Martin Danders - Was für ein Hund!

Здесь есть возможность читать онлайн «Martin Danders - Was für ein Hund!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Was für ein Hund!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Was für ein Hund!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Hundebuch ist wesentlich besser, als das von Dodileit! Der Erzähler beschreibt seinen verzweifelten Versuche seinen Hund so zu erziehen, damit er in der Öffentlichkeit wenigsten einigermaßen kompatibel ist. Leider gelingt ihm dieses Vorhaben überhaupt nicht, stattdesssen regiert das blanke Chaos. Super Literatur für Hundefreunde, wie auch für Leute ohne bisherige Fachkenntnisse!

Was für ein Hund! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Was für ein Hund!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

15 Minuten später erreichte ich die A2 bei Ziesar und nahm die Auffahrt Richtung Hannover. Erwartungsgemäß war die Autobahn voll, denn es war Sonntag Nachmittag, wo viele Pendler unterwegs waren. An diesem Tag musste ich noch bis nach Oyten fahren, weil ich Montag in Bremen zur Arbeit musste. Ab Magdeburg wurde die Autobahn noch voller, denn die Sachsen und Sachsen-Anhaltiner kamen ab dort noch dazu. Auf drei Spuren quälte sich eine Blechlawine Richtung Westen. Viele waren Pendler, die ihre Arbeitsstätten irgendwo im Westen hatten. Für mich waren die Automassen keine Überraschung, denn ich pendelte schon zwei Jahre von Berlin nach Bremen.

Tachoti schlief wie immer auf der Autobahn hinten im Auto. Wenn wir schnell fuhren, dann konnte sie draußen nichts mehr erkennen, weil alles zu rasch an ihr vorbeiflog. Wenn ich stattdessen in einer Stadt langsamer fuhr, fand sie das Herausschauen wesentlich interessanter, denn sie konnte nun alles erkennen, wie insbesondere Radfahrer, Fußgänger und andere Hunde. Bei solchen Fahrten schaute sie immer aus dem Fenster und bellte, insbesondere bei Hunden, Radfahrern und Motorrädern. Wir passierten Helmstedt, die ehemalige innerdeutsche Grenze. Später quälten wir uns an Braunschweig vorbei und fuhren weiter Richtung Hannover. Immer wieder bremsten die anderen Wagen heftig, sodass ich ebenfalls stark stoppen musste. Die Gründe für diese plötzlichen Abbremsungen lagen an der hohen Masse an Autos und an dem in der Regel viel zu geringen Abstand der Autos. Jedes mal bremste ich rasant von 120 Stundenkilometer auf 20 herunter. Immer wieder rutschte der Hund nach vorne, da die Bremsungen zu stark waren. Natürlich versuchte ich solch heftiges Abbremsen wegen dem Hund tunlichst zu vermeiden, aber es gelang mir nicht immer. Außerdem fuhr ich in der Regel, auch wenn die Geschwindigkeit freigegeben war, maximal nur 130 Stundenkilometer, weil es mit dem Hund ratsamer war.

Am Himmel sah ich einen dicken schwarzen Kumulus, aus dem sich der erste heftige Niederschlag ergoss. Auf der Autobahn standen mindestens 10 Zentimeter Wasser. Aufgrund dessen fuhr ich eine Zeitlang nur noch ungefähr 30 Stundenkilometer. Nachdem dieser Superschauer vorbei war, fuhren alle Autos dreispurig wieder ca. 120. Auch ich passte meine Geschwindigkeit den Anderen an. Keine 10 Minuten später kam der nächste Superschauer mit der gleichen unwahrscheinlich großen Wassermenge. Erneut verlangsamte sich abrupt die Geschwindigkeit der Blechlawine. Wenig später ging die Fahrt erneut mit 120 Stundenkilometer weiter. Zu guter Letzt folgte noch ein dritter Schauer, der die gleichen Auswirkungen wie die beiden vorangegangenen Güsse hatte. Die Situation war äußerst gefährlich, weil die Autos auf allen Fahrspuren gleichzeitig immer sehr plötzlich abbremsten.

Kurz vorm Kreuz Hannover Ost sah ich einen Stau, der wegen eines Unfalls mit mehreren Autos ausgelöst wurde. Einsatzfahrzeuge waren bereits vor Ort. Der Rückstau breitete sich gerade Richtung Osten aus. Tachoti war hinten unruhig im Auto, deswegen entschied ich mich wegen ihr auf einen Autohof zu fahren.

„Vielleicht muss sie kacken“, murmelte ich vor mich hin.

Just in dem Moment, wo ich mir einen Parkplatz suchte, begann ein Superguss, den die Welt noch nicht gesehen hatte. Innerhalb von kürzester Zeit standen auf der Betonfläche des Autohofes mindestens 10 Zentimeter Wasser. Die Gullis schafften es nicht die Wassermassen aufzunehmen. Der Himmel war pechschwarz. Blitze zuckten gen Boden. Krachende Donner waren zu hören. Eigentlich wollte ich mit dem Hund aussteigen, aber ich blieb wegen dem Regen im Auto sitzen. Jetzt war es so wie so egal, wenn Tachoti ins Auto scheißen sollte. Ungefähr eine halbe Stunde später war der Guss vorbei. Aufgrund dessen wagte ich einen Ausstieg und ging mit Tachoti eine Gassirunde über den Autohof. Seltsamerweise hatte sie keinen Kegel gelegt oder Durchfall. Warum war sie vorhin im Auto so unruhig? Als wir wieder im Auto saßen, hörte ich im Radio, dass sich eine Vielzahl von Massenkarambolagen auf der A2 Fahrtrichtung Westen zwischen Kreuz Hannover Ost bis Braunschweig auf einer Streckenlänge von ca. 50 Kilometer ereignet hatten. Sofort war mir klar, dass dieser kleine Unfall am Kreuz Hannover Ost, dessen Stauende sich nach Osten ausgebreitet hatte, das Fiasko ausgelöst hatte. In weiteren Horrormeldungen aus dem Radio sprach man von Rettungseinsätzen auf 50 Kilometer Länge. Die Zahl der Verletzten und Toten war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

„Wenn du vorhin nicht unruhig gewesen wärst, wäre ich nicht von der Autobahn gefahren. Du bist wahrscheinlich mein Glückshund, auch wenn man dich eigentlich nicht mehr Tachoti sondern Kaoti nennen sollte“, sagte ich zu ihr. Sie schaute mich dabei aufmerksam an.

Vollkommen zittrig startete ich den Motor und passierte die Landstraßenbrücke über die A2. Dort sah ich den ersten Unfallpunkt mit mehreren Fahrzeugen am Kreuz Hannover Ost. Dahinter war ein Stau, dann wieder einen Unfall mit mehreren Autos, dann wieder einen Stau. Wieder folgte ein Unfall mit diversen Beteiligten, dahinter erneut einen Stau unterbrochen von weiteren Unfällen. Diese Szenerie breitete sich nach Osten aus so weit das Auge reichte. Als sich der erste Unfall ereignet hatte, waren mehrere Fahrzeuge darin verwickelt. Schließlich kamen die folgenden Autos zum Stehen. Ein neuer Stau baute sich auf, bis einige Fahrzeuge wieder ins Stauende rasten. Hinter diesem Unfall kamen die dahinter folgenden Autos zum Stehen. Es baute sich ein neuer Stau auf, bis erneut mehrere Fahrzeuge, die zu spät bremsten, in das neue Stauende hinein donnerten. So breitete sich das Geschehen immer weiter Richtung Osten auf 50 Kilometer Länge aus. Natürlich bin ich nicht auf die Autobahn gefahren, sondern geradeaus auf der Landstraße weitergefahren Richtung Norden. Nach einer kleinen Irrfahrt hatte ich es geschafft die Autobahn A7 und eine Auffahrt Richtung Bremen und Hamburg zu finden. Obwohl auch diese Autobahn voll war, kamen wir ohne weitere Zwischenfälle in Oyten an. Tachoti hatte mich vor dem Desaster gewarnt. Wenn sie es nicht getan hätte, wäre vermutlich mein Auto jetzt Schrott gewesen. Wir liefen noch eine Hunderunde und gingen frühzeitig ins Bett, denn der Tag war wegen der anstrengenden Fahrt und Massenkarambolagen sehr nervenaufreibend.

Nach einer unruhigen Nacht war ich am nächsten Tag wie gerädert. Ich trank meinen Kaffee, duschte und zog mich an. Nachdem ich Tachoti gefüttert hatte, gingen wir unsere normale Gassirunde. Wir fuhren mit dem Wagen zum Bäcker. Während Tachoti im Auto wartete, holte ich mir dort belegte Brötchen. Im Laden gab es auch einige Presseerzeugnisse, die alle die Massenkarambolagen als Headline hatten. Zusätzlich kaufte ich mir eine Bild-Zeitung, die ich normalerweise nicht lass, aber dort waren die besten Bilder abgebildet.

„Über 100 Massenkarambolagen auf 50 Kilometer der A2, 250 Verletzte, keine Tote “, war in dem Blatt zu lesen.

Bei der netten Bäckereiverkäuferin zahlte ich, ging zum Auto und lass auf dem Fahrersitz schnell die wichtigsten Zeilen. Zum Glück gab es keine Toten, aber 250 Verletzte waren allerdings schon eine Ansage. Ausgehend vom Kreuz Hannover Ost hatten sich die Auffahrunfälle bis nach Braunschweig ausgebreitet. Die Rettungskräfte mussten auf der gesamten Strecke antreten, weil sich über 100 Unfälle auf einer Strecke von 50 Kilometer gebildet hatten. Diese hohe Zahl von Massenkarambolagen, war der größte Autobahnunfall, den es jemals in Deutschland gegeben hatte. Mehr als 300 Autos wurden zu Schrott gefahren. Auslöser waren zu hohe Geschwindigkeit, zu geringer Abstand, mehrere heftige Regenschauer und die absolut überfüllte Autobahn.

Auf der Arbeit erzählte ich den Kollegen von meinem Erlebnissen auf der Autobahn und von meinem Glückshund, wegen dem ich die Autobahn verlassen hatte. Als Beweisstück hatte die Bild-Zeitung dabei, die ich den staunenden Kollegen zeigte. Am gleichen Tag hatte ich den betreffenden Artikel zur Erinnerung an meine Bürowand geklebt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Was für ein Hund!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Was für ein Hund!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Was für ein Hund!»

Обсуждение, отзывы о книге «Was für ein Hund!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x