Helene Hammerer - Prinz gesucht

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Für Romy hat das Leben grad nur Zitronen bereit. Eine hartnäckige Bauchgrippe stellt sich als Konsequenz eines One-Night-Stands mit ihrem Studienkamerad Benni heraus, der kurz zuvor bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Und zu allem Überfluss setzt ihr cholerischer Chef sie auch noch vor die Tür, als er von ihrer Schwangerschaft erfährt. Mittellos und verzweifelt entscheidet sich Romy gegen das Baby und steigt mangels Alternativen schließlich in den Zug Richtung Tiefenbach, um Bennis großen Bruder um einen finanziellen Zuschuss zu bitten. Mit diesem Plan ist Harald jedoch ganz und gar nicht einverstanden und schlägt ihr einen Handel vor, den sie wohl oder übel annimmt. Und so kommt es, dass Romy nur wenige Tage später in das kleine Bergdorf zieht und einen neuen Lebensabschnitt beginnt…

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Helene Hammerer

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Inhaltsverzeichnis

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Impressum neobooks

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Romy erwachte mit furchtbarem Durst und ihr Kopf schmerzte bei jeder Bewegung. Nach und nach kamen die Erinnerungen an den Vortag und den Grund für ihren derzeitigen Zustand zurück. Sie hatte die mündliche Matura bestanden und anschließend mit ihren Kurskollegen gefeiert. Eigentlich wollte sie früh nach Hause gehen, weil sie sich in letzter Zeit nicht gut fühlte, hatte sich dann aber doch überreden lassen, mit den ganz Ausdauernden zu Anton in die Wohnung zu gehen. Dort hatten sie weiter gefeiert und sie hatte ihm schlussendlich beim Aufräumen geholfen. Romy hielt sich den Kopf und stöhnte. Na ja, wenigstens war sie nicht mit ihm im Bett gelandet, wie das letzte Mal mit Benni. Aber an Benni würde sie jetzt nicht denken, sonst finge sie gleich wieder an zu heulen. Mühsam kletterte sie aus dem Bett und wankte ins Badezimmer. Dort schluckte sie zwei Paracetamol und putzte sich die Zähne. Eine Dusche würde ihr auch nicht schaden, entschied sie. Diese fiel jedoch recht kurz aus. In ihrer Vierer-WG war das heiße Wasser Mangelware.

Auf der Suche nach einer Tasse Kaffee ging sie in die Küche, wo ihre Freundin Bille am Tisch saß, rauchend und in eine Zeitschrift vertieft. Wie Romy ihre Freundin kannte, war es die Gewerkschaftszeitung und gleich würde sie sich über irgendeinen Missstand aufregen. Die kleine, mollige Sybille ließ ihr dichtes, schwarzes Haar regelmäßig einige Millimeter kurz schneiden. An ihren Ohren baumelten große Sterne, die einer ihrer arbeitslosen Freunde anfertigte. Ihre braunen Augen funkelten Romy durch die runden Brillengläser empört an. „Hör dir das an“, legte sie los, „die Mietervereinigung hat zugestimmt, dass die Mieten heuer wieder um 2,5% steigen. Ich frage mich, auf wessen Seite die stehen?“ „Mhm“, murmelte Romy und sank auf einen der wackeligen Küchenstühle. „Gibt’s noch Kaffee?“ Bille stand auf, spülte für die Freundin einen Becher aus und goss ihr Kaffee ein. „Deinem Zustand nach hast du bestanden“, grinste sie. „Herzlichen Glückwunsch!“ „Danke“, lächelte Romy matt. „Kann ich eine Zigarette haben?“ Bille schob ihr die Zigaretten und den Aschenbecher hin. „Magst du etwas essen? Ich hätte noch Brot und Käse übrig.“ Beim Gedanken an Essen verzog Romy das Gesicht. „Nein, danke, wenn ich nur ans Essen denke, wird mir schlecht. Mir graut schon vor dem Nachmittag im Café.“ „Geht es dir immer noch nicht besser?“, wollte Bille wissen und blickte die Freundin forschend an. „Du schleppst den Virus jetzt schon lange mit dir herum. Willst du nicht einmal zum Arzt gehen?“ „Ach, das wird schon wieder“, versuchte Romy zu beschwichtigen. „Es ist mir in letzter Zeit auch sonst nicht gut gegangen, mit den Prüfungen und Bennis Unfall.“ Sobald sie seinen Namen aussprach, hatte sie einen Kloß im Hals und Bille nickte mitfühlend. „Sein Tod hat dich schlimm getroffen. Ich dachte immer, ihr wart nur Kumpel.“ „Das waren wir auch bis zu seinem Geburtstag. Aber da sind wir nach dem Aufräumen miteinander im Bett gelandet und in dem Moment hab ich geglaubt, dass es mehr werden könnte.“ Sie wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg und schniefte: „Und am nächsten Tag war er… hatte er den Unfall.“ Das Wort „tot“ konnte sie nicht aussprechen. Bille seufzte und schüttelte traurig den Kopf. Eine Weile saßen sie schweigend am Küchentisch. Bille zündete sich auch eine Zigarette an und legte ihre Hand auf Romys. Plötzlich stutzte sie und schaute die Freundin mit großen Augen an. „Am Ende ist es gar kein Virus sondern du bist schwanger!“ Romy wischte sich noch einmal über die Augen. „Ach komm, von einem Mal gleich schwanger zu werden, das passiert nur in kitschigen Heimatromanen“, wies sie den Gedanken weit von sich. „Ich besorg dir einen Test, wenn ich nachher ins Büro gehe“, beschloss Bille.

Sie war eine überzeugte Verfechterin der Rechte der arbeitenden Massen und verbrachte viel Zeit im Gewerkschaftsbüro, wo sie ehrenamtlich mitarbeitete. Diese Tätigkeit passte gut zu ihrem Selbstbild als intellektuelle Linke. Sie war wie Romy gelernte Serviererin, besuchte aber zurzeit die Sozialakademie. Es war Billes Idee gewesen, sich weiterzubilden, und so waren sie gemeinsam in die Stadt gezogen und hatten sich dort ein Zimmer gesucht. Bille, die schon sieben Jahre gearbeitet hatte, bekam ein Stipendium, während sich die 22-jährige Romy mit einem Aushilfsjob im „Gaudeamus“, einem bei Studenten sehr beliebten Café, und der Kinderbeihilfe über Wasser hielt. Bille fing an das schmutzige Geschirr zu spülen, das sich in und um das Waschbecken türmte. Romy nahm mechanisch ein Geschirrtuch, um abzutrocknen. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Fünf Wochen, hatte Bille gesagt, das musste stimmen. Damals, Anfang Mai, war sie ganz euphorisch gewesen, die schriftliche Matura hinter sich zu haben und jetzt war bereits Mitte Juni. Ihre Periode hatte sich auch verspätet, was sie der „Bauchgrippe“ zugeschrieben hatte. Na ja, inzwischen war sie wohl schon drei Wochen über die Zeit. Nein, sie konnte nicht schwanger sein, wies sie die Schlussfolgerung von sich. Sie schaute auf die alte Küchenuhr und warf das Geschirrtuch erschrocken auf den Tisch. „Auweia, schon so spät! Ich muss los“, rief sie und hastete zur Tür hinaus.

Im „Gaudeamus“ ging es rund, als Romy ankam und Pepino, der Chef, der sich mit dem Namen gern einen italienischen Touch geben wollte, obwohl er ein waschechter Innsbrucker war, schaute demonstrativ auf die Uhr. „Du bist zu spät“, schnauzte er die junge Frau an. „Tut mir leid“, rief Romy mit einem forschen Grinsen, nach dem ihr eigentlich gar nicht zumute war. „Ich bleibe dafür fünf Minuten länger.“ „Fünfzehn!“, rief ihr Pepino hinterher. Romy band sich schon die lange rote Schürze um und hastete an den ersten Tisch, der bedient werden wollte. Im Café gab es neben Getränken und Kuchen auch eine kleine Karte mit einfachen Speisen, wie Toast, Würstchen und Pommes Frites. Hoffentlich wollen sie keinen Toast, sonst wird mir schlecht, dachte Romy, als sie die Bestellung aufnahm, denn vom Käsegeruch wurde ihr in letzter Zeit immer übel. Schon mehrmals hatte sie sich übergeben müssen und war dann früher nach Hause gegangen, was heute nicht ratsam war, nachdem ihr der Möchtegern-Italiener schon böse Blicke zuwarf. Er gab sich gerne jung und sportlich, kämmte sein dunkles Haar glatt zurück und trug eine schwere Goldkette um den Hals. Gut sichtbar, nachdem er die oberen Hemdknöpfe immer offen ließ. Über seiner Schürze wölbte sich inzwischen ein beachtlicher Bierbauch, den er immer einzog, wenn sich eine attraktive junge Frau der Theke näherte. Romy mochte ihn nicht, aber sie brauchte den Job und die anderen Kolleginnen und Kollegen waren nett. Auch das Publikum, das vorwiegend aus Studenten bestand, lag ihr gut. Die jungen Mädchen und Burschen waren meist fröhlich und unkompliziert. Viele davon kannte Romy beim Namen und einige, wie Benni und sein Cousin Reinhard, waren zu Freunden geworden.

Sie nahm Bestellungen auf, schleppte Speisen und Getränke an die Tische, räumte ab und leerte zwischendurch die Aschenbecher. Sie würde heute bis zum Ende ihrer Schicht durchhalten, nahm sie sich vor, als sie das erste Mal auf die Toilette stürzte. Aber mit fortgeschrittener Stunde wurde der Qualm immer dichter und die Essensgerüche immer unerträglicher. Nachdem sie sich erneut übergeben hatte, fühlte sie sich hundeelend und blieb eine Weile erschöpft hinter der Theke stehen. Pepino musterte sie scharf. „Ist dir schon wieder schlecht?“, fragte er herablassend. „Wenn du schwanger bist, sag es gleich, dann brauchst du gar nicht mehr zu kommen.“ „Ich bin nicht schwanger“, murmelte Romy und schleppte sich weiter durch das Lokal. Zu Hause putzte sie sich die Zähne und sank erschöpft ins Bett. Den Schwangerschaftstest, den ihr Bille demonstrativ aufs Kopfkissen gelegt hatte, ignorierte sie, so gut sie konnte.

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