Heike Möller - Wenn Vampire Tango tanzen

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Hannas ruhiges Leben nimmt eine Auszeit, als ihre beste Freundin Helena sie bittet, ihre Trauzeugin zu sein. Sie muß – wohl oder übel – für den Eröffnungstanz Tango lernen. Ihr Tanzpartner und Lehrer Tobias ist der Trauzeuge des Bräutigams. Und Hanna hat noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen. Und dann ist da noch Tristan, ein Verwandter von Tobias. Als jedoch Hannas Tochter Lyssa in Gefahr gerät weiß sie, wer zu ihrem Leben gehören kann.

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„Das ist es also nicht, was Sie so beunruhigt“, stellte Gudrun fest. Ihre ruhigen grauen Augen fixierten Hannas Gesicht und sie lächelte milde. Die graumelierten Haare waren akkurat frisiert und das Gesicht ungeschminkt.

Hanna druckste ein wenig herum. Sie schätzte ihre Kollegin, mochte sie sogar. Gudrun hatte zwanzig Jahre Berufserfahrung und in vielen Dingen des Lebens einfach die Ruhe weg. Mitunter, wenn Hanna nicht weiter wusste suchte sie Rat bei der Kollegin. Bei ihr fand sie immer ein offenes Ohr.

„Kennen Sie die Tradition, dass man mit den Trauzeugen den Tanz eröffnet?“

Gudrun lächelte versonnen. „Ja, die Variante gibt es. Das Brautpaar beginnt und die Trauzeugen fallen einige Minuten später mit ein. Dann wird der Partner getauscht. Und wenn die Braut ein Zeichen gibt, können alle Anwesenden ebenfalls tanzen.“

Hanna stopfte sich lustlos eine Gurkenscheibe in den Mund. Sie hatte gehofft, dass die erfahrene Frau das als Unfug abtun würde, aber die Hoffnung zerstob und flog in Bruchstücke davon. „Oh Mann“, murmelte Hanna.

„Warum fragen Sie?“

„Ich soll tanzen. Das Brautpaar wünscht sich einen Tango.“ Hanna nuschelte nur noch, aber Gudrun hatte es verstanden.

„Tango? Das ist allerdings ungewöhnlich. Können Sie denn Tango tanzen?“

Mit einem verzweifelten Blick sah Hanna in graue Augen. „Ich kann nicht mal irgendeinen Tanz. Selbst beim Ententanz komme ich aus dem Takt!“

Gudrun sah Hanna verblüfft an. „Oh je. Weiß das Ihre Freundin?“

„Natürlich. Sie hat meine kläglichen Versuche im Tanzunterricht hautnah miterlebt. Während sie so grazil wie eine Elfe dahin schwebt und jeden Standardtanz im Schlaf beherrscht, falle ich nach dem vierten Schritt spätestens aus dem Takt und trete um mich. Hoffnungslos!“

„Wann ist die Hochzeit?“

„In etwa neun Wochen. Der Trauzeuge des Bräutigams hat eine Tanzschule und hat sich bereit erklärt, mich für den Tag fit zu machen, wenn man so will. Er tut mir jetzt schon Leid.“

Gudrun wischte sich den Mund an der Serviette ab und legte sie auf den leeren Teller. „Da liegt der Fehler, Hanna.“

Hanna blickte erstaunt hoch. Gudrun nannte sie selten beim Vornamen. „Fehler?“

Die Frau nickte. „Sie verkrampfen schon von vornherein. Sie erwarten regelrecht, dass Sie scheitern. Lassen Sie los, denken Sie einfach nicht daran.“

Hanna wusste, dass Gudrun Niemark Recht hatte, aber das nutzte im Moment nichts. Sie hatte eine panische Angst.

„Wann ist denn die erste Tanzstunde?“

Hanna schluckte krampfhaft. „Heute Abend“, nuschelte sie.

„Großartig. Dann möchte ich morgen von Ihnen hören, dass Sie es genossen haben und das es Spaß macht.“

Hanna verzog das Gesicht zu einem gepeinigten Lächeln. „Oder ich erzähle Ihnen von meinem neuen Rekord, einen Tanzlehrer ins Krankenhaus zu bringen!“

Gudrun lachte. „Kennen Sie den Trauzeugen?“

Hanna nickte. „Flüchtig. Ich bin ihm am Sonntag das zweite Mal begegnet. Er wirkt ruhig und gelassen.“

Gudrun entging nicht das kurze Aufblitzen in den Augen von der jungen Frau. „Wie sieht er aus?“

Hanna zögerte. „Wie … ein Mann. Mittelgroß, dunkelblond, schlank.“

Gudrun kicherte. „Ist er hässlich?“

Verblüfft verzog Hanna erneut das Gesicht. „Nein! Ich meine, er ist ganz passabel. Aber das ist irrelevant.“

“So so! Ich möchte morgen einen vollständigen Bericht, Hanna.“ Gudrun trank ihr Wasser aus. In den grauen Augen lag ein belustigtes Glitzern.

Hanna seufzte ergeben und nickte.

>Was mache ich nur hier!<

Hanna stand auf der anderen Straßenseite und starrte auf die Fassade der Tanzschule. Es war ein schmucker Altbau aus dem frühen 20. Jahrhundert, die Fenstersimse jeder Etage hatten ihre eigene, individuelle Ornamentik. Hanna erkannte, dass das Flair des letzten Jahrhunderts erhalten geblieben war, jedoch eine Grundsanierung stattgefunden haben musste. Alle Fenster bestanden aus modernem Thermoglas mit entsprechendem Rahmen, aber die Kreuzoptik war geblieben. Das rote Dach war erst vor kurzem neu gedeckt worden und die Steigleitungen glänzten silbern. Die große und hohe Holztür war rotbraun lackiert und mit Milchglas eingelegt.

Hanna hörte verschiedene Musikrhythmen, die gelegentlich unterbrochen wurden. Ab und zu hörte sie auch ein gleichmäßiges Klatschen durch eines der geöffneten Fenster. Ein Mann zählte dabei: „Und eins, zwei, drei, vier!“ Die Stimme klang sehr weich und nasal.

Hanna pustete, straffte sich und ging über die Straße. Sie war mit der U-Bahn bis Hackescher Markt gefahren und dann die paar Straßen gelaufen. Es war jetzt kurz vor 20.00 Uhr und der Drang, einfach wegzurennen, wurde übermächtig.

>Verdammt! Sei nicht so feige, Johanna Martens! Du willst doch deinem Kind ein Vorbild sein, oder etwa nicht?<

„Und noch mal zwei, drei vier!“ Der Mann mit der nasalen Stimme trieb seine Tanzschüler mit Klatschen zusätzlich an.

Hanna schielte auf das große Schild über den Fenstern im Erdgeschoss.

`Kerners Tanzschule´ stand darauf. Auf einem länglichen Schild neben der Eingangstür standen in schwungvollen schwarzen Buchstaben die verschiedenen Tanzstile, die hier unterrichtet wurden. Von einigen hatte Hanna noch nie gehört.

>Geh rein, du Feigling!<, sagte sich Hanna, holte erneut tief Luft und öffnete die Haustür. Kurz blickte sie auf das Klingeltableau, nur um festzustellen, dass überall der Name Kerner stand. Offensichtlich gehörte Tobias das ganze Haus!

Der enge Hausflur bestand aus grauem und braunem Stein sowie Holz. Die Stufen der Altbautreppe waren aus Holz, mit Messingzierleisten beschlagen. Das dunkle Geländer hatte Vertikalstreben, die in sich gewunden waren. Auf der linken Seite befand sich eine hohe, dunkle Tür. Daran war ein Messingschild mit der Aufschrift `Saal 1´ zu lesen.

„Und von Anfang an. Eins, zwei, drei, vier!“

Die Stimme kam aus dem Raum hinter dieser Tür und Hanna wendete sich um, zu der Tür auf der anderen Seite.

„Empfang und Büro“, murmelte Hanna, als sie das Messingschild las. Sie räusperte sich, streckte ihren Rücken und öffnete die Tür.

Ein brusthoher Tresen aus Kirschholz stand ihr gegenüber. Dahinter saß eine junge, blonde Frau mit aufreizenden Sommersprossen und dick getuschten Wimpern. Der Mund leuchtete in einem knalligen Rot.

„Hallo!“, sagte Hanna und versuchte, ihrem Gegenüber ihre Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.

„Hallo!“ Die Stimme der jungen Frau klang freundlich, aber auch ein wenig gelangweilt. „Was kann ich für Sie tun?“

>Tanzen. Du willst tanzen. Nein, ich muss tanzen. Lernen. Tobias.<

Hanna versuchte eine lässige Haltung einzunehmen. „Ich bin mit Tobias Kerner verabredet. Mein Name ist Hanna Martens.“

>Der geschäftstüchtige Apothekerton. Professionell und distanziert.<

„Ach ja! Tobi hat erzählt, das er jemanden erwartet.“ Die Frau änderte merkwürdigerweise ihre Tonlage. Sie klang nicht mehr so freundlich wie vorher, sondern abweisend. „Setzen Sie sich doch, er kommt bestimmt gleich.“

Damit kümmerte sich die Frau wieder um Papiere, die hinter dem Tresen für Hannas Blick verborgen waren.

Hanna wollte sich nicht setzen, legte aber ihre Sporttasche auf einem der Stühle ab. Betont gleichgültig sah sie sich um. An den Wänden hingen Urkunden von Tanzturnieren der letzten drei Jahre. Erste, zweite und dritte Plätze wurden in den verschiedenen Tanzstilen belegt. Bei Kinderkursen hingen auch Urkunden an den Wänden, bei denen auch der vierte oder sechste Platz gewürdigt wurde. Daneben hingen Zeitungsartikel, manche mit Fotos. Auf einem Foto war Tobias zu sehen. Er hatte den Kopf ein wenig weggedreht, als ob er nicht fotografiert werden wollte.

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