Dietrich Novak - Mord nach Gebot

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In Berlin geht ein Serienkiller um. Seine Opfer sind scheinbar zufällig ausgewählt und haben keine Gemeinsamkeiten. Valerie Voss, eine moderne, junge Kommissarin, macht bei ihren Sexualpartnern keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern und riskiert gerne mal eine Lippe, selbst bei Vorgesetzten. Kollege Hinnerk Lange, Womanizer mit langen, meist zusammengebundenen Haaren, würde gerne bei Valerie landen, doch die schließt das kategorisch aus. Bei der gemeinsamen Ermittlung, die bis ins Allgäu führt, kommen sich beide erstmals näher. Als ein Liebhaber von Valerie ins Visier der Kripo gerät, ist das für Valerie eine Katastrophe.

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Als Valerie zurück ins Präsidium fuhr, läutete ihr Handy. Das ging aber schnell, dachte sie, aber am anderen Ende war nicht die Stimme von Beatrice Röder zu hören.

»Dein Vater betrügt mich mit einer Jüngeren. Ich werde verrückt, wenn ich mich nicht mit jemandem aussprechen kann.«

»Mama, das passt jetzt wirklich schlecht. Ich habe gerade einen neuen Fall übernommen …«

»Wenn es nicht ein neuer Fall ist, dann handelt es sich um einen bisher unaufgeklärten. Du hast doch nie Zeit für mich …«

»Mama, also wirklich. Wir können heute Abend telefonieren, und morgen komme ich gerne zu dir, aber heute Abend muss ich zeitig zu Bett. In der letzten Nacht habe ich nicht viel Schlaf bekommen.«

»Also schön, dann morgen. Aber wage nicht, mir abzusagen …«

»Bestimmt nicht, Mama. Und beruhige dich etwas. Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wurde.«

»Ein Kalenderspruch deiner Großmutter. Du hast leicht reden. Ach, was soll’s …«

Valerie hörte ein Knacken in der Leitung.

»Mama, hallo …?«

Auch das noch. Der Tag fing ja wieder einmal hervorragend an.

Kapitel 2

»Mit ihren weißblonden, glatten Haaren, ohne was drin, sieht sie wieder wie ein unschuldiges Kleinkind aus«, sagte Lars Scheibli, der junge Kommissaranwärter, frech, als Valerie in die Dienststelle kam. »Das nennt man Vorspiegelung falscher Tatsachen.«

»Du musst es ja wissen«, antwortete Valerie und donnerte ihre Umhängetasche auf den Schreibtisch. »Ich dachte, ich werde mit belegten Brötchen aus der Kantine empfangen. Mit Frühstück war heute wieder nichts.«

»Ja, das tut mir jetzt leid«, meinte Hinnerk und holte grinsend einen Teller mit leckeren Baguettes aus der Schublade.

»Wenigstens einer, der an mich denkt«, freute sich Valerie und biss herzhaft in eines der Brötchen.

»Ich gebe es ungern zu, aber die hat Lars für dich besorgt«, sagte Hinnerk.

»Ach so, auch gut! Also, was haben wir? Eine junge Frau, die alles dafür tut, ihrem Idol zu gleichen. Dafür macht sie sich sogar unter Umständen lächerlich …«

»Immerhin hat sie den zehnten Platz belegt«, unterbrach Hinnerk Valerie. »Die Info hat mich nur einen Anruf gekostet.«

»Bleibt die Frage, was sie nachts auf der Parkbank gemacht hat. Hatte sie womöglich ein Rendezvous mit einem Verehrer?«

»Eher unwahrscheinlich. Die Verkündung der Platzierungen hat sie gar nicht mehr mitgekriegt, weil sie schon vorher in Tränen aufgelöst aus der Halle gestürmt ist.«

»Was ist das eigentlich, dieses Tempodrom?«, fragte Lars nach.

»Das weißt du nicht? Ein heimlicher Kulturbanause, oder was?«, zog ihn Hinnerk auf.

»Entschuldige mal, ich bin noch nicht so lange in Berlin, um hier jeden Veranstaltungsort zu kennen.«

»Macht ja nichts. Mit dem Tempodrom hat sich eine ehemalige Krankenschwester, namens Moessinger …«

»Wie heißt die?«, grinste Lars.

»Ähem«, räusperte sich Valerie lautstark.

»Also, diese Dame verwirklichte sich einen Lebenstraum, indem sie aus Erbschaftsmitteln ein Zirkuszelt auf dem ehemals brachliegenden Potsdamer Platz errichten ließ. Nach der Pleite half der Senat mit einer Finanzspritze. Dann musste sie in den Großen Tiergarten umziehen, wo sie auch nicht bleiben konnte, wegen der Errichtung des Bundeskanzleramts. Die Entschädigung, staatliche Zuschüsse und private Spendenmittel ermöglichten dann einen Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Anhalter Bahnhofs. Alles klar?«

»Du hättest Fremdenführer werden sollen«, spöttelte Valerie.

»Nur kein Neid, als kulturinteressierter Mensch …«

»Ist ja gut. Also, wer könnte ihr da begegnet sein? Ihre Freundin hat ausgesagt, dass es kaum Männerbekanntschaften gegeben hat. Allerdings soll sie ein Kerl eine Zeitlang regelrecht verfolgt haben. Hat er ihr aufgelauert und sich etwas verspätet gerächt? Leider wissen wir nicht, um wen es sich dabei gehandelt hat.«

»Dann brauchen wir doch nur alle männlichen Lady Gaga Fans unter die Lupe zu nehmen«, sagte Hinnerk todernst. »Bei einer Anzahl von vermutlich Millionen, die sich in Berlin auf wenige Hunderttausend eingrenzen lässt, eine Kleinigkeit.«

»Hast du heute deinen witzigen Tag?«, ermahnte ihn Valerie. »Sag mir lieber, ob du in der Wohnung Briefe gefunden hast. Und was ist mit den Anrufen, die bei diesem Festnetzanschluss eingegangen sind?«

»Schon in Arbeit. Der Einzelverbindungsnachweis läuft.«

»Dann mach Druck, wir brauchen ihn sofort. Vielleicht hat sie am Tage ihres Todes noch mit ihrem Mörder telefoniert.«

»Und mit den Briefen ist es Essig. Entweder hat sie keine bekommen oder alle weggeworfen. Mal sehen, ob die Spusi noch so etwas wie ein Geheimfach findet.«

»Ich frage mich, ob meine Entscheidung, nach Berlin zu gehen, die richtige war«, meldete sich Lars zu Wort. »Was ist das für eine Stadt, in der eine Tote die halbe Nacht auf einer Bank sitzt, und sich niemand darum schert?«

»Die Hauptstadt, du Sensibelchen«, sagte Hinnerk. »Aber zu deinem Trost: Das ist wohl heutzutage in keiner Stadt anders, auch nicht in Tuttlingen City. Die Leute denken: Ach, die hat zuviel getrunken oder steht unter Drogen. Lieber nicht drum kümmern. Und so kalt, dass Erfrierungsgefahr besteht, ist es ja nicht mehr. Außerdem hat dann ja doch jemand Alarm geschlagen. Eine ältere Obdachlose, die plötzlich ihren Platz besetzt sah.«

»Na bravo, was für eine Motivation«, sagte Lars. »Auf die Gefahr hin, dass ich euch mit meiner Unwissenheit auf die Nerven gehe, aber was ist mit diesem Bahnhof? Ich kenne nur den Bahnhof Zoo und den neuen Hauptbahnhof, allenfalls noch den Ostbahnhof. Und wie kann ein Kulturtempel auf dem Areal stehen?«

»Der Anhalter ist ein ehemaliger Fernbahnhof, der auch „Das Tor zum Süden“ genannt wurde“, gab Hinnerk Auskunft. »Vor dem Ersten Weltkrieg gab es von dort aus Eisenbahnverbindungen nach Österreich-Ungarn, Italien und Frankreich. Daneben gab es noch den Görlitzer-, den Stettiner- und den Potsdamer Bahnhof. Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Anhalter Bahnhof schwer beschädigt, und der Zugverkehr beschränkte sich auf wenige Fern- und Personenzüge in die Sowjetische Besatzungszone. Ab 1951 gab es nur noch wenige Nahverkehrszüge nach Brandenburg und Sachsen-Anhalt. 1959 wurde die Anlage schließlich auf Veranlassung des Westberliner Senats gesprengt, aber das Eingangsportal trotzte allen Sprengversuchen, deshalb steht noch immer ein Rest davon da. 2002 wurde dann auf dem brachliegenden Gelände dahinter das Neue Tempodrom erbaut.«

»So, genug mit der Geschichtsstunde«, sagte Valerie. »Wir haben alle begriffen, dass unser Hinni sich jederzeit in der Tourismusbranche ein Zubrot verdienen kann, falls ihm sein Gehalt nicht reicht. Und Lars kann sich in seiner Freizeit mit der Berlin-Historie befassen.«

Hinnerk griff zum Telefon, um noch einmal beim Provider von Leona Wolfhards Telefonanschluss anzurufen, als in diesem Moment Marlies Schmidt mit einem Fax aus dem Nebenzimmer kam. Die junge Sekretärin mit den Naturlocken und dem sonnigen Gemüt war der gute Geist der Abteilung und wurde von allen nur Schmidtchen oder Lieschen genannt, wobei die Verniedlichung ihres Namens keine Abwertung bedeutete, sondern die allgemeine Wertschätzung ausdrückte.

Valerie überflog die Liste mit den Einzelverbindungen, die etwa zwei Monate umfasste. »Interessant«, sagte sie und schürzte die Lippen. »Die Wolfhard ist mehrmals von öffentlichen Telefonzellen aus angerufen worden, immer andere. Eine Meisterleistung, wo es kaum noch welche davon in der Stadt gibt. Die Röder scheint Recht zu haben, mit den anonymen Anrufen. Allerdings hat sie mir verschwiegen, dass sie versucht hat, ihre Freundin in der Mordnacht anzurufen. Ich frage mich warum? Ich denke, ich werde der Dame noch einmal auf den Zahn fühlen müssen. Am besten gleich. Und einer von euch stellt bitte eine Anfrage ins Netz, ob jemand an dem bewussten Abend am Askanischen Platz Leona Wolfhard in Begleitung gesehen hat. Aber bitte nicht mit einem Foto der Toten, sondern mit einem, wo sie noch quicklebendig war. Möglichst keines, auf dem sie mit ihrem Idol zu verwechseln ist, sonst glaubt man noch, Lady Gaga wurde umgebracht.«

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