Helene Hammerer - Turbulenzen im Paradies

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Die junge Lehrerin Felicia lässt sich zu Beginn der 1980er Jahre in den malerischen Wintersportort Auenfeld versetzen. Sie hofft, dort ideale Bedingungen für ihre Arbeit vorzufinden. Doch weit gefehlt! Carina, die Tochter des verwitweten Hotelbesitzers Alexander Felder macht ihr das Leben zur Hölle. Kein Wunder, dass Lehrerin und Vater nicht gut auf einander zu sprechen sind. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Alexanders temperamentvolle italienische Schwiegermutter Luisa in Auenfeld eintrifft und die Dinge in die Hand nimmt.

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Den ganzen Nachmittag verbrachte sie mit Vorbereitungen für die Schule, die Kinder mussten beschäftigt werden und jetzt waren sie noch voll motiviert. Am Abend ging sie zur Telefonzelle, der Anschluss in ihrer Wohnung ließ noch auf sich warten. »Hallo Felix, wie war dein erster Schultag?«, wollte ihr Vater wissen. »Ach, die Schüler sind richtig herzig, mit roten Bäckchen und zwei sogar mit langen Zöpfen«, schwärmte Felicia. »Nur eines ist dabei, das schon als Baby seine Mutter verloren hat.« »Na, dann hast du ja wieder jemanden, den du unter deine Fittiche nehmen kannst«, meinte ihr Vater und man hörte, dass er schmunzelte. Sie wechselte auch mit ihrer Mutter noch ein paar Worte und dann war ihr Kleingeld verbraucht.

3

Nun fing der Schulalltag richtig an. Die Kinder brachten ihre Selbstporträts mit, die dann von Felicia auf ein großes Plakat mit einem Haus geklebt wurden, während die Kinder im Kreis am Boden saßen. Carina hatte sie vorsorglich gleich neben sich platziert, damit sie das Kind gut im Auge hatte. Der Reihe nach wurden die Zeichnungen aufgeklebt und die Kinder erzählten, wenn sie wollten, von ihren Ferienerlebnissen. Bei Carinas Bild fingen die Kinder an zu kichern. Sie hatte eine Prinzessin ganz in Pink gemalt. »Du solltest dich selber zeichnen, nicht eine Prinzessin«, meinte die kleine Anna mit den blonden Zöpfen altklug. Carinas Gesichtchen verfinsterte sich und sie funkelte Anna böse an. Beruhigend legte ihr Felicia eine Hand auf die Schulter. »Erklärst du uns dein Bild?«, fragte sie freundlich. »Das bin ich, weil ich eine Prinzessin bin. Mein Nonno sagt immer principessa zu mir!«, rief das Kind laut und trotzig. Wieder wollten die anderen Kinder lachen, aber jetzt schaute die Lehrerin streng in die Runde. »Gut, Carina«, meinte sie, »wenn dein Großvater Prinzessin zu dir sagt, darfst du dich auch als Prinzessin zeichnen.« »Dann will ich mich auch als Rennfahrer zeichnen! Mein Papa sagt immer Rennfahrer zu mir«, schrie Rudi nun aufgeregt und plötzlich wollten viele Kinder erzählen. Felicia hob eine Hand und wartete, bis sich alle beruhigt hatten. »Gut, ihr dürft noch eine zweite Zeichnung machen und euch so zeichnen, wie ihr wollt. Geht leise an eure Plätze, dann fangen wir gleich an.« Nun malten alle Kinder mit Feuereifer, nur Carina hatte keine Lust mehr. »Ich hab mich schon gemalt«, verkündete sie, »ich will jetzt was anderes machen.« Damit stand sie auf und ging in der Klasse umher. Etwas erstaunt schaute Felicia ihr einen Moment lang zu. »Setz dich wieder an deinen Platz, Carina«, sagt sie in bestimmtem Ton. »Nein, ich hab keine Lust zum Malen«, meinte die Kleine und ging weiter. Mit einem Mal war Felicia klar, was Anja mit »schwierig« gemeint hatte. »Wenn du dich ganz schnell hinsetzt, darfst du ein Bild von mir zeichnen, das kommt dann ganz oben ins Schulhaus.« Damit war das Kind einverstanden und für kurze Zeit herrschten Ruhe und Frieden, bis Luzia, Carinas Banknachbarin, zu weinen anfing. »Sie hat gesagt, mein Bild ist blöd und dass niemand eine Sonne sein kann. Aber meine Oma sagt immer, dass ich ihr Sonnenschein bin.« Felicia tröstete das Mädchen und versicherte ihr, dass ihr Bild sehr schön sei. Bald darauf war Pause und alle gingen auf den Pausenplatz, wo die Kinder nach Herzenslust spielen und toben durften, während die vier Lehrpersonen beisammenstanden und sich unterhielten. Bald kam ein Bub heulend zu Markus gelaufen und zeigte ihm seine Hand. »Carina hat mich gebissen, nur weil ich sie beim Spielen gefangen habe.« Anja ging mit dem Verwundeten ins Schulhaus, um die Hand in kaltes Wasser zu tauchen, und Markus brachte die Missetäterin in die Garderobe. Dort sollte sie während der Pause sitzen bleiben und über das Geschehene nachdenken. Doch nach der Pause war Carina verschwunden und wurde erst nach längerem Suchen im Handarbeitsraum gefunden, wo sie in aller Ruhe Bücher anschaute. Markus redete ihr ernst ins Gewissen und brachte sie zurück in die Klasse. Im Rechenunterricht wurde die Ziffer Eins gelernt. Felicia ließ die Kinder an der Tafel mit Kreide probieren und dann sollten alle einige Zeilen in ihre Hefte schreiben, während die Lehrerin rundherum ging, um da und dort zu helfen. Carina schrieb einige windschiefe Zahlen, radierte, schrieb wieder und warf schließlich ihr Heft zu Boden. »Ich kann das nicht und ich will nicht mehr«, rief sie trotzig und nur mit Mühe gelang es der Lehrerin, einige Zeilen aufs Papier zu bringen, indem sie dem Kind die Hand führte.

Felicia war erleichtert, als die Schule endlich aus war. »Muss ich jeden Tag mit solchen Dingen rechnen?«, wollte sie von ihrem Chef wissen. Der nickte ernst. »Im Kindergarten war es sehr schwierig, aber wenn du Hilfe brauchst, kannst du jederzeit auf mich und die anderen zählen.« Felicia spürte Zweifel aufkommen. Wie sollte sie unterrichten, wenn dieses Kind keine Regeln kannte, geschweige denn sich daran hielt? »Was sagt ihre Familie dazu?«, fragte sie, nach einer Lösung suchend. Markus zuckte die Achseln. »Therese, ihre Großmutter, tut, was sie kann, und der Vater hat sehr wenig Zeit.« »Wohl eher kein Interesse. Bei uns in der Stadt die Arbeiterfrauen haben nach einer schweren Schicht auch für ihre Kinder gesorgt und den Haushalt erledigt. Es kommt darauf an, was einem wichtig ist.« Markus nickte. »Da hast du Recht, aber ich weiß nicht, wie wir die Situation ändern können.« »Womit könnte ich sie motivieren?« Auch darauf wusste der Direktor keine Antwort.

Mit schwerem Herzen ging die junge Lehrerin nach Hause. Am Abend las sie noch in ihren schlauen Erziehungsratgebern. Viel Zuwendung und Konsequenz wurden empfohlen und genaue Regeln, an die sich alle halten mussten. Also vereinbarte sie am nächsten Tag mit den Kindern einfache Regeln, fertigte ein Plakat an und ließ alle unterschreiben. Ernsthaft setzten die Kleinen ihre in ungelenken Blockbuchstaben geschriebenen Namen auf das Plakat und in der Klasse herrschte eine fast feierliche Stimmung, bis Carina mit ihrem Filzstift auch die Hände und Gesichter ihrer Nachbarn bemalte. So sollte es die nächsten Tage ständig sein und Felicia hatte das Gefühl, gerade nur den Kopf über Wasser halten zu können. Ihre Kollegen standen ihr zum Glück wirklich zur Seite und munterten sie auf, sodass sie nicht das Gefühl hatte, völlig zu versagen.

4

In ihrer Freizeit fühlte sich Felicia wohl in Auenfeld. Am Montagabend traf sich eine Frauengruppe zur Gymnastik, von bösen Zungen im Dorf »Schwangerschaftsturnen« genannt, der Anja vorturnte. »Komm doch auch, die Frauen sind nett und freuen sich, wenn du mitmachst«, lud sie Felicia ein. Also fand sich diese am Montag um acht Uhr im Gemeindesaal ein, der gleichzeitig als Turnsaal diente. Wieder war sie erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit und Herzlichkeit sie aufgenommen wurde. Nach der Gymnastik zu Musik wurde unter viel Gelächter und gegenseitigen Aufmunterungen Volleyball gespielt. Anschließend ging die Gruppe auf ein Gläschen zu Wilma. »Das Gesellige ist genauso wichtig wie der Sport«, verkündete Hilde, die Leiterin der Gruppe. Bald kam das Gespräch auf die Schule. »Wir wissen, dass du es nicht leicht hast mit Carina«, erklärte Gerda, Benjamins Mutter. »Benni kommt jeden Tag und erzählt, was sie wieder angestellt hat. Aber die Kinder mögen dich und gehen gern in die Schule.« Die anderen Mütter pflichteten ihr eifrig bei. »Ja, manchmal ist es anstrengend«, sagte Felicia vorsichtig, »zum Glück steht Markus voll hinter mir.« »Für ihn ist das auch nicht leicht. Therese ist seine Cousine und sie ist eine wirklich nette Person, die für die Schule und die Vereine immer ein offenes Ohr hat«, meinte Hilde. Es war schon recht spät, als man endlich heim ging, trotzdem fühlte sich Felicia nicht mehr ganz so niedergeschlagen und erschöpft.

Am Dienstagabend traf sich die Volkstanzgruppe zum Proben. Felicia freute sich aufs Tanzen. Sie zog einen weit schwingenden schwarzen Rock mit weißen Tupfen und eine weiße Bluse an. Die Haare band sie zu einem Pferdeschwanz zurück. Ein wenig Lippenstift und Wimperntusche. Fertig!

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