am Sonntag wollte Cordula zu Besuch kommen. »Ich muss mir das Kaff doch einmal ansehen, in dem du dich begraben hast«, hatte sie geschrieben. Felicia konnte es kaum erwarten, die Freundin endlich wiederzusehen. Sie hatte Cordi so vieles zu erzählen und natürlich wollte sie auch sämtliche Neuigkeiten aus der »Großstadt« hören.

7

Am Sonntagmorgen stand Felicia an der Haltestelle und wartete auf den Bus aus Bregenz. Im Dorf herrschte feierliche Ruhe und die ersten Sonnenstrahlen fanden ihren Weg über die hohen Berge. Nur ein paar sehr frühe Kirchgängerinnen waren bereits unterwegs. Sie grüßten die junge Lehrerin mit einem freundlichen »Tag«, wobei das »a« sehr lang gesprochen wurde, und musterten sie neugierig. Zum Glück war der Bus pünktlich. Einige Wanderer drängten zuerst aus dem Bus und dann kam in aller Gemütsruhe die blonde, langbeinige Cordula. Die Freundinnen fielen sich um den Hals und umarmten einander herzlich. »Ich freue mich so, dass du da bist, Cordi«, sprudelte Felicia los, »komm, wir gehen zuerst gemütlich frühstücken und später machen wir eine kleine Wanderung. »Gut«, nickte Cordula und sah sich bedächtig um. Sie atmete die frische, klare Luft tief ein und meinte dann: »Schön ist es hier, aber ziemlich weit vom Schuss. Ich bin eineinhalb Stunden im Bus gesessen.« »Für dich als überzeugte Städterin wäre es wohl zu abgelegen, aber du weißt ja, dass ich im Grunde meines Herzens eine Landpomeranze bin«, grinste Felicia. »Fräulein!«, ertönte es von der anderen Straßenseite. Carina hüpfte an der Hand ihres Vaters die Straße entlang und winkte der Lehrerin zu. Das Kind trug einen dunkelroten Mantel aus Samt, ein passendes Hütchen dazu und schwarze Lackschuhe zu weißen Strümpfen. »Tag, Carina, gehst du in die Kirche?« »Ja, Papa hat gesagt, ich darf mitkommen, wenn ich ganz brav bin.« »Na, das ist für dich ja kein Problem«, lächelte Felicia. »Kommst du auch mit?« »Nein, heute nicht. Ich habe Besuch.« »Sie kann auch mitkommen«, beharrte Carina. Eine Ausrede blieb Felicia zum Glück erspart, da Alexander weitergehen wollte. »Einen schönen Tag«, wünschte er und hob die Hand zum Gruß. »Danke, Ihnen auch«, grüßten die jungen Frauen zurück. Kaum waren die Kleine und ihr Vater außer Hörweite, platzte Cordula heraus: »Ist das die kleine Prinzessin, von der du geschrieben hast? Ihr Vater sieht wirklich gut aus. Weshalb bist du mit dem per Sie? Ich dachte, hier redet man jeden mit »du« und dem Vornamen an.« »Eigentlich schon, aber der Schulleiter und ich sind ihm begegnet, als ich zum allerersten Mal hier war, und da hat er mich mit »Fräulein Huber« angeredet und ich ihn mit »Herr Felder« und dabei sind wir geblieben. Ich habe nichts mit ihm zu tun.« »Aber die Kleine ist doch in deiner Klasse«, wunderte sich Cordula. »Das macht alles ihre Oma. Und jetzt komm frühstücken, sonst ist dein Ei kalt.« Damit führte Felicia die Freundin in ihre kleine Wohnung, wo sie gemütlich frühstückten und plauderten.

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