Helene Hammerer - Turbulenzen im Paradies

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Die junge Lehrerin Felicia lässt sich zu Beginn der 1980er Jahre in den malerischen Wintersportort Auenfeld versetzen. Sie hofft, dort ideale Bedingungen für ihre Arbeit vorzufinden. Doch weit gefehlt! Carina, die Tochter des verwitweten Hotelbesitzers Alexander Felder macht ihr das Leben zur Hölle. Kein Wunder, dass Lehrerin und Vater nicht gut auf einander zu sprechen sind. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Alexanders temperamentvolle italienische Schwiegermutter Luisa in Auenfeld eintrifft und die Dinge in die Hand nimmt.

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So saßen am nächsten Tag Markus, Felicia und Therese im Konferenzzimmer beisammen. Therese entschuldigte ihren Sohn. Als Felicia und Markus ihr die Lage schilderten, nickte sie bekümmert. »Was sollen wir eurer Meinung nach machen?«, fragte sie. »Versucht, Strukturen einzuführen. Regeln, an die sie sich halten muss. Carina muss lernen, dass sie nicht alles tun darf und dass Regelverstöße Konsequenzen haben«, riet Markus. »Das versuche ich ja, aber es ist schwierig, jetzt gutzumachen, was wir jahrelang versäumt haben, und Alexander hat kaum Zeit dafür.« Jetzt war es an den beiden Lehrern zu nicken. »Es wäre gut, wenn sie wenigstens die Hausübungen machen würde. Bisher war keine Hausübung vollständig«, brachte Felicia vor und zeigte Therese Carinas Hefte. »Das ist meine Schuld«, bekannte Therese, der das Ganze sichtlich peinlich war. »Nach dem Mittagessen lege ich immer ein wenig die Beine hoch und in der Zeit macht Carina die Hausaufgaben. Aber meistens nicke ich dann ein. Das Kind hat brav am Tisch gesessen und wenn ich sie danach gefragt habe, hat sie erzählt, sie sei fertig. Nachgesehen habe ich zu meiner Schande nicht. Bei meinen Kindern konnte ich mich darauf verlassen.« Felicia tat die ältere Frau aufrichtig leid und Markus offensichtlich auch. »Die Zeiten haben sich geändert und die Kinder auch«, sagte er sanft. »Tu, was du kannst. Es wird schon werden.« Als Therese fort war, sah Felicia ihren Chef resigniert an. »Du hattest recht, es bringt nichts.« »Na ja, vielleicht doch«, versuchte er optimistisch zu sein, aber auch er glaubte nicht daran.

Therese erzählte ihrem Sohn von den Schwierigkeiten in der Schule. Aber nachdem sie sich für die Sache mit den Hausübungen schämte, erzählte sie davon nichts. Jeden Tag saß sie nun mit Carina stundenlang an den Hausaufgaben, anstatt ihre wohlverdiente Mittagsruhe zu halten. Eine Qual für beide.

Am Dienstagabend ging Felicia wieder einmal zur Probe der Volkstanzgruppe. Sie mochte Toni gut leiden. Seine direkte, unbekümmerte Art gefiel ihr und er war ein guter, geduldiger Lehrer. »Kannst du gut Englisch?«, fragte er sie an diesem Abend, als sie eintraf. »Ja, schon«, antwortete Felicia, nicht sicher, worauf er hinauswollte. »Ich war ein Jahr in Manchester und ich lese auch englische Bücher, wenn ich welche ergattere.« Jetzt machte Toni doch große Augen. »Weißt du, ich hab mir gedacht, du könntest mir Englischstunden geben. Für die Schikurse wäre das oft praktisch. Und ich könnte dafür mit dir Schi fahren.« »Abgemacht«, grinste Felicia, »Nachhilfe im Schifahren kann ich gut brauchen. Mein Stil ist schrecklich.« »Dann bist du bei mir genau richtig«, grinste Toni zurück. »Ich bin bekannt für meinen tollen Stil.« »Am Mittwochabend habe ich noch frei. Um acht Uhr bei mir, o.k.?« Toni nickte. Sie stellten sich auf und die Probe begann. Also fand sich Toni am nächsten Abend bei Felicia ein und sie übte einfache, gebräuchliche Sätze und Phrasen mit ihm. Toni stellte sich willig und gar nicht ungeschickt an und Felicia machte es Spaß, Englisch zu unterrichten. So kam Toni nun jeden Mittwochabend.

Einmal war sie jedoch so erschöpft, dass sie einnickte, während er einen kleinen Text übersetzte. »Machst du das in der Schule auch so?«, neckte er sie. »Nein, dort habe ich alle Hände voll zu tun, darum bin ich ja so geschafft«, gähnte sie. Toni nickte ernst. »Die Kleine von der Alpenrose, alle reden davon.« »Manchmal weiß ich mir fast keinen Rat«, bekannte Felicia. »Nimm einen Stock und verpass ihr eine Tracht Prügel«, riet ihr Toni unbekümmert. »Wir haben von Schwester Lätitia ständig Tatzen bekommen, da hat keiner Schwierigkeiten gemacht.« »Ach, verschone mich mit deiner Steinzeitpädagogik! Wir leben in den Achtzigerjahren!«, rief sie ungeduldig aus. »Prügel sind keine Lösung!« »Ja, wahrscheinlich hast du Recht«, gab Toni zu, »oft war es ungerecht und manche konnten dann vor lauter Angst nicht mehr lernen. Weißt du, Carina war ein paarmal bei mir im Schikurs. Da fand ich sie eigentlich gar nicht schlimm. Sie war recht anhänglich, nur, wenn sie jemand geärgert hat, wurde sie rabiat.« »Das ist genau mein Problem«, seufzte Felicia, »und oft stört sie auch einfach so. Ruhig zu sitzen ist für sie schwer.« »Hey, mit der Zeit kriegst du das schon hin. Mach zwischendurch Gorillatanz oder so, dann kann sie sich abreagieren. Im Schikurs blödle ich einfach ein bisschen mit ihnen, dann beruhigen sie sich wieder.« »Du kannst mein Assistent werden. Wenn ich jemanden zum Blödeln brauche, rufe ich dich an. Pech, dass die Schule kein Telefon hat«, lachte Felicia. Das halbernste Gespräch mit Toni hatte ihr gut getan. Vielleicht musste sie das Ganze ja einfach lockerer sehen.

6

Inzwischen schrieb man den 10. Oktober. Der Tag der Goldenen Hochzeit war ein wunderschöner Herbsttag. Gleich nach dem Mittagessen ging Felicia zu Roswitha, um die Juppe richtig anzuziehen. Tonis Familie lebte in einem alten Bauernhaus mitten im Dorf. An den Fenstern hingen die gestärkten Leinenvorhänge mit den gehäkelten Spitzen und im Blumenbeet vor dem Haus blühten Dahlien in allen Farben. Die junge Frau klopfte an die verwitterte Holztüre, öffnete sie und betrat den Hausflur. Dort rief sie »Holla!« und aus der Wohnstube kam Roswithas Antwort: »Komm herein, Felicia!« Alte Bauernhäuser hatten in der Regel keine Türglocken und die Haustüre war auch nicht versperrt. Man musste eintreten und rufen. Mit der Juppe in einem Kleidersack und dem übrigen Zubehör in einer Tasche betrat Felicia die gemütliche Bauernstube. In der Ecke zwischen den Fenstern stand ein großer Tisch mit einer Eckbank und zwei Stühlen, an einer Wand ein Sofa und an der anderen ein kleiner Sekretär. Hinter der Türe befand sich der alte, grüne Kachelofen. Etwas entfernt davon stand Cillis Klavier. Cäcilia, Tonis jüngste Schwester, studierte am Konservatorium Orgel. Margret, die älteste, lebte und arbeitete in der Schweiz und Ruth, die mittlere, war gerade dabei, ihrer Mutter die Haare zu flechten. Roswitha saß am Tisch und hielt einen ihrer Zöpfe fest, bis der andere geflochten war. Zur Tracht gehörte eine »Gretelfrisur«, bei der die geflochtenen Zöpfe um den Kopf gewunden und mit einem schwarzen Samtband befestigt wurden. Ruth, die mit Leib und Seele Frisörin war, machte die Zöpfe mit Haarnadeln fest und drehte sich lächelnd zu Felicia um. »Tag, Felicia, komm herein. Ich bin gerade mit Mamas Frisur fertig. Gleich kommst du dran.« Auch Roswitha begrüßte sie freundlich. Mit der altmodischen Frisur sah sie ganz verändert aus. »Ich zieh mich nur rasch an, dann helfe ich dir«, verkündete sie und verließ das Wohnzimmer. Felicia setzte sich an den Tisch, wo ihr Ruth unter ständigem Geplauder das Haar zu einer Krone flocht. »Was für schöne Haare du hast«, schwärmte sie, »ich mach dir einmal eine richtige Ballfrisur, wenn du willst.« »Ja gerne, ich nehme dich beim Wort«, versicherte Felicia. Dann betrat Roswitha in der schwarzen Juppe mit den farbigen Ärmeln aus Brokat das Zimmer. Die Festtagsjuppe war wirklich ein besonderes Kleidungsstück mit dem goldbestickten Brusttuch und den Stickereien am Halsausschnitt. In der Taille wurde der plissierte Rock von einem Lackledergürtel mit einer fein ziselierten Gold- oder Silberschnalle zusammengehalten. »Roswitha, du bist sehr elegant, eine richtige Dame!«, rief Felicia bewundernd aus. Roswitha lächelte. »Du wirst auch nobel sein, wenn du fertig bist«, versprach sie. Felicia hatte von der Volkstanzgruppe eine Tracht mit rotem Mieder und weißen Leinenärmeln bekommen. Auch ihr Brusttuch war bestickt, aber nicht so reich und kostbar. Nun halfen ihr die beiden Frauen beim Anziehen. Zuerst die weißen Ärmel, darüber den bodenlangen Miederrock. Dann wurde das Brusttuch befestigt und der Gürtel umgeschnallt. Zuletzt band ihr Roswitha die dunkelblaue Schürze um. »Komm in den Flur und schau in den Spiegel!«, drängte Ruth. »Du siehst aus wie eine echte Auenfelderin.« Felicia musste lachen. »Ich komme mir ein bisschen wie verkleidet vor«, gestand sie. Roswitha drängte zum Aufbruch.

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