Helene Hammerer - Turbulenzen im Paradies

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Die junge Lehrerin Felicia lässt sich zu Beginn der 1980er Jahre in den malerischen Wintersportort Auenfeld versetzen. Sie hofft, dort ideale Bedingungen für ihre Arbeit vorzufinden. Doch weit gefehlt! Carina, die Tochter des verwitweten Hotelbesitzers Alexander Felder macht ihr das Leben zur Hölle. Kein Wunder, dass Lehrerin und Vater nicht gut auf einander zu sprechen sind. Das ändert sich jedoch schlagartig, als Alexanders temperamentvolle italienische Schwiegermutter Luisa in Auenfeld eintrifft und die Dinge in die Hand nimmt.

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»Deine langen Wimpern möcht' ich haben«, sagte Cordula, ihre Freundin, immer, wenn sie Felicia zum Ausgehen schminkte, was sie leidenschaftlich gerne tat. Diese klimperte ein bisschen mit besagten Wimpern, als sie sich im Spiegel begutachtete. Morgen werde ich Cordi ausführlich schreiben, nahm sie sich vor. Dann schlüpfte sie in ihre bequemen Ballerinas und ging die Treppe hinunter in den Probenraum. Dort waren ein paar junge Leute und Albert, der Akkordeonspieler und Leiter der Volkstanzgruppe, eingetroffen. Albert strahlte übers ganze Gesicht, als er Felicia sah. »Ah, das neue Fräulein. Erna hat mir schon gesagt, dass du bei uns mitmachst, das freut mich. So lernst du gleich die jungen Leute hier im Dorf kennen und hast keine Langeweile.« Erna, Alberts Frau, putzte das Gemeindehaus und hatte Felicia zum Tanzen eingeladen, als sie ihr über den Weg lief. Diese hatte spontan zugesagt, da sie für ihr Leben gern tanzte. »Toni, komm her!«, rief Albert einem schlanken, dunkelhaarigen Jungen zu. »Du kannst dem Fräulein alles Nötige beibringen.« Toni grinste und streckte der jungen Frau seine Hand hin. »Gut, dass du bei uns mitmachst, du wirst sehen, wir haben jede Menge Spaß.« »Ich freue mich auch und danke, dass du mir hilfst. Ich heiße übrigens Felicia.« »So so, Felicia«, meinte Toni, »und woher kommst du genau?« »Aus Bludenz.« »Ah ja, dass du vom Land draußen kommst, hat man schon erzählt.« Auch diese Information würde sich schnell über das »Dorftelefon« verbreiten, dessen war sie sich sicher. Bald war die Gruppe vollständig und es konnte losgehen. Toni zeigte ihr die Schritte der Kreistänze und bald hatte Felicia großen Spaß daran, zu klatschen, zu stampfen, zu nicken und sich im Kreis wirbeln zu lassen. Nach der Probe gingen die meisten nach Hause. Die jungen Leute mussten sehr früh aufstehen, um zur Arbeit zu gehen. Zufrieden schlief Felicia ein. Genau so hatte sie sich das Leben in dem Bergdorf vorgestellt.

Am nächsten Abend probte die Blaskapelle unter ihr im Probenraum. Neben den volkstümlichen Klängen schrieb sie an ihre liebste Freundin Cordula. Zusammen waren sie während ihrer Schulzeit durch dick und dünn gegangen und in den Ferien hatten sie in einem Ferienheim gekocht, um ein wenig Geld zu verdienen. Cordula, von ihren Freundinnen liebevoll Cordi genannt, war das genaue Gegenteil der kleinen, lebhaften Felicia. Sie war groß und schlank mit langen, blonden Haaren und blauen Augen. Und sie ließ sich durch nichts so schnell aus der Ruhe bringen. Sie arbeitete als Erzieherin in einem Bubeninternat in Bregenz, als einzige Frau neben der Küchenschwester, und natürlich kam sie bestens zurecht mit all den Männern. »Liebe Cordi!«, fing Felicia an und schrieb dann der Freundin alle Neuigkeiten der vergangenen Tage. Zehn Tage war sie erst hier und doch füllte der Brief mehrere Seiten. Als sie endlich mit »Deine Feli« endete, war es im Probenraum bereits still. Hoffentlich bekam sie den Telefonanschluss bald, dann könnte sie mit ihrer Freundin alles besprechen, wie sie das immer getan hatten.

Am Donnerstag probte der Kirchenchor unter der Leitung von Markus. In vier Wochen feierte man die Goldene Hochzeit des Reidelbauern und seiner Frau. Die beiden hatten zehn Kinder und zahlreiche Enkel, waren also mit dem halben Dorf verwandt. Dementsprechend sollte das Ereignis gefeiert werden. Die Bäuerin selbst hatte viele Jahre im Chor gesungen und so probte man die alten, beliebten Lieder. Für Allerheiligen hatte Markus eine einfache Messe komponiert, in der er Volksweisen verarbeitet hatte und die von ein paar Musikschülern mit Blockflöten begleitet werden sollte. Als Felicia ihm erzählte, dass sie mehrere Jahre Gesangsunterricht genommen hatte, war er hellauf begeistert gewesen. »Du kannst das Sopransolo in meiner neuen Messe singen. Eine junge, frische Stimme ist genau richtig«, hatte er gemeint und ihr gleich die Noten mitgegeben. Felicia freute sich darauf. Die Solostimme war gut zu singen, in einer angenehmen Lage und mit schönen Melodien. Markus probte ernsthaft und konzentriert mit dem kleinen Chor und so verging die Zeit rasch. »Ich bin die Roswitha, die Mama von Toni«, kam nach der Probe eine rundliche Frau mit Hochfrisur auf Felicia zu. »Schön, dass du bei uns mitsingst. Eine frische, junge Stimme können wir gut brauchen.« »Ja, mir macht es auch Spaß. Ich singe seit meiner Volksschulzeit in Chören und kann mir ein Leben ohne Singen gar nicht vorstellen«, versicherte Felicia eifrig. Auch andere Sängerinnen begrüßten sie und wieder wurde sie eingeladen, etwas trinken zu gehen. Auch im Chor war das gesellige Beisammensein offensichtlich wichtig. Diesmal kam niemand auf die Schule zu sprechen, was wohl die Anwesenheit des Direktors bewirkte. Bei der Hochzeit würden alle Frauen ihre Tracht, die »Juppe«, tragen, erzählten die Frauen. »Felicia, du musst gleich mit Albert sprechen, dass man dir eine Tracht gibt. Zum Tanzen brauchst du sie sowieso«, erklärte Roswitha, Tonis Mutter. Somit war auch diese Frage geklärt. Felicia grinste, als sie nach Hause ging. Wenn ihre Familie sie sehen könnte!

Am Freitag stand das Trockentraining des Schiclubs auf dem Abendprogramm. Fritz, der Leiter der Schischule, leitete es und es war wesentlich schweißtreibender als die Frauengymnastik. Nach der ersten Stunde gönnten sich die jungen Frauen eine Pause, während die Burschen eisern noch eine Runde Zirkeltraining machten. Auch Fred und Toni waren dabei und ihnen schien es sogar Spaß zu machen. Sie musste ihre neue Sportlichkeit ja nicht übertreiben, fand Felicia, verabschiedete sich und ging in ihr Zimmer hinauf. Dort wartete noch ein Stoß Hefte auf sie. Für die Anfänger musste sie alles in schönster Schulschrift vorschreiben. Vor Mitternacht würde sie wieder nicht ins Bett kommen. Und dann fragten sie die Leute auf dem Heimweg von der Schule immer, ob sie schon Feierabend habe. Die hatten ja keine Ahnung! Außerdem war hier, am Ende der Welt, sogar noch jeden Samstag Schule. Aber nachdem alles Stöhnen nichts half, machte sie sich an die Arbeit. Im Radio lief »Musik zum Träumen«, so schlimm war es nun auch wieder nicht. Und am Sonntag würde sie richtig faulenzen.

5

Der Vormittag war anstrengend gewesen. Am Montag dauerte es immer länger, bis die Kinder ihren Rhythmus fanden und sich an das stille Arbeiten gewöhnten und Carina, Felicias Sorgenkind, hatte wieder einmal ständig Unfug gemacht. Beim Schreiben schmierte sie mit ihrem Stift Benjamin in sein Heft, worauf ein lauter Streit ausbrach. In der Pause spritzte sie im WC die Wände und den Boden nass und die Lehrerin zwang sie, alles aufzuwischen. Später beim Spielen stieß sie Rudi, sodass er hinfiel und sich die Hose zerriss. Wieder musste Felicia trösten und beschwichtigen und Carina verbrachte den Rest der Pause an ihrer Hand, wie meistens. Im Rechnen stieß sie den Kasten mit dem Legematerial von der Bank, sodass die bunten Stäbe in der halben Klasse verstreut lagen. Damit war die mühsam hergestellte Ruhe wieder dahin. Nach dem Unterricht klagte Felicia ihrem Chef ihr Leid. »Du musst weiter probieren, wir können das Kind sonst nirgends hinschicken. Früher gab es im Nachbarort die Sonderschule für besonders schwache und sehr verhaltensauffällige Kinder. Aber die hat man abgeschafft«, meinte er. »Wir können den Vater herbestellen und mit ihm reden, wenn er überhaupt kommt.« »Aber es geht doch um sein Kind, das muss es ihm doch wert sein!«, protestierte Felicia. Markus zuckte die Schultern. »Ich schreibe den Brief, dann kannst du ihn morgen noch unterschreiben und Carina mitgeben«, sagte er.

Alexander und seine Mutter saßen in Thereses gemütlicher Stube mit den schönen alten Bauernmöbeln und den dicken Wollteppichen. Alexander las Zeitung. Er war froh um ein bisschen Ruhe nach einem ausgefüllten Tag. Therese saß ihm gegenüber am Tisch und war, wie immer, mit einer Handarbeit beschäftigt. »Carina hat einen Brief von der Schule gebracht«, sagte sie in die Stille, »du wirst zu einem Gespräch eingeladen.« Sie hielt ihm einen Bogen Papier hin. »Was, jetzt schon?«, stöhnte Alexander. »Es sind doch erst zwei Wochen vorbei.« »Alexander, wir haben uns doch gedacht, dass es schwierig werden könnte. Du solltest wenigstens hingehen und dir anhören, was das Fräulein und Markus zu sagen haben«, ermunterte ihn seine Mutter. »Zeig ihnen deinen guten Willen!« »Wann ist denn der Termin?« »Morgen nach der Schule.« »Morgen Vormittag kommt der Architekt wegen den Zimmern im zweiten Stock. Da kann ich nicht weg.« »Das ist eine Ausrede. Du kannst Markus zu Hause anrufen und den Termin verschieben oder Carina eine Nachricht mitgeben«, sagte Therese nun mit Nachdruck und ein wenig ungehalten. »Geh du hin, Mama, bitte. Du kommst mit Markus besser zurecht als ich und du kannst mir ja alles genau berichten, was sie gesagt haben«, beharrte ihr Sohn. Therese seufzte: »Ich glaube, du machst einen schweren Fehler.« Und damit gab sie nach.

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