Reginald Rosenfeldt - Operation Spandau

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Berlin 1985. Den Westteil der Stadt begrenzt die unmenschliche Mauer und hinter den Kulissen der Tagespolitik agieren die Alliierten und ihre Geheimdienste. In diesem Chaos versucht der Journalist Michael Herold den Tod seines Kontaktmannes zur polnischen Schmugglerszene aufzudecken und stößt dabei auf den Raubzug des Jahrhunderts.

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Reginald Rosenfeldt

Operation Spandau

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Inhaltsverzeichnis Titel Reginald Rosenfeldt Operation Spandau Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Impressum neobooks

1.

Michael Herold schloss seinen Wagen ab und betrachtete nachdenklich die Häuser auf der anderen Straßenseite. Wie es sich für die verschlafene Spandauer Altstadt gehörte, brannte hinter fast allen Fenstern kein Licht mehr und auch in den Geschäften hatte sich die Beleuchtung automatisch ausgeschaltet. Am nahen Rathausvorplatz zerschnitt für Sekunden das typische Geräusch eines anfahrenden BVG-Busses die Stille und Michael grinste ironisch. „Alles tote Hose“, dachte er, „absolut tote Hose“. Oder wie man es in den anderen Berliner Bezirken wesentlich treffender auszudrücken pflegte, in Spandau hatte der als Touristenattraktion eingesetzte Nachtwächter wieder einmal die Bürgersteige hochgeklappt.

Erheitert steckte Michael das Etui mit den Wagenschlüsseln in die Hosentasche und blickte auf seine Armbanduhr: 23:10 Uhr, nur noch eine Dreiviertelstunde bis Mitternacht. Das war ja genau der richtige Zeitpunkt für ein gemütliches Treffen mit Polen-Charly. Michael zog den Reißverschluss seines Blousons hoch, überquerte den Damm und betrat die Grünanlage am Stadtgraben. Hinter den Stämmen der wenigen Bäume erkannte er den Schatten des Kriegerdenkmals, und am Ende des kurzen Sandweges erhellte eine Laterne die zum Lindenufer hinüberführende Fußgängerbrücke.

Michael Herold schritt bis zur Mitte des leicht gewölbten Betonstegs, blieb stehen und musterte das Lindenufer. Die Promenade lag am westlichen Ufer der Havel und noch vor wenigen Monaten flanierten hier tagsüber die sonnenhungrigen Spaziergänger. Jetzt erinnerte an diese unbeschwerte Zeit höchstens noch das hölzerne Schild der „Stern und Kreis Schifffahrt" und Michael musste unwillkürlich an seinen geplanten Ausflug zum Wannsee denken. Wie in den letzten Jahren hatte er sich die Fahrt zum Saisonbeginn vorgenommen und sie dann solange verschoben, bis die Gesellschaft pünktlich zum Herbstanfang ihren Betrieb eingestellt hatte. An ihrer verwaisten Anlegestelle überwinterten nun die Dampfer eines Spandauer Reeders und Michael hörte bei ihrem Anblick wieder Charlys gebrochene Stimme im Telefonhörer krächzen.

„Treffen wir uns am besten auf der „Frohsinn“. Kannst du den Kahn gar nicht verfehlen, liegt er gleich vorn an der Brücke zum Stabholzgarten. Kommst Du einfach an Bord, hab ich das mit dem Kapitän abgesprochen. Trinken wir zuerst ein, zwei Schnäpschen und dann reden wir. Bitte Michael, gibt es große Neuigkeiten, wirst du begeistert sein!“

„Und wie, mein Freund, und wie“! Michael schüttelte den Kopf und versuchte möglichst nicht an Charlys letzte Tipps zu denken. Die zuerst so vielversprechend klingenden Informationen hatten sich nämlich in der Vergangenheit sehr schnell als völlig wertlose Gerüchte erwiesen, auf die höchstens noch das Feuilleton hereinfiel. Ja, Harald Seib und die von ihm betreute Klatschspalte, das waren genau die richtigen Abnehmer für Charlys Schauergeschichten.

Michael Herold verzog bei dem Gedanken an den Kollegen das Gesicht und betrat das Lindenufer. Mächtige Kastanien säumten die breite Promenade und jenseits eines niedrigen Metallgitters ankerte ein kleiner Dampfer. Michael überzeugte sich durch einen Blick auf den Namenszug am Bug, dass er wirklich vor der „Frohsinn“ stand und betrachtete dann das Schiff etwas genauer: Auf seinem Vorderdeck stapelten sich unter einer Plane winterfest vertäute Stühle und hinter den zugezogenen Gardinen des Bordrestaurants schimmerte Licht.

Michael nickte befriedigt und setzte seinen Fuß auf die zur „Frohsinn“ führende Planke. Vorsichtig balancierte er hinüber, rollte die Schiebetür zurück und bestieg das Schiff. Vor ihm lag ein quadratischer Raum, den nur das Licht ferner Straßenlaternen erhellte und Michael verharrte in seiner Mitte. Aufmerksam musterte er einen Moment die Treppe zum Oberdeck und registrierte dabei die unheimliche Stille auf dem Dampfer. Sollte Charly noch gar nicht an Bord sein? Zuzutrauen war es ihm, denn der alte Mann hasste jede Form von Reglement und dazu zählte er vor allem auch die deutsche Pünktlichkeit.

Michael nahm sich vor, nicht länger als eine Viertelstunde zu warten und ging zu der Tür neben dem leeren Andenkenstand. Ohne zu zögern drückte er die Klinke nieder, stieß die Tür mit der flachen Hand auf und blickte direkt in die misstrauischen Augen zweier ihm völlig unbekannter Männer. Die breitschultrigen Kerle blockierten mit locker hängenden Armen den Durchgang und Michael fluchte lautlos.

„Shit, Charly hatte nichts davon gesagt, dass seine dubiosen Geschäftspartner auch kommen wollten!“ Mit einem arroganten Lächeln überspielte Michael Herold seine Überraschung und musterte die schweigsamen Fremden. Aber ja, natürlich: Ausdruckslose Gesichter, akkurate Frisuren und locker geschnittene Wetterjacken; die Merkmale waren so eindeutig, dass sich Michael unmerklich wieder entspannte. Mit einer übertrieben vorsichtigen Bewegung hielt er seine rechte Hand in die Höhe und nickte den beiden aufmunternd zu.

„Ganz langsam, meine Herren! Ich ziehe jetzt nur meinen Presseausweis aus dem Blouson.“

„Lassen Sie gefälligst die Witze und kommen Sie zu mir rüber!“ Die polternde Stimme besaß einen erschreckend vertrauten Klang und Michael verzichtete auf eine Antwort. Immer noch lächelnd schob er sich an den Polizisten vorbei und schritt durch den im Halbdunkel liegenden Raum. An seinem Ende stand zwischen den beiden zum Heck führenden Türen ein weißlackierter Holztresen und hinter ihm wendete ein massiger Mann Michael den Rücken zu. Die Hände in die Taschen seiner hüftlangen Lederjacke gestopft, betrachtete er gelangweilt die drei Bilder über dem Flaschenregal und murmelte: „Armer Kerl, man könnte meinen das Heimweh hat ihn nach St. Pauli zurückgeführt.“

Der Mann klopfte mit dem rechten Zeigefinger gegen den rahmenlosen Glasträger. „Da denkt man unwillkürlich an die „Große Freiheit Nr. 7“ oder die verdammten weißen Tauben, und dann ist die Wirklichkeit so banal: Der blonde Hans filmte damals gerade im Kiez und nutzte die Drehpause einfach für ein werbeträchtiges Foto.“

„Bitte, Kowalski! Sie wollen doch nicht wirklich mit mir über Hans Albers plaudern.“ Herold ignorierte die an einer der Hamburger Landungsbrücken entstandene Aufnahme und blickte sich suchend um. „Also, was ist es diesmal? Lassen Sie mich raten, Ihre Kollegen vom Zoll haben Charly bei der illegalen Einfuhr zollfreier Waren erwischt."

„Gesellen Sie sich einfach zu mir!“

„Was immer Sie sagen, das ist Ihre Show.“ Herold übersah den strafenden Blick der blass grauen Augen und schlenderte zu dem Schanktisch. Äußerlich völlig unbeteiligt, umrundete er das mit einem Rettungsring dekorierte Möbelstück und dann traf ihn der Schock mit der Intensität eines unerwarteten Stromschlages.

„Mist!“ Michael starrte regungslos auf die weiße Markierung am Boden. Ohne jeden Zweifel stellte sie den Umriss eines liegenden Körpers dar und in der Höhe des Kopfes verschmierte ein roter Fleck die abgenutzten Planken.

„Charly?“

„Ja. Ihr alter Kumpan Polen-Charly.“ Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck blickte Kriminalhauptkommissar Hans-Jürgen Kowalski auf den breiten Kreidestrich hinab. „Es muss sehr schnell gegangen sein. Der alte Mann hat den tödlichen Hieb bestimmt nicht mehr gespürt. Zack und vorbei war es mit der Hehlerei.“

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