Sepp Moser - Turbulenzen

Здесь есть возможность читать онлайн «Sepp Moser - Turbulenzen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Turbulenzen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Turbulenzen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seit der Mirage-Affäre 1964 ist keine Flugzeugbeschaffung in der Schweiz ohne kleine oder grössere Nebengeräusche über die Bühne gegangen. Kampfjets sind Aushängeschilder und Spielzeuge der Mächtigen. Kein Wunder, dass bei
Beschaffungsgeschäften immer lobbyiert, geschmiert und vertuscht wird. Und dass in der Regel mehr über die technischen Finessen eines Flugzeugs als über sicherheitspolitische Konzepte diskutiert wird. Sepp Moser ist in sein Archiv gestiegen und schöpft aus dem reichen Fundus der letzten mehr als fünfzig Jahre. Er erzählt nicht nur die Geschichten von gescheiterten und erfolgreichen Beschaffungen. Er berichtet auch aus erster Hand von umstrittenen Praktiken des Flugzeuggeschäfts am Beispiel der Pilatus- Werke: vom Skandal um den Turbo-Porter in Laos 1969 bis zur heutigen, gesetzeskonformen Strategie der Firma. Damit entsteht eine leicht lesbare, informative und unterhaltsame Erzählung, die Licht ins Dunkel der Geschäfte rund um die Militäraviatik in den letzten
Jahrzehnten wirft.

Turbulenzen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Turbulenzen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Prolog Wir befinden uns im Jahre 2020 nach Christus Ganz Westeuropa ist vom - фото 1

Prolog Wir befinden uns im Jahre 2020 nach Christus. Ganz Westeuropa ist vom Bestreben beseelt, seine nationalen Luftwaffen wirksam, kostengünstig und zuverlässig mit kampfstarken Flugzeugen auszustatten … Ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Helvetiern bevölkertes Ländchen besteht darauf, alles anders zu machen als alle anderen. Es bestimmt zuerst den Geldbetrag, den es auszugeben gedenkt, und kauft dann Flugzeuge jenes Typs, der zu seinen Preisvorstellungen passt. Ob es auch die richtigen sind, ist sekundär. Willkommen in Helvetistan! (Frei nach Asterix und Obelix)

Einleitung

Schweizer Kampfflugzeuge: Beschaffungsprobleme ohne Ende

Leidensweg Mirage

Nächster Akt des Trauerspiels: Corsair

Hunter: Lieber Oldtimer als gar nichts

Tiger: Neuanfang mit Misstönen

Hawk als Basis für den Neubeginn

Beinahe gestolpert: F/A-18

Die Gripen-Pleite von 2013/14

Turbo-Porter: Friedenspolitik und das reale Leben

Rauschgiftkurier in Zentralamerika …

… und Kriegsmission im Dschungel Südostasiens

Bauunternehmung hilft dem Geheimdienst

Geheimdienst wird Flugunternehmer

Letzte Hoffnung Amazonas

Bürokratie erzwingt das Porter-Ende

Schulflugzeuge mit Biss

PC-7: Erfolgsmodell mit Fehlstart

PC-9: Trainer der Oberklasse

PC-7 Mk II: Mehr Sicherheit fürs kleine Budget

PC-21: Das virtuelle Kampfflugzeug

«Kosmetik-Operationen» im Stillen

UNO und EU entscheiden für die Schweiz

Geschäfte mit Sprengkraft: Wie man Flugzeuge verkauft

Burma: Banknoten und ein Segelflugzeug

Mexiko: Der Fluch amerikanischer Autos

Intermezzo: Ein peinliches Dilemma

Bolivien: High Noon in Santa Cruz de la Sierra

Tipp von der Konkurrenz

Showdown im Hotelflur

Irak gegen Iran: Heimlicher Deal des Bundesrates?

Brasilien: Ein neuer Konkurrent am Himmel

PC-12: Kommandoeinsätze im Wüstensand

Kriegsgewinnler in Afrika

Waffen, Munition und Schrottflieger

Exkurs: Österreich oder Sorgen mit dem Vertreter

Zivile Höhenflüge

Das neue Kampfflugzeug

Im ersten Anlauf gescheitert

Neue Idee: Rahmenkredit als Experiment

Big Brother ist startbereit

Wie komplex darf es sein?

Sind wir auf dem richtigen Kurs?

Anhang

Typenbeschreibungen

Pilatus-Flugzeuge im Militäreinsatz Anfang 2020

Wir befinden uns im Jahre 2020 nach Christus. Ganz Westeuropa ist vom Bestreben beseelt, seine nationalen Luftwaffen wirksam, kostengünstig und zuverlässig mit kampfstarken Flugzeugen auszustatten … Ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Helvetiern bevölkertes Ländchen besteht darauf, alles anders zu machen als alle anderen. Es bestimmt zuerst den Geldbetrag, den es auszugeben gedenkt, und kauft dann Flugzeuge jenes Typs, der zu seinen Preisvorstellungen passt. Ob es auch die richtigen sind, ist sekundär. Willkommen in Helvetistan!

(Frei nach Asterix und Obelix)

Einleitung

Dieses Buch erscheint aus Anlass einer ganz besonderen schweizerischen Volksabstimmung. Es geht um die Frage, ob das Land für den Betrag von 6 Milliarden Franken eine noch unbestimmte Anzahl von Kampfflugzeugen eines von vier zuvor ausgewählten Typen kaufen soll. Eigentlich sollte das Auswahlfeld fünf Typen umfassen; ausgerechnet jener mit den mutmasslich grössten Erfolgschancen wurde jedoch forfait ausgesondert, weil das Testflugzeug in der neuesten Version erst einige Wochen nach dem für die Flugerprobung gesetzten Termin verfügbar gewesen wäre (es flog dann zu vergleichbaren Tests nach Finnland).

6 Milliarden Franken entsprechen bei rund 8,5 Millionen Einwohnern der Schweiz – 706 Franken pro Einwohner, Kinder und ansässige Ausländer eingeschlossen. Geht es nach dem Willen des Schweizer Verteidigungsministeriums, soll sich der Lieferant der Flugzeuge später verpflichten, der schweizerischen Wirtschaft als Gegengeschäft im weitesten Sinne Aufträge vorerst unbestimmter Art im Umfang von 3,6 Milliarden Franken (60 Prozent des Auftragsvolumens) zuzuhalten.

Dass das Land moderne Kampfflugzeuge dringend braucht, wenn es nicht die Glaubwürdigkeit seiner Verteidigungsfähigkeit aufs Spiel setzen will, ist weitgehend unbestritten. Zu hinterfragen ist hingegen die Art der Entscheidungsfindung. Das übliche – und in den Augen der Fachleute logische – Vorgehen setzt nicht den Kaufpreis, sondern die sorgfältige Abklärung der Bedürfnisse an die erste Stelle in der Prioritätsliste. Dann erfolgt die vergleichende Prüfung der auf dem Markt erhältlichen Produkte unter Berücksichtigung von Faktoren wie Eignung für die spezifischen Bedürfnisse des Landes, erwartete Intensität des Gebrauchs, Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit und so weiter. Am Schluss werden von den infrage kommenden Anbietern Offerten verlangt (die sich logischerweise im Endpreis unterscheiden werden) und diese zusammen mit einer Empfehlung der Entscheidungsinstanz vorgelegt, in diesem Fall dem Parlament und bei einem Referendum dem Stimmvolk. Dieses Vorgehen ist normal; so machen es Verkehrsbetriebe, wenn sie neue Busse oder Züge brauchen, Fluggesellschaften vor dem Kauf neuer Flugzeuge sowie Spitalverwaltungen, wenn sie einen neuen Computertomografen benötigen.

In all diesen Fällen wissen am Schluss die Entscheidungsorgane, worüber sie entscheiden. Nicht jedoch die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im hier diskutierten Fall: Sie sollen an der Urne über einen Kredit entscheiden, ohne zu wissen, welche von vier zuvor geprüften Varianten zum Zuge kommen wird sowie ob und in welcher Form die Schweizer Wirtschaft von den vage versprochenen Kompensationsgeschäften tatsächlich wird profitieren können. Es ist ein, gelinde gesagt, eigenartiges Vorgehen. So machen es Grosseltern, wenn sie dem Enkel zwei Franken schenken, damit er am Kiosk eine Süssigkeit kaufen kann – irgendeine aus der aufliegenden Auswahl. Hauptsache, der Preis stimmt. Doch das Konstrukt ist auf transparente Art zustande gekommen und vom Parlament akzeptiert worden. Das Vorgehen ist somit, wenn nicht ethisch, so doch ohne Zweifel rechtlich legitim.

Mit diesem Buch soll das Informationsdefizit behoben und das Thema in einem grösseren Zusammenhang mit historischer Perspektive beschrieben werden. Das Geschäft mit Flugzeugen aller Art und mit Militärflugzeugen im Besonderen ist nämlich komplex, weithin undurchsichtig, manchmal «eindeutig zweideutig» und nicht immer ganz lupenrein. Und dies nicht nur in der Schweiz und nicht erst seit heute.

Besonders augenfällig ist die Problematik dann, wenn es um Kampfflugzeuge geht, also um Jäger, Aufklärer, kleinere und grössere Bomber (Erdkampfflugzeuge genannt). Im Kriegsfall sind das die «Frontsoldaten»; jeder Einsatz kann der letzte sein, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich in diesen Flugzeugen zwecks Verbesserung der Überlebenschancen zumeist die modernste, raffinierteste und somit auch teuerste Technik befindet. Entsprechend rücksichtslos kämpfen Hersteller, Generäle, Politiker, Lobbyisten und immer auch allerlei zwielichtige Gestalten um die milliardenschweren Aufträge. Bescheidener geht es im Geschäft mit kleineren Flugzeugen zu, also zum Beispiel mit Schulflugzeugen und kleineren Transportern. Diese sind technisch einfacher als die Kampfflugzeuge und deshalb auch billiger. Aber auch sie sind im Hinblick auf die harten Einsatzbedingungen robuster gebaut als ihre zivilen Pendants – und dadurch kostspieliger als diese, will heissen: beliebt für Geschäfte am Rande oder knapp jenseits der Legalität.

Ein erster Teil des Buches wirft einen gerafften Blick zurück auf die Militärflugzeugbeschaffungen der Schweizer Armee in den letzten 60 Jahren. Ein zweiter Teil zeigt, wie das Geschäft mit kleineren und nicht derart hochgerüsteten Flugzeugen funktioniert. Am Beispiel der seit Jahrzehnten weltweit erfolgreichen Schweizer Herstellerfirma Pilatus zeigt sich die Ambivalenz dieses Geschäfts. Oft sind die potenziellen Kunden politisch umstrittene Regimes oder eher zwielichtige Händler, die verschleiern, was sie mit dem gekauften Flugzeug eigentlich bezwecken. Und in einem dritten Teil wird schliesslich der aktuelle Beschaffungsprozess eingeordnet und beleuchtet.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Turbulenzen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Turbulenzen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Turbulenzen»

Обсуждение, отзывы о книге «Turbulenzen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x