Jürgen Ruszkowski - Seefahrerportraits und Erlebnisberichte von See

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Menschen an Bord – Was wäre die Seefahrt ohne Seeleute?
Im ersten Band seiner «Seemannsschicksale» hat der ehemalige Heimleiter des größten deutschen Seemannsheimes in Hamburg am Krayenkamp, Diakon Jürgen Ruszkowski, über 50 Lebensläufe und Erlebnisberichte von Fahrensleuten aus aller Welt präsentiert, im zweiten Band 16 weitere aus jüngster Geschichte und Gegenwart. – In diesem dritten Band werden erneut einige Seeleute in authentischen Lebensberichten vorgestellt. Woher stammen sie? Wie kamen sie zur Seefahrt? Was erlebten sie an Bord und auf ihren Reisen? Außerdem enthält dieser Band einige historische maritime Texte.
Ein Schifffahrtsjournalist urteilt über Band 1:
"In der Sprache des Seemannes, abenteuerlich und enga-giert. Storys von der Backschaftskiste voll Lebenslust, Leid und Tragik. Menschenschicksale voll von Hochs und Tiefs."

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Tragisch endete aber sein Schmugglergeschäft als er es 1931 in großem Format - фото 7

Tragisch endete aber sein Schmugglergeschäft, als er es 1931 in großem Format an der norwegischen Küste bei Nacht und Sturm versuchte. Die norwegischen Zoll- und Polizeibehörden waren ihm schon längere Zeit auf der Spur. Ein Fahndungsfoto der Osloer Polizei weist ihn als gebrochen norwegisch sprechenden deutschen Kapitän und Maschinisten („tyske skibskaptein og maskinist“) aus, 1,67 m, mittelgroßer Körperbau, auf einem Unterarm mit Palme und Schlange tätowiert, der verdächtig sei, nördlich der Lofoten Sprit geschmuggelt zu haben.

Bereits 1928 betrieb Karl Wisnagrotzky offenbar dieses Geschäft mit der 62 Tonnen großen, unter deutscher Flagge fahrenden DIANA, registriert in Oldenham. Nach den Recherchen der „Shetland News“ hatte das Schiff eine gemischte ausländische Mannschaft an Bord, mit nur einem Briten sowie einem Kanadier, und stand unter dem Kommando von Kapitän Karl Wisnagrotzky. Die DIANA traf am 23. Mai 1928 in Lerwick ein, angeblich aus Island kommend, und verließ den Hafen am 24. Mai nach Antwerpen. Am 10. Dezember 1928 kam sie aus Antwerpen über Island zurück und fuhr zwei Tage später wieder nach Island, von wo sie am 21. Dezember zurückkehrte. Am 7. Februar 1929 fuhr sie nach Aberdeen zur Überholung. In diesem Jahr war die Besatzung des Schiffes zu den Weihnachtsfeiertagen und über Neujahr in Lerwick.

Der nächste Besuch eines in ähnliche Geschäfte verwickelten Schiffes in Lerwick erfolgte am 30. Dezember 1930, als die ANTON, von Island kommend, unter der Flagge von Panama eintraf. Sie war als von Panama stammend ausgewiesen durch ein vorläufiges Nationalitäts-Zertifikat, ausgestellt von einem Konsul von Panama, obgleich das Schiff ohne Zweifel niemals in der Republik Panama gewesen sein dürfte. Ihre Tonnage belief sich auf 54, und sie stand unter dem Kommando des belgischen Kapitäns van Huyesse, der Erste Offizier war Karl Wisnagrotzky, der vorher Kapitän auf der DIANA war. Die ANTON fuhr am 20. Januar 1931 nach Antwerpen ab. Sie kam am 2. Februar zurück und hatte nun eine gemischte ausländische Mannschaft an Bord, darunter ein Kanadier und ein junger Engländer, ein Neffe des Eigners. Während einer Ausreise entstand auf See eine Unruhe und als das Schiff an einem frühen Morgen in Alexandra Wharf vor Anker ging, war Tumult auf dem Schiff zu beobachten, wobei, wie behauptet wurde, Schüsse fielen und auch Messer gebraucht wurden. In der Folge reiste der Kapitän auf einem örtlichen Postdampfer in südlicher Richtung ab und die ANTON fuhr am 15. Februar unter anderer Führung nach Gent.

Der letzte der Alkohol-Schmuggler, der in Lerwick aufkreuzte, war das deutsche Schiff, WOBKE, 92 Tonnen, registriert in Emden, unter dem Kommando des Kapitäns Wisnagrotzky (vorher auf DIANA und ANTON). Sie traf am 8. August 1931 ein. Ihre Besatzung bestand hauptsächlich aus Deutschen. Nur ein Mann aus Lerwick war darunter, Magnus Edwardson, der vorher nach Antwerpen gereist war, um sich dort anheuern zu lassen. Das Schiff kam aus Antwerpen und hatte, wie berichtet wurde, 2000 Kisten oder Flaschen reinen Alkohol an Bord. Die WOBKE verließ Lerwick am 10. August mit Zielangabe Island und kehrte am 20. September zurück, um am 26. wieder nach Antwerpen auszulaufen. Nach ihrer Rückkehr wurde ihr Name, während sie an den Docks in Lerwick lag, in den frühen Morgenstunden des 5. Oktober in VENUS geändert und die Flagge von Panama gehisst.

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Diese VENUS ex WOBKE war im Oktober 1903 als Fischdampfer PREUSSEN bei der Werft G. Seebeck AG in Wesermünde unter der Bau-Nr. 199 vom Stapel gelaufen und am 8. Januar 1904 mit dem Unterscheidungssignal QHRN für die Deutsche Dampfschifffahrtsgesellschaft „Nordsee“, Bremen, mit Heimathafen Nordenham in Dienst gestellt worden. Sie maß 41,25 m Länge, 6,88 m Breite, 2,99 m Tiefgang, hatte eine 3fache Expansionsmaschine mit 2 Feuern, mit einer Leistung von 420 PS und konnte eine Geschwindigkeit von 9,8 Knoten entwickeln. Seit dem 7. September 1915 war sie für die Kaiserliche Marine-Vorposten-Flottille im Kriegsdienst. Am 7.12.1918 erfolgte die Rückgabe. Seit Februar 1928 fuhr sie unter dem Namen WOBKE.

Gegen Ende Oktober 1931 wurden neun Deutsche, die die Mehrheit der Besatzung bildeten, ausbezahlt und reisten auf einem Postdampfer über Aberdeen in ihre Heimat. Daraufhin wurden Seeleute aus Lerwick eingestellt, um die freigewordenen Plätze auszufüllen. Sie machten ihre erste Ausreise mit dem Schiff am 10. November. Die VENUS kehrte am 22. November zurück, nachdem ihre Steuerketten während eines schweren Sturmes auf See beschädigt worden waren. Eigentümer der VENUS war die Firma Barnett & Bittles, Panama, zu erreichen unter der Adresse J. C. Freeman, 110 Leadenhall Street, London.

14 Tage, bevor sie Lerwick verließ, bestellte die VENUS 120 Tonnen Kohle, war aber bereits voll beladen, als sie 60 Tonnen an Bord genommen hatte. Sie fuhr am Donnerstag, dem 2. Dezember in der Frühe ab, ohne weitere Kohlen zu bunkern.

Bei der Strandung seines Schiffes VENUS am 12. Dezember 1931 bei schwerem Sturm beim Leuchtturm Hindenes in der Nähe von Måløy ist Kapitän Karl Wisnagrotzky während einer seiner riskanten Schmuggelfahrten ums Leben gekommen.

LLOYD’S wöchentlichen Unfallberichten aus Dezember 1931, die sich vermutlich überwiegend auf Reuter-Meldungen beziehen, ist zur Strandung der VENUS zu entnehmen:

– Bergen, 12. Dezember 1931 – Fischdampfer VENUS bei schlechtem Wetter nördlich von Florø vollständig zertrümmert. Vier Besatzungsmitglieder ertrunken; ein Rettungsboot mit 7 Mann der Besatzung noch nicht gefunden.

– Oslo, 12. Dezember 1931 – Elf britische Seeleute, Besatzungsmitglieder des Trawlers VENUS, der vor der Küste Norwegens sank, werden als vermisst gemeldet. Ihre Namen werden angegeben als: 2. Offizier Georg Hunter, 2. Ingenieur Forbes, Heizer Sim, Davidson, Corkish und Edwardson, Laurende Hunter, O’Neil und Irvine. Die Namen der beiden anderen wurden nicht übermittelt. Der Kapitän Wisnagrotzky und ein Mannschaftsmitglied namens Beir (Schreibweise unterschiedlich: Beyer, Beier) werden auch vermisst. Die Meldung über das Wrack wurde von zwei erschöpften Seeleuten gemacht, die auf einem Floß in der Nähe von Måløy zwischen Florø und Stadt im Bezirk Sogn, nördlich von Bergen an Land getrieben wurden. Die beiden waren der 1. Offizier Savage und der 1. Ingenieur Ehault (Schreibweise unterschiedlich: Ehalt). Bei ihnen befanden sich die Leichen von vier ihrer Kameraden. Sie geben an, dass der Trawler, zu dem sie gehörten, auf Grund gelaufen und gesunken ist. Die Polizei teilte mit, dass sie einen deutschen Trawler mit dem Namen VENUS suchte, der verdächtigt wird, ein Rum-Schmuggelschiff zu sein, dessen Kapitän den gleichen Namen habe, wie der des schiffbrüchigen Trawlers. Von diesem Schiff wurde berichtet, dass es Lerwick am 1. Dezember mit fast 5000 Gallonen Schnaps an Bord verlassen habe. Es wurde vor ein paar Tagen von einem Boot der Küstenwache gefunden, die 20 Schüsse auf es abfeuerte, es gelang ihm aber, zu entkommen. Es scheint so, dass mindestens 17 Mannschaftsmitglieder entweder tot oder vermisst sind. Eins der beiden Rettungsboote, in dem die Mannschaft zu entkommen versuchte, schlug um, und sechs Mann ertranken. Das zweite Boot kenterte auch, aber sieben Mann an Bord bekamen es wieder zu fassen und trieben dahin. Sie litten unter der Kälte, und der Kapitän starb und wurde in die See gespült. Vier andere starben kurz danach. – Reuter

– Oslo, 12. Dezember – Der Polizeichef von Måløy gibt an, dass die beiden Überlebenden gestanden haben, dass es sich bei dem untergegangenen Schiff um das Schmugglerschiff VENUS handelte. Sie werden vorläufig bis zur gerichtlichen Seefahrtsuntersuchung unter Polizeiaufsicht gestellt und werden dann nach Christiansund überstellt, weil der Oberkommissar der Schmuggelabteilung vermutet, dass das Schiff 3000 Gallonen Schnaps angelandet hat. Der Trawler lief auf Felsen, während er draußen auf See war, wurde aber durch Pumpen schwimmend gehalten. Nachdem er jedoch ein zweites mal auf Grund lief, ging er unter und liegt nun in 15 Faden Tiefe unter Wasser. Wenn die See ruhiger ist, wird ein Taucher hinabsteigen. Die Mannschaft versuchte, in zwei Booten und treibenden Wrackteilen zu entkommen. Beim Herausklettern aus dem Trawler brach sich der Kapitän den Arm und ertrank. – Reuter

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