Reginald Rosenfeldt - Operation Spandau
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„Nur zu, lasst euch nicht aufhalten.“ Michael Herold klatschte aufmunternd in die Hände. „So, Frau Oblonsky und jetzt setzen Sie mal langsam Ihren Hintern in Bewegung. Ich habe nämlich keine Lust mir den eigenen Arsch aufreißen zu lassen, nur weil wir zu spät im Büro antanzen!“
Um Frau Oblonskys Mundwinkel zuckte es unmerklich und sie schritt, ohne die Männer weiter zu beachten, auf den Ausgang zu. Graziös setzte sie dabei wie ein Modell immer einen Fuß direkt vor den anderen und nichts von den Geschehnissen der letzten Minuten schien sie wirklich zu berühren. Fast gelangweilt blieb sie vor der geschlossenen Ladentür stehen und ein Hauch von Ironie vibrierte in ihrer dunklen Stimme, als sie Michael fragte: „Nun, Herr Kommissar, worauf warten wir eigentlich noch? Hatten Sie es doch eben noch besonders eilig, mir Ihre Diensträume zu zeigen.“
„Keine Angst, wir sind hier schneller weg, als Ihnen vielleicht lieb ist!“ Michael Herold registrierte beruhigt die rasche Auffassungsgabe der Polin. Selbstsicher lehnte sie am Türrahmen und wirbelte herausfordernd die Ladenschlüssel um den Zeigefinger. „Würde ich gerne abschließen.“
„Tja, meine Herren. Sie haben es gehört, Ende der Vorstellung!“ Herold deutete in die Richtung der Tür. „Ich denke, wir haben uns verstanden. Von mir aus können Sie sich gerne ein andermal weiter amüsieren, aber bitte nicht in meiner Gegenwart.“
„Alles klar Chef!“ Die Halbglatze schlug dem vor ihr stehenden Kameraden auf die Schulter. „Auf geht’s. Ihr habt den Chef gehört, morgen ist auch noch ein Tag!“
Betont langsam, um sich nicht eine allzu große Blöße zu geben, schlenderten die Drei zum Ausgang und auf der Schwelle blieb der Mann mit den schütteren blonden Haaren noch einmal stehen. Mit einer affektierten Geste hob er die rechte Hand und strich der zurückzuckenden Frau leicht über die Wange. „Hey, Baby! Leo hat dich doch gar nicht verdient. Also vergiss den Looser und lass uns richtig gute Freunde werden.“
Frau Oblonskys nickte nur stumm, während sich auf ihrer weißen Haut eine hauchdünne blutrote Linie bildete. Provozierend ballte die Halbglatze die Finger zur Faust und hauchte auf den schweren Silberring mit dem eingravierten Totenschädel.
„Schluss jetzt! Es reicht, überspann den Bogen nicht!“ Herolds Stimme verschärfte sich unmerklich, nun besaß sie genau jenen autoritären Ton, den der brutale Kerl nur allzugut kannte. Unbehaglich verlagerte er sein Gewicht auf das rechte Bein und grinste entwaffnend. „Aber Hallo Boss, es gibt wirklich keinen Grund heftig zu werden. Wir gönnen dir doch den Spaß mit der Lady.“
Michael zog statt einer Antwort ein Papiertuch aus der Tasche und hielt es Leos Frau entgegen. „Putzen Sie sich in Gottes Namen das Gesicht ab und dann verriegeln Sie endlich ihren Laden, sonst stehen wir alle noch zu Weihnachten hier.“
„Vielen Dank. Geht es schon.“ Vorsichtig den Schnitt abtupfend wandte sich Frau Oblonsky der Tür zu und Michael bedachte währenddessen das neben dem Mercedes wartende Rollkommando mit einem nachdenklichen Blick. Im Augenblick behandelten ihn die Männer noch mit einem gewissen lässigen Respekt, aber das konnte sich sehr schnell ändern. Diese Kerle waren von Natur aus misstrauisch veranlagt und jede weitere untätig verstrichene Minute vergrößerte nur die Gefahr eines Sinneswechsels. Hier durfte er nicht länger verweilen, ungeduldig drehte sich Michael wieder zu der Frau um. „Falls Sie irgendwann fertig werden sollten, folgen Sie mir einfach. Ich sitze in dem Datzun auf der anderen Straßenseite.“
„Nur eine Sekunde noch, bitte! Habe ich Leo schon seit Wochen gesagt, dass er das Schloss ölen muss!“ Michael Herold schüttelte nur entsagungsvoll den Kopf und trat auf die Fahrbahn. Klappernd erklangen hinter ihm hektische Schritte, dann fühlte er eine leichte Berührung auf der Schulter und eine atemlose Stimme wisperte in sein Ohr. „Nicht so schnell, kann ich Ihnen sonst nicht folgen!“
„Das ist hier keine Modenschau. Reißen Sie sich gefälligst zusammen!“ Getreu seiner Rolle vergaß Michael Herold weiterhin seine guten Manieren, obwohl ihm die schöne Frau aufrichtig leid tat. Ihre hochhackigen Pumps und der enge Rock zwangen sie regelrecht trippelnd neben ihm herzurennen. Jetzt hob sie stolz den Kopf, als Michael nicht auf ihre Bitte einging und stolperte schweigend weiter. Jeder Schritt musste ihr auf dem unebenen Pflaster Schwierigkeiten bereiten, aber Frau Oblonsky lächelte nur verächtlich. Sie hatte den primitiven Kerlen in ihrem Laden erfolgreich getrotzt und nun würde sie auch diese erneute Demütigung durchstehen.
„Steigen Sie endlich ein, wir vertrödeln schon genug Zeit!“ Michael Herold riss herrisch die Wagentür auf und winkte ungeduldig. „Mein Gott, dass ihr Weiber euch immer so unpraktisch aufdonnern müsst.“
„Sind sie vielleicht keine gut angezogenen Frauen mehr gewöhnt?“ Frau Oblonsky schwang mit zusammengedrückten Knien anmutig ihre langen Beine in den Wagen und Michael fluchte lautlos. Es wurde langsam Zeit, dass er seine lausige Rolle endlich beendete. Frustriert schnallte er sich an und versicherte halbwegs glaubwürdig: „Entspannen Sie sich; ab jetzt werden Ihnen diese feinen Herren nicht mehr zu nahe treten.“
„Versprechen Sie lieber nichts, was Sie nicht halten können.“ Leos Frau beobachtete skeptisch den hellblauen Wagen. „Geben die doch nicht auf, nur weil ihnen ein Polizist in die Quere gekommen ist. Oh, Entschuldigung, habe ich das nicht persönlich gemeint, wissen Sie ja bestimmt selber, wie gemein diese Typen sein können.“
„Dann sollten wir ihnen keine weitere Gelegenheit bieten.“ Michael Herold drehte den Zündschlüssel herum und kurvte aus der engen Parklücke. Angespannt behielt er dabei den Mercedes im Auge, der im Rückspiegel zuerst auf Spielzeuggröße zusammenschrumpfte und dann endgültig hinter der nächsten Ecke verschwand.
„Sind, sind wir sie wirklich los?“ Zweifelnd belauerte Frau Oblonsky den zähflüssigen Verkehr.
„Wenn Sie sich richtig verhalten, sehen Sie diese Ratten nie wieder. Aber darüber reden wir später, im Augenblick genügt uns schon ein minimaler Vorsprung um endgültig unterzutauchen.“
Michael fädelte sich in die schleppende Blechkarawane der Umgehungsstraße ein und überdachte dabei sein nächstes Problem. Langsam aber sicher wurde es Zeit, dass er Frau Oblonsky über seine wahre Identität aufzuklären begann und das geschah am Besten im Beisein eines für sie vertrauten Menschen. Besser noch, eines gemeinsamen Bekannten und da kam eigentlich nur eine Person in Frage, sein alter Freund Bronslav. Lech Bronslav, der gute Hirte von Spandau! Jeder in Spandau ansässige Pole hatte schon einmal Backobst mit Schneeklößchen in seinem Wohnzimmer gelöffelt, und Frau Oblonsky bildete da bestimmt keine Ausnahme.
Michael konnte direkt vor sich sehen, wie sie Lech auf seiner eigenen Couch mit ihrem Charme becircst hatte und bedachte seine Begleiterin mit einem kurzen Seitenblick. Ihre makellose Figur war ihm natürlich schon vorhin aufgefallen, aber nun, da sie so hautnah neben ihm saß, spürte er auch ihre überwältigende sexuelle Ausstrahlung.
Frau Oblonsky trug ihr kastanienbraunes Haar in einer glatten bis zum Kinn fallenden Frisur. Ihre Augen verdeckte eine schwarz gefasste Ray-Ban, während der bis über die Schenkel hochgerutschte Rock des dezenten silbergrauen Kostüms umso offensichtlicher ihre wohlgeformten Beine enthüllte. Selbstsicher rückte sie jetzt die teure Sonnenbrille zurecht und Michael bemerkte verwirrt ein geschwollenes Auge, dessen vielfarbige Pracht unmöglich von dem Schlag in der Videothek herrühren konnte.
„Sprechen Sie es ruhig aus! Denken Sie doch ganz tief in Ihrem Herzen, dass ich eine raue Behandlung gewohnt sein muss. Geschieht es mir nur recht, wenn mich diese Kerle richtig hart anpacken. Bin ich nichts anderes als eine dumme Kuh, die Frau eines schäbigen Hehlers.“
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